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Zucht Informationen über die Zucht, Selektion und Würfe

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Old 30-01-2011, 21:09   #1
hanninadina
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Das ist eine gute Idee mit der DNS, Torsten. Es wird sich nur nicht umsetzen lassen. Du darfst nicht vergessen, dass die wenigsten ihr Geld mit dem Züchten von TWH verdienen - und die sind nicht mal im VDH organisiert, bis auf einen.

Es wäre ein sehr großer Aufwand bei dem DNS-Test sicher zu stellen, dass das Blut, die Haare oder der Speichel von den richtigen Tieren sind. Das wird nicht gelingen.

Schau nach Italien, da gibt es schon seit Jahren den DNS-Test gerade für die Champion-Hunde usw. Aber das ist Makulatur, da keiner weiß, ob das richtige Blut getestet wurde.

Dann kommt dazu, dass der VDH nicht wirklich hinter den Wolfshunden steht. Oder ist schon einer der Vereine aufgenommen worden? Die Voraussetzungen sind längst erfüllt. Aber es tut sich nichts. Der VDH beklagt sich drüber, wenn man von Hobbyzüchtern spricht, verhält sich aber selbst auch nicht professionell, sondern macht, was er möchte.

Du hast Recht, dass in den vergangenen 5 Jahren die TWH sich positiv zu offenen und freundlichen Hunden entwickelt haben. Ich kann mich noch gut an 2005 erinnern, wo immer mit Staunen gesagt wurde, man hätte noch nicht so einen offenen Hund wie Myla gesehen. Meist war von scheuen TWHs die Rede.

Aber, Torsten, macht es wirklich Sinn an einem ursprünglichen Standard zu kleben? Ich habe ja mal mit Briards angefangen. Die Deutschen Züchter haben es auch geschafft, aus ihnen tolle Familienhunde zu machen. Die französische Originallinie war eher noch aggressiv und nicht ohne weiteres als Familienhund compatibel. Die Deutschen Züchter werten es als Erfolg und ich auch, dass es nun tolle Familienhunde sind. Sicher mit dem ein oder anderen kann man nicht mehr so gut arbeiten, aber Hunde müssen sich immer der Gesellschaft anpassen.

Und das gilt m.E. auch für die TWHs. Bedenke doch bitte, wie die meisten von uns zu den TWH gekommen sind. Die Wolfsoptik hatte es uns angetan. Ich kam sogar vom Saarloos. Als ich aber feststellt, dass dieser erst recht nicht zum Arbeiten im herkömmlichen Sinne geeignet ist, habe ich mich auf den TWH konzentriert, weil ich schon zumindest die Begleithundeprüfung machen wollte und regelmäßig auf den Hundeplatz wollte. So habe ich mir ja auch die Mutterhündin von Myla ausgesucht. Mona hatte IPO 1, 100 km und anderes.

Aber nichts desto trotz ist die Gesellschaft weiter einem Wandel unterlegen, die da keine Hunde möchte, die auch mal nach vorne gehen, wenn es drauf ankommt. Und da gibt es leider doch einige TWH, die das tun. Denn nicht jeder hat seine Hunde so gut im Griff wie du. In den letzten 3 "Zuchtsaisonen" sind ja in Deutschland auch weniger Hunde gezüchtet worden. Daraus kann man ablesen, dass die Nachfrage eher doch nicht so groß - oder die Nachfrage ist groß, aber es gibt nicht genügend wirklich geeignete Leute.

Von daher kann es den TWHs nichts schaden, wenn sie ein bißchen runtergefahren werden vom Verhalten.

Es ist doch auch eher die Ausnahme von TWHs, die zum ganzheitlichen Arbeiten geeignet sind. Nicht zu letzt ist doch das "Projekt" TWH-Zucht des Tschechischen Militärs deshalb auch eingestellt worden.

Zu den von dir angesprochen Mixen kann ich dir nur sagen, dass ich mich mit den Spezialzuchtrichtern unterhalten habe, die z.B. Ckynai de la Louve Blanche zum Französischen Champion gemacht haben usw. unterhalten. Sie haben mir gesagt, wir schauen nach dem Standard und dem unterfällt er voll. Und ein TWH-Rüde, der sich während einer Ausstellung zu benehmen weiß, hat noch keinem geschadet. Bedenk doch bitte, dass Ckynai in Bratislava bei der Welthundeausstellung 2009 die offene Klasse in dem Mutterland der TWH gewonnen hat. Man stelle sich nur mal vor, er hätte bei der Gegenüberstellung besser abgeschnitten, dann wäre ein Mix um ein Haar Weltchampion geworden. Richter Oskar Dora und Sonja Boogerova. Sonja ist klasse. Oskar, hm.

Fragst du einen Biologen, welches der Unterschied zwischen amerikanischen und europäischen Grauwölfen ist, wird er dir Anworten, es gibt keinen Unterschied! Alle sind Canis Lupus.
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Old 30-01-2011, 22:33   #2
Torsten
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Originally Posted by hanninadina View Post
Das ist eine gute Idee mit der DNS, Torsten. Es wird sich nur nicht umsetzen lassen. Du darfst nicht vergessen, dass die wenigsten ihr Geld mit dem Züchten von TWH verdienen - und die sind nicht mal im VDH organisiert, bis auf einen.
Was das mit Geld verdienen über die Hunde zu tun hat, kann ich an dieser Stelle nicht so recht nachvollziehen, offensichtlich projizierst du wieder mal deine Auffassung von Zucht auf die Anderen. Und falls du die Kosten für so einen Test meinst, die halten sich sehr in Grenzen und sind von Jedem auf zu bringen.

