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Gesundheit & Ernährung Wie füttere ich einen Wolfshund, Informationen über Hundefutter, Impfungen und Krankheiten |
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#1 |
Senior Member
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Da kommen wieder die Weltmeister im alles wissen. Ist sie vielleicht auch nicht blind?
Klar Jos, ist immer klasse alles mit der Natur zu begründen. Nur Natur ist in der Regel gesund! Die kranken sterben sowieso. In Scheden haben wir das beste Beispiel von den 250 Wölfen sind wegen Inzucht fast 1/3 krank mit Rückendeformationen usw. Sorry, da muss ich die Zucht nicht wirklich zulassen. Hybriden werden auch der Natur entnommen, wenn man es nachvollziehen kann. Solltest dich mal mit dem Wiedeeinsetzen von Wölfen in die Natur in den USA beschäftigen. Wenn man eine gesunde Population möchte, dann muss man gerade am Anfang Sorge dafür tragen, dass die Population nicht schon in den Kinderschuhen sich krank vergrößert. Das ist meine Meinung. Weil kranke Tiere sind schneller weg, als du denken kannst. Erst wenn die Populationen stabil sind, dann mag man der Sache seinen natürlichen Lauf lassen. DAvon sind wir aber in Deutschland weit entfernt. Die Eltern der blinden Wölfin sind auch noch Halbgeschwister. Christian |
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#2 | |
Senior Member/ Dude
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Leider spielen die Gier nach Geld eine nicht unwesentliche Rolle bei Dem wa sheut zu Tage in der Zucht gemacht wird. Und oft schon habe ich die Begründung für Verpaarungen mit nachweislichen Krankheiten der Vorfahren gehört, das man es mache um solche Krankheiten raus zu ziehen aus der Zucht. Das mag sicher auch mit einem Teil gehen aber es gibt eben stark vererbliche Krankheiten bei denen es nicht geht und man züchtet aber trotzdem fröhlich weiter. Oder man macht eben einen Wurf im, na sagen wir mal toleranten Ausland, weil man eben dem HD Röntgen und deren Auswertung nicht stand halten kann, oder es zu mindest vermutet, weil man mit Tieren züchtet deren Vorfahren HD aufweisen wie andere Hunde Haare haben. Wenn diese Praktiken von den Verbänden akzeptiert wird in denen sich solche Züchter als seriös präsentieren kann es nat. mit dem gesunden Erhalt und Weiterkommen einer Rasse nicht all zu viel werden. Auch eine Zucht mit Tieren die nachweislich an Epilepsie leiden oder gelitten haben bringt eine Rasse nicht wesentlich weiter, und zeugt nicht gerade davon das man ein ehrliches Interesse an der Rasse hat, ehr denke ich am Geld. Man kann nat. für Alles eine entsprechende Erklärung bringen und sagen das es Verleumdungskampagnen anderer Züchter oder menschen sind. Das Gleiche sehe ich bei den aufgetretenen Herzproblemen. Man analysiert und erzählt von Krankheiten die man entdeckt hat und auf was man achten sollte, aber man tut im Vorfeld nur relativ wenig um solche Dinge zu mindest so weit einzugrenzen das sie nicht unbedingt spruchreif sind. So konsequent wie die Natur ist kann eben nur die Natur selber sein, in der Zucht ist eben das Geld an verschiedenen Stellen der konsequente Part ..... Natürlich ist die Zucht auch ein Stück weit experimentieren, aber nicht um jeden Preis, und vor allem nicht wenn ein Experiment in die Hose gegangen ist, das man das Gleiche noch mal macht .......
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! ![]() Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com Last edited by Torsten; 25-07-2009 at 18:21. |
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#3 | |
Junior Member
Join Date: Jul 2008
Location: Opglabbeek (B)
Posts: 471
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![]() Aber wie schaut es aus mit den Test wegen Zwergwachstum (ka wie dass genau auf Deutsch heißt) In Holland kann dass Blut vom TSW ja mittlerweile untersucht werden, und ich denke mal es ist auch möglich um die 4ml aus Deutschland oder andere Länder da hin zu schicken. LG Tatiana |
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#4 |
Member
Join Date: Jun 2006
Posts: 757
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Genen Verlust usw wird im Hundezucht schnell vergessen. Ausschliessen von den einzigen Linien Woelfe in Dl wurde heissen keine Woelfe mehr.
