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Sport & Ausbildung Tschechoslowakische Wolfshunde als Arbeitshunde - wie trainiert man ihn , wie lernt man ihm neue Elemente, Informationen über Wettbewerbe und Trainingsseminare

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Old 04-12-2009, 15:25   #1
Torsten
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So wie Astrid sehe ich es auch, es kommt auch hier wieder darauf an wie man mit ihnen umgeht.
Quote:
Ein Gebrauchshund im klassischen Sinne ist in der Regel eine Rasse, Typus, den man mit relativ schnellem Erfolg ans Ziel führen kann.
Dafür sind die Gebrauchshunde über jahre selektiert worden, das ist beim TWH natürlich nicht der Fall da er eindeutig noch zu jung ist - ich könnte mir aber sehr gut vorstellen das es im Laufe der Jahre, bei richtiger Selektion auch besser werden kann.
Quote:
Wenn das, das Ziel ist aus einem TWH einen Gebrauchshund zu machen ist es ein trostloses Ziel.
Warum? Es kommt doch immer darauf an wie man es macht, und Gebrauchshund wird doch nicht dadurch definiert das er mit Allen und Jeden kann bei seiner Arbeit. Das
die wie du schreibst dortigen Gebrauchshunde mit Jedem arbeiten mussten hatte auch etwas mit wirtschaftlichen Aspekten zu tun. Ein Gebrauchshund muss nicht zwangsläufig und ausschließlich dienstlich in einer Institution zum Einsatz kommen. Was sind Hunde die in Organisationen wie z. B. THW, DRK usw. zum Einsatz kommen? Diese Hunde arbeiten ausschließlich mit ihren Führern weil sie eben in Privathand sind.
Quote:
Man muss sich nur die Rassen DSH, Dobermann, Rottweiler, Malinois, Schäferhund ( in allen Unterarten), Riesenschnauzer anschauen und was aus ihnen gemacht worden ist. Sie wurden mehr oder weniger zu willenlosen Maschinen verdummt.
Diese Aussage halte ich für sehr überheblich und anmaßend. Willenlose Maschinen sehen anders aus und verhalten sich auch anders. Selektieren auf bestimmte Arbeitseigenschaften muss doch nicht zwangsläufig Willenlosigkeit bedeuten.
Quote:
Von den gesundheitlichen Aspekten ganz abgesehen.
Da sieht es aber beim TWH auch nicht so besonders aus, allein wenn man bedenkt das der TWH noch nicht mal einen Bruchteil der Zeit existiert wie es die anderen Rassen tun. Und wenn man sich allein mal die HD Ergebnisse ( von anderen Erscheinungen mal ganz abgesehen) anschaut so finde ich es schon sehr vermessen mit dem Finger auf andere Rassen zu zeigen die schon weit länger da sind als der TWH. Mal sehen ob der TWH in fünf oder mehr Jahren immer noch das rundum sorglos Paket ist oder so dargestellt wird. Allein die Verbreitung von unerwünschten Dingen und deren Verschweigen durch die relativ häufigen Inzuchten (gut bedingt auf Grund der wenigen Linien), können einen doch schon zu denken geben.
Quote:
Wer einen TWH möchte, will doch in der Regel auch die Intelligenz und keinen Roboter, der nach dem 200. Mal noch den Ball bringt.
Das sehe ich auch so, aber ich denke das es an Jedem selber liegt wie er mit seinem Hund umgeht und ob er ihn zu einem Roboter macht. Dazu brauche ich auch keinen TWH, das gilt für alle Rassen.

Quote:
Trotzdem ist der TWH vielseitig einsetzbar und natürlich soll und kann er auch arbeiten, wie jeder Hund auch.
Und wenn man das noch im Laufe der Jahre durch eine vernünftige Zucht und Somit auch Selektion verbessern kann, fände ich das gut. Natürlich immer unter Berücksichtigung seines Standards.
Quote:
Aber auf welchen gebiet, wenn seine Staerke im Laufen lieg wird er dan einmal ein Schlittenhundwerden,
Dazu müsste er zuerst mal in eine Andere Klasse ...... ne im Ernst, ich glaube nicht das er ein Schlittenhund wie ihn die Muscher haben wollen sein wird. Dazu ist er zu schwer hat zu sehr seinen eigenen Kopf und ich denke auch ist er zu energiesparend bei Dem was er macht. Aber er kann sicher hobbymäßig im Gespann laufen.
Quote:
man sollt doch seine super Nase mehr nutzen... Ist naturlich etwas schwierige da er so glaube ich eine verhaltnissmaessig niedrigen Spielbeuteinstinkt hat... wie machst Du das mit den Deinen...
Das wäre z.B. ein super Ansatz da sie eine ganz hervorragende Nase haben ...... ich mach es mit meinen Hunden so da sich sie über Futter zum arbeiten bekomme. Natürlich wenn sie voll gefüttert sind und satt werden sie auch nicht arbeiten und auf die Leckerchen anspringen. Am besten man nimmt immer Futter was etwas ganz Besonderes ist und nicht den normalen Futteralltag entspricht. Ich nehme oft Käse, Wiener, oder auch Kalbsleberwurst (da sind sie ganz verrückt danach). Auch der Beutetrieb ist bei meinen Hunden ganz gut ausgeprägt, den kann ich zusätzlich nutzen.
Quote:
Sheila hat zum beispiel noch nie mit einen Ball gespiel , haeb auch mit echteFell Ball propiert, Fressen ineressiert sie auch null...
Ich glaube das es sehr schwer ist sie auf eine Faerte oder Suche zu schicken, wie sind denn die anderen...
Nun so wi eich ess hier gelesen hab, hast du den Hund nicht als Welpe bekommen. Und er hatte schon so ein par "Macken", ich denke das du ganz behutsam anfangen solltest. So das der Hund erst mal richtig Vertrauen bekommt, vor allem Dir vertraut und versteht das keine Gefahr von dem was du von ihm willst ausgeht. Mache alles ohne Druck und lass den Hund auch selber seine Erfahrungen machen, bestätige diese dann positiv. Ich hab bei meinen Hunden von klein auf Beutespiele gemacht und so den Beutetrieb "geweckt" und auch die Bindung gestärkt. Egal was du mit deinem Hund machst, die positive Bestärkung muss immer da sein, lobe ihn überschwänglich wenn er was gut gemacht hat. Seine Ängste solltest du versuchen mit positiven Verknüpfungen weg zu bekommen.
Aber du hast doch gesagt das dein Freund Hans Georg ein guter Ausbilder ist, also solltest du dich mit ihm mal darüber unterhalten .......
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Old 04-12-2009, 17:05   #2
MandyG
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Originally Posted by Outlaw-T View Post
ne im Ernst, ich glaube nicht das er ein Schlittenhund wie ihn die Muscher haben wollen sein wird. Dazu ist er zu schwer hat zu sehr seinen eigenen Kopf und ich denke auch ist er zu energiesparend bei Dem was er macht.
Eigentlich ist er - aus Sicht eines Mushers betrachtet - nicht energiesparend genug. Erfolgreiche Sleddogs (Rennen) haben neben ganz besonderen körperlichen Voraussetzungen (wie z.B. einem extrem hohen Hamöglobinspiegel, Stichwort Sauerstofftransport etc.) ein ganz spezifisches Verhältnis von Größe und Gewicht sowie eine spezielle Gangart, was ihnen ermöglicht, mit minimalem Energieaufwand zu laufen und keine überflüssigen Bewegungen machen.

