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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie

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Old 12-04-2010, 09:21   #1
siebenGeißlein
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@Anuk:
Dieser Beitrag könnte glatt von mir sein: genau so (!) war das bei uns, die selben Gedanken hatte ich. Jetzt ist meiner allerdings 12 1/2 und mittlerweile so langsam, dass ich ihn einhole wenn's mal brenzlig wird.
Viel Freude trotzdem mit ihm!
Viele Grüße,
Detlef
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Old 12-04-2010, 14:05   #2
Cationa85
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Solange wie das bei euch noch ist, wäre doch eine Schleppleine super. Es gibt die auch in 10 Meter Länge. Wir haben so eine, denn Askan ist auch nicht zu 100 % abrufbar. Da er gerne jagd, bekommt er in solchen Gebieten die lange Schleppe an und kann sich aber weiterhin frei bewegen.
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LG, Jessica und Rudel (www.howling-dogs.de)

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Old 12-04-2010, 14:18   #3
Anuk
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Nein, das war nicht ironisch gemeint. Ich denke, dass auch schlechte ERfahrungen für den Hund kein Problem sein müssen. Meine Hündin hat massenhaft schlechte ERfahrungen mit anderen Hunden gemacht. Als Junghund ist sie alle Nasen lang gebissen worden, weil ich sie eben ihre ERfahrungen hab machen lassen ( was muss sie auch andere Hunde anspringen). Aber sie war als Junghund im Gegensatz zum Rüden nie so dominant. Sie hatte immer Angst vor größerern Hunden oder wenn mehrere HUnde da waren. Die hätte nie einen Streit von sich aus angefangen. Das hat sich erst fünfjährig geändert, wo sie mal kurz eine Prügelphase hatte. Seit dem ist sie sehr dominat zu anderen Hunden, wenn die was von ihr wollen, aber sonst sind ihr andere Hunde komplett egal.Die anderen gehen ihr von selbst aus dem WEg, die braucht sie nicht mal ankucken- was sie auch nicht macht.
Der Rüde war immer schon sehr dominat auch als er noch nicht aggressiv war auch beim Spielen war er rotzfrech zu riesigen Hunden und hat auch bei mehreren großen Hunden nie Angst gehabt oder auch nur ansatzweise den Schwanz eingezogen.
Ich denke, es ist einfach Charakter und wenn man die Hunde machen lassen würde, würde nichts passieren, wenn sich alle an die Regeln halten. Da ich meine eigenen Hunde sowas immer untereinander austragen lass, ohne gleich in Panik zu verfallen, weiß ich, dass die das schon regeln ohne sich umzubringen- warum soll ich mich da einmischen
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Old 12-04-2010, 14:31   #4
Anuk
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Das Folgen ohne Ablenkung nicht schwer ist ( obwohl es auch viele nicht können) will ich nicht bestreiten. Ich hab es nur deshalb geschrieben, weil ich betonen wollte, dass ich leider nichts hab an dem ich trainieren kann, weil ich ihn nicht daran hindern kann, nicht zu hören.

Und zum Thema des "Drückens" wollt ich noch HInzufügen, dass HUnde untereinander nie solchen Blödsinn denken, würde..."der vertraut mit aber nicht mehr, wenn ich ihn an den Boden pinne". Da ich mit meine Rüden lange in einer WG mit einem anderen nicht kastrierten Rüden gewohnt habe, kann ich mit Sicherheit sagen, dass sich Vertrauen und "An den Boden pinnen" nicht ausschließt. Der andere Rüde hat meine manchmal so die Lewiten gelesen, dass der sich nicht mal mehr in das gleiche Zimmer getraut hat...aber am nächsten Tag haben sie wieder einträchtig übereinander gelegen oder ausgelassen gespielt und meiner ist natürlich drei Tage später wieder frech geworden zu seinem Kumpel, den er überschwenglichst begrüßt, wenn sie sich mal länger nicht gesehen haben.
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Old 12-04-2010, 14:41   #5
Astrid
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Wozu sollen sich Hunde, die sich zufällig einmal im Leben begegnen, irgendwas ausmachen?

Und: auch bei kleinen Auseinandersetzungen und eigentlich harmlosen Kommentkämpfen kann es zu Verletzungen kommen - wenn groß und klein aneinander geraten, wird ein großer Hund einem Kleinen logischerweise gröbere Verletzungen zufügen (auch wenn vielleicht "ungewollt"), als ein Kleiner einem Großen.

