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| Zucht Informationen über die Zucht, Selektion und Würfe |
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#1 |
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Senior Member
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Das ist eine gute Idee mit der DNS, Torsten. Es wird sich nur nicht umsetzen lassen. Du darfst nicht vergessen, dass die wenigsten ihr Geld mit dem Züchten von TWH verdienen - und die sind nicht mal im VDH organisiert, bis auf einen.
Es wäre ein sehr großer Aufwand bei dem DNS-Test sicher zu stellen, dass das Blut, die Haare oder der Speichel von den richtigen Tieren sind. Das wird nicht gelingen. Schau nach Italien, da gibt es schon seit Jahren den DNS-Test gerade für die Champion-Hunde usw. Aber das ist Makulatur, da keiner weiß, ob das richtige Blut getestet wurde. Dann kommt dazu, dass der VDH nicht wirklich hinter den Wolfshunden steht. Oder ist schon einer der Vereine aufgenommen worden? Die Voraussetzungen sind längst erfüllt. Aber es tut sich nichts. Der VDH beklagt sich drüber, wenn man von Hobbyzüchtern spricht, verhält sich aber selbst auch nicht professionell, sondern macht, was er möchte. Du hast Recht, dass in den vergangenen 5 Jahren die TWH sich positiv zu offenen und freundlichen Hunden entwickelt haben. Ich kann mich noch gut an 2005 erinnern, wo immer mit Staunen gesagt wurde, man hätte noch nicht so einen offenen Hund wie Myla gesehen. Meist war von scheuen TWHs die Rede. Aber, Torsten, macht es wirklich Sinn an einem ursprünglichen Standard zu kleben? Ich habe ja mal mit Briards angefangen. Die Deutschen Züchter haben es auch geschafft, aus ihnen tolle Familienhunde zu machen. Die französische Originallinie war eher noch aggressiv und nicht ohne weiteres als Familienhund compatibel. Die Deutschen Züchter werten es als Erfolg und ich auch, dass es nun tolle Familienhunde sind. Sicher mit dem ein oder anderen kann man nicht mehr so gut arbeiten, aber Hunde müssen sich immer der Gesellschaft anpassen. Und das gilt m.E. auch für die TWHs. Bedenke doch bitte, wie die meisten von uns zu den TWH gekommen sind. Die Wolfsoptik hatte es uns angetan. Ich kam sogar vom Saarloos. Als ich aber feststellt, dass dieser erst recht nicht zum Arbeiten im herkömmlichen Sinne geeignet ist, habe ich mich auf den TWH konzentriert, weil ich schon zumindest die Begleithundeprüfung machen wollte und regelmäßig auf den Hundeplatz wollte. So habe ich mir ja auch die Mutterhündin von Myla ausgesucht. Mona hatte IPO 1, 100 km und anderes. Aber nichts desto trotz ist die Gesellschaft weiter einem Wandel unterlegen, die da keine Hunde möchte, die auch mal nach vorne gehen, wenn es drauf ankommt. Und da gibt es leider doch einige TWH, die das tun. Denn nicht jeder hat seine Hunde so gut im Griff wie du. In den letzten 3 "Zuchtsaisonen" sind ja in Deutschland auch weniger Hunde gezüchtet worden. Daraus kann man ablesen, dass die Nachfrage eher doch nicht so groß - oder die Nachfrage ist groß, aber es gibt nicht genügend wirklich geeignete Leute. Von daher kann es den TWHs nichts schaden, wenn sie ein bißchen runtergefahren werden vom Verhalten. Es ist doch auch eher die Ausnahme von TWHs, die zum ganzheitlichen Arbeiten geeignet sind. Nicht zu letzt ist doch das "Projekt" TWH-Zucht des Tschechischen Militärs deshalb auch eingestellt worden. Zu den von dir angesprochen Mixen kann ich dir nur sagen, dass ich mich mit den Spezialzuchtrichtern unterhalten habe, die z.B. Ckynai de la Louve Blanche zum Französischen Champion gemacht haben usw. unterhalten. Sie haben mir gesagt, wir schauen nach dem Standard und dem unterfällt er voll. Und ein TWH-Rüde, der sich während einer Ausstellung zu benehmen weiß, hat noch keinem geschadet. Bedenk doch bitte, dass Ckynai in Bratislava bei der Welthundeausstellung 2009 die offene Klasse in dem Mutterland der TWH gewonnen hat. Man stelle sich nur mal vor, er hätte bei der Gegenüberstellung besser abgeschnitten, dann wäre ein Mix um ein Haar Weltchampion geworden. Richter Oskar Dora und Sonja Boogerova. Sonja ist klasse. Oskar, hm. Fragst du einen Biologen, welches der Unterschied zwischen amerikanischen und europäischen Grauwölfen ist, wird er dir Anworten, es gibt keinen Unterschied! Alle sind Canis Lupus. |