Ein TWH ist als sleddog im Grunde ähnlich ineffizient und Energie verschwendend wie ein Malamute und damit für Musher, die den großen Ruhm in Rennen suchen, vollkommen ungeeignet. Die Tiere müssen sich ja beim Ziehen über nur 20 km z.B. schon tausendfach zu ganzer Höhe aufrichten und nach vorn fallen lassen. Und einen schweren Körper aus dem Fall wieder aufzurichten, erfordert viel zuviel Energie, um mit heutigen Sleddogs wie den Alaskan Huskies auch nur annähernd mithalten zu können.
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Beste Grüße,
Mandy mit den Nordeulen
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Old 04-12-2009, 19:15   #3
timber-der-wolf
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Ich geb Euch gerne Recht, ein Schlittenhund wie ihn die Musher für Ruhm (und Preise=Geld) brauchen wird ein TWH bestimmt nicht. Als Hobby in der Freizeit zum Spass zur sinnvollen Beschäftigung ist es aber allemal möglich, da die meisten TWH´s auch gerne Laufen.

Der TWH hat aber m.E. auch viele andere Stärken. Vor allem seine Nase, sprich Arbeit, wo seine leistungsfähige Nase zum Einsatz kommen kann.

Spieltieb - Ball, Stöckchen holen, Zerrspiele - das waren Dinge, die Onka noch nie mochte. Auch als Welpe / Junghund nicht. Sie wollte es einfach nicht. Und bei meiner TWH/Husky-Mischlingshündin ist es ganz genau das Selbe. Es macht ihnen einfach keinen Spaß (oder sie sehen keinen Sinn darin).
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LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira
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Old 04-12-2009, 19:47   #4
MandyG
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Originally Posted by timber-der-wolf View Post
Ich geb Euch gerne Recht, ein Schlittenhund wie ihn die Musher für Ruhm (und Preise=Geld) brauchen wird ein TWH bestimmt nicht. Als Hobby in der Freizeit zum Spass zur sinnvollen Beschäftigung ist es aber allemal möglich, da die meisten TWH´s auch gerne Laufen.
Ganz sicher ist es das, wenn das individuelle Tier Spaß daran hat!
Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass TWH wunderbar für normale Touren in moderatem Tempo geeignet sind.

Quote:
Spieltieb - Ball, Stöckchen holen, Zerrspiele - das waren Dinge, die Onka noch nie mochte. Auch als Welpe / Junghund nicht. Sie wollte es einfach nicht. Und bei meiner TWH/Husky-Mischlingshündin ist es ganz genau das Selbe. Es macht ihnen einfach keinen Spaß (oder sie sehen keinen Sinn darin).
Hier steht das ganze Spielzeug meines ersten Hundes, eines grauen Schäferhundes, auch seit Jahren herum und wird nur noch von Besuchshunden genutzt. Von den Nordischen spielt keiner derartige Spiele. Ist wohl nicht jederhunds Sache.
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Beste Grüße,
Mandy mit den Nordeulen
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Old 04-12-2009, 19:50   #5
wildwolf
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Ja, aber Hans Georg arbeitet ausschlieszlich auf Hundeschutzprufungen und die Fahrtenarbeit ist nicht seine Passion...

Bin mit Hans georg befreundet, aber ich habe keine Leidenschaft fur die Schutzarbeit , niemals gehabt.. Auch wenn ich sie total bewundere, aber haette niemals einen su abgerichteten Hund haben wollen,,
Wie du vielleicht gelesen has komme ich von den Settern, das heist das mir die Freilandarbeit gefallt....
Auch glaube ich das Hans Georgs Art und Weise mit einem TWH sicher nicht erfolg bringend sei... Er verlangt einfach zu viel von den Hunden..Fur ihn sind selbst Rottweiler carakterschwach...( Arbeiet heute glaube ich nur noch mit DM und DSH)
Und ich habe da schon einiges gesehen...wie viele Hunde vor ihm zuruckweichen, aus diesem Grund hat er auch mit den Osterreichern an der WM teilgenommen, da er die italiener nicht gut genug fand... und sie seine Art Art und Weise..! Das Ergebniss hatte ihn damals recht gegeben...Aber vielleicht kenns du die Story ja...(gehort auch nicht hier her)
Deshab hatte ich geschrieben ich wurde gerne einmal einen TWH Ihm gegenuber sehen... Da gaebe es sicherlich uberraschungen.. (dies ist allerdings immer nur auf den Schutz bezogen...)

Auch als ich dir von HG schrieb wusste ich noch nicht das du hauptzachlich Fahrtenarbeit machst.. ( hab ich das richtig interpretiert ?)

Auch wenn ich glaube das die Schuthundeprufung nicht das Spezialgebiet der TWHs sein wird, da ich glaube das der TWH nciht gut auf die Figur reagiert... wie es ein DSH tut...( bin davon uberzeugt das der TWH im grunde ein sehr pazifischer und razioneller Hund ist,-auf die Figur bezogen- und die scematische Arbeit fur ihn sehr schwierig ist....)
Ausser in der verteidigung seines Hern, in diesem Fall sind auch Rottweiler leichter zu stimulieren... das ist das was ich gesehen habe...ob es generell stimmt weis ich nicht... Gehe von dem aus was ich personlich sehen konnte, und wie er es mir erklaert hat...
Aber sicher ist er auch nicht der Allwissende...

Ps.: Lebe heute 130km entfernt.. und habe sicherlich nicht die Idee mit einem TWH lekzionen bei ihm zu beziehen..( aus verschiedenen sowie auch den oben angefuhrten Grunden...) Dem tut es nichts ab das er fur mich ein echter Meister ist.. mit fast schon Fanatischer Leidenschaft...