Quote:
Es wäre ein sehr großer Aufwand bei dem DNS-Test sicher zu stellen, dass das Blut, die Haare oder der Speichel von den richtigen Tieren sind. Das wird nicht gelingen.
Muss es doch gar nicht, wichtig ist hier zu nächst einmal, alle Tiere die über FCI gezüchtet sind und als Zuchttiere ausgewiesen worden zu testen. Ob dann die richtigen Tiere zum Vorschein kommen, wird sich doch so wie so erst nach den Test der einzelnen Nachkommen aus den verschiedenen Würfen herausstellen. Da ja wie du weißt, die angegebenen Tiere Zuchttiere sind, die auch tatsächlich mal Nachkommen zeugen sollen oder haben. Deren DNA Vergleicht man dann mit den Halbgeschwistern und wenn es da keine Übereinstimmungen gibt, muss wohl was faul sein. Ich dachte das hätte ich in meinem vorherigen Beitrag eindeutig so geschrieben - hast wohl wieder nur überflogen ?

Quote:
Schau nach Italien, da gibt es schon seit Jahren den DNS-Test gerade für die Champion-Hunde usw. Aber das ist Makulatur, da keiner weiß, ob das richtige Blut getestet wurde.
Stimmt in Bella Italia und auch anderen Ländern herrscht eben das Chaos, der Bestechlichkeit. Es lebe der Hundehantel in seiner reinsten quantitativen Form! Eben darum sollten die Verbände in ihren Ländern mit vertrauenswürdigen Züchtern oder Menschen eines Vereins zusammen arbeiten, so sollte es auch schon etwas schwieriger werden. Mir ist auch klar, das man etwas nie zu 100% hin bekommt, so lange es Geldmacher und Egoisten mit einen jämmerlichen Charakter gibt, die sogar ihr Ego über die anerkennenswerte Arbeit Anderer wie z.B: Hartel setzen, um Das was er anfing und Rosik weiterführte über die Züchter der einzelnen Länder, kaputt zu machen. Weil die eben so jämmerlich sind und selber nichts richtiges auf die Reihe bekommen - gelle Herr Berge, ist doch so ?

Quote:
Dann kommt dazu, dass der VDH nicht wirklich hinter den Wolfshunden steht. Oder ist schon einer der Vereine aufgenommen worden? Die Voraussetzungen sind längst erfüllt. Aber es tut sich nichts. Der VDH beklagt sich drüber, wenn man von Hobbyzüchtern spricht, verhält sich aber selbst auch nicht professionell, sondern macht, was er möchte.
Deine Haarspalterei oder das Vermischen von Fakten sind wieder unerreichbar. Wozu muss für so was der VDH einen Verein aufnehmen ? Natürlich wäre es besser aber kein Muss. Und ich weiß nicht wo du deine Infos her beziehst, so weit ich weiß sind die Voraussetzungen für eine Aufnahme eben noch nicht gegeben. Und Hobbyzüchter oder professioneller, das sollte zumindest im Sinne der Rasse egal sein. Jeder Züchter der sich einer Rasse verschrieben hat, sollte im Sinne der Rasse züchten .....

Quote:
Du hast Recht, dass in den vergangenen 5 Jahren die TWH sich positiv zu offenen und freundlichen Hunden entwickelt haben. Ich kann mich noch gut an 2005 erinnern, wo immer mit Staunen gesagt wurde, man hätte noch nicht so einen offenen Hund wie Myla gesehen. Meist war von scheuen TWHs die Rede.
Ja Christian, ich freue mich dass du bestätigst was selbst der laienhafteste Mensch bemerkt hat. Klar dein Hund ist natürlich der Vorreiter der TWH, weil er eben so offen ist. Und du ein Pionier der ersten Stunde.

Quote:
Aber, Torsten, macht es wirklich Sinn an einem ursprünglichen Standard zu kleben? Ich habe ja mal mit Briards angefangen. Die Deutschen Züchter haben es auch geschafft, aus ihnen tolle Familienhunde zu machen. Die französische Originallinie war eher noch aggressiv und nicht ohne weiteres als Familienhund compatibel. Die Deutschen Züchter werten es als Erfolg und ich auch, dass es nun tolle Familienhunde sind. Sicher mit dem ein oder anderen kann man nicht mehr so gut arbeiten, aber Hunde müssen sich immer der Gesellschaft anpassen.
Ich möchte deine Frage nicht mit einer Gegenfrage beantworten, die zwar hier angebracht wäre aber sicher auch an den Falschen gestellt wäre.
Und offensichtlich scheinst du tatsächlich nicht zu wissen wovon du redest, ich habe vom Briard nicht all zu viel Ahnung, aber ich weiß, das in D die Zucht so ausgerichtet worden ist, das man eben nur Hunde der Rasse benutzt hat die mehr Freundlichkeit oder gewollte Eigenschaften zeigten und hat die weiter verpaart(so was nennt man selektive Zucht, Herr Berge und nicht "kreuze was du in die Hände bekommst") Man hat definitiv keine andere Rasse ein gekreuzt, so wie du es beim TWH forderst. Also du siehst auch hier weißt du nicht wovon du redest. Hamster wäre doch besser und dem TWH damit geholfen ....
Ja es macht Sinn an einen Standard fest zu halten, weil nämlich durch Einhaltung dieses Standards die Rasse TWH noch TWH ist und sich genau deswegen auch so gut entwickeln konnte. Voraussetzung ist natürlich immer eine überlegte Zucht. Bein Mali ist man wenigstens so kulant und ehrlich und sagt, oder gibt den Mischlingen einen Namen an dem sie auch zu identifizieren sind. Bein TWH hingegen, macht man sich nicht die Mühe oder hat eben nicht den Arsch in der Hose und verzichtet auf Papiere wenn man einen Timber Mix aus was weiß ich was, einkreuzt. Bei den Mali Mixen, will man gar nicht das sie als Mali laufen, da ja der X Mecheler und Herder angeblich die besseren Hunde sind. Beim AWH sagt man doch auch, dass sie die besseren Hunde wären, aber man benötigt die Papiere vom TWH (aus welchen Grund auch immer) Ist das nicht ein Widerspruch. Für mich, ist der TWH immer noch aus Schäferhund und Karpaten Wolf entstanden und nicht aus irgend welchen Mixen aus nordischen Rassen und irgendwelchen Timberwölfen. Da kannst du von der Spezies aus gehen wie du willst, das ist doch wieder nur Geseiere deinerseits ...

