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| Sport & Ausbildung Tschechoslowakische Wolfshunde als Arbeitshunde - wie trainiert man ihn , wie lernt man ihm neue Elemente, Informationen über Wettbewerbe und Trainingsseminare |
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#1 | |||||||||
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Senior Member/ Dude
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So wie Astrid sehe ich es auch, es kommt auch hier wieder darauf an wie man mit ihnen umgeht.
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die wie du schreibst dortigen Gebrauchshunde mit Jedem arbeiten mussten hatte auch etwas mit wirtschaftlichen Aspekten zu tun. Ein Gebrauchshund muss nicht zwangsläufig und ausschließlich dienstlich in einer Institution zum Einsatz kommen. Was sind Hunde die in Organisationen wie z. B. THW, DRK usw. zum Einsatz kommen? Diese Hunde arbeiten ausschließlich mit ihren Führern weil sie eben in Privathand sind. Quote:
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Aber du hast doch gesagt das dein Freund Hans Georg ein guter Ausbilder ist, also solltest du dich mit ihm mal darüber unterhalten .......
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! ![]() Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com |
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#2 | |
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Junior Member
Join Date: Nov 2009
Posts: 97
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Ein TWH ist als sleddog im Grunde ähnlich ineffizient und Energie verschwendend wie ein Malamute und damit für Musher, die den großen Ruhm in Rennen suchen, vollkommen ungeeignet. Die Tiere müssen sich ja beim Ziehen über nur 20 km z.B. schon tausendfach zu ganzer Höhe aufrichten und nach vorn fallen lassen. Und einen schweren Körper aus dem Fall wieder aufzurichten, erfordert viel zuviel Energie, um mit heutigen Sleddogs wie den Alaskan Huskies auch nur annähernd mithalten zu können.
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Beste Grüße, Mandy mit den Nordeulen |
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#3 |
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Senior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Da, wo auch der Wolf zu Hause ist
Posts: 1,446
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Ich geb Euch gerne Recht, ein Schlittenhund wie ihn die Musher für Ruhm (und Preise=Geld) brauchen wird ein TWH bestimmt nicht. Als Hobby in der Freizeit zum Spass zur sinnvollen Beschäftigung ist es aber allemal möglich, da die meisten TWH´s auch gerne Laufen.
Der TWH hat aber m.E. auch viele andere Stärken. Vor allem seine Nase, sprich Arbeit, wo seine leistungsfähige Nase zum Einsatz kommen kann. Spieltieb - Ball, Stöckchen holen, Zerrspiele - das waren Dinge, die Onka noch nie mochte. Auch als Welpe / Junghund nicht. Sie wollte es einfach nicht. Und bei meiner TWH/Husky-Mischlingshündin ist es ganz genau das Selbe. Es macht ihnen einfach keinen Spaß (oder sie sehen keinen Sinn darin).
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LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira "Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (Kant)
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#4 | ||
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Junior Member
Join Date: Nov 2009
Posts: 97
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Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass TWH wunderbar für normale Touren in moderatem Tempo geeignet sind. Quote:
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Beste Grüße, Mandy mit den Nordeulen |
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#5 |
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Strange Member
Join Date: Jan 2009
Location: Pergine /Vs Trentino
Posts: 882
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Ja, aber Hans Georg arbeitet ausschlieszlich auf Hundeschutzprufungen und die Fahrtenarbeit ist nicht seine Passion...