Wir haben bei uns in der Gasse eine, die hatte einen recht großen Jagdhund-Mixrüden, der gerne raufte. Als wir noch unseren relativ kleinen, zierlichen Border-Collie-Mix hatten, hat sie ihren nie abgerufen und immer nur lässig gemeint: lassen sie nur, die machen sich das schon untereinander aus. Als Nanook erwachsen und ein "gstandener" Rüde wurde, sah die Sache plötzlich anders aus, da war auf einmal nix mehr mit "die machen sich das schon aus". Als sich Nanook und ihr Rüde dann tatsächlich einmal kloppten und ihr Hund unter Nanook am Boden lag (übrigens war es Nanook, der ein harmloses Cut auf der Nase davon trug, ihrer hatte nichts), war sie es, die hysterisch kreischend herumhüpfte und verlangte, dass ich eingreife, da Nanook ihren ja umbringen würde (die Rauferei war sau-laut, aber so harmlos, dass sogar ich, wo ich sonst sehr auf Vermeidung solcher Situationen bedacht bin, absolut ruhig und relaxt blieb). Sagt sich also immer wunderbar einfach: die machen sich das schon aus, wenn man selbst den körperlich überlegenen Hund hat...

Und ja: früher war alles anders, da ging alles noch relaxter, aber da war die Hundepopulation auch noch bei weitem geringer als heute, da hatte man bei weitem mehr Platz zum ausweichen, da wurden bei weitem weniger Hunde Gassi geführt, da gab es bei weitem weniger anfällige Rassen (a la Chihuahua u.ä.) und da hatte der Hund generell auch noch einen ganz anderen Wert als heute; nämlich viel mehr den als "Nutztier", denn als Freund, Familienmitglied und Freizeitpartner.
__________________
Liebe Grüße aus Wien,
Astrid mit Nanook & Chinua - jetzt auch auf Facebook

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Old 12-04-2010, 15:12   #6
Torsten
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Originally Posted by Astrid View Post
Und ja: früher war alles anders, da ging alles noch relaxter, aber da war die Hundepopulation auch noch bei weitem geringer als heute, da hatte man bei weitem mehr Platz zum ausweichen, da wurden bei weitem weniger Hunde Gassi geführt, da gab es bei weitem weniger anfällige Rassen (a la Chihuahua u.ä.) und da hatte der Hund generell auch noch einen ganz anderen Wert als heute; nämlich viel mehr den als "Nutztier", denn als Freund, Familienmitglied und Freizeitpartner.
GENAU ...... und vor allem hat man früher den Hund auch als Solches behandelt, es gab nicht so viele super Schlaue die der Meinung sind an einer Rasse rum zu basteln um sich dadurch ein Mützchen aufsetzen zu müssen um di eKontrolle zu erlangen. Man hat nicht aus jedem Scheiß ein Drama gemacht und vor allem saßen an den richtigen Stellen noch Menschen die zu mindest wussten wie Hund geschrieben wird. Auch gab es nicht so viele Romantiker und Freaks die denken sie müssten den Rest der Welt was erzählen um ihr teilweise ans Perverse grenzende Handeln zu rechtfertigen. Es gab nicht so viele Hundetrainer die denken das sie den Ton angeben müssen weil sie die Einzigen mit "Diplom" sind, aber selber mehr Mist bauen wie ein normaler Halter. Auch Tierärzte die sich so nennen aber keinen Backround haben gab es weniger, dafür aber mit mehr qualitativen Können. Der Deutsche hat so wie so das Talent alles zu dramatisieren, in Schubladen zu pressen und anderen zu sagen wie blöd sind. Bevormunden und regeln ist dem Deutschen eigen und da gibt es noch die Superdeutschen, die schließen sich in einer abgeschlossenen Gemeinschaft zusammen und versprühen ihre Logik und falschen Philosophien um so zu zeigen das sie elitär über den Rest der Welt stehen.
Die Kranken sind nicht die Tiere, es sind Menschen die sich zu Was machen was sie am Ende nicht mehr beherrschen und dann ihre Fehler zum Maß aller Dinge machen.
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Old 12-04-2010, 14:48   #7
hanninadina
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TWHs spielen auch schon als Junghunde viel ruppiger als andere Hunde, das ist normal, den Charakter haben alle TWHs, nenn es einfach Rassespezifisch.

Anuk, Hunde untereinander machen lassen? Da hast du aber einen sehr großen Gedankenfehler, lies einfach nochmal, was Pavel oben geschrieben hat. Wenn deine beiden es unter sich ausmachen, dann liegt es daran, weil sie ein Rudel sind und dazu, wenn ich es richtig verstanden habe, Männlein und Weiblein. Die machen doch sowieso nichts wirkliches. Andere Hunde sind fremde Hunde!