Und PRA oder aehnliches kommt auch vor wenn die Augen sich nicht gut entwickelt haben durch fehlender Muttermilch. Blindheit in dieser Art kommt auch vor bei Welpen die keine Muttermilch hatten. Es gib't keine Wissenschaftlicher Untersuchung davon soweit ich weiss. Aber auffallen tut es, auch bei Woelfe die fruh weggenommen waren und Handaufzucht sind sind so manscher Blind geworden. Und dieser kleinen wilder Wolf war auch aus dem Nest geraubt und handauf gezogen. Und Blind. So koennte man dan einen grossen Fehler machen wenn man ausselektiert. Was den Zwergwachstum betrifft, bei den Saarloss ist die Kontrolle wichtiger denn mehr linien getroffen sind. Jetzt mit mehr untersuchungen kan man ein besseres Bild bekommen wo es vorkommt. Aber man kan auch da nicht Traeger ausschliessen weil man Genen verliert die fuer's Leben verloren sind. Man soll sorgfaelltig damit umgehen. Keine Traeger mit einander verparen und weiter machen. Ueberigens jezt hat man zufallich eine Blinde Woelfin gefunden. So auch kan man per Zufall einen Traeger wie Zwergwuchs finden wenn man kontrolliert. Wenn man eine Linie vollich untersucht findet man immer kranheiten. Laut Genetiker hat jeder Hund im Durchschnitt 400 genetische Fehler bei sich(jeder also auch Ihrem!). Also tragt es mit sich aber wird nicht krank. Durch Inzucht bringt man aber einiges beisammen. Aber eine Linie die untersucht wird sieh's dan immer schlecht aus im Vergleich mit den Linien die nicht untersucht werden. Dan heisst es der schlechter Zuchter obwohl das seine Hunde nich kranker sind wie andere. Naja als "Weltmeister im alles wissen" muss man es ja untermauern. Jos |
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#5 |
Junior Member
Join Date: Sep 2003
Location: D 72213-Altensteig-Wart
Posts: 365
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Torsten,
da eine Zucht, v.a in D ein künstliches Produkt und schon gar nichts mehr natürliches hat, viele Tiere dürfen sich noch nicht mal natürlich fortpflanzen, ist es meine Pflicht als Züchter nur gesunde Hunde in die Zucht zu nehmen. Das heißt auch, daß ich verpflichtet bin, vor einem Wurf zu schauen, ob best. Erkrankungen vorliegen, bzw. die Neigung dazu besteht. Wer sich richtig mit diversen Krankheiten beschäftigt, die evt oder mit großer Wahrscheinlichkeit genet. weiter gegeben werden oder eine genet. Disposition haben, wird ab und zu, v.a. vor einem Wurf diese Dinge abklären. Da wie schon geschrieben wurden, einige Krankheiten erst später auftreten, sollten nicht nur die jungen, sondern v.a. ältere Tiere untersucht werden. Eine der am sinnvollsten Kontrollen in der Zucht ist die Nachzuchtkontrolle und die Untersuchungen der älteren Tiere, die, die aus der Zucht heraus sind, doch welche Züchter machen das? Ein niedriger IK hindert auch nicht daran, daß es kranke Hunde gibt und nur auf einen niederen IK zu acheten ist noch lange keine gute Zucht. Einen gesunden Hund krank zu machen, indem man bei jedem schiefen Haar schon eine Krankheit vermutet ist eine Sache, seinen Hund vor einem Wurf untersuchen zu lassen, eine andere. Zu wissen, ob sein Hund OCD hat ist schon nicht schlecht, 1. kann ich, wenn ich weiß wo welches Problem besteht, es am besten "bekämpfen" oder versuchen zu lösen, 2. hat z.B. OCD einen erbliche Neigung und sollte somit nicht weiter gegeben werden. Hier einen gut verständlichen Link über OCD: http://hen.hundezeitung.de/index.php...position=45:33 Christian, es gibt auch andere Fälle von Inzucht mit extrem gesunder Population. Schau einfach mal auf den Galapagosinseln nach. Inzucht kann richtig angewandt einen sehr großen Nutzen sein, falsch fatale Folgen haben. |