Hatte das gluck z.B. auch "Flint" zu kennen Dobermann seiner Gattin, und ich bin daher uberzeugt das der SuperHund nicht existiert...
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Allora guardami negli occhi e capirai che io ti amo ancora...
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Old 04-12-2009, 21:14   #6
Torsten
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Hallo Mandy
Quote:
Ganz sicher ist es das, wenn das individuelle Tier Spaß daran hat!
Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass TWH wunderbar für normale Touren in moderatem Tempo geeignet sind.
Ich denke das es gehen kann, aber ich hab zu wenig Ahnung davon (fasziniert mich aber - leider haben wir hier im Flachland keinen Schnee), deshalb kann ich nur von der Motivation des Hundes für solchen Dinge ausgehen. Bei richtige Bindung und auch dem richtigen Verhältnis Hund und Besitzer sollte es möglich sein einen TWH dazu freudig zu bekommen. Julia und auch Franziska können dazu sicher mehr sagen die haben schon mit ihren TWH's an einem Musterwochenende teilgenommen unter fachkundiger Anleitung.

@Wildwolf
Quote:
Auch als ich dir von HG schrieb wusste ich noch nicht das du hauptzachlich Fahrtenarbeit machst.. ( hab ich das richtig interpretiert ?)
Naja so richtig nicht, weil ich vielseitig mit meinen Hunden arbeite u. a. auch im VPG,IPO. Klar fasziniert mich die Fährtenarbeit,(siehe hier: http://www.wolfs-hunde.com/galerie/D...-Chlup?page=13 oder hier:http://www.wolfs-hunde.com/galerie/Delfi-von-der-Wolfsranch-Chamook?page=9) weil ich sie mit jedem meiner Hunde machen kann, im Gegensatz zu VPG das geht vorrangig nur mit meinem Rüden Chakka der bringt das Wesen mit.
Quote:
Ja, aber Hans Georg arbeitet ausschlieszlich auf Hundeschutzprufungen und die Fahrtenarbeit ist nicht seine Passion...
Ja das kann ich verstehen, aber es ging mir als ich dir sagte das du dich mit HG mal darüber unterhalten sollst, nicht darum das er deinen Hund ausbilden soll, sondern dir erst mal ein par Tips geben soll wie du deinen Hund für eine entsprechende Arbeit motivieren kannst. Ich will mal nicht annehmen das HG seinen Erfolg nur über Druck auf den Hund erzielt hat. Anderenfalls ist es erst mal egal was man macht , die Motivation ist für jede Arbeit wichtig und wer im VPG arbeitet sollte auch wissen wie er seinen Hund an eine Fährte führen kann, denn die gehört zur VPG/IPO Prüfung. Wie gesagt ich mache viel über Futter was für die Hunde besonders lohnenswert ist. Es ist meist ein Futter ( wie ich oben schon schrieb), auf das sie besonders scharf sind weil es eben nicht alltäglich gegeben wird. Der größte Fehler ist, wenn man versucht mit dem herkömmlichen Futter was die Hunde jeden Tag bekommen, eine Arbeitsmotivation zu erreichen. Bei manchen geht es aber in den meisten Fällen sollten Leckerchen schon etwas Besonderes sein. Falsch ist auf jeden Fall zu sagen : das geht mit meinen Hund nicht, irgend Etwas geht immer, man muss es eben herausfinden und selber auch den Willen haben. Wichtig ist auch, das der Hund immer so arbeiten wird wie ich ihn motiviere und wie ich selber drauf bin.
Quote:
Auch wenn ich glaube das die Schuthundeprufung nicht das Spezialgebiet der TWHs sein wird, da ich glaube das der TWH nciht gut auf die Figur reagiert... wie es ein DSH tut...( bin davon uberzeugt das der TWH im grunde ein sehr pazifischer und razioneller Hund ist,-auf die Figur bezogen- und die scematische Arbeit fur ihn sehr schwierig ist....)
Ja das trifft wohl für den Großteil der Tiere zu, jedoch wenn ich von Meinen ausgehe so ist für ihn die Schwierigkeit, das Verbellen des Figuranten und nat. das Bringen des Bringeholzes, hier ist er wirklich zu unbeständig, mal bringt er hervorragend mal eben gerade so. Aber wenn ich wollte würde ich das auch so hin bekommen das er es akkurat macht ( da gibt es schon Möglichkeiten, frag mal HG....), das ist aber nicht mein Weg und ich muss auch Niemanden etwas beweisen, also kann ich damit leben das mein Hund mir weiter vertraut und es eben nicht immer so akkurat macht.
Ich finde so wie so das es sehr wichtig ist das ein Hund einem vertraut, nur so kann man vernünftig und locker mit ihm arbeiten.
Quote:
Deshab hatte ich geschrieben ich wurde gerne einmal einen TWH Ihm gegenuber sehen... Da gaebe es sicherlich uberraschungen.. (dies ist allerdings immer nur auf den Schutz bezogen...)
Nun ein guter dominanter selbstsicherer TWH Rüde könnte HG bei seiner Methode sicher das Fürchten lehren - wenn ich meinen Chakka so kommen würde, würde er mir eindeutig zeigen wo ich in diesem Fall stehe. Von daher gebe ich Bille zu einem gewissen Teil Recht, der tWH ist noch offen in jeder Hinsicht wo die anderen Arbeitsrassen schon in eine spezifische Richtung gehen .........

Aber all die Diskussion hier erübrigt sich doch weitestgehend , weil der TWH doch schon eine Arbeitsprüfung hat die ihn in der Gebrauchshundeklasse mitlaufen lässt, ergo ist er ein Arbeitshund ....... Ist zwar lächerlich das der VDH zu so einen absoluten Schwachsinn zu stimmte - aber wie heißt es so schön in seinem Slogan : Alles für den Hund........ und wenn es auch nur eine Denkradierung in den Keller ist ......
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Last edited by Torsten; 04-12-2009 at 21:24.
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Old 04-12-2009, 21:28   #7
Nebelwölfe
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Originally Posted by wildwolf
Nicht auf die Geschichte und Erstehung der Rasse bezogen, denn die Ist ja mehr oder weniger fehl geschlagen...
Wie kommst du darauf zu denken, dass die "fehl geschlagen" ist?

Quote:
Hat der TWH im Laufe seiner kurzen Entwicklung irgendwo einen Gebrauchshundestatus...
Die TWH wurden in der damaligen Tschechoslowakei als Arbeitshunde zur Bewachung der Grenzen eingesetzt.
Nur weil sie später durch DSH und andere Rassen ersetzt wurden, heisst das nicht, dass der TWH dazu nicht in der Lage war. Aber die Ausbildung ist natürlich eine Frage der Investition in die Zeit sowie ein Kosten-/Nutzen-Faktor.

Ansonsten ist mir Bille zuvorgekommen - ich kann mich dem, was sie geschrieben hat, fast voll und ganz anschliessen und habe dazu die gleiche Meinung.

Mit den TWH soll und kann man genauso arbeiten, wie mit anderen Rassen auch - nur der Weg ist etwas anders. Wenn ich einen Hund möchte, den ich nach "Schema F" in kürzester Zeit zum Gebrauch ausbilden kann, dann kaufe ich mir eine entsprechende Rasse dafür. Wie Bille auch schon sagte, finde auch ich es fragwürdig, ob es so strebenswert ist, aus dem TWH einen "typisch führigen und unterordnungsbereiten Gebrauchshund" im üblichen Sinn zu machen.