Ist wie mit dem Welpenschutz, wo Jahre lang, ich glaube sogar, Jahrzehnte lang, was von erzählt wurde, dass Junghunde bis zum bestimmten Alter, das ging von 4 bis 9 Monaten, ja schließlich Welpenschutz hätten und deshalb ein fremder Hund nichts machen würde. Ne, Welpenschutz gibt es nur im eigenen Rudel. Ein erwachsener Hund ist nicht deshalb unnormal, weil er sich mal nen jungen Hund zur Brust nimmt.

Die Hundezucht und Evolution zeichnet sich dadurch aus, dass dem Hund immer mehr seine arttypischen Eigenschaften weggezüchtet werden. Deshalb haben doch viele Hunde nur noch ca. 12 Mimiken anstatt 60 wie ein Wolf. Unterwerfen, also auf den Rücken legen, die Kehle anbieten? Ne, ich renn lieber Kreise und warte drauf, dass der TWH hinterher kommt und mich von den Beinen reisst, um sich dann über mich zu stellen und an der Kehler festzuhalten, was meist mit Kratzern oder leichten Löchern verbunden ist. Herrchen oder Frauchen hat dann nicht einen neuen netten Hundefreund kennen gelernt, sondern wird angepöbelt, dass das doch nicht ginge. Dabei hätte der andere Hund sich beschnüffeln lassen und vielleicht sogar hingelegt, alles wäre gut gegangen - meistens zu mindest -. Aber so ne Hunde findest du höchstens bei den "eingemeindeten" ex-"Straßenkötern".

Christian
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Old 12-04-2010, 15:17   #8
Anuk
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ES geht hier NUR um die Begegnung mit fremden HUnden- unter Bekannten ist das ganze Getue überhaupt nicht das Thema. Und mit Unterwerfung meine ich nicht nur, dass sie sich auf den Rücken legen und starr sind...da ist ja schon ein handgreiflicher Kampf vorweggegangen. Dinge wie NICHT den Pelz hochstellen, NICHT knurren, den SChwanz einziehen oder ducken reichen meinem Rüden völlig aus. WEnn es das sieht, braucht er sich auch nicht mehr hauen. Und das sage ich nicht nur, weil ich jetzt eine HUnd hab, der vermutlich nicht so schnell von anderen verletzt werden kann. Bei meinen Hündinnen ( von denen 2 schon lange nicht mehr leben) , die alle wesentlich kleiner als der Rüde sind/ waren hätt ich nie um eine Angst haben müssen, weil ich wusste, wenn da ein anderer Hund daher kommt, den sie für gefährlich halten, dann gehen sie ihm mit eingezogem Schwanz aus dem Weg. Wenn sie sich mal gehauen haben, dann entweder untereinander ( wegen Futter, oder so) oder mit welchen, die nicht über - oder unterlegen waren. Da gab es höchsten mal kleiner Löcher im Pelz.
Das andere Hundebesitzer das oft nicht so sehen steht außer Frage.
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Old 12-04-2010, 16:50   #9
Torsten
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Originally Posted by Anuk View Post
ES geht hier NUR um die Begegnung mit fremden HUnden- unter Bekannten ist das ganze Getue überhaupt nicht das Thema.
Dann akzeptiere das doch endlich, das dein Hund mit fremden nicht klar kommt, das ist Nichts ungewöhnliches - es wird nur leider immer und immer wieder von Einigen hier gepredigt - klar wenn du ihn so verdrischst oder zusammen zu trittst das er sein Wesen aufgibt und sich bedingungslos unterwirft (so was haben einige Hundetrainer gern ), dann kann es funktionieren.

Quote:
Dinge wie NICHT den Pelz hochstellen, NICHT knurren, den SChwanz einziehen oder ducken reichen meinem Rüden völlig aus. WEnn es das sieht, braucht er sich auch nicht mehr hauen.
Was soll das denn ? Du verlangst quasi das sich Hunde deinem Rüden gegenüber so verhalten ? Du bist der Besitzer und hast dafür zu sorgen das es ohne Kampf abgeht, wenn du das nicht hin bekommst solltest du mal drüber nach denken es mit einer anderen Rasse zu versuchen. Hast du einen Züchter der dir eventuell weiter helfen kann ? Du solltest von der Romantik ab kommen das alle Hunde mit einander gut können. Wenn du das verstehst wirst du auch dementsprechend handeln können.

Quote:
Und das sage ich nicht nur, weil ich jetzt eine HUnd hab, der vermutlich nicht so schnell von anderen verletzt werden kann.
Ganz falscher Gedanke und ganz falsche Einstellung. Vergiss diesen Gedanken sonnst kann es schnell mal passieren das du in bestimmten Situationen ganz leichtsinnig b. z. w. ich sag mal ein wenig leichtsinnig wirst. Dein Hund ist genau so verletzbar (wenn der richtige Gegner kommt ) wie jeder andere Hund.

