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| Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie |
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#1 |
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Senior Member/ Dude
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Was ich absolut nicht verstehe , wenn ich mich mal in andere Länder orientiere wo der TWH zu Hause ist , sehe ich Hunde mit Arbeitsprüfungen in allen Varianten , nun ist es in D so , daß das Arbeiten ( egal in welcher Form ) langsam Einzug hält ,immer mehr Menschen die TWH haben erkennen das es eben auch nur Hunde sind die sehr wohl zu Was zu gebrauchen sind .....( und das sollte doch mit Wölfen oder zu mindest mit dem so starken Wolfsgenen relativ schlecht machbar sein ) Schon kommen die Fanatiker und Naturromantiker wieder auf die Plattform und wollen den Leuten was vom Pferd erzählen . Ich kann sehr gut andere Meinungen akzeptieren , wenn sie denn auch begründet und konkretisiert sind , wie Uschi es schreibt trifft genau den Punkt . Ich habe mir mal einige weiter zurück liegende Beiträge von den " Aufklärern " zu Gemüte geführt , und was soll ich sagen .... Einer widerspricht sich innerhalb eines halben Jahres an dauernd und ein Anderer wiederum schreibt oder redet viel aber sagt nichts ...... Auch kommt es vor , das man mit ethologischen gelesenen Theorien auf wartet oder sich auf vermeintliche Fachleute beruft die man alle mit Vornamen kennt um zu untermauern wie dick man doch in einer , ich sag mal Szene, anerkannt ist. Aber eben von Erziehung und Ausbildung wahrscheinlich einen Scheiß versteht ...... Na ja , Jedem sei seine Meinung gegönnt , was ich aber nicht nach vollziehen kann , ist das Leute andere Leute bezichtigen nicht richtig auf zu klären , und genau die Leute die andere bezichtigen nicht richtig auf zu klären haben nicht die Argumente um konkrete Fakten zu nennen was so rassespeziefisch am TWH sein soll . Ist das nicht lächerlich , es kann doch nicht so schwer sein , zu sagen was man genau meint . Komisch ist übrigens auch , das von den Leuten die hier als " nicht richtig aufklärend " dar gestellt werden alle Hunde in guten Händen sind und auch ein Teil der Tiere schon mehr als zwei Jahre alt sind ...... vielleicht warten die Besitzer noch auf die rassetypischen Probleme um ihre Züchter dann der Lüge zu bezichtigen und die Hunde endlich in ein Tierheim geben zu können.
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! ![]() Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com |
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#2 |
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Member
Join Date: Aug 2004
Posts: 847
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Wie gesagt, ich schreibe zwar nicht, um zu schreiben, aber ich weiß einen guten Beitrag zu würdigen. ASTREIN, Torsten.
LG Angelika |
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#3 |
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Junior Member
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so, ich hab mir mal nicht den ganzen thread durchgelesen, und will, für interessenten mal einfach schildern, wie es mir in nun einem Jahr mit einem TWH ergangen ist.