Quote:
Originally Posted by Astrid
Sie sind leichter auszubilden, weil sie zu einer engen Zusammenarbeit mit dem Menschen gezüchtet wurden und gerne arbeiten, bzw. leichter motivierbar sind. Arbeitsfreudig ist ja nicht gleich willenlos; "Roboter" werden sie wahrscheinlich dann, wenn sie so ausgebildet werden, dass mitdenken, ausprobieren und Kreativität unterdrückt und mit Härte trainiert wird...
Die typischen Gebrauchshunderassen sind doch besonders auf ihre ausgeprägte Führigkeit und Unterordnungsbereitschaft gezüchtet. Was sich dahingehend bis zum Exzess bei den DSH in der ganzen Körperlichkeit ausdrückt: durch sein Schrägheck kommt er wortwörtlich auf seinen Besitzer zugekrochen... Wer sich führen lässt und sich unterordnet, setzt nicht seinen Willen durch, hat nicht sehr viel mit "eigenständig" und "entscheiden" zu tun... Ist ja so auch nicht gewollt... Die Wolfshunde machen (noch) ihr "Ding" - während die Schäferhunde darauf warten, dass man ihnen sagt, was sie tun sollen. Und gerade wenn ich mir die Malinois anschaue, was in der kurzen Zeit aus den Hunden gemacht wurde, seit sie als "Gebrauchshunde" entdeckt wurden... Hibbelige, völlig übermotivierte und kaum mehr händelbare Hunde - die in der Arbeit schon sehr roboterähnlich sind.

Quote:
Originally Posted by Outlaw-T
Da sieht es aber beim TWH auch nicht so besonders aus, allein wenn man bedenkt das der TWH noch nicht mal einen Bruchteil der Zeit existiert wie es die anderen Rassen tun. Und wenn man sich allein mal die HD Ergebnisse (von anderen Erscheinungen mal ganz abgesehen) anschaut so finde ich es schon sehr vermessen mit dem Finger auf andere Rassen zu zeigen die schon weit länger da sind als der TWH. Mal sehen ob der TWH in fünf oder mehr Jahren immer noch das rundum sorglos Paket ist oder so dargestellt wird.
Ich finde schon, dass es beim TWH (noch) anders aussieht. Viele der Krankheiten, die andere Rassen in gehäufter Form haben, sind noch(!) nicht in dem Mass beim TWH vorhanden. Was nicht heissen will, dass es in ein paar Jahren nicht anders aussieht, wenn nicht sorgfältig gezüchtet wird, insbesondere dann nicht, wenn Züchter es nicht für nötig befinden, ihre Zuchthunde Hunde auf mehr als das vorgeschriebene mindestmass an Krankheiten untersuchen zu lassen, oder Hunde (und deren Nachkommen) mit bestimmten Krankheiten bewusst in der Zucht lassen. HD können die Wolfshunde - solange sie einen gesunden leichten und muskulösen trockenen Körperbau behalten - recht gut kompensieren. Mit Krankheiten wie ED, Herzerkrankungen oder Epilepsie sieht es etwas anders aus...

Quote:
Quote:
Originally Posted by Bille
Ein Gebrauchshund im klassischen Sinne ist in der Regel eine Rasse, Typus, den man mit relativ schnellem Erfolg ans Ziel führen kann.
Dafür sind die Gebrauchshunde über jahre selektiert worden, das ist beim TWH natürlich nicht der Fall da er eindeutig noch zu jung ist - ich könnte mir aber sehr gut vorstellen das es im Laufe der Jahre, bei richtiger Selektion auch besser werden kann.
Ja - und dann bist du eben genau da, wo die typischen Gebrauchshunderassen sind, die nicht mehr die Eigenständigkeit, Intelligenz und typische Schlauheit der Wolfshunde besitzen, weil sie zu sehr auf Führigkeit und Unterordnung getrimmt sind (und nicht mehr selbständig arbeiten können). Das fände ich - genau wie Bille - nicht wirklich erstrebenswert, so einen Wolfshund würde ich nicht wollen.
Eine solche "Selektion" hat teilweise auch bei den Wolfshunden schon stattgefunden. Was dabei (vor allem körperlich) herauskommen kann, sieht man vielmals an den (älteren) Typen der "tschechischen Linien" sehen.
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Gruss, Petra

Nebelwölfe jest offline   Reply With Quote
Old 04-12-2009, 21:47   #8
Torsten
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Ich finde schon, dass es beim TWH (noch) anders aussieht.
Ich nicht wenn man mal das Verhältnis der geringen Population der TWH zu andern Rassen sieht ....... wie gesagt von seiner "Jugend" ganz abgesehen.
Quote:
Ja - und dann bist du eben genau da, wo die typischen Gebrauchshunderassen sind, die nicht mehr die Eigenständigkeit, Intelligenz und typische Schlauheit der Wolfshunde besitzen, weil sie zu sehr auf Führigkeit und Unterordnung getrimmt sind (und nicht mehr selbständig arbeiten können).
Da sehe ich ein wenig anders ....... aber sag mir doch erst mal was du unter selbständigem Arbeiten verstehst? Das muss so nicht kommen, du solltest nicht nur schwarz weiß sehen. Wie ein Hund arbeitet liegt doch in erster Linie an seinem Besitzer, klar wenn ich ihn zusammentrete, seinen Willen breche habe ich einen Kriecher (das geht auch mit dem TWH), wenn ich ihn aber nach vernünftigen Methoden ausbilde behält er sein "Ich" und arbeitet trotzdem. Bei meiner Aussage beziehe ich mich auch nicht konsequent auf solche Rassen wie du sie angesprochen hast - so sollte der TWH nun nicht werden, da gebe ich dir Recht, aber er sollte schon zu etwas zu gebrauchen sein und vor allem etwas ausgeglichener insgesamt arbeitsfähig sein.
Quote:
Eine solche "Selektion" hat teilweise auch bei den Wolfshunden schon stattgefunden.
Ja klar und trotzdem sind sie anders als Malli oder SCHH...... und ich finde das nicht verkehrt weil ausschließlich Ausstellungen sind mir wieder zu stupide......
Quote:
wenn Züchter es nicht für nötig befinden, ihre Zuchthunde Hunde auf mehr als das vorgeschriebene mindestmass an Krankheiten untersuchen zu lassen,
Nun auch das wäre nicht unbedingt erforderlich wenn die Rasse so gesund wäre wie man sie gern hätte ........ das es so ist haben wir nicht allein den Ursprüngen zu verdanken ....sondern auch Züchtern die sich gern mal als seriös darstellen.
Aber auch in diesem Thema werden sich die Geister wieder streiten da die Meinungen wieder breit gefächert sind und Jeder was anderes von seinem TWH will ..... Ich erhalte aber keine Rasse in dem ich auf der Stelle trete und immer wieder zurück zur Natur gehe ...... ein klein wenig Gesellschaftsfähigkeit sollte da auch drin sein - gerade in der Bunten Republik Deutschland wo es doch Anzeigen über Anzeigen und Anschisse hagelt ( Volkssport Nr1 auch hier )(bezogen auf Hunde die eben nicht so ins Bild passen)..... oder warum geht der VDH mit dem TWH so halbherzig um ?
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Last edited by Torsten; 04-12-2009 at 21:54.
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Old 06-12-2009, 00:30   #9
Nebelwölfe
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Quote:
Originally Posted by Outlaw-T View Post
Wie ein Hund arbeitet liegt doch in erster Linie an seinem Besitzer
Nein. Wie ein Hund arbeitet hat vor allem damit zu tun, für welche Arbeit er gezüchtet/selektiert wurde. Oder willst du im Ernst behaupten, dass z.B. ein Herdenschutzhund, ein Jagdhund und ein Diensthund genau gleich arbeiten? Dann wäre ja die ganze Selektion für nichts...
Ich trainiere nicht nur meinen TWH als Mantrailer, sondern auch meine DSH. Und die Art zu Arbeiten unterscheidet sich himmelweit.