Bin mit Hans georg befreundet, aber ich habe keine Leidenschaft fur die Schutzarbeit , niemals gehabt.. Auch wenn ich sie total bewundere, aber haette niemals einen su abgerichteten Hund haben wollen,, Wie du vielleicht gelesen has komme ich von den Settern, das heist das mir die Freilandarbeit gefallt.... Auch glaube ich das Hans Georgs Art und Weise mit einem TWH sicher nicht erfolg bringend sei... Er verlangt einfach zu viel von den Hunden..Fur ihn sind selbst Rottweiler carakterschwach...( Arbeiet heute glaube ich nur noch mit DM und DSH) Und ich habe da schon einiges gesehen...wie viele Hunde vor ihm zuruckweichen, aus diesem Grund hat er auch mit den Osterreichern an der WM teilgenommen, da er die italiener nicht gut genug fand... und sie seine Art Art und Weise..! Das Ergebniss hatte ihn damals recht gegeben...Aber vielleicht kenns du die Story ja...(gehort auch nicht hier her) Deshab hatte ich geschrieben ich wurde gerne einmal einen TWH Ihm gegenuber sehen... Da gaebe es sicherlich uberraschungen.. (dies ist allerdings immer nur auf den Schutz bezogen...) Auch als ich dir von HG schrieb wusste ich noch nicht das du hauptzachlich Fahrtenarbeit machst.. ( hab ich das richtig interpretiert ?) Auch wenn ich glaube das die Schuthundeprufung nicht das Spezialgebiet der TWHs sein wird, da ich glaube das der TWH nciht gut auf die Figur reagiert... wie es ein DSH tut...( bin davon uberzeugt das der TWH im grunde ein sehr pazifischer und razioneller Hund ist,-auf die Figur bezogen- und die scematische Arbeit fur ihn sehr schwierig ist....) Ausser in der verteidigung seines Hern, in diesem Fall sind auch Rottweiler leichter zu stimulieren... das ist das was ich gesehen habe...ob es generell stimmt weis ich nicht... Gehe von dem aus was ich personlich sehen konnte, und wie er es mir erklaert hat... Aber sicher ist er auch nicht der Allwissende... Ps.: Lebe heute 130km entfernt.. und habe sicherlich nicht die Idee mit einem TWH lekzionen bei ihm zu beziehen..( aus verschiedenen sowie auch den oben angefuhrten Grunden...) Dem tut es nichts ab das er fur mich ein echter Meister ist.. mit fast schon Fanatischer Leidenschaft... Hatte das gluck z.B. auch "Flint" zu kennen Dobermann seiner Gattin, und ich bin daher uberzeugt das der SuperHund nicht existiert...
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#6 | |||||
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Senior Member/ Dude
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Hallo Mandy
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Ich finde so wie so das es sehr wichtig ist das ein Hund einem vertraut, nur so kann man vernünftig und locker mit ihm arbeiten. Quote:
Aber all die Diskussion hier erübrigt sich doch weitestgehend , weil der TWH doch schon eine Arbeitsprüfung hat die ihn in der Gebrauchshundeklasse mitlaufen lässt, ergo ist er ein Arbeitshund ....... Ist zwar lächerlich das der VDH zu so einen absoluten Schwachsinn zu stimmte - aber wie heißt es so schön in seinem Slogan : Alles für den Hund........ und wenn es auch nur eine Denkradierung in den Keller ist ......