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#6 | ||
Guest
Posts: n/a
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Inzucht in der Natur unterliegt ganz anderen Parametern, die Heterozygotie ist trotz vergleichbarem IK durch die natürliche Selektion (survival of the fittest - und die fittesten sind nun mal nachweislich die mit hoher Heterozygotie) wesentlich höher als bei der von Menschen betriebenen Inzucht! Der Mensch betreibt ja Inzucht um Merkmale herauszuarbeiten und zu festigen, und zwar dominant! Dies ist jedoch nur mit Homozygotie zu erreichen. Die Inzucht in der Natur steht der von Menschen geförderten Inzucht gegenüber. Quote:
Last edited by Julia; 27-07-2009 at 04:00. |
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#7 | |
Junior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Wien
Posts: 409
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Pfu, sorry, aber ich bin gerade ziemlich überfordert mit eurer Diskussion - ihr hackt schon wieder gegenseitig aufeinander herum, aber ich kann damit rein gar nix anfangen, weil mir der Einblick in die deutsche Szene und die Querelen zwischen Clubs und Züchtern einfach fehlen.
Ich wollte eigentlich vorerst nur wissen, ob es irgendwelche sinnvollen Untersuchungen gibt, die man gleich im Zuge des HD/ED-Röntgens machen lassen kann. Ich weiß noch nicht, ob ich mit meiner Hündin züchten werde - für mich gehört da wesentlich mehr dazu als die notwenigen Untersuchungsergebnisse. Mir fehlen Ausstellungen, ich möchte die Ausdauerprüfung machen, mind. BgH-1, Körung und Wesenstest. Ich habe mich mit Genetik, Vererbung usw. auch noch nicht übermäßig beschäftigt, insofern hab ich auch noch keine Ahnung, was es sonst noch zu berücksichtigen gibt. Ich hab auch noch nicht geschaut, welche Rüden mir zusagen und zu meiner Hündin passen würden. Das alles werde ich mir noch durch den Kopf gehen lassen, mich informieren und in meine Überlegungen ob Zucht ja oder nein miteinbeziehen. Aber ein erster Schritt ist für mich einfach einmal das Röntgen - wenn das nicht passt, brauch ich gar nicht weiter überlegen... Und irgendwo muss man schließlich anfangen. Quote:
P.S: Sicherlich ist nicht alles "Neue" besser und es war früher auch nicht alles schlecht, aber gerade was den Umgang mit Hunden betrifft, ist urtümlich nicht das, was ich in der Hundehaltung begrüße und ich persönlich bin froh, dass heute Methoden, wie sie noch in meiner Kindheit angewandt wurden, nur mehr selten vorkommen. Last edited by Astrid; 27-07-2009 at 23:14. |
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#8 | |
Guest
Posts: n/a
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![]() Ich wollte nur deutlich machen dass es wenig Sinn macht wenig auftrende Krankheiten zu "jagen" indem man allerhand Tests durchführt, wenn man gleichzeitig nicht für einen niedrigen IK und einen hohen AVK Sorge trägt, da man dadurch nur noch mehr Potential abschöpft ohne etwas an der Gesundheit im Allgemeinen zu verbessern. Denn durch die Inzucht festigen sich ja die einzelnern Krankheiten erst und kommen häufiger vor. Oder um es anders zu erklären: Es gibt viele verschiedene Krankheiten die sporadisch aber nicht gehäuft immer wieder auftauchen, aber den allgemeinen Gesundheitszustand einer Rasse nicht verschlechtern weil die Genkombination des Hundes erstmal zur Genvielfalt beiträgt und kein Träger von den durch Inzucht gehäuft vorkommenden Krankheiten ist. Sortiere ich nun diese Hunde aus, habe ich zwar die seltene Krankheit eliminiert, habe aber im Endeffekt weniger Gene in der Zucht die der Disposition zur häufigen Krankheit gegenüberstehen. Das wichtigste bei all dem ist einfach keine hohe Inzucht und damit hohe Homozygotie zu betreiben, denn dadurch würde ich erstens die Problematik mit der häufigen Krankheit auf die Spitze treiben, zweitens seltene Krankheiten häufiger auftreten lassen. Für mich heißt das: lieber 10 verschiedene, sporadisch auftretende Krankheiten bei großem Genpotential, als 2 häufige Krankheiten bei kleinem Genpotential. Last edited by Julia; 28-07-2009 at 00:37. |