Quote:
Und das gilt m.E. auch für die TWHs. Bedenke doch bitte, wie die meisten von uns zu den TWH gekommen sind. Die Wolfsoptik hatte es uns angetan. Ich kam sogar vom Saarloos. Als ich aber feststellt, dass dieser erst recht nicht zum Arbeiten im herkömmlichen Sinne geeignet ist, habe ich mich auf den TWH konzentriert, weil ich schon zumindest die Begleithundeprüfung machen wollte und regelmäßig auf den Hundeplatz wollte. So habe ich mir ja auch die Mutterhündin von Myla ausgesucht. Mona hatte IPO 1, 100 km und anderes.
Weißt du überhaupt was du willst oder schreibst? Redest hier ob es überhaupt sinnvoll ist an dem ursprünglichen Standard fest zu halten und anderseits kommst du mir damit wie du deinen TWH ausgesucht hast. Das du manchmal wunderlich bist wusste ich ja, aber so offensichtlichen Mist in einem Beitrag zu bringen grenzt für mich an ein beängstigendes Maß von Inkompetenz .....


Quote:
Aber nichts desto trotz ist die Gesellschaft weiter einem Wandel unterlegen, die da keine Hunde möchte, die auch mal nach vorne gehen, wenn es drauf ankommt. Und da gibt es leider doch einige TWH, die das tun. Denn nicht jeder hat seine Hunde so gut im Griff wie du. In den letzten 3 "Zuchtsaisonen" sind ja in Deutschland auch weniger Hunde gezüchtet worden. Daraus kann man ablesen, dass die Nachfrage eher doch nicht so groß - oder die Nachfrage ist groß, aber es gibt nicht genügend wirklich geeignete Leute.
Und damit willst du jetzt sagen, dass man den Standard vergessen sollte und endlich anfangen sollte Tiere ein zu kreuzten, die den TWH um Jahre zurück werfen was Wesensfestigkeit an geht. Nun gut, da man dann aber mit Rassen rechnen muss die zu mindest auch ihre Eigenarten haben, wie z.B: ein Husky der nicht entsprechend gehalten und gefordert wird, würde mich dann mal die Argumentation interessieren, wenn das auch nicht das Wahre ist. Und ich weiß echt nicht was gerade du immer mit geeigneten Leuten anfängst, bist doch in meinen Augen selber ein Kandidat den ich keinen Hund verkaufen würde, weil dir einfach de Kompetenz fehlt. Und ich weiß nicht warum du immer schreist "nach vorne gehen " hast du Angst vor großen Hunden, dann solltest du es mit einen Hamster versuchen. Jede Hund ist eben nur so gut wie sein Besitzer und deine Stories, kennen wir hier doch zur Genüge ..... Ach ja, du denkst wirklich dass mit dem Einkreuzen von Rassen die in einem TWH nichts zu tun haben, der Hund "umweltfreundlich" wird ? Ich denke ehr man soll beim Standard bleiben um den TWH so zu erhalten wie er schon seit Jahren ist, und verbessert ihn durch vernünftig überlegte Zucht, wie es bisher auch gut geklappt hat ..... Ich sehe keinen Sinn darin aus einem BMW einen FIAT zu machen.


Quote:
Von daher kann es den TWHs nichts schaden, wenn sie ein bißchen runtergefahren werden vom Verhalten.
Tja, die Akzeptanz nicht jeden Besitzers ist die Akzeptanz eines TWH. Mit anderen Worten, wenn du möchtest, dass deine Tiere dich akzeptieren, dann solltest du anfangen sie zu erziehen wie Hunde. Und wie gesagt um sie "runter zu fahren " wie du dich ausdrückst, hat man die Zucht im Sinne des TWH und nicht gegen ihn, wie es leider von Einigen praktiziert wird, in dem man was komplett Artfremdes einkreuzt, sich aber mit TWH Papieren schmückt, ausgerichtet.