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! ![]() Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com Last edited by Torsten; 04-12-2009 at 21:24. |
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#7 | ||||||
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Member
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Nur weil sie später durch DSH und andere Rassen ersetzt wurden, heisst das nicht, dass der TWH dazu nicht in der Lage war. Aber die Ausbildung ist natürlich eine Frage der Investition in die Zeit sowie ein Kosten-/Nutzen-Faktor. Ansonsten ist mir Bille zuvorgekommen - ich kann mich dem, was sie geschrieben hat, fast voll und ganz anschliessen und habe dazu die gleiche Meinung. Mit den TWH soll und kann man genauso arbeiten, wie mit anderen Rassen auch - nur der Weg ist etwas anders. Wenn ich einen Hund möchte, den ich nach "Schema F" in kürzester Zeit zum Gebrauch ausbilden kann, dann kaufe ich mir eine entsprechende Rasse dafür. Wie Bille auch schon sagte, finde auch ich es fragwürdig, ob es so strebenswert ist, aus dem TWH einen "typisch führigen und unterordnungsbereiten Gebrauchshund" im üblichen Sinn zu machen. Quote:
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Eine solche "Selektion" hat teilweise auch bei den Wolfshunden schon stattgefunden. Was dabei (vor allem körperlich) herauskommen kann, sieht man vielmals an den (älteren) Typen der "tschechischen Linien" sehen. |
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#8 | ||||
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Senior Member/ Dude
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Aber auch in diesem Thema werden sich die Geister wieder streiten da die Meinungen wieder breit gefächert sind und Jeder was anderes von seinem TWH will ..... Ich erhalte aber keine Rasse in dem ich auf der Stelle trete und immer wieder zurück zur Natur gehe ...... ein klein wenig Gesellschaftsfähigkeit sollte da auch drin sein - gerade in der Bunten Republik Deutschland wo es doch Anzeigen über Anzeigen und Anschisse hagelt ( Volkssport Nr1 auch hier )(bezogen auf Hunde die eben nicht so ins Bild passen)..... oder warum geht der VDH mit dem TWH so halbherzig um ?
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! ![]() Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com Last edited by Torsten; 04-12-2009 at 21:54. |
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#9 | ||||||
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Member
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Ich trainiere nicht nur meinen TWH als Mantrailer, sondern auch meine DSH. Und die Art zu Arbeiten unterscheidet sich himmelweit. Quote:
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#10 |
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Strange Member
Join Date: Jan 2009
Location: Pergine /Vs Trentino
Posts: 882
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littlepeet
Wie kommst du darauf zu denken, dass die "fehl geschlagen" ist? Die TWH wurden in der damaligen Tschechoslowakei als Arbeitshunde zur Bewachung der Grenzen eingesetzt. Nur weil sie später durch DSH und andere Rassen ersetzt wurden, heisst das nicht, dass der TWH dazu nicht in der Lage war. Aber die Ausbildung ist natürlich eine Frage der Investition in die Zeit sowie ein Kosten-/Nutzen-Faktor. Fur mich ist das eine logische ruckfolgerung... Denn wenn das resultat besser ist , kann man auch hoere Kosten vertreten... Aber bin davon uberzeugt das dies nicht der Grund ist.. das ist deine Uberzeugung... Die typischen Gebrauchshunderassen sind doch besonders auf ihre ausgeprägte Führigkeit und Unterordnungsbereitschaft gezüchtet. Was sich dahingehend bis zum Exzess bei den DSH in der ganzen Körperlichkeit ausdrückt: durch sein Schrägheck kommt er wortwörtlich auf seinen Besitzer zugekrochen... Wer sich führen lässt und sich unterordnet, setzt nicht seinen Willen durch, hat nicht sehr viel mit "eigenständig" und "entscheiden" zu tun... Ist ja so auch nicht gewollt... Die Wolfshunde machen (noch) ihr "Ding" - während die Schäferhunde darauf warten, dass man ihnen sagt, was sie tun sollen. Und gerade wenn ich mir die Malinois anschaue, was in der kurzen Zeit aus den Hunden gemacht wurde, seit sie als "Gebrauchshunde" entdeckt wurden... Hibbelige, völlig übermotivierte und kaum mehr händelbare Hunde - die in der Arbeit schon sehr roboterähnlich sind. Ja - und dann bist du eben genau da, wo die typischen Gebrauchshunderassen