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Gesundheit & Ernährung Wie füttere ich einen Wolfshund, Informationen über Hundefutter, Impfungen und Krankheiten

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Old 13-12-2010, 09:41   #1
Spike
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"Da steh ich nun, ich armer Tor und bin so klug als wie zuvor..."


Also beim entwurmen haben wir auch nach "Gefühl" entwurmt. Erst seit unser kleiner Goldengel da ist, und engen Kontakt mit den Hunden pflegt, werden diese eben auch regelmäßig entwurmt. Bislang ohne Nebenwirkungen.

Beim Impfen lassen wir aber nichts anbrennen, und impfen nach Vorgabe, alleine schon wegen der Auslandsreisen. Und auch da haben wir keine schlechten Erfahrungen gemacht.

Das einzige was mich bislang etwas stutzig gemacht hat war die Tollwutimpfung. Denn beide wurden regelmäßig geimpft, doch als wir nach Schweden wollten (Titernachweis erforderlich) stellte sich raus daß der Titer bei Lobo zu niedrig war, bei Spike allerdings völlig ausreichte... Nanu?
Wenn es daran lag daß Spike älter ist, und deswegen einen besseren Schutz aufgebaut hat frage ich mich ob es nicht sinnvoll wäre in jungen Jahren stärker zu impfen. Jetzt mal unabhängig davon wie groß die Gefahr einer Ansteckung in Dtl. im Moment noch ist...

Grüße
Thomas
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Woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich höre was ich sage...

Der frühe Vogel... kann mich mal...
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Old 13-12-2010, 09:51   #2
michaelundinaeichhorn
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Wenn es daran lag daß Spike älter ist, und deswegen einen besseren Schutz aufgebaut hat frage ich mich ob es nicht sinnvoll wäre in jungen Jahren stärker zu impfen. Jetzt mal unabhängig davon wie groß die Gefahr einer Ansteckung in Dtl. im Moment noch ist...

Grüße
Thomas
Deshalb wird eine erneute Impfung mit 16 Wochen empfohlen und zwar nicht von der Pharmaindustrie.
Da wir eine Zeitlang die Quarantäne vom Frankfurter Flughafen durchgeführt haben und regelmäßig Titer überprüft haben kann ich das bestätigen, im ersten Jahr reicht der Titer sehr häufig nicht aus und zwar nicht nur der Tollwuttiter sondern eben auch der der anderen Krankheiten, wenn nur zweimal geimpft wurde.
michaelundinaeichhorn jest offline   Reply With Quote
Old 13-12-2010, 10:07   #3
Spike
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Hallo Ina,

wenn das im ersten Jahr so gewesen wäre, hätte ich mir die Erklärung auch durchgehen lassen. Aber das war 2008. Lobo wurde 2005 geboren, das heißt er war da schon 2,5 Jahre alt...

Er wurde dann nochmal nachgeimpft, und der Titer wurde erneut ermittelt, und erst dann war er hoch genug...

Eigentlich habe ich gedacht daß die Impfdosen grundsätzlich eher zu hoch angesetzt sind, das scheint zumindest bei der Tollwutimpfung nicht der Fall zu sein.

Grüße
Thomas
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Old 13-12-2010, 10:19   #4
michaelundinaeichhorn
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Nun ja, ein Wurmbefall während der Impfung kann da schon reichen.
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Old 13-12-2010, 10:53   #5
Kuschelwolf
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Guten Morgen,

ich weiss von einer Hündin, die im Alter von 4 Jahren an Parvovirose gestorben ist. Sie ist regelmäßig geimpft wurden, hatte aber in dem Zeitraum eine Immunschwäche, als die Grundimmunisierung stattgefunden hat. Somit hatte die Impfung gegen Parvo nicht angeschlagen, was jedoch dem Halter nicht bewusst war. Und so musste sie in jungen Jahren gehen. Es war ein qualvoller Weg, für beide Seiten, Hund und Halter. Diesen Weg möchte ich mit meinen Hunden nicht gehen. Daher halte ich es mit dem Impfen auch ziemlich genau nach Vorgabe.
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Old 13-12-2010, 11:01   #6
michaelundinaeichhorn
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Es ist nicht nur ein sehr qualvoller Weg sondern obendrein auch noch ein sehr, sehr teurer. Wir reden von mehreren tausend Euro Behandlungskosten, egal ob der Hund überlebt oder nicht, denn das Sterben kann sich über 1-2 Wochen hinziehen.
Wenn die Pharmaindustrie und die Tierärzte schlauer wären würden sie beide strikt vom Impfen abraten.
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Old 13-12-2010, 12:02   #7
Katrin
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Ich habe auch niemals davon abgeraten gegen Staupe und Parvo zu impfen. Es ging lediglich darum, dass Tierärzte gegen Herstellerangaben jährlich und nicht dreijährig impfen.
Viel Impfen heißt nicht immer dass es auch viel bringt! In den meisten Fällen steigt der Titer nach erfolgter Grundimmuniseirung beim Nachimpfen nur kurzzeitig stark an und fällt dann schnell auf den Ausgangswert zurück.