Quote:
Bei meinen Hündinnen ( von denen 2 schon lange nicht mehr leben) , die alle wesentlich kleiner als der Rüde sind/ waren hätt ich nie um eine Angst haben müssen
,
Ja warum hast du dir dann einen Rüden geholt, hat dir dein Züchter den gravierenden Unterschied nicht klar gemacht ?

Quote:
weil ich wusste, wenn da ein anderer Hund daher kommt, den sie für gefährlich halten, dann gehen sie ihm mit eingezogem Schwanz aus dem Weg.
Wann ist ein Hund gefährlich ? Wenn er sein normales Verhalten Fremden gegenüber zeigt, das so genannte soziale Getue mit fremden Hunden hat doch der Mensch eingeführt an Hand seiner ethischen Vorstellungen der Gesellschaft. In einem Rudel Wölfe werden auch keine fremden Tiere geduldet es sei denn das das Rudel sich vergrößern muss aus welchem Grund auch immer ...... also was willst du ?
Quote:
Wenn sie sich mal gehauen haben, dann entweder untereinander ( wegen Futter, oder so) oder mit welchen, die nicht über - oder unterlegen waren. Da gab es höchsten mal kleiner Löcher im Pelz.
Das andere Hundebesitzer das oft nicht so sehen steht außer Frage.
Oh mann, Löcher im Pelz sollten auch nicht sein weil immer einer der Hunde als Sieger und einer als Verlierer hervorgeht, wenn die Sache nicht richtig ausgetragen worden ist kann es sogar beim nächsten Mal schlimmer werden, und wo her willst du die richtigen Hunde für deinen finden ? Gleichstark na toll das kann auch ins Auge gehen , schwächer ist genau so wenig gut. Am Ende ist es wie es ist , es kommt nicht zuletzt darauf an wie dein Hund dich akzeptiert, welches Verhältnis er zu dir hat und du zu ihm, weil sich dein Hund an dir orientieren sollte, wenn du dabei bist und euer Verhältnis nur halbwegs stimmt.
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Last edited by Torsten; 12-04-2010 at 16:53.
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Old 12-04-2010, 17:50   #10
Anuk
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Originally Posted by Torsten View Post
Dann akzeptiere das doch endlich, das dein Hund mit fremden nicht klar kommt, das ist Nichts ungewöhnliches ...
hab ich ja schon geschrieben, dass mir da wohl nicht viel anderes übrig bleibt
Was soll das denn ? Du verlangst quasi das sich Hunde deinem Rüden gegenüber so verhalten ? Du bist der Besitzer und hast dafür zu sorgen das es ohne Kampf abgeht, wenn du das nicht hin bekommst solltest du mal drüber nach denken es mit einer anderen Rasse zu versuchen. Hast du einen Züchter der dir eventuell weiter helfen kann ? Du solltest von der Romantik ab kommen das alle Hunde mit einander gut können. Wenn du das verstehst wirst du auch dementsprechend handeln können.
Ich verlange das nicht...ist einfach so, dass Hunde, die der Meinung sind, mein Hund ist überlegen so Ärger vermeiden könnten- wenn sie es nicht tun, und gleichzeitig nicht in der Lage sind meinen HUnd davon zu überzeugen, dass sie schöner Drohen, dann wird es eben eine auseinandersetzung geben. Dass diese normale Verhalten von den meisten Hundebesitzern nicht gewünscht wird, ist mir klar- deshalb dieser thread

Ganz falscher Gedanke und ganz falsche Einstellung. Vergiss diesen Gedanken sonnst kann es schnell mal passieren das du in bestimmten Situationen ganz leichtsinnig b. z. w. ich sag mal ein wenig leichtsinnig wirst. Dein Hund ist genau so verletzbar (wenn der richtige Gegner kommt ) wie jeder andere Hund.
Die liebsten Situationen sind mir die, in denen der andere Rüde größer ist als meiner- dann kann ich meinen ENDLICH mal unbehellig hinlaufen lassen. Er ist nicht dumm und weiß, wann er sich unterwerfen muss

,
Ja warum hast du dir dann einen Rüden geholt, hat dir dein Züchter den gravierenden Unterschied nicht klar gemacht ?
Ich hab mir einen Rüden geholt, weil ich schon eine alteingesessene Hündin hatte, der ich keine junge agile Hündin in der Rangordnung vor die Nase setzten wollte...und dass ein TWH höherrangig sein wird war mir klar. Den Rüden kann sie rumkommandiere, auch wenn sie kleiner ist