Quote:
aber er sollte schon zu etwas zu gebrauchen sein und vor allem etwas ausgeglichener insgesamt arbeitsfähig sein.
Ich verstehe immer noch nicht, wo das Problem liegt und warum die TWH "nicht zu gebrauchen" sein sollen. Wenn ich aus einem Herdenschutzhund einen Diensthund machen möchte und aus einem Diensthund einen Herdenschutzhund, brauche ich mich doch nicht wundern, wenn der Aufwand für die Ausbildung unverhältnismässig gross ist. Grotesk, dann zu lamentieren, dass die Hunde nicht zu gebrauchen oder nicht arbeitsfähig sind... Gleiches gilt, wenn ich die TWH unbedingt in einen von mir bestimmten Rahmen quetschen muss, ungeachtet ihrer Fähigkeiten und Neigungen - anstatt mir ihren Fähigkeiten und Neigungen zunutze zu machen und mit ihnen innerhalb der Fähigkeiten zu arbeiten, die sie mir vorgeben.

Quote:
weil ausschließlich Ausstellungen sind mir wieder zu stupide......
worin ich dir völlig zustimme...

Quote:
das es so ist haben wir nicht allein den Ursprüngen zu verdanken ....sondern auch Züchtern die sich gern mal als seriös darstellen.
...da die Meinungen wieder breit gefächert sind und Jeder was anderes von seinem TWH will ..... Ich erhalte aber keine Rasse in dem ich auf der Stelle trete und immer wieder zurück zur Natur gehe
Ich erhalte aber auch keine Rasse damit, dass jeder nach Lust und Laune darauf loszüchten kann, wie er gerade möchte, ob mit oder ohne Ahnung von der Zucht. Ich kenne kaum eine Rasse, die von uns tollen Menschen innerhalb der FCI nicht zugrunde gerichtet bzw. gezüchtet wurde - egal ob über VDH oder Rasseverein. Die wenigen, die es geschafft haben, haben es deshalb geschafft, weil die Züchter eng zusammen arbeiten, weil ein gemeinsames Ziel definiert wurde und es ein strenges Zuchmanagement gibt. Es ist illusorisch zu glauben, dass unsere Rasse bis in ein paar Jahren erhalten oder verbessert sein wird - solange jeder sein eigenes egoistische Ding dreht und nicht alle gemeinsam am gleichen Strick in die gleiche Richtung ziehen...

Quote:
Auf der einen Seite haben wir doch schon erörtert das ein Hund in Bahnen gelenkt sein muss da er sonnst keine Orientierung in seinem Rudel hat ....... ist das nicht auch eine Art Führigkeit die wir da brauchen ?
Ich kann auch einem Hund Grenzen setzen und ihm Regeln geben, der weniger Führig ist. Aber klar - eigenständiger/selbständer Hund wird seine Grenzen und die Regeln sicher mehr austesten als ein "führiger unterordnungsbereiter" Hund es tun wird. Darin sind sie sicher nicht anders als wir Menschen Aber wenn ich mir das Zusammenleben mit einem Hund einfacher machen will, dann suche ich mir sicher keinen selbständigen Hund, wie TWH, Herdenschutzhund, Nordischer Hund o.ä. - und umgekehrt. Wenn ich einen selbständigen Hund - und damit auch gefordert sein - möchte, dann suche ich mir sicher keinen überaus führigen, leicht beeinflussbaren Hund.

Quote:
das wir von unseren Hunden am Tag mindestens wenn nicht noch mehr u.a. verarscht werden ohne das wir es so richtig merken.
Und was meinst du, wer "verarscht" bzw. testet seine Grenzen mehr, der TWH oder der Golden Retriever? Ich finde - wer schlauer ist, hat durchaus das Recht, den dümmeren zu verarschen. Damit habe ich persönlich auch kein Problem - solange es innerhalb dessen liegt, was ich tolerieren kann
__________________
Gruss, Petra

Nebelwölfe jest offline   Reply With Quote
Old 04-12-2009, 22:21   #10
wildwolf
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littlepeet

Wie kommst du darauf zu denken, dass die "fehl geschlagen" ist?

Die TWH wurden in der damaligen Tschechoslowakei als Arbeitshunde zur Bewachung der Grenzen eingesetzt.
Nur weil sie später durch DSH und andere Rassen ersetzt wurden, heisst das nicht, dass der TWH dazu nicht in der Lage war. Aber die Ausbildung ist natürlich eine Frage der Investition in die Zeit sowie ein Kosten-/Nutzen-Faktor.


Fur mich ist das eine logische ruckfolgerung... Denn wenn das resultat besser ist , kann man auch hoere Kosten vertreten... Aber bin davon uberzeugt das dies nicht der Grund ist.. das ist deine Uberzeugung...