Quote:
Es ist doch auch eher die Ausnahme von TWHs, die zum ganzheitlichen Arbeiten geeignet sind. Nicht zu letzt ist doch das "Projekt" TWH-Zucht des Tschechischen Militärs deshalb auch eingestellt worden.
Ließt du eigentlich die Beiträge auf die du antwortest ? Oder kannst du die deutsche Sprache nicht so richtig verstehen? Es hat absolut nichts damit zu tun ob der Hund arbeitet, es hat mehr etwas damit zu tun, den Hund einen Gefallen zu tun und ihn so zu züchten, dass er eben nicht permanent unter Stress steht wenn man mit ihm unter Menschen geht (und das nicht nur auf dem eigenen Grundstück ), von gesundheitlichen Faktoren rede ich jetzt nicht mal. Es geht hier nicht um Schutzhund oder Arbeitshund, es geht einfach nur darum, das man mit einem TWH in der heutigen Zeit auch wirklich in die Stadt oder sonnst wo hin gehen kann, ohne den Hund zu stressen. Klar wenn man in seinem Bungalow sitzt und Geschichten über You Toube erzählt, sind die Hunde in ihrem Revier und fühlen sich sicher, aber wie sieht es aus in Gegenden in denen sie noch nicht zu vor waren?
Weißt du, mir reicht es schon wenn ich auf Ausstellungen den SWH sehe, da habe ich echt keinen Bock drauf und ich verstehe auch die Halter nicht, dass sie mit ihren Hunden kein Mitleid haben und sie so stressen. Ja und das ist ja im Ursprung Schäferhund Timber Einkreuzung ..... Man hat auch ihn verbessert ..... das weißt du ja und genau solche Verbesserungen (auch in gesundheitlicher Hinsicht )hat der TWH nun wirklich nicht verdient ..... oder besser darauf kann er getrost verzichten. Da kannst du noch so sehr versuchen den kompetenten Fachmann heraus hängen zu lassen, letztlich glauben es doch nur Die , die sich blenden lassen .....
Quote:
Zu den von dir angesprochen Mixen kann ich dir nur sagen, dass ich mich mit den Spezialzuchtrichtern unterhalten habe, die z.B. Ckynai de la Louve Blanche zum Französischen Champion gemacht haben usw. unterhalten. Sie haben mir gesagt, wir schauen nach dem Standard und dem unterfällt er voll. Und ein TWH-Rüde, der sich während einer Ausstellung zu benehmen weiß, hat noch keinem geschadet. Bedenk doch bitte, dass Ckynai in Bratislava bei der Welthundeausstellung 2009 die offene Klasse in dem Mutterland der TWH gewonnen hat. Man stelle sich nur mal vor, er hätte bei der Gegenüberstellung besser abgeschnitten, dann wäre ein Mix um ein Haar Weltchampion geworden. Richter Oskar Dora und Sonja Boogerova. Sonja ist klasse. Oskar, hm.
Das waren also die Richter die du konsultiert hast, dass du hier offen eine Wertigkeit über die Personen die mit Verlaub ein klein wenig mehr Ahnung haben als du triffst, war ja zu erwarten. Ist schon mal ein Anfang, dass du ihnen ihre Kompetenz nicht absprichst, wie mit einigen Fachleuten die wirklich wissen was sie tun und wovon sie reden. Und dass der Hund da gewonnen hat, sei ihm gegönnt (denn der kann ja nichts für den unsäglichen Vermixer aus Frankreich). er hat TWH Papiere und wenn ein Richter nicht weiß was los ist, wird er ihn auch richten. Keine frage dass solche Tiere gut aussehen, genau wie ein Teil der AWHs die ich gesehen habe. Ja eben um ein Haar ....... und genau weil man eben noch so mauscheln kann ist es nun mal so, das ein Hund der TWH Papiere vorweisen kann auch gerichtet werden muss .... ich sag doch DNA Test muss her.

Quote:
Fragst du einen Biologen, welches der Unterschied zwischen amerikanischen und europäischen Grauwölfen ist, wird er dir Anworten, es gibt keinen Unterschied! Alle sind Canis Lupus.
Ich muss keine Biologen fragen und du solltest aufhören mit deinen demagogischen Spielchen und endlich anfangen die ganze Wahrheit zu sagen. Ein Karpatenwolf ist kein Timberwolf wenn sie auch der gleichen Spezies angehören...
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Last edited by Torsten; 30-01-2011 at 22:57.
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Old 30-01-2011, 23:06   #3
hanninadina
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Es geht nicht um das Geldverdienen, Torsten. Es geht um den sehr großen Aufwand, alle Zuchttiere zu untersuchen und in eine Datenbank zu tun und zu verwalten. Das macht Sinn, wenn die Menschen damit ihr Geld verdienen, weil dann rechnet sich der Aufwand. Andernfalls glaube ich kaum, dass du einen normalen Hundehalter dazu bewegen kannst, so etwas zu bewerkstelligen.

Wer soll den die DNS vergleichen? Das muss jemand tun, der davon Ahnung hat.

Es geht doch darum, was realistisch machbar ist und nicht, was sich jemand wünscht.

Du sprichst von der Arbeit von Karel Hartl? Auch, wenn es dir jetzt weh tut, Hartl hat das Mutara Projekt abgesegnet. Hätte er das nicht getan, wäre es nicht passiert!

Kannst du einmal nicht persönlich werden, Torsten? Dafür dass ich nichts auf die Reihe bekomme, sind meine Welpen alle samt aber überdurchschnittlich gut geworden, als Filmwolf, VDH-Hundeführerschein usw.

Wo habe ich die Infos wohl her Torsten, dass die Voraussetzungen zur Aufnahme im VDH vorliegen? Von denen, die mit dem VDH darüber gesprochen haben. Teilweise sind sie ja sogar hier im Forum veröffentlicht worden von den betroffenen Personen.

Nicht jeder, der seinen Hund zur Zucht zulässt, ist ein Züchter! Es sind eher die wenigsten. Deshalb bewegt sich ja nicht wirklich etwas in die Richtung DNS. Selbst die Untersuchungen auf DM usw. sind doch eingeschlafen. Schau doch bitte mal, wie wenig Hunde nach einem Jahr nun getestet wurden von dem Gesamtbestand. Und da geht es um was wichtiges - Gesundheit.

Warum einige Amerikanische Wolfshunde mit TWH kreuzen und das noch unter dem Deckmantel mit Papieren kann ich dir auch nicht sagen. Ich bin da auch total gegen und habe das den betreffenden auch schon mehrmals gesagt. Anders ist es, wenn jemand das offen macht, ohne wegen Papieren zu fäschen. Da habe ich mich dran gewöhnt, wobei ich da früher auch gegen war. Denn die Gefahr liegt auf der Hand, so ein Tier würde mit Leichtigkeit Registerpapiere bekommen...., wenn schon die Spezialzuchtrichter den Unterschied nicht erkennen und das, obwohl sie vorher davon wussten, dass die Möglichkeit besteht, dass da solche Tiere mit Papieren auftauchen.