Als vergleich kann ich nur unsere zwei Australien-Shepherds nehmen, den Westi hat meine Ma von Grund auf verzogen... die zählt nicht als Refferenz Also: Ich nehme meine Hündin nahezu überall mit hin... seis in Geschäfte (soweit erlaubt), in die Uni (zumindest mansche Vorlesungen), bei der Fahrt mit der Bahn, und ich fahre viel mit der Bahn, auch Lange strecken (6 Stunden von Haustür zu Haustür), mit längeren Aufanthalten in den Bahnhöfen, z.B. Hamburg kennen wir ganz gut Joy (Ayako) macht das alles mit, ich seh ihr zwar an, dass sie auf den Stress auch gern verzichten könnte, vorallem beim Bus oder Auto fahren, aber sie macht er mehr oder weniger gelassen mit. Wenn ich sie vor einem Geschäft anbinde und dann wiederkomme ist erstmal große Freude angesagt, genauso, wenn ich sie mehrere Stunden alleine lasse, aber es ist alles möglich. Was mir allerdings aufgefallen ist, sie ist fremden menschen gegenüber recht scheu. Solange niemand etwas von ihr will kann sie durch Menschenmengen durchgehen, das ist kein Problem, sobald jemand Kontakt aufnimmt, der ihr nicht 100%tig sympatisch ist, geht sie zurrück, wird sie dann bedrängt fängt sie an zu knurren (was ihr gutes Recht ist). Das haben unsere Aussis nicht, auch wenn sie offiziell als zurückhaltend Fremden gegenüber beschrieben werden, im gegenteil, die freuen sich nen Keks, wenn sich jemand um sie kümmert. Was die Erziehung betrifft, musste ich etwas andere Wege beschreiten. Wenn bei unseren Aussis Liebe durch den magen geht, und man so wirklich alles trainieren kann, klappt das bei Joy noch lange nicht. Sie ist nicht so verfressen, zumindest nicht, wenn es um leckerlies geht (oder ich habe noch nicht das richtige gefunden). Bei ihr muss ich es über zwei Dinge machen, Nr.1 Interesse hoch halten, Rangordnung durchsetzen, sprich, wenn ich ein Komando gebe, wie Platz (vorrausgesetzt sie kennt das Kommando) und sie bleibt nicht, wird sie geschnappt (auch etwas unsanft, aber nicht brutal) und auf den platz wo sie war wieder hingelegt, mit den Worten "Nein, Platz!" (das Nein kommt allerdings schon bei der bestrehbung wegzurennen). Genauso habe ich es mit dem Fuß-Gehen gemacht, wobei ich da als Hilfmittel mit der Leine auf den Boden geklascht habe, wenn sie wirklich nicht wollte. Das mache ich mir noch zu nutze, wenn sie in Gefahrensituationen nicht sofort reagiert. Somit gestaltet sich die Erziehung etwas... sagen wir mal ansträngender, weil es nicht nur über den einfachsten Weg, Leckerlie geht. Allerdings gehorcht sie jetzt schon besser als unsere Aussies!!! Was die Problemlösungen angeht... ganz großer Punkt für den TWH. Beispiel Wohnzimmertisch mit Rollen, Knochen liegt darunter. Aussi: man versucht dran zu kommen, erst hinlegen und mit der schnauze versuchen an den Knochen zu kommen, der Tisch bietet nur etwa 7cm Bodenfreiheit. Dann die Pfoten... immer noch nicht... irgendwann wird aufgegeben und wir werden mit treuen Augen angesehen "gibst du ihn mir" nach etwa 30min selber versuchen. MEIN TWH: Selbes Szenario, Knochen unterm Tisch... Joy versucht das selbe, erst mit der Schnauße, dann mit den Pfoten... mist nicht rangekommen... gehen wir rum, an genau die Seite, wo es am nächsten zum Knochen ist, weil haben ja beim Stochern aufgepasst!!! Also nochmal mit der Pfote, mist, fehlt noch n cm. Aber, wir haben grade entdeckt, das ding bewegt sich, wenn ich mich da drunterzwengen will. Also aufstehen Tisch zur Seite rollen, genüßlich den Knochen kauen! Das ganze dauerte das erste mal 10 Minuten, jetzt nichtmal mehr eine! Vielleicht sind unsere Aussis besonders dumme Exemplare, aber das klappt nicht. Und das war auch nur ein Beispiel von Vielen. Auch klaut sie wie ein Rabe das Essen vom Tisch, oder aus der Pfanne! Aber nur!!! wenn wir grade nicht im Raum sind. Der TWH ist, auf Grund seiner Intelligenz ein Hund, der nicht grade für Menschen geeignet ist, die A) auf eine saubere Wohnung bestehen (ein TWH ist ein dreckspatz), B) eh schon lichten Haarwuchs haben und deswegen Komplexe (man rauft sich bestimmt die Haare) und c) man nicht ein Maß an natürlicher Authorität besitzt, denn dann akzeptiert der TWH dich nicht, was bei Aussis einfacher ist. Was auf jedenfall sehr gewöhnungsbedürftig ist, ist die Art des Spielens und Liebkosens. Meine nimmt gern die Hand oder den Unterarm ins Maul, sie beißt nicht fest zu, aber beim Gämmeln kanns unangenehm werden. Auch ist mal so eine Tatze im Auge nix ungewöhnliches, sie meint es ja nicht böse, im gegenteil, aber wir sind nunmal empfindlicher als son Hund. Allerdings ist der Umgang mit anderen Hunden auch recht grob, auh wenn sie einfach nur spielen will, anfangs hab ichs aufs Alter geschoben, Welpen und Junghunde sind paddellig, aber es ändert sich nicht sehr. Nun habe ich nicht mit dem Wolf verglichen, sondern einen, aus meiner sicht, schlichte Darstellung der Sachen, die möglich sind, aber auch mancher Probleme gemacht. Viele Dinge lassen sich mit einem Blick auf den Wolf (was sowieso jeder Hundehalter machen sollte, der TWH-Halter vielleicht noch einen mehr) erklären, besser bewerten und einschätzen, denn nur wenn ich verstehe, warum mein Hund etwas macht, kann ich auch versuchen, ihn davon abzubringen.