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#2 | ||||||||||||
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Senior Member/ Dude
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Und offensichtlich scheinst du tatsächlich nicht zu wissen wovon du redest, ich habe vom Briard nicht all zu viel Ahnung, aber ich weiß, das in D die Zucht so ausgerichtet worden ist, das man eben nur Hunde der Rasse benutzt hat die mehr Freundlichkeit oder gewollte Eigenschaften zeigten und hat die weiter verpaart(so was nennt man selektive Zucht, Herr Berge und nicht "kreuze was du in die Hände bekommst") Man hat definitiv keine andere Rasse ein gekreuzt, so wie du es beim TWH forderst. Also du siehst auch hier weißt du nicht wovon du redest. Hamster wäre doch besser und dem TWH damit geholfen .... Ja es macht Sinn an einen Standard fest zu halten, weil nämlich durch Einhaltung dieses Standards die Rasse TWH noch TWH ist und sich genau deswegen auch so gut entwickeln konnte. Voraussetzung ist natürlich immer eine überlegte Zucht. Bein Mali ist man wenigstens so kulant und ehrlich und sagt, oder gibt den Mischlingen einen Namen an dem sie auch zu identifizieren sind. Bein TWH hingegen, macht man sich nicht die Mühe oder hat eben nicht den Arsch in der Hose und verzichtet auf Papiere wenn man einen Timber Mix aus was weiß ich was, einkreuzt. Bei den Mali Mixen, will man gar nicht das sie als Mali laufen, da ja der X Mecheler und Herder angeblich die besseren Hunde sind. Beim AWH sagt man doch auch, dass sie die besseren Hunde wären, aber man benötigt die Papiere vom TWH (aus welchen Grund auch immer) Ist das nicht ein Widerspruch. Für mich, ist der TWH immer noch aus Schäferhund und Karpaten Wolf entstanden und nicht aus irgend welchen Mixen aus nordischen Rassen und irgendwelchen Timberwölfen. Da kannst du von der Spezies aus gehen wie du willst, das ist doch wieder nur Geseiere deinerseits ... Quote:
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Weißt du, mir reicht es schon wenn ich auf Ausstellungen den SWH sehe, da habe ich echt keinen Bock drauf und ich verstehe auch die Halter nicht, dass sie mit ihren Hunden kein Mitleid haben und sie so stressen. Ja und das ist ja im Ursprung Schäferhund Timber Einkreuzung ..... Man hat auch ihn verbessert ..... das weißt du ja und genau solche Verbesserungen (auch in gesundheitlicher Hinsicht )hat der TWH nun wirklich nicht verdient ..... oder besser darauf kann er getrost verzichten. Da kannst du noch so sehr versuchen den kompetenten Fachmann heraus hängen zu lassen, letztlich glauben es doch nur Die , die sich blenden lassen ..... Quote:
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! ![]() Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com Last edited by Torsten; 30-01-2011 at 22:57. |
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#3 |
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Senior Member
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Es geht nicht um das Geldverdienen, Torsten. Es geht um den sehr großen Aufwand, alle Zuchttiere zu untersuchen und in eine Datenbank zu tun und zu verwalten. Das macht Sinn, wenn die Menschen damit ihr Geld verdienen, weil dann rechnet sich der Aufwand. Andernfalls glaube ich kaum, dass du einen normalen Hundehalter dazu bewegen kannst, so etwas zu bewerkstelligen.