sind, die nicht mehr die Eigenständigkeit, Intelligenz und typische Schlauheit der Wolfshunde besitzen, weil sie zu sehr auf Führigkeit und Unterordnung getrimmt sind (und nicht mehr selbständig arbeiten können). Das fände ich - genau wie Bille - nicht wirklich erstrebenswert, so einen Wolfshund würde ich nicht wollen. Eine solche "Selektion" hat teilweise auch bei den Wolfshunden schon stattgefunden. Was dabei (vor allem körperlich) herauskommen kann, sieht man vielmals an den (älteren) Typen der "tschechischen Linien" sehen Entschuldige das ich dir da ganz entschieden dagegen spreche.. Ich glaube das Du da wie viele andere moglicherweise, nicht den Unterschied zwischen Sporthund und echten Gebrauchshund kennst... Ich unter echten Gebrauchshund verstehe Polizeihunde, Blindenhunde, Lawinwnsuchhunde, ect... Und nicht Hunde die ubereifrig im Wettbewerb eingesetzt werden, denn dort ist die echte Ausfuhrung der Ubung nur gefragt aber nicht die selbststaendige denken des Hundes.. Ich weisz nicht ob du weist was und wie ein Blindenhund erzogen wird... und was die alles erlenen.. NIEMAND kann mir sagen das diese Hunde nicht denken, oder Unterwurfig seien... Der Unterschied lieg darin das der Blindenhund sich absolut keinen Fehler leisten darf und das den Ganzen Tag manchmal... Wenn ihr wollt ich erzahle euch gerne was der alles kann... Und als Blindenhunde werden immernoch fast ausschlieszlich DSH oder Labrador gewahlt... Diese Arbeit stellt fur mich einen echter Gebrauchs-Arbeitshund dar... Besseres und mehr gibt's fur mich nicht... Und erinnert euch, hat nach der Ausbildung kein Training mehr... nur perfekte Arbeit!!!!! (manchmal, alle 2 jahre gemeinsam mit dem Trainer..) Daher kosten Blindenhunde auch...sehr sehr sehr sehr sehr viel.... Wenn's euch genau interessiert muss ich Mami fragen...
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![]() Allora guardami negli occhi e capirai che io ti amo ancora... Last edited by wildwolf; 04-12-2009 at 22:23. |
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#11 |
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Junior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Wien
Posts: 409
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Ich untersteh in der Arbeit auch meinem Chef und muss mich im Großen und Ganzen dort seinem Willen fügen und mich "unterordnen". Deswegen bin ich aber noch lange kein Roboter und kann dennoch eigenständig denken.
Nur weil eine Rasse beim arbeiten vom Menschen gewünschte Übungen ausführt, bedeutet das doch nicht automatisch, dass sie willenlos sind. Mein Schäfer arbeitet auch gerne, aber er hat auch seinen eigenen Willen. Und da wir uns sehr viel über den Clicker ershapen, muss er selbstständig mitdenken und ausprobieren - da ist nix mit stumpf irgendwelche Befehle ausführen. Aber wie auch Torsten angemerkt hat - wenn man den Willen des Hundes bricht, ihn mit Gewalt ausbildet und jegliche eigenständigen Aktionen unterbindet, wird das Tier irgendwann einfach nur mehr genau das machen, was von ihm verlangt wird, weil sonst gibts ja eins auf die Mütze. Im Übrigen "kenne" ich einen Malinois, der seinen Besitzer jedes Mal so richtig schön feste (blutig) gebissen hat, wenn ihn dieser im Training an der Leine ruckte und riss (der Mensch ist kein Freund oder engerer Bekannter von mir - zu solchen Leuten pflege ich keinen Kontakt). Auf die Anmerkung eines Freundes, ob er es nicht vielleicht einmal mit anderen Methoden versuchen möchte, meinte der Typ: "der wirds a nu lernen". Einige Zeit später hat er den Hund abgegeben, weil er´s offenbar nicht mehr gelernt hat. Hut ab vor diesem Hund - wenn das nicht von eigenem Willen und Charakter zeugt, weiß ich auch nicht... |
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#12 | |
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Junior Member
Join Date: Nov 2009
Posts: 97
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Es passieren sehr viele Fehler - auch tödliche. Und es werden sehr viele Blindenführhunde über Druck ausgebildet und sind kaputte Hunde. Traurig, aber wahr. Einer meiner sehr guten Freunde ist sehbehindert. Drum habe ich mit der Führhund-Geschichte immer wieder zu tun. Es ist schockierend, was da für Schindluder getrieben wird, welche gravierenden Fehler den Hunden teilweise passieren und wie mangelhaft die Ausbildung der Hunde oft ist - insbesondere, was den Straßenverkehr angeht. Die wirklich guten Ausbildungsstätten in DE kann man an einer Hand abzählen.