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"Zwei Dinge sind unendlich, Das Universum und die Dummheit der Menschen, doch beim Universum bin ich mir noch nicht sicher" (Albert Einstein) |
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#4 |
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Member
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@ Thorsten
Deine Beiträge sind 1A nur nen Pudel würde ich nicht Christian empfehlen...Unser Königspudel geb.1975 weiblich machte jede andere Hündin platt. Der von meiner Freundin konsequent erzogen hasst andere Hündinnen und beißt Fremde Menschen, da sie ihre Familie beschützt ![]() Zu TWH im Kaufhaus meine waren zum Einkaufen von kinderkleidung mit in 4verschiedenen Häusern in der Stuttgarter Fußgängerzone dort haben sie sich abgelegt und beobachtet was ich mache, ab und zu sagte mal jemand was über wohlerzogene Hunde...sie zeigten keine Scheu ausserdem gingen wir letztens mit drei TWH (verschiedenster Züchter)ohne weitere Probleme durch die volle fußgängerzone von Stuttgart Zu Ina: Eurem Beitrag ist nix hinzuzufügen.... In einer Hundegruppe benahm sich mal ein DSH daneben... das besondere am TWH finde ich das Problemlösungsverhalten. Warum ich zwei habe? Der Grund ist, die krankhaften Züchtungen am DSH die immer schlimmer wurden. Ich wollte einen Schäferhund der einen geraden Rücken besitzt (wie meine davor) und ansonsten gesund ist. Ich habe sie nicht wegen dm wölfischen aussehen gekauft. Das wiederum auch mehrere zum Teil sehr alte Rassen aufweisen. zb. Västgötaspets(schwed.Treibhund)(mini Twh),Husky und Malamute und manche Farbschläge vom DSH. Wenn ich einen Hund haben wollte mit Ur verhalten, hätte ich mir einen Hund vom Urtyp gekauft zb. Canaan Dog. Übrigens würde ich mir keinen Karelischen Bärenhund, Herdenschutzhunde oder Do Khy kaufen die sind richtig Problematisch... Noch zu unsren TWH meine Nachbarin meinte sie beneidet mich, da ich mit meinen In die Stadt gehen kann und Restaurant gehen kann ohne Probleme. und sie mit keinem ihrer drei Dalmatiner, geschweige den Gassi gehen. Die sind nur in Haus oder Garten untergebracht...und werden immer aggressiver... Für mich ist der TWH ein Hund und Haustier, der länger in der Pubertät bleibt als manch andrer Hund, und da liegt vermutlich der Hase im Pfeffer, denn zwischen dem 8 Monat und 3 Lebensjahr gibt es einiges zu beachten. Nachzulesen im deutschen Hundemagazin. Mir gehen die Unterstellungen und ich hätte Ausnahmehunde echt auf die Nerven. Ich hab letzt ein DSH Buch gelesen und da brauchte man nur das Wort DSH mit TWH auszutauschen, und das Problemlösungsverhalten hätte noch reingemusst. Gruß Birgit
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------------------------------------------------ ![]() Man kann versuchen Euch zu ändern, aber man kann auch die Zeit sinnvoll nutzen! ----------------------------------------- Zwinger von der Gölshäuser Lücke |
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#5 | |||||||
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Senior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Da, wo auch der Wolf zu Hause ist
Posts: 1,446
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Torsten, Deine Frage in einem früheren Beitrag dieses Threads, wie viele Hunde(rassen) ich kenne, kann ich Dir gar nicht so 100 prozentig genau beantworten, denn in 56 Jahren durfte ich sehr viele Hunde kennen lernen - allerdings nicht alles Eigene.