Die typischen Gebrauchshunderassen sind doch besonders auf ihre ausgeprägte Führigkeit und Unterordnungsbereitschaft gezüchtet. Was sich dahingehend bis zum Exzess bei den DSH in der ganzen Körperlichkeit ausdrückt: durch sein Schrägheck kommt er wortwörtlich auf seinen Besitzer zugekrochen... Wer sich führen lässt und sich unterordnet, setzt nicht seinen Willen durch, hat nicht sehr viel mit "eigenständig" und "entscheiden" zu tun... Ist ja so auch nicht gewollt... Die Wolfshunde machen (noch) ihr "Ding" - während die Schäferhunde darauf warten, dass man ihnen sagt, was sie tun sollen. Und gerade wenn ich mir die Malinois anschaue, was in der kurzen Zeit aus den Hunden gemacht wurde, seit sie als "Gebrauchshunde" entdeckt wurden... Hibbelige, völlig übermotivierte und kaum mehr händelbare Hunde - die in der Arbeit schon sehr roboterähnlich sind.
Ja - und dann bist du eben genau da, wo die typischen Gebrauchshunderassen sind, die nicht mehr die Eigenständigkeit, Intelligenz und typische Schlauheit der Wolfshunde besitzen, weil sie zu sehr auf Führigkeit und Unterordnung getrimmt sind (und nicht mehr selbständig arbeiten können). Das fände ich - genau wie Bille - nicht wirklich erstrebenswert, so einen Wolfshund würde ich nicht wollen.
Eine solche "Selektion" hat teilweise auch bei den Wolfshunden schon stattgefunden. Was dabei (vor allem körperlich) herauskommen kann, sieht man vielmals an den (älteren) Typen der "tschechischen Linien" sehen

Entschuldige das ich dir da ganz entschieden dagegen spreche..
Ich glaube das Du da wie viele andere moglicherweise, nicht den Unterschied zwischen Sporthund und echten Gebrauchshund kennst...
Ich unter echten Gebrauchshund verstehe Polizeihunde, Blindenhunde, Lawinwnsuchhunde, ect...
Und nicht Hunde die ubereifrig im Wettbewerb eingesetzt werden, denn dort ist die echte Ausfuhrung der Ubung nur gefragt aber nicht die selbststaendige denken des Hundes..
Ich weisz nicht ob du weist was und wie ein Blindenhund erzogen wird... und was die alles erlenen.. NIEMAND kann mir sagen das diese Hunde nicht denken, oder Unterwurfig seien...
Der Unterschied lieg darin das der Blindenhund sich absolut keinen Fehler leisten darf und das den Ganzen Tag manchmal...
Wenn ihr wollt ich erzahle euch gerne was der alles kann...
Und als Blindenhunde werden immernoch fast ausschlieszlich DSH oder Labrador gewahlt...

Diese Arbeit stellt fur mich einen echter Gebrauchs-Arbeitshund dar...
Besseres und mehr gibt's fur mich nicht...

Und erinnert euch, hat nach der Ausbildung kein Training mehr... nur perfekte Arbeit!!!!! (manchmal, alle 2 jahre gemeinsam mit dem Trainer..)

Daher kosten Blindenhunde auch...sehr sehr sehr sehr sehr viel.... Wenn's euch genau interessiert muss ich Mami fragen...
__________________

Allora guardami negli occhi e capirai che io ti amo ancora...

Last edited by wildwolf; 04-12-2009 at 22:23.
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Old 05-12-2009, 01:07   #11
Astrid
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Ich untersteh in der Arbeit auch meinem Chef und muss mich im Großen und Ganzen dort seinem Willen fügen und mich "unterordnen". Deswegen bin ich aber noch lange kein Roboter und kann dennoch eigenständig denken.

Nur weil eine Rasse beim arbeiten vom Menschen gewünschte Übungen ausführt, bedeutet das doch nicht automatisch, dass sie willenlos sind.

Mein Schäfer arbeitet auch gerne, aber er hat auch seinen eigenen Willen. Und da wir uns sehr viel über den Clicker ershapen, muss er selbstständig mitdenken und ausprobieren - da ist nix mit stumpf irgendwelche Befehle ausführen.

Aber wie auch Torsten angemerkt hat - wenn man den Willen des Hundes bricht, ihn mit Gewalt ausbildet und jegliche eigenständigen Aktionen unterbindet, wird das Tier irgendwann einfach nur mehr genau das machen, was von ihm verlangt wird, weil sonst gibts ja eins auf die Mütze.

Im Übrigen "kenne" ich einen Malinois, der seinen Besitzer jedes Mal so richtig schön feste (blutig) gebissen hat, wenn ihn dieser im Training an der Leine ruckte und riss (der Mensch ist kein Freund oder engerer Bekannter von mir - zu solchen Leuten pflege ich keinen Kontakt). Auf die Anmerkung eines Freundes, ob er es nicht vielleicht einmal mit anderen Methoden versuchen möchte, meinte der Typ: "der wirds a nu lernen". Einige Zeit später hat er den Hund abgegeben, weil er´s offenbar nicht mehr gelernt hat. Hut ab vor diesem Hund - wenn das nicht von eigenem Willen und Charakter zeugt, weiß ich auch nicht...
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Liebe Grüße aus Wien,
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Old 05-12-2009, 12:14   #12
MandyG
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Originally Posted by wildwolf View Post
Ich weisz nicht ob du weist was und wie ein Blindenhund erzogen wird... und was die alles erlenen.. NIEMAND kann mir sagen das diese Hunde nicht denken, oder Unterwurfig seien...
Der Unterschied lieg darin das der Blindenhund sich absolut keinen Fehler leisten darf und das den Ganzen Tag manchmal...
Öhm.
Es passieren sehr viele Fehler - auch tödliche.
Und es werden sehr viele Blindenführhunde über Druck ausgebildet und sind kaputte Hunde. Traurig, aber wahr.

Einer meiner sehr guten Freunde ist sehbehindert. Drum habe ich mit der Führhund-Geschichte immer wieder zu tun. Es ist schockierend, was da für Schindluder getrieben wird, welche gravierenden Fehler den Hunden teilweise passieren und wie mangelhaft die Ausbildung der Hunde oft ist - insbesondere, was den Straßenverkehr angeht. Die wirklich guten Ausbildungsstätten in DE kann man an einer Hand abzählen.
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Old 06-12-2009, 01:12   #13
Nebelwölfe
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Originally Posted by wildwolf View Post
Denn wenn das resultat besser ist , kann man auch hoere Kosten vertreten...
Höhere Kosten kann man dann vertreten, wenn man es sich leisten kann Wenn die Ergebnisse gleich sind, man auf dem einen Weg aber mit weniger Aufwand zum Ziel kommt - warum sollte man dann die höheren Kosten in Kauf nehmen, wenn es "Luxus" ist?

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Ich glaube das Du da wie viele andere moglicherweise, nicht den Unterschied zwischen Sporthund und echten Gebrauchshund kennst...
Keine Angst, ich kenne sehr wohl den Unterschied zwischen Sport- und Gebrauchshund (= alle Hunde, die für die Arbeit gebraucht werden)

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Und nicht Hunde die ubereifrig im Wettbewerb eingesetzt werden, denn dort ist die echte Ausfuhrung der Ubung nur gefragt aber nicht die selbststaendige denken des Hundes...
Da stimme ich mit dir vollkommen überein. Deshalb ja auch die Frage, warum es so erstrebenswert sein sollte, aus den TWH "führige unterordnungsbereite" Hunde zu machen, anstatt ihre Selbständigkeit zu erhalten. Viele Gebrauchshunde brauchen Selbständigkeit für ihre Arbeit, so z.B. auch die Rettungshunde - während man für den Hundesport die leichtführigen und unterordnungsbereiten Hunde benötigt. Als Diensthunde werden die TWH nicht geführt...

