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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie

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Old 08-09-2011, 18:49   #1
Wolfstage
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Erstmal vielen Dank für die vielen ehrlichen Antworten.

Das nicht jeder Hund mit jeden kann finde ich absolut in Ordnung, ich kann schliesslich auch nicht mit jedem Menschen und man sollte den Willen des Hundes ja auch respektieren (natürlich solange es klug ist und nicht wenn er vors Auto springen will).
Kurzum verstehen sich TWH's also am besten mit Sandkastenfreunden und in der Geschlechstreife sind fremde Hunde eher zu meiden. Hundewiese ist keine gute Idee und Hündinnen vertragen sich am wenigsten mit fremden.
Habe ich das so richtig verstanden?

PS: Was ist mit "Wolfs-Romantik" gemeint?
TWH's sind Hunde, die es zu erziehen, ihnen ein schönes Leben zu bieten gilt und vorallem kein Hund für jemanden, der einen Wolf will. =/
__________________
Damit mein Hund es schön bei mir hat, lerne ich jetzt - denn wenn der Hund in ein paar Jahren kommt, will ich ihm ein schönes Leben bieten. =3
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Old 09-09-2011, 01:01   #2
koboldine
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LOL
"Wolfsromantiker" sind die, die sich einen TWH, SWH oder AWH ins Leben holen, weil sie ( unbewusst oft ) ein Stück verehrenswerte Natur im Haus/Garten haben wollen.
Die sanfte Variante sind die "Wolfshunde sind sooo wölfisch" - Vertreter, die gerne jede Form von Eigenständigkeit lächelnd hinnehmen (auch, wenn's für sie teuer wird) - ein bisschen vergleichbar mit den 70gern und antiautoritärer Erziehung. Die verschärfte Form sind die, die ihren Hund zwar nicht halten oder auslasten können, aber über jeden Heuler ins Schwärmen geraten. Die Extremen kann man oft daran erkennen, dass sie "echte Wolfsbesitzer" nahezu in jedem Schritt kommentieren, bewundern, anhimmeln, jedes Gespräch mit Geheul (meist schriftlich, durch Howl/heul/uhuuuuhhu dargestellt) beginnen oder/und beenden - und jedes hundliche "Fehlverhalten" als Wolfserbe und somit bewundernswert, einstufen.

Achtung: ein bisschen satirisch angehaucht diese "Definition" also nicht zu ernst nehmen, soll nur zur Illustration dienen *gg*

LG
koboldine
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Kein Mensch darf mir meine Schwächen so deutlich zeigen, wie meine (Wolfs-)Hunde es tun.
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Old 09-09-2011, 09:05   #3
hanninadina
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Hast du schon gut getroffen, Koboldine.

Wolfstage, du hast es erkannt. Mit den Hunden von Jung auf, ist aber auch nur eingeschränkt und eher die Ausnahme. Norbert hat es gut beschrieben, bei Mutter Tochter sollte kein Rüde dabei sein. Und eine Gewähr hast du trotzdem nicht, weshalb Rüde und Hündin zusammen am besten funktioniert - also 2 eigene Hunde, falls man in einer Wolfshunde freien Zone lebt. Aber natürlich einen nach dem anderen, es sei denn, man ist sehr Hunde am besten Wolfshunde erfahren und ein Tierschutzpärchen "drängt" sich auf.

Christian
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Old 09-09-2011, 13:44   #4
engel63
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moin