Wer soll den die DNS vergleichen? Das muss jemand tun, der davon Ahnung hat. Es geht doch darum, was realistisch machbar ist und nicht, was sich jemand wünscht. Du sprichst von der Arbeit von Karel Hartl? Auch, wenn es dir jetzt weh tut, Hartl hat das Mutara Projekt abgesegnet. Hätte er das nicht getan, wäre es nicht passiert! Kannst du einmal nicht persönlich werden, Torsten? Dafür dass ich nichts auf die Reihe bekomme, sind meine Welpen alle samt aber überdurchschnittlich gut geworden, als Filmwolf, VDH-Hundeführerschein usw. Wo habe ich die Infos wohl her Torsten, dass die Voraussetzungen zur Aufnahme im VDH vorliegen? Von denen, die mit dem VDH darüber gesprochen haben. Teilweise sind sie ja sogar hier im Forum veröffentlicht worden von den betroffenen Personen. Nicht jeder, der seinen Hund zur Zucht zulässt, ist ein Züchter! Es sind eher die wenigsten. Deshalb bewegt sich ja nicht wirklich etwas in die Richtung DNS. Selbst die Untersuchungen auf DM usw. sind doch eingeschlafen. Schau doch bitte mal, wie wenig Hunde nach einem Jahr nun getestet wurden von dem Gesamtbestand. Und da geht es um was wichtiges - Gesundheit. Warum einige Amerikanische Wolfshunde mit TWH kreuzen und das noch unter dem Deckmantel mit Papieren kann ich dir auch nicht sagen. Ich bin da auch total gegen und habe das den betreffenden auch schon mehrmals gesagt. Anders ist es, wenn jemand das offen macht, ohne wegen Papieren zu fäschen. Da habe ich mich dran gewöhnt, wobei ich da früher auch gegen war. Denn die Gefahr liegt auf der Hand, so ein Tier würde mit Leichtigkeit Registerpapiere bekommen...., wenn schon die Spezialzuchtrichter den Unterschied nicht erkennen und das, obwohl sie vorher davon wussten, dass die Möglichkeit besteht, dass da solche Tiere mit Papieren auftauchen. Es ist jetzt gut 7,5 Jahre her, als ich Mylas Mutter ausgesucht habe. Entschuldige Torsten, dass ich mich weiter entwickelt habe und mir heute keinen TWH mehr zulegen würde. Die Gründe liegen auf der Hand und ich möchte keinen Ärger mit den Mods. Ich habe es eben schon geschrieben, ich bin auch nicht für das Einkreuzen von anderen Hunden. Da würde ich eher wieder zu einem guten grauen Schäferhund greifen, der aber nicht so triebig ist oder eine gute Karparten Wölfin, um die Rasse zu erhalten. Denn da bin ich bei dir, die Grundregeln des Rassestandards sollten erhalten bleiben. Wesensfest? Na da empfehl ich dir mal, diese Tiere anzuschauen, bevor du so eine Aussage triffst. Von Einzelfällen kann man nicht auf alle Tiere schließen. Aber, dein Vergleich mit den Automarken hinkt. Denn es gibt viele Kooperationen, wo eine Automarke einen Motor einer anderen Marke unter der Haube hat. Ich meine, dass war sogar bei BMW so. Volvo hatte nen Audi-Motor usw. usw. Wie jetzt, ich dachte, es geht dir um die Arbeitsbereitschaft des TWH? Da unterscheidet er sich doch gerade von dem Saarloos und den Amerikanern, weil er das sicher am besten kann. Du meintest am Anfang, dass es in allen Ländern durchgesetzt werden sollte ein DNS-Test. Das funktioniert, wenn überhaupt nur, wenn die beiden Verein im VDH wären. Wer soll diese ganze Arbeit, die Gespreche leisten? Da könntest du jemand hauptamtlich für einstellen - neben den, der die Datenbank der DNS pflegt, die DNS-Proben vergleicht usw. usw. |
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#4 | ||||||||||||||||
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Senior Member/ Dude
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#5 |
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Junior Member
Join Date: Oct 2010
Location: Dortmund
Posts: 192
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Ich züchte zwar nicht und habe auch keine Ahnung davon aber da ich selbst jetzt längere Zeit auf der Suche nach einem zweiten Hund war ist mir dieses Thema auch irgendwie aufgestoßen.