Nur soviel, von Kindesbeinen bin ich mit Hunden groß geworden, denn meine Eltern hatten immer (ausgebildete) Hütehunde, Mischlinge wie Rassehunde, die sich ihr Brot in der Landwirtschaft "verdienen" mussten - durch Vieh hüten, dieses in Koppeln zusammentreiben, den Hof bewachen, etc. Ich bekomme nicht mehr alle zusammen, aber an 7 Hunde meiner Kindheit und Jugend kann ich mich sehr, sehr gut erinnern, da wir um diese Hunde von vielen Berufskollegen meiner Eltern beneidet wurden. Auffällig ist, dass mir erst jetzt bewusst wurde, dass wir, bis auf 2 Ausnahmen, immer Hündinnen hatten. Eigene Hunde hatte ich vor Onka und Timmy, bisher 5 - u.a. 1x DSH(Heika), 1 x DSH-Mix (Lux), 1 x Pudel (Laika) und 1 x Spitz- (mit weis nicht was) Mischling (Ricky), so wie Timmy. Timmys Vorgänger und Halbbruder wurde leider mit 7 Monaten todgebissen, übrigens von einem freilaufenden, ausgebildeten Schutzhund! So wie Chris bereits schrieb, nehme auch ich meine Hündin Onka (und Timmy) nahezu überall mit hin, soweit es mir möglich und erlaubt ist. Fahre per Rad mit Onka in die Stadt, gehe auf den Markt etc. – alles ohne Probleme. Allerdings leben meine Fellnasen draußen im Gehege mit Hundehaus und kommen nur gelegentlich ins Haus (um zu untersuchen, ob es was Neues im Haus gibt, ob was fressbares zu finden ist, und natürlich Silvester). Wenn sie denn mal drinnen sind, wollen sie meist von allein wieder raus. Quote:
Die beschriebene Verhaltensweise ist mit der von Onka (und anderen TWH-Hündinnen, die ich kenne) identisch. Nur scheu würde ich bei Onka nicht sagen, eher zurückhaltend und betont vorsichtig. Auch kann ich bestätigen, dass für die Erziehung und Ausbildung etwas andere Wege bestritten werden mussten. Man muss sich immer etwas einfallen lassen, um Interesse zu wecken, damit es der Dame nicht langweilig wird. Das führe ich auf die Intelligenz des TWH zurück, der aus seiner Sicht nur das macht, was für ihn logisch ist – wie sein Ahne auch. Diese "Prozedur", sich immer was Neues einfallen lassen zu müssen und interessant machen zu müssen, kenne ich zumindest von unseren Hunden nicht, und von keiner mir bekannten anderen Rasse in der Form. Auch habe ich noch nicht erlebt, dass andere Hunde vom zusehen lernen - z.B. wie der Schieberiegel einer Tür geöffnet wird. Onka hat das 1 … 2 mal gesehen - dann konnte sie es und ich musste mir was Neues einfallen lassen. Sicher, andere Hunde können auch normale Türen mit Klinke öffnen. Das hat man ihnen dann aber i.d.R. beigebracht. Auch das Spasstunier in Rüdersdorf war ein Beleg fürs Lernen durch zusehen. Denn einige Elemente hatte ich noch nie vorher mit ihr geübt. Trotzdem hat sie es auf Anhieb gepackt. Quote:
Das ist m.E. einer der wesentlichsten Punkte überhaupt, der unsere TWH von den meisten anderen (will nicht behaupten von allen) Hunderassen unterscheidet. Die Intensität und Intelligenz, die die TWH an den Tag legen, Problem in ihrem Sinne zu lösen, ist beispiellos. Das ist vielleicht auch ein Punkt, mit dem manch (neuer) TWH-Besitzer Anfangs nicht klar kommt, der so etwas von seinen bisherigen Hunden noch nicht gekannt hat. Quote:
Unarten dieser und ähnlicher Art passieren immer dann, wenn die lieben Fellnasen wissen, dass sie unbeobachtet sind. Quote:
Ich glaube an das grobe Spielen mit anderen Hunden, aber auch mit uns Menschen, muss man sich gewöhnen. Vorsicht und aufpassen ist besonders beim Spiel mit kleineren Kindern geboten, die das "Spiel" schnell falsch verstehen und im schlimmsten Fall dann Angst vor Hunden bekommen. Onka spielt auch mit 3 ½ Jahren immer noch nicht anders oder ruhiger, wie sie es als Welpe und Junghund tat. Quote:
"Wollen wir den Hund verstehen, müssen wir erst einmal den Wolf kennenlernen." - stammt nicht von mir, ist aber absolut richtig. Entsprechendes findet man bei Ziemen, Lorenz, Feddersen-Petersen u.a. Quote:
Das hat dann doch wohl eher mit falscher Sozialisierung und Erziehung durch Deine Nachbarin zu tun, und liegt bestimmt nicht an den Dalmatinern. Quote:
Birgit, da gebe ich Dir Recht! Aber warum ist das so? Wenn es auch keiner hören will, es ist auch z.T. dem Wolfserbe geschuldet, genauso das viele unserer Hündinnen nur 1 x im Jahr läufig werden. Und das kann man nun einmal nicht wegdiskutieren. Noch eine andere Besonderheit: Wenn ich beobachte, wie Onka meist vor dem Spiel, manchmal auch nur um Timmy zu ärgern, Timmy "starr fixiert" sich an ihn heranschleicht, bevor das wilde Treiben dann los geht, sind es die gleichen Sequenzen, die bei unsere Wölfe zu beobachten sind, wenn sie den Kolkraben nachjagen. Auch der Gang, der leichte Trapp oder das schnelle losjagen über Feld und Flur, das Spurbild, sind mit dem Wolf absolut gleich. Und ein ganz wesentlicher Unterschied zu anderen Rassen ist die ausgeprägte Körpersprache und Gesichtsgestik unserer TWH, die kaum in der Form von irgendeiner anderen Rasse so beherrscht wird. Ich konnte selbst schon mehrfach beobachten, dass andere Hunde den Wölfen im Gehege völlig schnuppe waren. Beim TWH war sofort Interesse und eine Interaktion in Gange. Diese, meine Beobachtung wurde mir auch von anderen langjährigen TWH-Besitzern bestätigt. Patricia schrieb ja auch schon, dass andere Hunde mit der Körpersprache unserer TWH nicht klar kommen, und es deshalb zu Unstimmigkeiten zwischen den Hunden kommt. Die Liste der Besonderheiten ließe sich noch unendlich fortsetzen, …. aber ich höre schon das alte Lied, das gibt es alles nicht nur beim TWH. Sicher richtig, denn ausnahmslos alle Hunde stammen vom Wolf ab, und nicht alle Eigenschaften und Verhaltensweisen des Wolfes sind trotz Domestikation bei den Hunden verlorengegangen. Aber die Nähe zum Wolf unserer TWH ist auf Grund seiner Entstehungsgeschichte nicht zu leugnen und nicht wegzudiskutieren. Ob der Eine oder Andere das nun Wahr haben will oder nicht. Der Fakt ist nun mal vorhanden.
