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| Zucht Informationen über die Zucht, Selektion und Würfe |
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#14 | |||
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Das was Markus sagte, ist das eine - das andere ist, dass die Hunde aus den tschechischen Linien oft nicht nur schwerer (und untersetzter) sind, sondern oft auch optisch eher weniger wolfsähnlich dafür eher mehr schäferhundähnlich aussehen. Erscheinungsbild und Wesen sind miteinander verbunden. Wenn diese Linien so weiter gefahren werden und diese Typen von TWH miteinander verpaart werden - so braucht kein Schäferhund eingekreuzt werden, um bis in ein paar Jahren mehr schäferhundähnliche TWHs zu haben. Das ist eine ganz einfache genetische Rechnung. Wie Markus bin ich der Meinung, dass die Slowaken in ihrer Zucht sehr viel überlegter handeln, sie legen mehr Wert auf das wölfische Erscheinungsbild. Genau aus diesem Grund bevorzugen slowakische Richtern auf Zuchtschauen - sinnvollerweise - auch die wolfsähnlicheren Typen (schlank, hochbeinig, wölfisches Gesicht) - was in diesem Forum bereits mehr als einmal bemängelt wurde und zu Diskussionen geführt hat. Wenn ich mir die aktuellen Verpaarungen in Deutschland ansehe, so fährt auch in Deutschland ein Grossteil der momentan züchtenden Züchter auf der "tschechischen Linie". Wie viele vorausblickende Gedanken sich die Züchter (auch diesbezüglich) wohl über die Verpaarungen, die sie vornehmen, gemacht haben?? Die Frage ist doch grundsätzlich, was für TWHs "wir" wollen. Den eher wolfsähnlichen Typen - der evtl. weniger "Arbeitshund" (im üblichen Sinn) ist -, oder den eher schäferhundähnlichen Typen - der mehr "Arbeitshund" ist. Wird die zweite Form bevorzugt, so wird - zumindest in diesen Linien - das wolfsähnliche in Optik und Wesen in den nächsten Jahren mehr und mehr verloren gehen. Quote:
Das lässt für mich sehr die Frage offen, wie viel züchterisches Interesse an der Rasse teilweise wirklich dahinter steckt - oder ob es da nicht um andere Interessen geht. Von den Züchtern, die keinen Wert auf die Gesundheit ihrer gezüchteten Hunde legen, wollen wir hier nicht einmal reden! Unter diesen Gesichtspunkten ist es wohl mehr als "müßig", sich Gedanken darüber zu machen, ob ein Wolf in die Rasse eingekreuzt werden sollte - was züchterisch sehr viel mehr bedeutet, als nur den "nächst besten" zu nehmen - wenn die Züchter nicht einmal fähig sind, über ihren Gartenrand hinauszuschauen. Das widerspiegelt - wie ich finde - doch sehr unsere "Wegwerfmentalität": "naja - wenns halt nichts mehr taugt, schmeissen wirs weg und kaufen uns ein neues..." Vielleicht sollte man einfach bei einer überlegten und sinnvollen Zucht beginnen... Gruss, Petra PS: Ich fände es schön, wenn in einem Thread mit einem bestimmten Thema nicht 3/4 Off-Topic-Beiträge drin wären, was es ausserordentlich mühsam macht, das ganze zu lesen - und Zweifel darüber aufkommen lässt, wie ernst dieses Thema (auch vom Initiator) genommen wird. |
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