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#1 |
Junior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Wien
Posts: 409
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Ich sehe da den Sinn nicht: wenn ich es mir leisten kann, den Hund auf 2 oder 3 Monate aufgeteilt zu zahlen, kann ich genauso gut 2-3 Monate vor dem Kauf ein bissl was zur Seite legen und dann auf einmal zahlen. Kann ich nur in kleinen Teilbeträgen zahlen, weil mir monatlich nicht mehr übrig bleibt, ist die Frage, was man macht, wenn einmal höhere Tierarztkosten auf einen zukommen. Wenn man auf einmal 1000€ Kaufpreis auf den Tisch legen kann (weil er das Glück hat, soviel zu verdienen oder monatlich ein bissl was auf die Seite legen konnte), kann man davon ausgehen, dass auch 1000€ TA-Kosten irgendwie drinnen sein werden.
Natürlich ist es fraglich, ob der Hund überhaupt jemals mehr TA-Behandlung als Impfung, Wurmmittel u.ä. benötigt. Aber wenn ich danach gehe, kann ich ja genauso gut sagen: "wozu Pensionseinzahlungen - wer weiß, ob ich überhaupt so alt werde" usw. Wenn es nur um mich selber geht, kann ich schleißig sein, aber sobald ich die Verantwortung für ein anderes Lebewesen übernehme, muss ich gewährleisten, dass dieses auch im Falle des Falles gut versorgt werden kann. Selbstverständlich wird es immer Einzelfälle geben, in denen eine Ratenzahlung durchaus in Ordnung sein kann. Aber generell bin ich persönlich aus oben genannten Gründen gegen eine Ratenzahlung beim Hundekauf. |
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#2 | |
Senior Member
Join Date: Sep 2003
Location: Weiterstadt
Posts: 1,149
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Letzteres ist z.B. bei unser ältesten Hündin der Fall. Vor einem halben Jahr musste wegen fortschreitenden grauen Star im rechten Auge die Linse im Auge entfernt werden, weil sie sich gelöst hatte und starke Schmerzen verursachte ca. 750€ und heute wurde ihr ein walnussgroßer Tumor am Gesäuge und ein großer Teil des Gesäuges selbst entfernt ca. 300€, was das bedeutet, kann man sich denken. In 6 Monaten also über 1.000€ Behandlungkosten, die absolut notwendig waren. Ich möchte mir nicht ausmahlen, unter welchen Qualen und Schmerzen ein Hund zu leiden hätte, wenn sein Besitzer ihm nicht die notwendigen Behandlungen zukommen lassen würde, weil er die Kosten dafür nicht aufbringen kann. Wer noch nicht einmal ein paar Euros für einen Hund im Monat übrig hat und noch nicht einmal selbst für seinen Lebensunterhalt ausreichend sorgen kann, so dass er auf staatliche Unterstützung angewiesen ist, sollte sich meiner Meinung nach in dieser Situation keinen Hund zulegen. |
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#3 |
Member
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Hallo,
noch ein Beispiel für einen "kostenintensiven" Hund war unser leider verstorbener Schäferhund. In den 3,5 Jahren in denen er bei uns sein durfte (von 9 Jahren bis 12,5 Jahren) wurde er 4 mal operiert. Als da wären: - Kastration - Hüft-Operation - Magendrehung - Milztumor Ich denke von diesem Geld hätte man sich locker 2 TWH´s kaufen können, aber was macht man nicht alles wenn man an einem Tier hängt. ![]() Unser Terrier war noch nie krank, und Lobo hatte bislang auch nur Kleinigkeiten; ich hoffe das bleibt auch so, aber das weiß man ja vorher nicht... Und wenn ich dann höre was alles auf Raten bezahlt werden kann, dann weiß ich auch warum der "Schuldnerberater" auf RTL nicht arbeitslos wird... ![]() Wenn ich mir keinen Hund leisten kann, dann mag das zwar traurig sein, aber dann sollte ich mir auch keinen zulegen. Es gibt viele Dinge die ich gerne hätte, aber da ich sie mir nicht leisten kann, und Ratenzahlung nicht in Frage kommt, dann muß ich halt sparen oder drauf verzichten. ![]() Grüße Thomas
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Woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich höre was ich sage... Der frühe Vogel... kann mich mal... |
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#4 |
Junior Member
Join Date: Mar 2008
Location: Berlin
Posts: 74
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Irgendwie scheint hier niemand zu lesen, was vorher geschrieben wurde. dass ein hund teuer werden kann in seinem Leben ist ja keine Frage.