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LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira "Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (Kant)
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Member
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Es gibt verschiedene Rassen mit verschiedenen Eigenschaften, so ist es nunmal. Ich kann jetzt anfangen und zu jedem Hund sagen er ist was besonderes weil er dies und das kann, aber das ist nicht sinnvoll, deswegen gibt es ja verschiedene Rassen. Auch unser Jack Russell hat Eigenarten und zwar nicht gerade wenig. Deswegen ist er aber trotzdem ein "gewöhnlicher" Hund, und keiner käme auf die Idee das er was "spezielles" wäre. Und in Sachen Problemlösungsverhalten könnte sich unser TWH vom Terrier gerne ne Scheibe abschneiden. Das der TWH kein Hund für Jedermann ist, das bestreitet keiner. Aber das sind sowieso die wenigsten Hunde. Grüße Thomas
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Woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich höre was ich sage... Der frühe Vogel... kann mich mal... |
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Senior Member/ Dude
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Hallo Norbert , danke für deine Ausführungen so kommst du dem Konkreten schon ein wenig nach .
Ich , zu mindest sage auch nicht das der TWH mit allen Hunderassen zu vergleichen ist , aber er ist ein Hund und kann auch so erzogen werden und was ich am Wichtigsten befinde , er ist nicht wesentlich anders als einige /viele Hunderassen die einen gewissen Grad an Intelligenz auf weißen . Quote:
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Im Übrigen , haben andere Hunde auch ein hohes Problemlösungsverhalten , weil sie es teilweise bei ihrer Arbeit brauchen . Du kannst in alle Bereiche schauen , nur Tiere die auch " mit denken " kommen weiter und werden für bestimmte Dinge genommen . Ich kenne Pit Bull Terrier die klettern auf Bäume um an die Beute zu bekommen , und das hat ihnen keiner bei gebracht . Ich denke , Probleme zu lösen zeichnet einen guten und intelligenten so wie trieb starken Hund aus . Aber auch hier sehe ich keine Eigenschaft die nachteilig ist , im Gegenteil ich kann so besser arbeiten mit dem Hund . Quote:
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Ich finde es erschreckend wie erwachsene Menschen an einem Mytos fest halten und sich nicht ein gestehen wollen das der TWH nun mal keine Flügel hat und einen Meter über der Erde schwebt .... Ich zähle den TWH zu den Hunden die sicher nicht ganz so einfach wie die " Modehunde " sind , aber auch nicht extremer als Hunde die nach ihrer Natur eben noch relativ intelligent sind . Ehr denke ich , liegt es an der Intelligenz und dem Können des Halters ......
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! ![]() Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com |
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Senior Member/ Dude
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Senior Member
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Torsten,
vorweg, ich weis nicht warum immer alles als negativ gesehen wird, wenn man über eine "Marotte" unserer Lieblinge schreibt. Für mich ist der TWH und speziell meine Onka DER TRAUMHUND. Quote:
Torsten, das Hunde Sichthetzer / Jäger sind, das ist mir bekannt. Auch unsere Hütehunde haben fixiert und dann gings los. Aber die Art und Weise der TWH ist eine ganz andere. Und eine Besonderheit, die ich eigentlich ganz bewußt nicht angesprochen hatte, ist das zielsichere, schnelle und lautlose töten von Beute! Ein TWH weis noch ganz genau wie und wo er zupacken muss. Ich habe schon als Kind erlebt, wie unsere Hunde beispielsweise Katzen im wahrsten Sinne des Wortes abmuksten, und sich dabei oft Prügel und "blutige Nasen" von den Katzen eingefangen haben. Wie schnell und vor allem zielsicher und erbarmungslos dagegen ein TWH Beute töten kann, habe ich leider auch schon erleben müssen, weil in völligen Größenwahn verfallene Katzen ins Hundegehege gesprungen sind. Von Berichten aus sicherer Quelle weis ich auch, wie gleiches mit Fuchs und Reh geschehen kann und geschehen ist. Und Du hast doch bedauerlicherweise auch eine traurige Erfahrung diesbezüglich.
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LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira "Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (Kant)
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