Warum der eine hund eimnen höheren Tollwuttiter hat als der andere kliegt daran, dass jeder Organismus anders auf eine Impfung reagiert. Es gibt tiere die niemals immun werden!

@Kuschelwolf
Da kann es viele Gründe geben die dazu geführt haben dass der Hund an parvovirose verstoreben ist. Der unwarscheinlichste ist jedoch eine Immunschwäche während der Grundimmunisierug. Diese findet bei unseren Hunden hier im Welpenalter statt. Danach wird jährlich nachgeimpft. Das heißt, wäre sie im ersten Jahr erkrankt hätte es tatsächlich gut möglich sein können. Fakt ist aber, dass mit der sog." Auffrischimpfung" eigentlich immer wieder eine grundimmuniserung gemacht wird. Nach Herstellerangaben ist bei Hunden die nach der 12ten Woche grundimmunisiert werden (mütterliche antikörper meistens weg) eine einmalige Impfung zur grundimmunisierung ausreichend. Das heißt, der hund wird jedes jahr aufs neue Grundimmunisiert. Bei Erwachsenen Tieren reicht deshalb für SHP eine einmalige impfung zur grundimmunisierung aus.

Grade bei Parvovirose gibt es immerwieder mal Impfdurchbrüche--> Das heißt, das Tier erkrankt an der Krankheit gegen die es geimpft wurde.
Eine andere Möglichkeit wäre, dass der Hund allgemein nicht in der Lage is Antikörper gegen Parvo zu produzieren. in dem Fall sollte dann aber erstrecht nicht geimpft werden.

@michaelunddianaeichhorn
Meine beste freundin ist leiterin eines Tierheims. Mit ihr habe ich auch über dieses Thema diskutiert und sie hatte da ähnlich ansichten, da sie auch immer wieder mit völlig ungeimpften tieren zutun hat die dann erkrankten. Außerdem ist ein Tierheim natürlich auch der Ort mit dem höchsten Risiko für sowas. mittlerweile schleppen dann auch noch tiee aus dem ausland krankheiten mit ein. Sicherlich ist esin Tierheimen zu empfehelen auch gegen andere Dinge wie z.B Zwingerhusten zu impfen (deshalb sagte ich ja es ist auch Situationsabhängig). Ich versteh außerdem, dass man im tierheim keine Kotproben nehmen kann oder für jeden hund individuell überlegen wie er geimpft wird. Aber auf Tierheimhunde war diese thema auch nicht bezogen sondern auf den normalen Haushund. Und da wiederrum kenne ich hunde die Impfreaktionen/impfdurchbrüche und auch Autoimmunerkrankungen haben aber keine, die an einer erkrankung erkrankt sind gegen die sie nicht geimpft waren (also parvo oder staupe).
Und zu dem Beispiel mit dem Kind und den masern: Es gibt mittlerweile sehr viele Kinder, die schwerste geistige Behinderungen haben oder an einer Hirnhautentzündung verstorben sind eben grade durch 7 Fach Impfungen bei halbjährigen.
--> man muss abwägen in welcher Situation man sich befindet. In der Sache ist ein Tierheimhund nicht mit einem normalen Familienhund zu vergleichen!

@spike
Die Impfung mit 16 Monaten wird empfohlen, weil man festgestellt hat dass bei Jungen hunden die impfung erst dann anschlägt wenn die mütterlichen Antikörper weg sind.
Deshalb sollte man eben den Titer bestimmen lassen und erst dann impfen wenn es wirklich wirkt und nicht schon 3 mal vorher unnütz.

Die höhe der impfdosis ist also lange nicht der einziogefaktor. Wie eine Impfung anschlägt liegt im wesentlichen an dem individuellen Immunsystem des einzelnen Tieres und an dem Zeitpunkt zu dem man impft.
Erhöht man nur die Impfdosis, erhöhen sich eher die Nebenwirkungen als die Erfolge!
Katrin jest offline   Reply With Quote
Old 13-12-2010, 14:20   #8
koboldine
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Originally Posted by Kuschelwolf View Post
Guten Morgen,

ich weiss von einer Hündin, die im Alter von 4 Jahren an Parvovirose gestorben ist. Sie ist regelmäßig geimpft wurden,...Daher halte ich es mit dem Impfen
auch ziemlich genau nach Vorgabe.
Das haben die Leute sicher auch gedacht - und dann so einen Verlust.