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Beste Grüße, Mandy mit den Nordeulen |
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#13 | |||||||
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So einen DSH wie deinen "Grauen" zu finden, musst du lange suchen... ... die es ja nun komischerweise ja auch nicht mehr gibt ... |
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#14 | |
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Junior Member
Join Date: Nov 2009
Posts: 97
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Nicht alle DSH haben Schrägheck, und schon gar nicht sind alle DSH Kriecher, die keine eigenen Entscheidungen treffen können. Sie sind es bei den Leuten, die auf sowas stehen. (Und leider stehen verdammt viele Leute, die sich DSH holen, auf genau sowas.) Aber bei Leuten, die glückliche, selbstbewusste und charakterstarke Hunde wollen, sind DSH genau das. Mein alter Grauer hat von seinem Wesen sogar sehr viel Ähnlichkeit mit einem der 3 Not-TWH, mit denen ich zu tun hatte. Ich hab soviele Parallelen gefunden, dass ich ganz oft an meinen alten Hund denken musste. Das hier ist mein alter Grauer - ganz mit ohne blödes Schrägheck und doofe Kriecherei.
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Beste Grüße, Mandy mit den Nordeulen |
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#15 | ||
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Senior Member/ Dude
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So global würde ich die Aussage nicht fassen - es sei denn man denkt und verhält sich im richtigen leben selber so ..... da wird nat. der Hund nicht anders sein ...... Du weißt doch , wie der Herre so das Gescherre und Hunde orientieren sich nun mal an seinem Menschen.
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! ![]() Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com Last edited by Torsten; 05-12-2009 at 13:08. |
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#16 | |
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Senior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Da, wo auch der Wolf zu Hause ist
Posts: 1,446
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so kenne ich auch noch den DSH. So sahen unsere auch aus, mit denen ich als kleiner Junge Kühe gehütet habe Und wenn es auch oft so scheint, dass ich mit Torsten aneinander gerate , in dem Punkt, was er zum DSH geschrieben hat, hat er 100% Recht. Die verkrüpelte Schrägheck-Version des DSH mit allen gesundheitlichen Problemen hat uns leider die Bunte Republik gebracht. Komisch nur, dass nach der Wende viel Züchter jenseits der Elbe regelrecht verrückt waren DSH aus der alten DDR-Zucht zu bekommen.
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#17 | |||
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Senior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Da, wo auch der Wolf zu Hause ist
Posts: 1,446
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abgesehen davon, dass das "fehl geschlagen" in Anführungszeichen gesetzt wurde, trifft es im Kern doch zu. Und Fakten, warum, weshalb und wieso, die das belegen, kannst Du hier im Artikel "TWH - Eigenschaften und Verwendung" von der Autorin Ulbrichova (1995, aktualisiert / eingestellt 07.12.2004)nachlesen http://www.wolfdog.org/deu/articles/1302.html . Stichpunkte sind: - Der ursprüngliche Verwendungszweck der Rasse als Diensthund konnte sich nicht auf breiter Basis durchsetzen. Der Grund ist, daß obwohl der DSH zur Zucht diente und der Tschechoslowakische Wolfshund noch oft mit dem DSH verglichen wird, er doch ein ganz ariderer Typ von Hund ist. … - Erst wenn