Quote:
Ich weisz nicht ob du weist was und wie ein Blindenhund erzogen wird... und was die alles erlenen.. NIEMAND kann mir sagen das diese Hunde nicht denken, oder Unterwurfig seien...
Ich habe ja auch nicht von den Servicehunden geredet... Und ja, ich weiss, wie Blindenhunde ausgebildet werden und was sie leisten müssen.

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Und als Blindenhunde werden immernoch fast ausschlieszlich DSH oder Labrador gewahlt...
Ich weiss nicht, in welchen Ländern der DSH noch fast ausschliesslich - neben dem Labrador - als Blindenhund genommen wird. In Deutschland und in der Schweiz auf jedenfall schon längst nicht mehr. Dort werden sie nur noch auf besonderen Wunsch des zukünftigen Halters ausgebildet. In Deutschland werden - neben Labradoren - inzwischen oftmals Grosspudel verwendet.

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Originally Posted by littlepeet
Was sich dahingehend bis zum Exzess bei den DSH in der ganzen Körperlichkeit ausdrückt: durch sein Schrägheck kommt er wortwörtlich auf seinen Besitzer zugekrochen... Wer sich führen lässt und sich unterordnet, setzt nicht seinen Willen durch, hat nicht sehr viel mit "eigenständig" und "entscheiden" zu tun... Ist ja so auch nicht gewollt...
Das ist aber eine sehr einseitige Darstellung des DSH.
Nicht alle DSH haben Schrägheck, und schon gar nicht sind alle DSH Kriecher, die keine eigenen Entscheidungen treffen können. Sie sind es bei den Leuten, die auf sowas stehen.
Leider ist doch die traurige Wahrheit, dass die meisten "klassischen" Gebrauchshunderassen, die früher als Diensthunde benutzt wurden, inklusive DSH für die richtige Arbeit wie auch als Sporthunde heute kaum mehr gebraucht werden können. Nicht nur weil sie körperlich, sondern auch charakterlich kaputt gezüchtet wurden. Wo findest du denn in Deutschland und vielen anderen Ländern noch DSH, Boxer, Dobermänner, Riesenschnauzer usw. die für die Arbeit taugen und eingesetzt werden?
So einen DSH wie deinen "Grauen" zu finden, musst du lange suchen...

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Originally Posted by timber-der-wolf View Post
Komisch nur, dass nach der Wende viel Züchter jenseits der Elbe regelrecht verrückt waren DSH aus der alten DDR-Zucht zu bekommen.
... die es ja nun komischerweise ja auch nicht mehr gibt ...
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Gruss, Petra

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Old 05-12-2009, 12:01   #14
MandyG
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Originally Posted by littlepeet View Post
Was sich dahingehend bis zum Exzess bei den DSH in der ganzen Körperlichkeit ausdrückt: durch sein Schrägheck kommt er wortwörtlich auf seinen Besitzer zugekrochen... Wer sich führen lässt und sich unterordnet, setzt nicht seinen Willen durch, hat nicht sehr viel mit "eigenständig" und "entscheiden" zu tun... Ist ja so auch nicht gewollt...
Das ist aber eine sehr einseitige Darstellung des DSH.

Nicht alle DSH haben Schrägheck, und schon gar nicht sind alle DSH Kriecher, die keine eigenen Entscheidungen treffen können. Sie sind es bei den Leuten, die auf sowas stehen. (Und leider stehen verdammt viele Leute, die sich DSH holen, auf genau sowas.) Aber bei Leuten, die glückliche, selbstbewusste und charakterstarke Hunde wollen, sind DSH genau das.

Mein alter Grauer hat von seinem Wesen sogar sehr viel Ähnlichkeit mit einem der 3 Not-TWH, mit denen ich zu tun hatte. Ich hab soviele Parallelen gefunden, dass ich ganz oft an meinen alten Hund denken musste.

Das hier ist mein alter Grauer - ganz mit ohne blödes Schrägheck und doofe Kriecherei.

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Mandy mit den Nordeulen
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Old 05-12-2009, 12:56   #15
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Was sich dahingehend bis zum Exzess bei den DSH in der ganzen Körperlichkeit ausdrückt: durch sein Schrägheck kommt er wortwörtlich auf seinen Besitzer zugekrochen...
Warum wohl? Weil es irgendwelche Idioten für besser befanden das er so aussehen soll und jetzt rate mal wo die her kamen ...... ich kenn den Schäferhund noch als gerade stehenden selbstbewussten nieder stämmigen Arbeitshund ...... aber dann kam die bunte Republik ......und Alle musste verbessert werden. Auch wesensmäßig wurde der Schh zum Wrack verbessert. Genau wie ich hier starke Parallelen zu einigen TWH Züchtern und Besitzern sehe die denken sie sind das Maß der Dinge und haben die Oberaufsicht.
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Wer sich führen lässt und sich unterordnet, setzt nicht seinen Willen durch, hat nicht sehr viel mit "eigenständig" und "entscheiden" zu tun... Ist ja so auch nicht gewollt...
Auf der einen Seite haben wir doch schon erörtert das ein Hund in Bahnen gelenkt sein muss da er sonnst keine Orientierung in seinem Rudel hat ....... ist das nicht auch eine Art Führigkeit die wir da brauchen ? Und welch ein Schwachsinn wer sich unterordnet ist nicht zwangsläufig willenlos ..... ich denk du bist so belesen da solltest du aber auch wissen das wir von unseren Hunden am Tag mindestens wenn nicht noch mehr u.a. verarscht werden ohne das wir es so richtig merken. Das ist auch eine Art Willen durchsetzen auch das Antesten wie weit sie gehen können ist auch eine Art Willen durchsetzen ( zu mindest versuchen)
So global würde ich die Aussage nicht fassen - es sei denn man denkt und verhält sich im richtigen leben selber so ..... da wird nat. der Hund nicht anders sein ...... Du weißt doch , wie der Herre so das Gescherre und Hunde orientieren sich nun mal an seinem Menschen.
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Last edited by Torsten; 05-12-2009 at 13:08.
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Old 05-12-2009, 15:31   #16
timber-der-wolf
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Originally Posted by MandyG
Das hier ist mein alter Grauer - ganz mit ohne blödes Schrägheck und doofe Kriecherei.