Für mich sind solche Schicksale dann der Auslöser zu überlegen, warum hat denn das Impfen nicht geschützt und kann mir das auch passieren?
__________________
Kein Mensch darf mir meine Schwächen so deutlich zeigen, wie meine (Wolfs-)Hunde es tun.
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Old 13-12-2010, 13:18   #9
timber-der-wolf
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Originally Posted by Spike View Post
"Da steh ich nun, ich armer Tor und bin so klug als wie zuvor..."
Ja, Thomas, so geht es mir auch , es wird sicher für "beide Seiten" ein Für und Wider geben, ähnlich wie beim "Glaubenskrieg" der BARFER gegen die Nichtbarfer .

Aber ich gebe gern zu, dass ich diesbezüglich auf Grund jahrzehntelanger Erfahrung (der meiner Eltern und meiner eigenen im Umgang mit Hunden) sehr konservativ bin, und den Impf- und sonstigen Behandlungempfehlungen meines TA vertraue, und dabei bisher immer "gut gefahren" bin - die Impfempfehlungen meines TA, der auch unseren Tierpark betreut, decken sich im Übrigen mit Inas Ausführungen.
Natürlich schadet es nicht, wenn man sich mit dem Thema intensiv beschäftigt. Und die Entwicklung geht halt immer weiter, sicher auch bei den Impfstoffen, wie der nun 3 jährige Tollwutimpfzyklus belegt. Die Entscheidung muß letztendlich jeder für sich und sein Tier selbst treffen.
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LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira
"Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (Kant)

Last edited by timber-der-wolf; 13-12-2010 at 13:22.
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Old 13-12-2010, 13:52   #10
Katrin
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@Timber

Ihre Aussagen wiedersprechen meinen Aussagen eigentlich nicht. Sie spricht von Hunden im Tierheim die nicht ausreichend oder garnicht geimpft sind. Hier sind die Risikofaktoren ganz andere als bei "normal lebenden Hunden". Ich spreche lediglich davon die Tiere nicht mehr zu impfen als es die Hersteller es empfiehlt weil eben auch zu viele Impfungen schädlich sein können. So viel wie nötig, so wenig wie möglich.

Wer sein Tier unter normalen Bedingungen alle 3 jahre gegen Tollwut, alle 3 jahre gegen SHP und meinetwegen auch gegen Leptospirose (das dann aber bitte alle halbe jahr wenn wirs schon korekt machen wollen) impfen lässt geht kein höheres risiko ein dass der hund an einer der genannten Krankheiten erkrankt als jemand der jährlich die volle Dröhnung impft. Nochmal: Das habe nicht ich mir ausgedacht, sondern das ist lediglich eine Wiedergabe der Beipackzettel die die Hersteller geschrieben haben. und die werden ja wohl wissen wie lange ihre Produkte wirken! Im übrigen bilden die Tiere bei einzelimpfungen bessere Titer aus als bei Kompleximpfungen --> umso weniger in dem Impfstoff drin, umso höher der Schutz.
Wer jedes jahr den Kombiimpfstoff impft hat erstens meist nicht das ganze Jahr über den Lepto Schutz und 2tens wegen der viel zu häufigen Wiederholung der anderen Impfungen eine Höhere gefahr für Nebenwirkungen.

Das ist übrigens auch ein Grund warum sich das mit dem Impfen nicht durchsetzt. Die Leute haben soviele Horrorgeschichten gehört über die jeweiligen Erkrankungen und einige sie sogar schon miterlebt, dass die Angst davor stetig wächst. Es ist also von den "Kunden" garnicht gewünscht dass sich etwas ändert weil sie meinen viel hilft viel. Dies ist aber schlicht und einfach falsch!

Wer wirklich sicher gehen will dass der hund wirklich geschützt ist hat nur die Möglichkeit nach dem Impfen den Titer zu kontrollieren. Nur das gibt 100%ige sicherheit dass die impfung wirklich angeschlagen hat. Das gleiche macht man bei Menschen übrigens auch. Z.B bei Hepatitis. Ich kenne Menschen, die nach 6! maligem Versuch der Grundimmunisierung immernoch keine ausreiuchenden Titer haben. Sie haben nach allen empfehlungen geimpft aber ihr Immunsystem hat es einfach nicht hinbekommen. Wäre das nicht überprüft worden wäre die Person die nächsten jahre rumgelaufen und hätte gedacht sie sei geimpft ohne es zu sein.
Da kann man die Dosis 100 mal verdoppeln, es gibt menschen/tiere, die entwickeln einfach keine antikörper.