Es ist jetzt gut 7,5 Jahre her, als ich Mylas Mutter ausgesucht habe. Entschuldige Torsten, dass ich mich weiter entwickelt habe und mir heute keinen TWH mehr zulegen würde. Die Gründe liegen auf der Hand und ich möchte keinen Ärger mit den Mods.

Ich habe es eben schon geschrieben, ich bin auch nicht für das Einkreuzen von anderen Hunden. Da würde ich eher wieder zu einem guten grauen Schäferhund greifen, der aber nicht so triebig ist oder eine gute Karparten Wölfin, um die Rasse zu erhalten. Denn da bin ich bei dir, die Grundregeln des Rassestandards sollten erhalten bleiben.

Wesensfest? Na da empfehl ich dir mal, diese Tiere anzuschauen, bevor du so eine Aussage triffst. Von Einzelfällen kann man nicht auf alle Tiere schließen.

Aber, dein Vergleich mit den Automarken hinkt. Denn es gibt viele Kooperationen, wo eine Automarke einen Motor einer anderen Marke unter der Haube hat. Ich meine, dass war sogar bei BMW so. Volvo hatte nen Audi-Motor usw. usw.

Wie jetzt, ich dachte, es geht dir um die Arbeitsbereitschaft des TWH? Da unterscheidet er sich doch gerade von dem Saarloos und den Amerikanern, weil er das sicher am besten kann.

Du meintest am Anfang, dass es in allen Ländern durchgesetzt werden sollte ein DNS-Test. Das funktioniert, wenn überhaupt nur, wenn die beiden Verein im VDH wären. Wer soll diese ganze Arbeit, die Gespreche leisten? Da könntest du jemand hauptamtlich für einstellen - neben den, der die Datenbank der DNS pflegt, die DNS-Proben vergleicht usw. usw.
hanninadina jest offline   Reply With Quote
Old 30-01-2011, 23:51   #4
Torsten
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Originally Posted by hanninadina View Post
Es geht nicht um das Geldverdienen, Torsten. Es geht um den sehr großen Aufwand, alle Zuchttiere zu untersuchen und in eine Datenbank zu tun und zu verwalten. Das macht Sinn, wenn die Menschen damit ihr Geld verdienen, weil dann rechnet sich der Aufwand. Andernfalls glaube ich kaum, dass du einen normalen Hundehalter dazu bewegen kannst, so etwas zu bewerkstelligen.
Es gibt bereits Menschen die ihr Geld mit solchen Auswertungen verdienen. eine Datenbank zu führen sollte doch nicht unbedingt das Problem sein, wir haben doch hier schon solche Ansätze...

Quote:
Wer soll den die DNS vergleichen? Das muss jemand tun, der davon Ahnung hat.
Ja dafür gibt es Institutionen, deren vorrangige Aufgabe/Tätigkeit so was ist, die die Ergebnisse dann fein säuberlich sortiert erfassen und weiter reichen. Außerdem sollte hier international zusammen gearbeitet werden.

Quote:
Es geht doch darum, was realistisch machbar ist und nicht, was sich jemand wünscht.
Da gebe ich dir natürlich Recht, aber bei anderen Rassen ist es schon lange realistisch und auch machbar ....

Quote:
Du sprichst von der Arbeit von Karel Hartl? Auch, wenn es dir jetzt weh tut, Hartl hat das Mutara Projekt abgesegnet. Hätte er das nicht getan, wäre es nicht passiert!
Ja das weiß ich auch, aber wie es dazu kam, dass der alte Mann eine Verpaarung mit einem Mischlingsschäferhund zu stimmte, weiß ich eben nicht... aber dazu kann sicher der tschechische Club Aufschluss geben....

Quote:
Kannst du einmal nicht persönlich werden, Torsten? Dafür dass ich nichts auf die Reihe bekomme, sind meine Welpen alle samt aber überdurchschnittlich gut geworden, als Filmwolf, VDH-Hundeführerschein usw.
Ach komm, das sagt genau der Richtige. Wenn ich so persönlich werden würde wie du es in deinem Letzten Beitrag geworden bist, würde ich hier ganz andere Sachen rein werfen die wie damals bei dir nichts mit dem Thema zu tun haben. Ich weiß nicht warum du für dich in Anspruch nimmst, dass man sich neutral verhält ..... Oh Filmwolf, VDH Hundeführerschein, das ist sehr gut udn kommt bestimmt daher (vorangig de rFilmwolf ) weil deine Welpen im Auto während der Fahrt zur Welt kamen, also schon Stundmäßig... wo doch andere Hunde in einer für sie gebauten Wurfbox geboren werden weil jeder normale Züchter die Mutter ab einem gewissen Zeitpunkt vor der Geburt nicht mehr stresst .....

Quote:
Wo habe ich die Infos wohl her Torsten, dass die Voraussetzungen zur Aufnahme im VDH vorliegen? Von denen, die mit dem VDH darüber gesprochen haben. Teilweise sind sie ja sogar hier im Forum veröffentlicht worden von den betroffenen Personen.
Nun wenn ich mir mal so das Zuchtpotential auf die Linien aufgeschlüsselt ansehe, kann ich keine Voraussetzungen erkennen .... Ja doch mit einer Ausnahmegenehmigung wäre das schon möglich.