Oh mann, Löcher im Pelz sollten auch nicht sein weil immer einer der Hunde als Sieger und einer als Verlierer hervorgeht, wenn die Sache nicht richtig ausgetragen worden ist kann es sogar beim nächsten Mal schlimmer werden, und wo her willst du die richtigen Hunde für deinen finden ?
Ich WILL gar keinen finden. Aber die Natur hat es nur schlauerweise so eingerichtet, dass nur etwa gleichstarke wirklich miteinander zu tun bekommen- spich wenn keine von beiden flieht, weil keiner von beiden überzeugend genug droht. Ist überings nicht nur bei Hunden so.
Gleichstark na toll das kann auch ins Auge gehen , schwächer ist genau so wenig gut. Am Ende ist es wie es ist , es kommt nicht zuletzt darauf an wie dein Hund dich akzeptiert, welches Verhältnis er zu dir hat und du zu ihm, weil sich dein Hund an dir orientieren sollte, wenn du dabei bist und euer Verhältnis nur halbwegs stimmt. Nein schwächer ist nicht das gleiche, weil der Schwächere sich eben nicht auf eine Auseinandersetzung mit einem viel Stärkeren einlässt, wenn er schlau ist.Ich hab überings rein gar nichts mit den Auseinandersetzungen zu tun, die mein Hund gerne mit anderen Rüden führen würde. Ich bin es nicht die er herausfordert
Da aber die wenigsten für diese Ansichten Verständis haben, was mir durchaus klar ist, muss ich- wie ja schon oft erwäht- ihn eben davon abhalten, auch wenn er es mit Sicherheit nicht vesteht, warum ich ihn davon abhalte. Ehrlich gesagt sind mir immer die liebsten Situationen, wenn jemand seinen Hund frei laufen hat, und der Hund ZU UNS kommt. Dann kann ich meinen auch beruhigt laufen lassen, weil der andere ja ankam- also nicht unsere Schuld...und bis jetzt ist bei solchen Treffen auch NOCH NIE ein Kampf entstanden.
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Old 12-04-2010, 17:48   #11
dogsnoopy
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Originally Posted by Anuk View Post
Und mit Unterwerfung meine ich nicht nur, dass sie sich auf den Rücken legen und starr sind...da ist ja schon ein handgreiflicher Kampf vorweggegangen. Dinge wie NICHT den Pelz hochstellen, NICHT knurren, den SChwanz einziehen oder ducken reichen meinem Rüden völlig aus. WEnn es das sieht, braucht er sich auch nicht mehr hauen.
Bei Begegnungen mit anderen Hunden freue ich mich wenn diese mal typische Hundesignale zeigen. Es gibt so unterschiedliche Hunde vom Charakter wie Bäume im Wald. Pelz stellen, Knurren, Schwanz einziehen oder ducken sind doch reguläre Verhaltensmuster die jeder Hund zeigt. Der eine ist Mutiger und Selbstbewusster als der andere. Meine Blaide stellt auch den Kamm oder knurrt mal, trotz dessen heißt das noch lange nicht das sie gleich den nächstbesten Hund anfällt.
Dein Rüde wird nunmal nicht mit jedem Freundlich gesinnt sein, dann orientiere dich doch an Hündinnen und biete ihm ein Äquialent.
Wenn er gut im Gehorsam ist und Bindung da ist wie DU sagst, frag ich mich wo das Problem ist, solchen Situationen aus dem Weg zu gehen.
Dann frag ich doch was mir da am anderen Ende begegnet.
Das Deine Hündinnen damals jedem Konflikt aus dem Weg gegangen sind heißt auch nicht das sie nicht selbstbewusst waren.
Es gibt nunmal Raufbolde, Halodries, Draufgänger und auch Hunde die entspannt sind. Zum Beispiel wie mein Milan, der ist der Meinung, knurrst Du mich an, kommst Du mir blöd, dann spiel doch mit Dir selbst, und der zeigt auch Beschwichtigung, unter anderem weil er kein Bock auf Stress hat, der ist da entspannter.

Vielleicht ist das auch Dein Problem, das dein Rüde immer mit HUnden spielt oder Kontakt hat, die sich ihm von vornherein und grundsätzlich unterwürfig zeigen. Ist auch keine so gute Basis wenn er in seinem Verhalten immer wieder bestärkt wird.
__________________
Stärke wächst nicht aus körperlicher Kraft -
vielmehr aus unbeugsamen Willen.

Last edited by dogsnoopy; 12-04-2010 at 17:51.
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