er zu seinem Besitzer ein Vertrauensverhältnis aufgebaut hat, läßt er sich auch erziehen. - Die Härte, die auf dem Hundeplatz oft als Härte gegenüber dem Hund … (nicht mit Konsequenz zu verwechseln … !), beantwortet er mit erneuter Scheu und Mißtrauen gegenüber dem Ausbilder. - Ausbildung mit Strafe, wie beim DSH üblich und zumindest möglich, erreicht beim Tschechoslowakischen Wolfshund überhaupt nichts. - Der für die Schutzhundausbildung notwendige Angriffstrieb fehlt. Aus seiner Sicht greift er "grundlos" nicht an, Attacken eines etwaigen Angreifers werden aber blitzschnell beantwortet. - Der Wolfshund lernt langsamer. Tschechoslowakische Ausbilder sprechen von etwa doppelt so langer Lerndauer, … - Längeres Üben quittiert er denn auch mit Unlust. …Trotzdem ist eine Diensthundausbildung möglich. - Bei den ursprünglichen Motiven für die Zucht hätten die Wolfshunde sonst nicht bis heute überlebt. Ähnliche Aussagen findest Du auch im übersetzten und von Letty herausgegebenen Buch "Der Tschechoslowakische Wolfshund". Ich finde es ist insgesamt eine sehr interessante Diskussion. Die Meinungen gehen teilweise doch recht weit auseinander. Wenn ich ehrlich bin, wünschte ich mir gar keine Veränderung des TWH´s, denn ich liebe diesen Hund so wie er ist. Und so sollte er m.E. auch erhalten bleiben – als vielseitiger, interessanter und anspruchsvoller Hund. Ob die "Eingruppierung / Klassifizierung" als Gebrauchshund auf Dauer bzw. für die Zukunft des TWH so sinnvoll war und ist, zumindest wenn wirklich eine strenge Selektion und Zucht zukünftig nur in Richtung "Gebrauchshund" gehen sollte, wage ich stark zu bezweifeln. Was dabei letztendlich herauskommt / kommen kann, dafür gibt es ja leider der Beispiele zur genüge. Quote:
Wenn Du den Begriff "Diensthund" ausschließlich in der Richtung Schutzhund (VPG / IPO) verstehst / definierst, dann stimme ich Dir aus vollem Herzen zu, denn da gibt es wirklich bessere (sportliche) Beschäftigungs- und Arbeitsmöglichkeiten für einen TWH.
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#18 | ||
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Junior Member
Join Date: Nov 2009
Posts: 97
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Aber im Grunde meine ich mit "Diensthund" eher Hunde, deren ganzes Sein auf ihren Job reduziert wird - egal ob es ein Führhund ist, der nie frei sondern immer nur im Geschirr laufen darf oder ein Schlittenhund, der außer wenn er im Gespann läuft, nur in irgendwelchen Gehegen abgestellt wird oder auch der Schutzhund, der täglich stundenlang in der U-Bahn auf und ab laufen muss und sonst seine Zeit eingesperrt in irgendwelchen "Hundeanlagen" verbringt. In solche Haltungsformen würde ich persönlich niemals einen Hund, der mir am Herzen liegt, abgeben. Und obwohl es selbstverständlich in allen Bereichen auch immer vorbildliche Haltungsformen gibt, die den Hund NICHT derart auf eine bestimmte Tätigkeit reduzieren, sind im Schnitt doch sogenannte "Diensthunde" in besonderem Maße von derartigen Dingen betroffen. Sinnvolle Beschäftigung und Ausbildung in normalem Rahmen hingegen finde ich völlig ok. Ob VPG, Mushing oder sonstwas... alles was Hund und Mensch Spaß macht und mit vernünftigen Methoden (!) gelehrt wird, nur zu! Hunde müssen nunmal beschäftigt werden; und es ist aus meiner Sicht eigentlich etwas Gutes, wenn ihre Fähigkeiten in geregelte Bahnen gelenkt werden, die Hund und Mensch enger zusammenschweißen und beide froh machen. Wenn Hunde sich vor Langeweile selbst ihre Betätigungsfelder suchen (müssen), kommt bekanntlich selten was Gescheites bei rum...
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