Quote:
Nicht jeder, der seinen Hund zur Zucht zulässt, ist ein Züchter! Es sind eher die wenigsten. Deshalb bewegt sich ja nicht wirklich etwas in die Richtung DNS.
Entschuldige Christian, wieder weißt du nicht was du schreibst. Eine DNA kann man zur Auflage für eine Zuchtzulassung machen und das eben international ....

Quote:
Selbst die Untersuchungen auf DM usw. sind doch eingeschlafen. Schau doch bitte mal, wie wenig Hunde nach einem Jahr nun getestet wurden von dem Gesamtbestand. Und da geht es um was wichtiges - Gesundheit.
Auch hier habe ich nicht nur einmal gesagt, das es national keinen Sinn macht. Du musst auch Äpfel mit Äpfeln vergleichen und nicht Birnen dazu mischen. Ich sagte das es nur geht wenn es international angewiesen wird und zur Pflicht bei der ZZL gemacht wird. genau wie die anderen Tests.

Quote:
Warum einige Amerikanische Wolfshunde mit TWH kreuzen und das noch unter dem Deckmantel mit Papieren kann ich dir auch nicht sagen. Ich bin da auch total gegen und habe das den betreffenden auch schon mehrmals gesagt.
Ja das weiß ich das du das auch gesagt hast und das finde ich auch gut. Warum werden nur die betreffenden Personen wissen, was aber eine gewisse Unseriösität nicht verbirgt und weit weg von leben und leben lassen ist.

Quote:
Anders ist es, wenn jemand das offen macht, ohne wegen Papieren zu fäschen. Da habe ich mich dran gewöhnt, wobei ich da früher auch gegen war. Denn die Gefahr liegt auf der Hand, so ein Tier würde mit Leichtigkeit Registerpapiere bekommen...., wenn schon die Spezialzuchtrichter den Unterschied nicht erkennen und das, obwohl sie vorher davon wussten, dass die Möglichkeit besteht, dass da solche Tiere mit Papieren auftauchen.
Ja deswegen eben DNA udn eine gute Zusammenarbeit der Organisation mit seinen Vereinen, da ließe sich schon sehr viel verhindern. Und das es geschieht kann man nicht ausschließen, was ich auch nicht will. Wenn Jemand das so macht (ohne Papiere und dazu steht) ist es zwar Sch.... aber nicht zu verhindern, da hier Keiner der Guru ist und die macht hat über andere Menschen zu entscheiden. Wenn sich die Menschen aber einen Verein anschließen, sollten sie auch nach dessen Regeln spielen ....

Quote:
Es ist jetzt gut 7,5 Jahre her, als ich Mylas Mutter ausgesucht habe. Entschuldige Torsten, dass ich mich weiter entwickelt habe und mir heute keinen TWH mehr zulegen würde. Die Gründe liegen auf der Hand und ich möchte keinen Ärger mit den Mods.
Da ist deine subjektive Meinung, die du aber nicht verallgemeinern kannst und solltest ..... Ist doch kein Thema das du wolfsverrückt bist und dir sogar ein Tier extra hier rein geholt hast um dein Ego zu befriedigen .... du solltest aber als halbwegs intelligenter Mensch in der Lage sein, deine Meinung nicht als Dogma für andere Menschen und schon gar nicht für eine Rasse zu machen
Quote:
Ich habe es eben schon geschrieben, ich bin auch nicht für das Einkreuzen von anderen Hunden. Da würde ich eher wieder zu einem guten grauen Schäferhund greifen, der aber nicht so triebig ist oder eine gute Karparten Wölfin, um die Rasse zu erhalten. Denn da bin ich bei dir, die Grundregeln des Rassestandards sollten erhalten bleiben.


Quote:
Wesensfest? Na da empfehl ich dir mal, diese Tiere anzuschauen, bevor du so eine Aussage triffst. Von Einzelfällen kann man nicht auf alle Tiere schließen.
Ich habe mehr als nur ein Tier gesehen, jedes Mal auf Ausstellungen und ich muss dir sagen ich hätte sie alle disqualifiziert ..... Wenn ich als Halter meinen Hund über den Teppich schleifen muss udn de rhund am Boden kauert den Schwanz ein zieht und sich so in den Teppich krallt das er sich verschiebt , ist das für mich panisches Verhalten und Stress in höchster Form .....und das habe ich eben nicht nur ein Mal erleben dürfen.

Quote:
Aber, dein Vergleich mit den Automarken hinkt. Denn es gibt viele Kooperationen, wo eine Automarke einen Motor einer anderen Marke unter der Haube hat. Ich meine, dass war sogar bei BMW so. Volvo hatte nen Audi-Motor usw. usw.
Ach Christian, du weißt doch genau was ich meine .....

Quote:
Wie jetzt, ich dachte, es geht dir um die Arbeitsbereitschaft des TWH? Da unterscheidet er sich doch gerade von dem Saarloos und den Amerikanern, weil er das sicher am besten kann.
Was setzt Arbeitsbereitschaft voraus ?.... Na also, ich glaub jetzt hat er`s, wennn icht ließ einfach mal nach.

