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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie

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Vecchio 02-07-2008, 12:09 PM   #1
sammael
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Hallo Torsten,

da gebe ich Dir Recht. Dieses "EI DI DEI .. wir haben uns alle lieb" ist eine typische, völlig naturferne und naturromatische Auffassung von sogenannten "Natur- und Tierliebhabern" der Gegenwart, meist aus den Großstädten, die kaum noch wissen, wie die Natur wirklich funktioniert.
Tiere sind nunmal Tiere, sollten es bleiben und sich auch so verhalten dürfen, wie es ihnen von der Natur her gegeben ist. Auch bei den Tieren gibt es Sympatien und Antipatien, ähnlich wie bei uns Menschen.

Leider versucht die gegenwärtige Gesellschaft immer mehr das Verhalten von Tieren zu vermenschlichen bzw. versucht menschliche Maßstäbe und Normen für das Verhalten von Tieren vorzugeben (siehe Hundehalterverordnungen und anderen geistigen Schwachsinn in der Gesetzgebung).

Übrigens gibt es nicht nur Unverträglichkeiten zwischen den Rüden. Auch die Hündinnen können untereinander, aber auch gegenüber Rüden ganz schön zickig sein . Und da gehts dann oftmals richtig zur Sache.
wenn ich diesen natur-romantischen Blödsinn lese geht mir der Hut hoch!!

Es geht in keinster Weise darum das sich alle Hunde "lieb haben" sollen.
Es geht auch nicht um eine vermenschlichung der "armen Kreatur Tier".

Vielmehr geht es darum das eben die wenigstens Hunde das "Glück" haben auf einer gigantischen Frm zu leben.. sondern die Mehrzahl nunmal in einer urbanen Umgebung aufwächst.. und da kann man mitnichten verlangen das Rüden nicht jeden anderen Artgenossen "plattmachen" der das Pech hat ihnen über den Weg zu laufen!

Mir bricht es jedenfalls das Herz das mein TWH-Rüde eben NICHT sorglos ohne Leine laufen kann, sondern nur in bestimmten WEINGEN Gebieten wo keine/oder kaum andere Hunde anzutreffen sind... und ich dabei unter Dauerstress stehe weil ich meine Augen überall haben muss!

Wenn du solche Verhältnisse für gut befindest solltest du auch dafür eintreten das TWH´s nur noch nach Kanda verkauft werden an einsm lebende Waldblockhütten-Bewohner!
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Vecchio 02-07-2008, 02:43 PM   #2
Gearhound
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@Sammael

So sehr ich deiner Meinung bin das es wesentlich angenehmer ist wenn sich die Rüden untereinander vertragen, hat Torsten auch seine eigene Meinung. Aber ich denke auch das das zeitweise daran liegt das wir in der Innenstadt aufgewachsen sind und eben nicht die Vorzüge haben wie sie manche von hier besitzen: Große Auslauf Flächen für Hunde die es ermöglichen den Hund nicht überall mitnehmen zu müssen oder irgendwo in Waldgebiete zu fahren. ^^

@Rest: Was meinen Rüden angeht, der hat sich enorm gebessert. Einzig und allein unkastrierte Rüden in seinem Größenverhältnis kann er immer noch nicht ausstehen. Dafür hab ich ihn was das Gehorsam angeht schon recht gut unter Kontrolle. Wirkliche Vorfälle gab's nicht mehr und er hört auch recht gut. Wenn ich also in der nähe bin versucht er es bei Angewiderten blicken zu belassen XD

Ansonsten hat er sich auch gut eingelebt und fängt allmählich sogar an spielen zu wollen. Meiner Ansicht nach kannte der sowas wie spielen garnicht nachdem er zwar mitmachen will aber noch nicht recht weis was er machen soll(im Bezug auf mit Menschen spielen). Probs hab ich mit ihn eigentlich keine mehr. Ist sehr brav geworden.
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Vecchio 02-07-2008, 07:09 PM   #3
sammael
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Lieber Gearhound,

ein playdoyer für das "natürlich" belassen von urbanisierten Haustieren welches aggressives Verhalten gegen Artgenossen ausdrücklich toleriert ist für mich keine meinung die ich tolerieren muss bzw. sogar tolerieren darf.. es ist nichts anderes als Wasser auf den Mühlen aller versammlter Hundegegner im Allgemeinen und höchst wirksame Munition für Wolfshunde-Gegner im Speziellen!