Mandy,
so kenne ich auch noch den DSH. So sahen unsere auch aus, mit denen ich als kleiner Junge Kühe gehütet habe

Und wenn es auch oft so scheint, dass ich mit Torsten aneinander gerate , in dem Punkt, was er zum DSH geschrieben hat, hat er 100% Recht. Die verkrüpelte Schrägheck-Version des DSH mit allen gesundheitlichen Problemen hat uns leider die Bunte Republik gebracht. Komisch nur, dass nach der Wende viel Züchter jenseits der Elbe regelrecht verrückt waren DSH aus der alten DDR-Zucht zu bekommen.
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Old 07-12-2009, 10:33   #17
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Originally Posted by wildwolf
Nicht auf die Geschichte und Erstehung der Rasse bezogen, denn die Ist ja mehr oder weniger fehl geschlagen...

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Originally Posted by Littlepeet
Wie kommst du darauf zu denken, dass die "fehl geschlagen" ist?
Hallo Petra,

abgesehen davon, dass das "fehl geschlagen" in Anführungszeichen gesetzt wurde, trifft es im Kern doch zu. Und Fakten, warum, weshalb und wieso, die das belegen, kannst Du hier im Artikel "TWH - Eigenschaften und Verwendung" von der Autorin Ulbrichova (1995, aktualisiert / eingestellt 07.12.2004)nachlesen http://www.wolfdog.org/deu/articles/1302.html .

Stichpunkte sind:
- Der ursprüngliche Verwendungszweck der Rasse als Diensthund konnte sich nicht auf breiter Basis durchsetzen. Der Grund ist, daß obwohl der DSH zur Zucht diente und der Tschechoslowakische Wolfshund noch oft mit dem DSH verglichen wird, er doch ein ganz ariderer Typ von Hund ist. …
- Erst wenn er zu seinem Besitzer ein Vertrauensverhältnis aufgebaut hat, läßt er sich auch erziehen.
- Die Härte, die auf dem Hundeplatz oft als Härte gegenüber dem Hund … (nicht mit Konsequenz zu verwechseln … !), beantwortet er mit erneuter Scheu und Mißtrauen gegenüber dem Ausbilder.
- Ausbildung mit Strafe, wie beim DSH üblich und zumindest möglich, erreicht beim Tschechoslowakischen Wolfshund überhaupt nichts.
- Der für die Schutzhundausbildung notwendige Angriffstrieb fehlt. Aus seiner Sicht greift er "grundlos" nicht an, Attacken eines etwaigen Angreifers werden aber blitzschnell beantwortet.
- Der Wolfshund lernt langsamer. Tschechoslowakische Ausbilder sprechen von etwa doppelt so langer Lerndauer, …
- Längeres Üben quittiert er denn auch mit Unlust. Trotzdem ist eine Diensthundausbildung möglich.
- Bei den ursprünglichen Motiven für die Zucht hätten die Wolfshunde sonst nicht bis heute überlebt.

Ähnliche Aussagen findest Du auch im übersetzten und von Letty herausgegebenen Buch "Der Tschechoslowakische Wolfshund".

Ich finde es ist insgesamt eine sehr interessante Diskussion. Die Meinungen gehen teilweise doch recht weit auseinander.

Wenn ich ehrlich bin, wünschte ich mir gar keine Veränderung des TWH´s, denn ich liebe diesen Hund so wie er ist. Und so sollte er m.E. auch erhalten bleiben – als vielseitiger, interessanter und anspruchsvoller Hund.

Ob die "Eingruppierung / Klassifizierung" als Gebrauchshund auf Dauer bzw. für die Zukunft des TWH so sinnvoll war und ist, zumindest wenn wirklich eine strenge Selektion und Zucht zukünftig nur in Richtung "Gebrauchshund" gehen sollte, wage ich stark zu bezweifeln.
Was dabei letztendlich herauskommt / kommen kann, dafür gibt es ja leider der Beispiele zur genüge.

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Originally Posted by MandyG
Ich würde … als Züchter/in garantiert keinen Welpen als künftigen Diensthund abgeben. Die Hunde selbst profitieren ja in keiner Weise davon, wenn sie tatsächlich als "Gebrauchshunde" geführt werden. Oft eher im Gegenteil. Es gibt bessere und freiere Lebensarten für einen Hund; ...

Wenn Du den Begriff "Diensthund" ausschließlich in der Richtung Schutzhund (VPG / IPO) verstehst / definierst, dann stimme ich Dir aus vollem Herzen zu, denn da gibt es wirklich bessere (sportliche) Beschäftigungs- und Arbeitsmöglichkeiten für einen TWH.
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Old 07-12-2009, 14:20   #18
MandyG
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Originally Posted by timber-der-wolf View Post
Hört sich in vielen Punkten an, als wäre der Alaskan Malamute beschrieben .

Quote:
Wenn Du den Begriff "Diensthund" ausschließlich in der Richtung Schutzhund (VPG / IPO) verstehst / definierst, dann stimme ich Dir aus vollem Herzen zu, denn da gibt es wirklich bessere (sportliche) Beschäftigungs- und Arbeitsmöglichkeiten für einen TWH.
Jein. Also ja, ich hatte jetzt aufgrund des Vergleichs mit dem DSH schon am ehesten Schutz vor Augen.

Aber im Grunde meine ich mit "Diensthund" eher Hunde, deren ganzes Sein auf ihren Job reduziert wird - egal ob es ein Führhund ist, der nie frei sondern immer nur im Geschirr laufen darf oder ein Schlittenhund, der außer wenn er im Gespann läuft, nur in irgendwelchen Gehegen abgestellt wird oder auch der Schutzhund, der täglich stundenlang in der U-Bahn auf und ab laufen muss und sonst seine Zeit eingesperrt in irgendwelchen "Hundeanlagen" verbringt. In solche Haltungsformen würde ich persönlich niemals einen Hund, der mir am Herzen liegt, abgeben.

Und obwohl es selbstverständlich in allen Bereichen auch immer vorbildliche Haltungsformen gibt, die den Hund NICHT derart auf eine bestimmte Tätigkeit reduzieren, sind im Schnitt doch sogenannte "Diensthunde" in besonderem Maße von derartigen Dingen betroffen.

Sinnvolle Beschäftigung und Ausbildung in normalem Rahmen hingegen finde ich völlig ok. Ob VPG, Mushing oder sonstwas... alles was Hund und Mensch Spaß macht und mit vernünftigen Methoden (!) gelehrt wird, nur zu!
Hunde müssen nunmal beschäftigt werden; und es ist aus meiner Sicht eigentlich etwas Gutes, wenn ihre Fähigkeiten in geregelte Bahnen gelenkt werden, die Hund und Mensch enger zusammenschweißen und beide froh machen. Wenn Hunde sich vor Langeweile selbst ihre Betätigungsfelder suchen (müssen), kommt bekanntlich selten was Gescheites bei rum...
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