Quote:
Du meintest am Anfang, dass es in allen Ländern durchgesetzt werden sollte ein DNS-Test. Das funktioniert, wenn überhaupt nur, wenn die beiden Verein im VDH wären. Wer soll diese ganze Arbeit, die Gespreche leisten? Da könntest du jemand hauptamtlich für einstellen - neben den, der die Datenbank der DNS pflegt, die DNS-Proben vergleicht usw. usw.
ja dann eben so .....
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Old 31-01-2011, 13:24   #5
Katrin
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Ich züchte zwar nicht und habe auch keine Ahnung davon aber da ich selbst jetzt längere Zeit auf der Suche nach einem zweiten Hund war ist mir dieses Thema auch irgendwie aufgestoßen.
Da ich den Hund zum Therapiehund ausbilden möchte sind mir da die Gene schon wichtig, denn ein scheues Tier kommt da nicht in Frage.
Wenn ich mir einen Husky, einen Schäferhund oder eine Dackel kaufen will gucke ich danach wie die Eltern und Großeltern sind und suche danach den Hund aus. Das geht bei den Wolfhunden garnicht immer, denn auch wenn der Stammbaum angegeben ist sieht man häufig (sogar ich), dass das einfach so nicht sein kann. Da es sowieso schon so wenige Züchter gibt macht das die Sache dann noch schwerer. Man wird da echt für dumm verkauft, das ist traurig. Das schlimme daran finde ich, dass es nicht zum Wohl der Tiere ist. Wenn ich mit meinem Hund im Wald spazieren gehe kommen oft Leute auf mich zu und sprechen mich auf ihn an. Und es kommt immer der gleiche Satz: „ So einen haben wir schonmal gesehen, das war aber so einer aus Holland. Der war aber so scheu der ist bis ans Ende der 8 Meter leine ausgewichen und hatte panische Angst.“ Und sie sind ganz begeistert wenn meiner sich dann ganz entspannt neben mich setzt. Dieses Bild der „scheuen“ Tiere sorgt nicht grade für ein gutes Ansehen der Rassen.
Ich finde es ok wenn Menschen TWH und AWH oder SWH kreuzen und dann dazu stehen solange die Welpen aus dieser Verpaarung gesellschaftsfähig werden. Immerhin gibt es auch tolle husky/schäferhund mischlinge oder retriever/labrador Mischlinge oder was weiß ich. Nur diese müssen dann auch als solches verkauft werden, da die Käufer verschiedene Ansprüche an einen Hund haben und der Hund verschiedene Ansprüche an den Käufer.
Werden immer wieder Wölfe verpaart und die Welpen dann als TWH verkauft wird es die scheuen Tiere immer weiter geben. Solche Tiere als normalen Haushund zu halten und dann auch noch mit auf Ausstellungen zu schleppen halte ich für äußerst fragwürdig und sicher nicht im Sinne des Hundes. Vielleicht , müsste man ja nichtmal einen generellen DANN Test machen, sondern nur bei begründetem Verdacht ?
Auf der andern Seite sollte aber auch nicht mit zu aggressiven Tieren weiter gezüchtet werden. Ursprünglich wurden ja wohl nur die aggressivsten zur Zucht genommen da sie für den Grenzschutz ausgebildet werden sollten. Da sie aber heute eher als Familienhunde gehalten werden und sie da ihr angezüchtetes Aggessionsverhalten nicht ausleben können muss man das entsprechend anpassen. Diese Linie weiter zu verfolgen wäre wohl auch fatal, denn dann landen wir bald auf dieser schönen Liste der „gefährlichen Hunde“ wo ja nun auch keiner hin will.
Zusammenfassend bin ich also der Meinung, dass nur die arbeitswilligen, nicht oder wenig aggressiven und nicht scheuen Hunde weiter verpaart werden sollten um den Tieren ein schönes Leben bieten zu können und nicht eines, wo sie ständig Angst haben müssen oder auf der anderen Seite ständig voller Aggressionen stecken. Für die Tiere, die offensichtlich keine reinen TWH sind könnte man dann den DNA Test machen. Sollte rauskommen dass da wer betrogen hat sollte man ihm das züchten verbieten.
Katrin jest offline   Reply With Quote
Old 31-01-2011, 20:14   #6
Torsten
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Hallo
Quote:
Vielleicht , müsste man ja nichtmal einen generellen DANN Test machen, sondern nur bei begründetem Verdacht ?
Das wäre eine andere Alternative und sicher auch einfacher realisierbar. Die Frage ist dann nur, wer mit dem Finger auf den Hund und dessen Züchter zeigen soll um ihn anzusch.... Ich denke Denunzianten haben wir schon genug in diesem, wunderbaren Land, da muss man sich in den militärisch durchorganisierten strategisch dilettantisch gestalteten Feldzug Einiger nicht noch rein hängen. Gerechter wäre eben eine internationale Anweisung zur ZZL durch die FCI, so kommt Jeder in den Genuss ohne vermuten zu müssen, dass man es nicht gut mit ihm meint.
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Auf der andern Seite sollte aber auch nicht mit zu aggressiven Tieren weiter gezüchtet werden. Ursprünglich wurden ja wohl nur die aggressivsten zur Zucht genommen da sie für den Grenzschutz ausgebildet werden sollten.
Zum Einen, sollte man die Frage klären was einige Menschen heut zu Tage unter aggressiven Tieren verstehen. Also ehrlich, so lange ich mit TWH zu tun habe, habe ich noch keinen gesehen den ich als aggressiv einstufen würde. Die Hunde die ich bisher kennen gelernt habe, ließen sich anstandslos von mir anfassen und haben auch bereitwillig den Kontakt zu mir gesucht. Nur für den Fall, das ein par ganz Schlaue wieder mit Ausstellungen und Treffen anfangen auf denen sie mich nicht gesehen haben und mir unterstellen wollen, nicht genug Hunde zu kennen, muss ich sagen, das was ich kenne und gesehen habe reicht locker um mir ein Urteil zu erlauben.