Auch das hier im Thread gefallene Argument "uch Menschen haben nicht alle anderen Menschen lieb" kann man als vernunfbegabtes Wesen so nicht im Raum stehen lassen..

Natürlich habe ich nicht jeden "lieb" der mir auf der Straße begegnet.. allerdings hau ich denen dann auch nicht ansatzlos "auf die Schnauze" wenn ich sie nur sehe!..

Eine Verhatensweise die ich in großer Hoffnung auch den Forenteilnehmern unterstelle (eben nicht jedem Fremden zu verprügeln)
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Vecchio 02-07-2008, 10:40 PM   #4
Torsten
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Ne , du kannst die Hunde ja so erziehen , das sie sich ausschließlich an dem was sie machen an dir orientieren - und ihr Wesen bei Seite legen .
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Vecchio 02-07-2008, 11:04 PM   #5
Torsten
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...hat Torsten auch seine eigene Meinung.
Nicht seine eigene Meinung , sondern seine Erfahrungen.

He Schlauberger :
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wenn ich diesen natur-romantischen Blödsinn lese geht mir der Hut hoch!!
Mit natur romantischen Blödsinn hat das nichts zu tun , ließ dir erst mal alle Beiträge durch und rede dann weiter . Wie viele Hunde kennst du , die im geschlechtsreifen Alter sind und mit einander klar kommen ? Wie viele Hunde kennst du die in einem Rudel leben und Hunde aus anderen Rudeln in ihrem Rudel dulden ?
Es geht hier nicht darum , das Hunde nicht mit anderen Hunden klar kommen können , sondern das es auch nicht ab normal ist , wenn ein Rüde nicht mit Jedem klar kommt .
So lange man dabei ist kann man schon kontrollieren wies laufen soll , was ist wenn man mal weg schaut oder nicht anwesend ist ? Zum anderen in Yves Fall , der Rüde lebt in einem Rudel aus Hündinnen , was wäre daran ab normal oder natur romantisch , wenn man es versteht warum er gegebenenfalls sein Rudel verteidigt .
Ich bin und werde kein Freund von " alle Hunde zusammen laufen lassen " da man auch für Hunde nicht die Hand ins Feuer legen kann . Aber ich merke schon , du bist auch so ein Typ wie sie auf den Ämtern zu finden sind , wenn ein Hund beißt , ist der Hund immer der böse und der Besitzer unfähig - aber warum es zu so einem Vorfall kam wird nicht mal nur im Ansatz versucht heraus zu finden .
Einen " gesellschaftsfähigen " Hund zu haben , heißt bei mir nicht zwangsläufig , das der Hund alles ablegen muss was seiner Natur und seinem Wesen entspricht - und das hat nichts mit natur romantisch zu tun , sondern mit Verständnis .........
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Vecchio 02-08-2008, 10:30 AM   #6
sammael
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einen gesellschaftsfähigen Hund zu haben heisst bei mir das er so erzogen ist, das er eben NICHT Artgenossen plattmacht weil er dahingehend erzogen wurde ODER wenn er dieses Verhalten nicht einstellt dafür zu sorgen das es nicht zu Beißvorfällen kommt.. (immer an der Leine wenn auch nur die kalkulierbare Möglichkeit besteht anderen Hunden zu begegnen) und das hat nichts mit Verständniss zu tuen sondern mit Verantwortung!

Und Ja, ich kenne genug männliche Rüden die Problemlos mit anderen Rüden klarkommen..

Und... um dem direkt vorzubeugen, ich bin KEIN Anfänger was Wolfshunde angeht..

8 Jahre mit 2 unkastrierten TWH´s,.. (jetzt nur noch eine.. ich musste die beiden trennen.. der eine lebt jetzt bei meiner exfrau und ihrem Freund FRIEDLICH und HARMONISCH zusammen mit einem 10 Jahre alten Schäferhund/Berner-Sennen-Mischlings-Rüden!!)
Ausgiebigen Kontakt mit Herrn Bloch (telefonisch und persönlich), mit Christiane Glanz, viele lange Diskussionen mit Heiko Schmidt.. E-Mail-austausch mit einem wolfsforscher in Kanada... etc.. ich weiss also worüber ich hier schreibe!
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Vecchio 02-08-2008, 12:58 PM   #7
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[quote][einen gesellschaftsfähigen Hund zu haben heisst bei mir das er so erzogen ist, das er eben NICHT Artgenossen plattmacht weil er dahingehend erzogen wurde ODER wenn er dieses Verhalten nicht einstellt dafür zu sorgen das es nicht zu Beißvorfällen kommt./QUOTE]