also ich hab auch versucht solange s ging .meinen rüden mit anderen hunden spielen zu lassen ..warum auch nicht ..hundewiesen hm kann man geteilter meinung sein ..ich fand es immer irgendwie nervig ..als er etwas älter wurde hat man schon gemerkt .wie richtig gesagt die hunde spilendoch etwas grober ..meine jedenfalls ..was vielen anderen hundebsitzern nicht gut gefielt ..kann man ja auch verstehen wenn goldi .labbi und co soooooooo leib sind ..
fakt ist .ich lege keinen wert drauf .das meine hund mit anderen spielen ..ich will nur das sie sich vernünftig benehmen wenn uns ein anderer hund entgegen kommt .. und seid die hündin bei uns ist .ist es sowieso unmöglich auf eine hundewiese zu gehen .da sie sich mit keinem anderen hund versteht ..ausserdem ist es auch unnatürlich was wir verlangen von unseren hunden ..und finde es gefährlich zu denken die spielen alle so nett miteinander..also lieber nicht so blauäugig sein .wünsche euch ein schönes weekend ..gruss gaby
engel63 jest offline   Reply With Quote
Old 14-09-2011, 08:24   #5
Anuk
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Hab mit meinem Rüden bis er dreijährig war in einer WG mit einem anderen unkastrierten Rüden gelebt. Allerdings war er sozusagen mit ihm aufgewachsen. Die beiden haben sich schon manchmal heftig gefetzt aber dann auch wieder ganz lieb miteinander gespielt. Ob es heute noch mit den beiden funktionieren würde, weiß ich nicht. Mit fremden unkastrierten Rüden egal welcher Rasse gäbe es Ärger, wenn die zusammen kämen.
Mit Hündinnen funktioniert es fast immer gut, außer mit ganz ängstlichen, denen ist er zu grob und zu frech ( kneift andere Hunde gern ins Fell, was viele nicht verstehen). Mit meiner eigenen Schäferhundmix Hündin gab es noch nie Probleme. ER darf auf dem Sofa sogar seinen Kopf auf ihrem Hinterteil ablegen Insgesamt muss ich sagen, dass sich seine Agressivität gegenüber Rüden in letzter zeit etwas gemildert hat( er wird dies Jahr 4). Früher wollte er immer gleich hinspringen während er jetzt meist nur knurrt und mit gesträubtem Pelz vorbeiläuft.Natürlich hab ich immer mit ihm daran gearbeitet, aber ich bezweifle, dass das allein der Grund ist. Mit WElpen beiderlei Geschlechts und jeder Rasse ist er SEHR liebevoll und vorsichtig im Umgang und nimmt vielmehr hin als der Hirtenhundmix von ner Bekannten.
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Old 16-09-2011, 17:12   #6
Rani
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Posts: 64
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Christian,

erst lesen, dann schimpfen: "Sie ist im Verhalten eher noch Junghund und ich wiege mich noch keinesfalls in Sicherheit, das sie weiterhin alles toll findet, was vier Beine hat und rennen kann."
"...wie es wird, wenn sie sich entscheidet erwachsen zu werden muss man schauen, aber ich glaube nicht, das sie es dann auf einmal Rasseabhängig macht."

Lass doch nicht die Hälfte meiner Aussage weg, ich habe nie gesagt, dass sie auf alle Tage mit allen anderen Hunden toll klar kommt, sondern habe betont, das sie momentan noch absolutes Junghundverhalten zeigt und man schauen muss, wie es wird, wenn sie beschliesst erwachsen zu werden.
Ich sage aber eben auch nicht in einem Jahr will sie alle anderen Hunde fressen, ich werde sehen wie sie sich entwickelt und gut.
Die andere Aussage war lediglich, das ich nicht denke, das sie es dann Rasseabhängig macht wen sie mag oder eben auch nicht, sondern eher von Individuum zu Individuum, denn ich habe sie ursprüngliche Frage eben so verstanden, dass es darum ging, ob Twh´s generell nicht so gut mit anderen Rassen klar kommen.
Darauf habe ich mich mit der Sozialisierungsaussage bezogen, nicht auf eine lebenslange Verträglichkeit mit allen anderen Hunden.
Und ganz sicher verlange ich von Ihr nicht das sie alle anderen Hunde super findet, solange sie tut ist es gut und wenn sie keinen mehr leiden kann, kann ich auch gut damit leben.
Und auf Hundewiesen gehen wir eh nicht, sowas haben wir hier bei uns gar nicht, sollten wir woanders mal in die Verlegenheit kommen ein Hundeauslaufgebiet nutzen zu müssen, behalt ich sie eh an der Leine, schon weil ich nicht weiss ob andere Halter Ihre Hunde wirklich im Griff haben und die immer so "verträglich" sind wie Ihre Besitzer es sich gern einreden...
Und aufregen tu ich mich bestimmt nicht deswegen (bin auch viel zu selten online um das zu tun), denn prinzipiell sehe ich es ja nicht viel anders, ich hoffe ich konnte da einige Dinge klarstellen.
Nun Euch noch einen schönen Tag, werd jetzt mit meinem absolut jugendlichen Twh wieder raus in die Sonne

Vivian und Rani
__________________
The best and most beautiful things in he world cannot be seen or even touched. They must be felt by the heart. (Helen Keller)
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