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#9 | |
Senior Member/ Dude
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Ich frage mich da nur warum Züchter des Kapitals hier eingefallen sind wie die Fliegen und die Hunde die hier gezogen worden sind gekauft haben wie die Doofen...... na warum wohl, um ihre über die Jahre krank gemachten Tiere mit gesunden Tieren zu verpaaren oder zu ersetzen. Steffen hat was zu den osteuropäischen Ländern geschrieben und deren Hundeumgang, das ist noch ein Stück weit urtümlich und vor allem unkonventionell. Aber auch der TWH hat mit dem Einuzug des Kapitals ein Stück seiner Natur und Gesundheit verloren, weil Geld macht nun mal das Unmögliche möglich....... Forscht mal weiter geht alles wissenschaftlich an und stärkt euer Ego in dem ihr so wichtig tut das es schon weh tut ..... ich würde mal die Ursachen erforschen warum eine Rasse wie der TWH jetzt schon auf die Population gesehen mit dem dt. Schäferhund konkurieren kann was die Gesundheit betrifft. Ich denke in den Anfängen und so manchen Schweinerein die von manchen so tollen Züchtern gemacht worden sind werdet ihr fündig ..... Zu dem anderen Aspekt gebe ich Julia vollkommen Recht .......
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#10 |
Senior Member
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Bille hatte geschrieben:
"Christian, es gibt auch andere Fälle von Inzucht mit extrem gesunder Population. Schau einfach mal auf den Galapagosinseln nach. Inzucht kann richtig angewandt einen sehr großen Nutzen sein, falsch fatale Folgen haben." Und hast du jetzt gelernt und wirst es nicht wieder tun? Christian |
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#11 | |
Senior Member/ Dude
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Aber das ist mir egal, ich wollte an dieser Stellen den Verleumdungen einiger User und möchte gern Wissenschaftler hier mal eindeutig entgegen treten. Da ich erfahren habe das nur weil einige Züchter und auch Halter zu diesem Thema hinterfragen ehe sie wie die Mitläufer und A...kriecher "Hurra" schreien, diese Menschen als unkooperativ und rückständig hin gestellt werden. Ja ich habe sogar gehört das von einigen Menschen die sich betont wissenschaftlich (warum wohl) zeigen, die Züchter und Besitzer die hier hinterfragten als "gegen die Tests" hingestellt werden und damit sogar vor anderen Besitzern geworben wird ...... wie erbärmlich ist das denn ? Wer das glaubt sollte einfach die Beiträge der einzelnen Leute noch mal lesen und sich selber eine Meinung bilden . Ich für meine Person BIN NICHT GEGEN DIE TESTS sofern sich alle daran halten und das nicht nur auf nationaler Ebene , da wir ja unsere Hunde auch international verpaaren. Aber es ist schon erstaunlich was einigen Leuten einfällt um " Abwerbung " zu betreiben ........ pfui ..... Wie ich schon mal schrieb, Etwas macht nur dann Sinn wenn auch Alle mitmachen .... da hilft es auch nicht wenn man sich als Gönner darstellt und Andere denunziert .......
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! ![]() Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com Last edited by Torsten; 29-03-2010 at 21:21. |
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