Wesensfestigkeit und die dadurch so oft fehlinterpretierte Schutzhundearbeit gibt absolut keinen Aufschluss über Aggressionen. jeder Hund wird immer nur so gut wie sein Besitzer ihm es bei bringt. Hunde passen sich nun mal ihrer Umgebung und ihrem Umfeld an. Von daher sollte man auch von erlernter Aggressivität durch äußere Einflüsse und angeborener unterscheiden. Ich halte es für dilettantisch einfach zu verallgemeinern, zumal es immer öfter von Menschen gemacht wird, die angeblich Ahnung haben und die sich so profilieren. Natürlich wird jeder Züchter der nur ein wenig dazu beitragen will, die Rasse im Wesen etwas fester zu machen, ehr Hunde nahmen die ausgeglichen und gelassen auf Das warten was da kommt.
Kommen wir mal zu der selektiven Auswahl beim Urschleim, ich habe nicht lesen können, dass man besonders aggressive Tiere selektiert hat, ehr denke ich, das man darauf bedacht war, wesensfeste Tiere zu bekommen. Die Aggressionen haben sich sicher dann entwickelt weil man aus den verschiedensten Gründen in ihrer Ausbildung auch Fehler gemacht hat oder es sogar wollte. Eine Selektion auf besonders aggressiver Tiere ist so nicht erfolgt, zu mindest ist es mir nicht bekannt.
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Da sie aber heute eher als Familienhunde gehalten werden und sie da ihr angezüchtetes Aggessionsverhalten nicht ausleben können muss man das entsprechend anpassen. Diese Linie weiter zu verfolgen wäre wohl auch fatal, denn dann landen wir bald auf dieser schönen Liste der „gefährlichen Hunde“ wo ja nun auch keiner hin will.
Entschuldige, aber ich weiß nicht wo du deine Informationen her beziehst, aber es gibt keine Linien von aggressiven Hunden beim TWH. Warum hat man eigentlich immer ein Problem, mit Tieren die sich eben nicht immer so unterordnen wie man es gern möchte? Wie ich schon mal sagte, schaffen sich die Bestzer ihre Probleme mit den Tieren selber und schieben ihre Fehler dann mal locker auf die Hunde. Als Züchter kann man predigen was man will, wenn die Besitzer es nicht verstehen wollen oder sich nicht an bestimmte Dinge halten, müssen sie eben ihre eigenen (nicht immer erfreulichen) Erfahrungen machen. Auch ist ein großes Problem, der Hype, der von einigen Fanatikern geschaffen wird, weil sie ihre illegalen Methoden sich einen hochgradigen Hybrideden zu besorgen und ihn dann auch zu rechtfertigen, so besser vertreten können. Dazu kommen dann die Menschen die dem Abenteuer verfallen sind, wenn dann das Tier nicht so ist wie sie es sich vorstellen oder von einem offensichtlich kranken Fachmann erklärt bekommen haben, bricht eine Welt zusammen und man bezeichnet die Hunde als aggressiv. Auch ist es Schwachsinn zu behaupten, dass Hunde deren Vorfahren in gewissen Arbeiten geführt worden, als Hunde für Spezialisten zu bezeichnen. Es gibt beim TWH keine selektive Auslese auf "Spezialhunde", Jeder der das behauptet hat mit Verlaub keine Ahnung wovon er spricht. Ich würde mich persönlich immer für einen Hund entscheiden, dessen Vorfahren und er selbst auch gearbeitet haben (damit meine ich Arbeit in dem Sinne wie sie auch sein sollte und nicht den komischen Ausdauerlauf), da ich hier schon zu einem gewissen Grade von einer zu mindest relativen festen Wesensstruktur das Hundes ausgehen kann, was wiederum für mich gut ist in dem Zusammenleben mit ihm. Natürlich muss sich an dieser Stelle auch einräumen, dass es Zeitgenossen gibt, die Angst haben vor großen Tieren und so natürlich die Tiere die Führung ihres Lebensraumes bestimmen, das sind dann die Tiere die diese Zeitgenossen als aggressiv oder starkes Kaliber bezeichnen. Dies Leute kommen mit Tieren die ihre Meinung eindeutig kund tun, meist nur bedingt klar und erzählen den Leuten dann Märchen vom Verhalten eines Wolfs oder aggressiven Verhalten....
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Zusammenfassend bin ich also der Meinung, dass nur die arbeitswilligen, nicht oder wenig aggressiven und nicht scheuen Hunde weiter verpaart werden sollten um den Tieren ein schönes Leben bieten zu können und nicht eines, wo sie ständig Angst haben müssen oder auf der anderen Seite ständig voller Aggressionen stecken.
Nun, das ist sicher ein schöner Wunsch, der aber gerade beim TWH nicht immer realisierbar ist weil eben zu wenig Potential vorhanden ist und es immer noch Idioten gibt, die eben einen Mix als TWH deklarieren, der das was bis her an Positiven erreicht worden ist, unter Umständen wieder kaputt macht. Wenn einige Spinner mal ehrlich wären, was sie sich aber nicht trauen, würden sie nicht die fadenscheinige Begründung haben, einen nicht zu aggressiven Hund zu züchten, sonder würden endlich mal ehrlich sein und zu geben ihren Wolfsgefröhne nach zu gehen. Und genau deswegen immer wieder versuchen Mixe und wer weiß Was noch ein zu kreuzen.
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Last edited by Torsten; 31-01-2011 at 20:23.
Torsten jest offline   Reply With Quote
Old 31-01-2011, 20:26   #7
Katrin
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Sicher gibt es keine hunde die als aggressive Tiere geboren werden, aber es gibt GHunde mit einer niedrigeren Reizschwelle als andere. Im endeffekt, da gebe ich dir recht, ist es im wesentlichen davon abhängig was der halter daraus macht. Trotzdem wöre es doch schön die hunde weiter zu züchten die etwas "einfacher" sind.
Katrin jest offline   Reply With Quote
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