Bei mir war das Problme, dass ich die Zeit vor dem Hunekauf absolut kein Geld hatte (wegen Studium und Studiengebühren, die ich ungeplant vorstrecken musste , und die ich säter wiederbekommen habe) Die Geldsituation war absehbar in Besserung begriffen, aber auch meine Zeitsituation absehbar in Verschlechterung ( wo du die zeit für die Hunde her nimmst, astrid, wenn du kleine Kinder daheim hast, ist mir allerdings schleierhaft ![]() ![]() edit: Ja genau buccaneerroo...zeig mir mal heute den Käufer, der für die nächsten 15 Jahre sicher sein kann, immer jede OP zahlen zu können!!! Konsequenter Weise dürften TWHs von verantwortungsbewussten Züchtern also nur noch an Beamte auf Lebenszeit abgegeben werden! Last edited by Anuk; 29-04-2009 at 18:53. |
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#5 |
Junior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Wien
Posts: 409
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Ich bin eigentlich ein sehr toleranter Mensch und wenn man meine Beiträge genau liest und sich nicht nur heraus pickt, was man lesen will, wird man feststellen, dass ich definitiv darauf hingewiesen habe, dass meine Worte lediglich MEINE Meinung zum Thema Ratenzahlung beim Hundekauf per se darstellt. Da steht weiters, dass ich mit meiner Meinung weder irgendwem auf die Füße treten, noch über irgendjemanden urteilen möchte und es steht sogar, dass es sicherlich Einzelfälle gibt, wo es ok sein mag. Also lieber mal genau lesen und selber aufm Teppich bleiben, ja?!
![]() @ Anuk: wo hast du gelesen, dass ich Kinder habe? Mir scheint, du verwechselst mich mit Jessica? ![]() Ich bin kinderlos und arbeite Teilzeit - dh. 4 Tage/Woche sind die Hunde 6 Std. alleine (Fahrtzeit bereits mit einberechnet) - das ist für mich vertretbar (und ich habe auch gesagt, dass ich kein Freund davon bin, 24 Std. rund um die Uhr für meinen Hund da zu sein oder ihn gar zu betüddeln). So wie man kein Millionär sein muss, um einen Hund zu halten, muss man auch nicht arbeitslos sein, um ihm gerecht werden zu können. Aber so wie es für mich nicht optimal ist, gar kein Geld zu haben, ist es in meinen Augen auch nicht optimal, den Hund 5 Tage die Woche 8, 9 Std. alleine zu lassen. In deinen vorigen Beiträgen stand übrigens nirgendwo, dass du etwas ungeplant vorstrecken musstest, was du dann wieder bekommen hast und deshalb kein Geld hattest. |
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#6 |
Junior Member
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Ja, ich habe ein kleines Kind von einem halben Jahr zu Hause. Wieso soll ich deshalb keine Zeit für die Hunde haben? Mein Sohn macht meist einmal Mittagschlaf, dazwischen wird beschäftigt, gespielt etc. Ist das "erledigt", gehe ich (ja ich allein) mit zwei Hunden und meinem Sohn spazieren ... Und stell dir vor, es klappt sehr gut. Den Auslauf kann ich grarantieren und die Kopfarbeit auch. Außerdem kommt mein Mann ja auch mal nach Hause
![]() Und wie ich auch schon schrieb, ich will keine Arbeit/Spielbombe zu Hause haben, die ich 24 STD beschäftigen muss. Meine Hunde sind froh, auch mal Ruhe vor mir zu haben. Wenn ich Arbeiten gehe, nehme ich Askan mit. Mein Mix geht zur Oma. Es ist (fast) nie jemand allein. Und wenn, dann sind sie zu Zweit in der Wohnung. ![]() Nun zum Thema zurück: Genau wie Astrid auch schon sagte: ES IST DOCH NUR MEINE MEINUNG! Leben und leben lassen ![]() |
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#7 |
Member
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Hallo,
ich, das heißt wir haben auch ein kleines Kind (9 Monate), und ich gehe täglich >9 Stunden arbeiten. Steffi ist daheim, und meistert das Leben mit zwei Hunden und Kleinkind hervorragend. Wenn die Kleine ausgeschlafen hat geht es mit den Hunden in den Wald, egal wie das Wetter ist, sogar im Winter... (Was nicht tötet härtet ab). Nachmittags genauso, und abends gehe ich dann eine Runde. Ansonsten kann auch ich nur sagen daß auch ich nur meine Meinung kund tue, und wenn es ein Züchter oder Welpenerwerber anders handhabt soll mir das recht sein. ![]() Grüße aus dem Spessart Thomas
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