Die anpassung der Tollwutimpfungen auf 3 jahre ist deshalb gekommen, weil es menschen gab die rausbekommen haben, dass auch da der Hersteller 3 jahre vorsieht und das ganze dann angefangen haben zu diskutieren. Nun werden die GLEICHEN Impfstoffe, die früher für 1 Jahr eingetragen wurden heute für 3 jahre eingetragen.
Katrin jest offline   Reply With Quote
Old 13-12-2010, 14:09   #11
koboldine
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Originally Posted by timber-der-wolf View Post
Ja, Thomas, so geht es mir auch , es wird sicher für "beide Seiten" ein Für und Wider geben, ähnlich wie beim "Glaubenskrieg" der BARFER gegen die Nichtbarfer .
Naaaa....

In meinen Augen ist das kein Glaubenskrieg…

Es sind zwei Seiten, ja, aber nur, weil man von zwei verschiedenen Ausgangspunkten ausgeht.
Einmal ist da „mein“ Hund um den ich mich kümmere und für dessen Wohlergehen ich sorge. Das tue ich in einer Region, in der die meisten Seuchen so bekämpft sind, dass sie nahezu nicht mehr auftreten – alternativ als „Mutationen“ vorkommen. HIER kann ich mir den Luxus – das Wort passt eigentlich ganz gut, Ina – „gönnen“ über Kosten-Nutzen von Medikamentation für meine Bedingungen abzuwägen. Und daraus resultiert dann, dass ich über die Häufigkeit und die Zusammenstellen von Impfungen nachdenken kann. MEINE persönliche Kosten-Nutzen Rechnung sagt mir dann, ob ich den Empfehlungen der Hersteller folgen will, oder es lieber „einfach“ habe und dem sog. Impfplan folge.
DAS es Nebenwirkungen von Impfungen gibt, ist – denk ich – unbestritten.
DAS heute die Hunde immer öfter unter Magen-Darm Problemen und Immunsystemschwächen leiden, scheint – kenne ich keine Studie drüber – nicht von der Hand zu weisen… da ich selbst bereits zwei solcher Tiere hatte weiß ich, dass auch diese Krankheiten immense Kosten verursachen können.
Will ich nun ins Ausland oder auf Ausstellungen etc. ist es auch in meiner Verantwortung den Regeln zu entsprechen – wieder Kosten-Nutzen was will ich, wie hoch ist der Preis. Z.B. fällt für mich eine Reise in Länder mit Quarantänevorschriften raus, weil MIR der „Preis“ meinen Hund in Quarantäne geben zu müssen zu hoch ist.
Genauso kann ich es mit meinem Hund halten, wenn es um Würmer geht. Prophylaxe ist schlicht unmöglich – lässt weder die Physiologie des Hundes noch die des Wurmes zu. Aber ich lebe mit meinem Tier zusammen und bemerke Veränderungen, und kann dann agieren – ob mit Kotprobe oder „auf Verdacht“ ist dann wieder mein Ermessen. Die Präparate sind heute ja auch auf Breitband-Bekämpfung ausgelegt.

Der andere Ansatz ist das, was Katrin so schön mit Medizin für die meisten Individuen charakterisiert hat. An Orten, an denen viele Individuen auf engen Raum zusammen leben müssen, teils aus Regionen hinzugenommen, in denen man nicht davon ausgehen kann, dass die (Eltern-)Tiere in irgendeiner Form medizinisch betreut wurden, greift doch wieder das Prinzip: Schutz für die Masse der Individuen, Einzelschicksale sind in dieser Kosten-Nutzen-Rechnung ein tolerabler Preis (NICHT falsch verstehen – jeder zählt, nur nicht in jeder Hinsicht). Zumal diese Orte in erster Linie auf die Sofort-Maßnahmen beschränkt sind, da ist der Luxus abzuwägen wann was geimpft oder ob entwurmt wird schlicht nicht drin.

Ich denke, die meisten die hier lesen oder schreiben haben den Luxus sich Gedanken machen zu können. Und Gedanken macht man sich nur, wenn es einen Anstoß gibt. So habe ich Katrin verstanden, so sehe ich meine Posts: denk mal drüber nach, infomier Dich, wir sind mündige Menschen mit der Möglichkeit dies zu tun – also tu es. (denken und informieren...)

Jede Form von „Ich weiß wie´s für alle richtig geht, macht sofort was ich sage“ führt doch nur wieder zum Lemmingsyndrom – aber genau DAS ist hier nicht gefragt, daher kein Glaubenskrieg sondern eine Diskussion. Und die find ich hier diesmal richtig klasse!

LG
koboldine
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Last edited by koboldine; 13-12-2010 at 14:12.
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