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#1 |
Senior Member/ Dude
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Es ist doch unerheblich was du mit dem Hund machen willst, und den Satz mit dem Arbeitshund den mein Vorgänger geschrieben hat kann ich nicht so recht nachvollziehen, da der Druck immer vom Besitzer aus geht und nicht vom Hund ( Einige müssen eben doch noch ein wenig dazu lernen). Hunde die gearbeitet werden oder deren Eltern sind kein Garant dafür das auch deren Welpen so werden, dazu gehört schon ein wenig mehr. Was man wage behaupten kann, das man zu mindest davon ausgehen kann, wenn Hunde in der Linie sind die in bestimmten Bereichen gearbeitet worden sind, das zu mindest ein Teil der Nachkommen auch das Wesen dafür mitbringen. Da es ja so ist, das für bestimmte Prüfungen auch ein entsprechendes Wesen der Tiere eine Grundvoraussetzung ist ( damit schließe ich den Ausdauerlauf aus - weil dazu braucht ein Hund kein Wesen zum Arbeiten ), weil sie teilweise eigenständig handeln und somit auch entscheiden müssen.
Aber mal ehrlich, es sollte doch schon so sein, das man von einem Züchter einen Welpen erwarten kann der offen ist und der neue Besitzer auch nach einem Welpen schauen sollte der den Anforderungen dieser Zeit gewachsen ist , und das sollte in erster Linie bewerkstelligt werden durch die Wahl der Elterntiere, die Sozialisierung des Züchters und nicht zuletzt durch den neuen Besitzer selbst , der hier den größten Part zu übernehmen hat. Es soll ja Leute geben, die wollten einen Arbeitshund sind aber zu unfähig diese Fähigkeiten ihres Tieres in die richtigen Bahnen zu lenken und begründen das dann mit dem sogenannten Eigenschaften das Tieres. Und selten hat man von einem Massenzüchter ein gut sozialisiertes Tier zu erwarten, geschweige denn einen bewusst aus "Arbeitskennzeichen " gezogenen Welpen. Kontaktiere so viele Züchter wie möglich, glaube von Dem was du hören wirst die Hälfte und schau dir die Tiere der Züchter genau an. Frage so viel du nur kannst, jeder gute Züchter wird dir deine Fragen ohne Eierein beantworten, wird nichts beschönigen und auch nichts verbergen ..... Im Übrigen geben auch eine Liste von Ausstellungsergebnissen nur bedingt Aufschluss über den Züchter und seine Hunde ( außer das sie evtl. schön sind und den Ring gewöhnt sind )
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! ![]() Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com Last edited by Torsten; 15-06-2009 at 01:30. |
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#2 | |
Senior Member
Join Date: Sep 2003
Location: Weiterstadt
Posts: 1,149
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Wenn man einen Hund mit möglichst guter Veranlagung in einer bestimmten Sparte zum Arbeiten haben möchte, sollte man auch darauf achten, dass dort die Elterntiere oder vielleicht auch schon deren Nachkommen bereits auf ihre Arbeitsfähigkeit erfolgreich geprüft wurden. |
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#3 |
Junior Member
Join Date: Apr 2009
Location: Deutschland u Mauritius
Posts: 13
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vielen Dank für die bisherigen Antworten. Eine Frage habe ich noch. Warum werden Welpen in einem Land mit 5 Wochen abgegeben und in einem Anderen mit 8 Wochen? Was ist besser für die Welpen?
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#4 | |
Junior Member
Join Date: Nov 2003
Location: schmerikon
Posts: 298
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oder kannst du deinem hund gewissen verhalten beibringen die er in dieser zeit lernen würde,? z.b. beisshemmung, soziales verhalten? ich denke eher weniger. mit 8w. ist es schon knapp an der grenze. bei uns in der schweiz dürfen alle hunde (rassen) erst mit 9wochen(vollendet) abgegeben werden. gruss jeanette |
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#5 | ||
Senior Member
Join Date: Sep 2003
Location: Weiterstadt
Posts: 1,149
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Auch wie viel Liebe steht dahinter, nicht nur bei der Welpenaufzucht, auch zu seinen anderen Hunden. ![]() Dürfen Sie bei ihm ihren Lebensabend genießen, oder werden sie abgeschoben, weil unrentabel, wenn sie aus dem zuchtfähigen Alter heraus sind. ![]() |
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#6 |
Senior Member
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8 Wochen ist von den Verbänden normal. In den Osteuropäischen Ländern werden die Welpen häufig so früh abgegeben, weil die Züchter schlicht und einfach keinen Bock mehr haben, sich um diese zu kümmern, weil ab dem Alter die "Arbeit" mit den Welpen beginnt. Ich sehe es wie Wera, ab ca. 4 1/2 Wochen beginnt die wirklich Interaktion zwischen Welpen an. Klar vorher drängen sie sich auch von den Milchreichen Zitzen weg usw., aber das was für den spätern Umgang mit anderen Hunden wichtig ist, z.B. die Beisshemmung lernen sie so ab der 4 1/2 5. Woche. Wenn du dann einen Welpen hast, wie willst du das stemmen? Welpenschulen nehmen so früh keine Welpen, weil sie noch nicht durchgeimpft sind. 2 Welpen gleichzeitig zu nehmen ist unklug, weil man sie nicht gut ausbilden kann.
Meiner Erfahrung nach sind die 5. bis 7. Woche die 2 Wochen, wo die Anlagen für die Beisshemmung gelegt werden. Ich habe die meisten meiner Hunde mit 7 Wochen und 1, 2 Tagen bekommen, da war es gut. Die, die ich mit 6 Wochen bekommen habe, ist es mit der Beisshemmung schwierig. Und das Argument, Wolfshunde müssen sich früh an ihren Halter binden ist, Quatsch, da reicht die 7. bzw. 8. Woche völlig aus. Ich habe meinen Rüden mit 11 Monaten bekommen und ich kann mir nicht vorstellen, dass er jemals einen anderen Halter hatte, wenn du siehst, wie er auf mich gepolt ist. Aber stimmt natürlich auch, wenn du einen sehr guten Züchter hättest, der die kleinen sehr gut prägt, wären auch 12 Wochen noch in Ordnung. Christian |
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