Da ich den Hund zum Therapiehund ausbilden möchte sind mir da die Gene schon wichtig, denn ein scheues Tier kommt da nicht in Frage. Wenn ich mir einen Husky, einen Schäferhund oder eine Dackel kaufen will gucke ich danach wie die Eltern und Großeltern sind und suche danach den Hund aus. Das geht bei den Wolfhunden garnicht immer, denn auch wenn der Stammbaum angegeben ist sieht man häufig (sogar ich), dass das einfach so nicht sein kann. Da es sowieso schon so wenige Züchter gibt macht das die Sache dann noch schwerer. Man wird da echt für dumm verkauft, das ist traurig. Das schlimme daran finde ich, dass es nicht zum Wohl der Tiere ist. Wenn ich mit meinem Hund im Wald spazieren gehe kommen oft Leute auf mich zu und sprechen mich auf ihn an. Und es kommt immer der gleiche Satz: „ So einen haben wir schonmal gesehen, das war aber so einer aus Holland. Der war aber so scheu der ist bis ans Ende der 8 Meter leine ausgewichen und hatte panische Angst.“ Und sie sind ganz begeistert wenn meiner sich dann ganz entspannt neben mich setzt. Dieses Bild der „scheuen“ Tiere sorgt nicht grade für ein gutes Ansehen der Rassen. Ich finde es ok wenn Menschen TWH und AWH oder SWH kreuzen und dann dazu stehen solange die Welpen aus dieser Verpaarung gesellschaftsfähig werden. Immerhin gibt es auch tolle husky/schäferhund mischlinge oder retriever/labrador Mischlinge oder was weiß ich. Nur diese müssen dann auch als solches verkauft werden, da die Käufer verschiedene Ansprüche an einen Hund haben und der Hund verschiedene Ansprüche an den Käufer. Werden immer wieder Wölfe verpaart und die Welpen dann als TWH verkauft wird es die scheuen Tiere immer weiter geben. Solche Tiere als normalen Haushund zu halten und dann auch noch mit auf Ausstellungen zu schleppen halte ich für äußerst fragwürdig und sicher nicht im Sinne des Hundes. Vielleicht , müsste man ja nichtmal einen generellen DANN Test machen, sondern nur bei begründetem Verdacht ? Auf der andern Seite sollte aber auch nicht mit zu aggressiven Tieren weiter gezüchtet werden. Ursprünglich wurden ja wohl nur die aggressivsten zur Zucht genommen da sie für den Grenzschutz ausgebildet werden sollten. Da sie aber heute eher als Familienhunde gehalten werden und sie da ihr angezüchtetes Aggessionsverhalten nicht ausleben können muss man das entsprechend anpassen. Diese Linie weiter zu verfolgen wäre wohl auch fatal, denn dann landen wir bald auf dieser schönen Liste der „gefährlichen Hunde“ wo ja nun auch keiner hin will. Zusammenfassend bin ich also der Meinung, dass nur die arbeitswilligen, nicht oder wenig aggressiven und nicht scheuen Hunde weiter verpaart werden sollten um den Tieren ein schönes Leben bieten zu können und nicht eines, wo sie ständig Angst haben müssen oder auf der anderen Seite ständig voller Aggressionen stecken. Für die Tiere, die offensichtlich keine reinen TWH sind könnte man dann den DNA Test machen. Sollte rauskommen dass da wer betrogen hat sollte man ihm das züchten verbieten. |
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#6 | ||||
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Senior Member/ Dude
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Hallo
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Wesensfestigkeit und die dadurch so oft fehlinterpretierte Schutzhundearbeit gibt absolut keinen Aufschluss über Aggressionen. jeder Hund wird immer nur so gut wie sein Besitzer ihm es bei bringt. Hunde passen sich nun mal ihrer Umgebung und ihrem Umfeld an. Von daher sollte man auch von erlernter Aggressivität durch äußere Einflüsse und angeborener unterscheiden. Ich halte es für dilettantisch einfach zu verallgemeinern, zumal es immer öfter von Menschen gemacht wird, die angeblich Ahnung haben und die sich so profilieren. Natürlich wird jeder Züchter der nur ein wenig dazu beitragen will, die Rasse im Wesen etwas fester zu machen, ehr Hunde nahmen die ausgeglichen und gelassen auf Das warten was da kommt. Kommen wir mal zu der selektiven Auswahl beim Urschleim, ich habe nicht lesen können, dass man besonders aggressive Tiere selektiert hat, ehr denke ich, das man darauf bedacht war, wesensfeste Tiere zu bekommen. Die Aggressionen haben sich sicher dann entwickelt weil man aus den verschiedensten Gründen in ihrer Ausbildung auch Fehler gemacht hat oder es sogar wollte. Eine Selektion auf besonders aggressiver Tiere ist so nicht erfolgt, zu mindest ist es mir nicht bekannt. Quote:
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! ![]() Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com Last edited by Torsten; 31-01-2011 at 20:23. |
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#7 |
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Junior Member
Join Date: Oct 2010
Location: Dortmund
Posts: 192
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Sicher gibt es keine hunde die als aggressive Tiere geboren werden, aber es gibt GHunde mit einer niedrigeren Reizschwelle als andere. Im endeffekt, da gebe ich dir recht, ist es im wesentlichen davon abhängig was der halter daraus macht. Trotzdem wöre es doch schön die hunde weiter zu züchten die etwas "einfacher" sind.
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