Das heißt es für mich auch nicht , nur geht mir der Hut hoch , wenn ich so einen Blödsinn lese , das Jeder denkt das jeder Hund mit jeden klar kommen muss . Wenn er es nicht macht , ist der Hund nicht normal . Es gibt Reaktion von Hunden die sehr wohl für sie normal sind und da zu kann auch mal das An knurren oder auch zurechtweisen ( aus dem auch eine Beißerei werden kann) eines anderen Hundes gehören.
Ich habe im Gegensatz zu dir nicht mit " Größen " der Branche Verhaltensforschung zu tun , weiß aber , ( auch aus jahrelanger Erfahrung ) das es eben nicht so einfach ist , das Hunde aus unterschiedlichen Rudeln ( teilweise auch aus dem eigenen ) immer mit einander klar kommen .

Quote:
8 Jahre mit 2 unkastrierten TWH´s,.. (jetzt nur noch eine.. ich musste die beiden trennen.. der eine lebt jetzt bei meiner exfrau und ihrem Freund FRIEDLICH und HARMONISCH zusammen mit einem 10 Jahre alten Schäferhund/Berner-Sennen-Mischlings-Rüden!!)
Zum einen hat das Verhalten sehr wenig mit der Rasse TWH speziell zu tun ( solltest du eigentlich wissen bei deinen Kontakten ) , also brauche ich keine 8 Jahre TWH Erfahrung , sondern mir reichen meine ca 30 Jahre Erfahrungen mit Hunden und deren Ausbildung . Zum Anderen , willst du jetzt nicht ernsthaft behaupten , das es für einen Hund normal ist das er mit anderen klar kommt . Was ist mit der Rangfolge ? Was ist mit dem Rudelverhalten gegenüber Hunden aus anderen Rudeln ? Was ist mit ihren nat. Instinkten die bei dem einen mehr und dem anderen weniger da sind ? Ich rede nicht davon das man das akzeptieren muss , man kann aber auch nicht von jedem Hund verlangen das er es macht - also wäre der Halter gefordert . Im Fall von Yve ist es doch so , der Hund kommt aus dem Tierheim , er weiß doch nicht wie er wirklich tickt - dann kommt dazu , das es ein Herdenschutzhund ist ( und wie die reagieren oder reagieren können solltest du wissen ) , und das wäre dann ja seine ursprüngliche Natur also ist der Hund nicht schlecht oder gefährlich oder aggressiv sondern er würde nur da nach handeln wo zu er gemacht worden ist - seine ihm anvertraute Herde gegen Fremde zu schützen . Um ihn die Instinkte ab zu erziehen oder besser sie so weit zu unterdrücken das alles kein Problem ist , ist gegen seine Natur und er sollte wenigstens alternativ da zu eine andere Aufgabe erhalten , das er keine Konflikte mit sich selber bekommt . Natürlich toleriere ich nicht wenn mein Rüde denkt er muss andere Rüden an gehen , ich werde nat. darauf ein wirken , aber ich weiß auch , das der Rüde nicht abartig sein muss nur weil er keine anderen Rüden neben sich duldet .

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Ausgiebigen Kontakt mit Herrn Bloch (telefonisch und persönlich), mit Christiane Glanz, viele lange Diskussionen mit Heiko Schmidt.. E-Mail-austausch mit einem wolfsforscher in Kanada... etc.. ich weiss also worüber ich hier schreibe!
Du mußt mir hier nicht beweisen was du für ein toller Hecht bist und das du Ahnung hast genau wie ich dir hier nichts beweisen muss . Aber es ist immer schön , wenn man aus Gesprächen Rückschlüsse ziehen kann und deren Erkenntnisse auch umsetzen kann. Nur Theoretische Sachen sind sehr nützlich , bleiben aber so lange Theorie bis man sie um setzt. Frag doch mal deinen Züchter Heiko , ob sein Rüde mit jedem Rüden klar kommt , und wenn nicht , ob sein Rüde abartig ist .
Es ist mir doch vollkommen egal was wie Jeder mit seinen Hunden macht , aber diese verschobenen Ansichten in " Neudeutschland " das alle Hunde mit einander klar kommen müssen und wenn nicht sind sie nicht normal - geht mir einfach auf den Beutel .
Ich will und werde nie ein Freund von " alle Hunde frei laufen lassen " sein , weil ich eben schon zu viel erlebt habe was der Theorie nicht entsprach .
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