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Zucht Informationen über die Zucht, Selektion und Würfe

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Old 26-01-2011, 18:00   #1
Rani
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Hallo,

die Sache mit dem DNA Test wäre sicher nicht unsinnig, und Detlefs Idee dazu finde ich ganz gut, da sie doch einfacher und bedeutend schneller zu realisieren sein dürfte, als den VDH/FCI von der Notwendigkeit bei einer für diese Verbände ja wohl doch "unwichtigen" (zahlenmässig) Rasse zu überzeugen...
Zu dem Punkt der Arbeitsrasse, habe ich ein wenig eine andere Meinung...
Braucht es denn tatsächlich noch eine Rasse mit Arbeitsjunkies, der man als Normalsterblicher kaum gerecht werden kann?
Ich persönlich liebe mein dickschädeliges Tier genauso wie es ist und möchte bestimmt keinen Schäfer oder Mali im Wolfspelz, weil ich dem gar nicht gerecht werden könnte (und es auch gar nicht wollte).
Meine ganz persönliche Ansicht ist halt, das es ausreichend Rassen für jedes Arbeitsgebiet gibt, die schon keine auf sie zugeschneiderte Aufgabe im Leben mehr finden... Extremfall Borders z.Bsp...
Ich verstehe durchaus, wenn jemand sagt, das es ja schliesslich das eigentliche Zuchtziel war, aber muss man nicht wirklich schauen, was der Markt fragt und was am Ende tatsächlich mit den Hunden gemacht wird...
Und die meisten sind doch in erster Linie Familienmitglieder, oder liege ich da in meinen bisherigen Beobachtungen so verkehrt?
Einen schönen Mittwochabend Euch allen

LG
Vivian
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The best and most beautiful things in he world cannot be seen or even touched. They must be felt by the heart. (Helen Keller)
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Old 26-01-2011, 20:20   #2
Yatima
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Mir fällt auf das es nicht nur dem TWH so geht.
Die SWH haben genau das gleiche Problem und auch da besteht Handlungsbedarf!

Ich denke die Ehrlichkeit der Leute von heute lässt zu wünschen übrig. Und die die am fanatischsten tun helfen der Rasse auch nicht weiter.
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Old 26-01-2011, 22:45   #3
Torsten
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@Bille
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Alles schön und gut, nur was machst Du, wenn der Test auch fingiert ist, dann kannst Du nur Blut des betroffenen Hundes unter Zeugen, die auch nicht geschmiert sind, abnehmen.
Ja genau, sollte bekannt werden oder vermutet, dass man manipuliert hat, kann man eine zweite Blutprobe unter Kontrolle entnehmen um so zu beweisen wo der Schwindel her kommt. Das geht aber nur, wenn es auch international so gefordert wird. Andererseits sind die Tiere die als Vater oder Mutter her halten müssen ja Zuchttiere die sicher nicht ihr ganzes Leben unter einer falschen DNA leben werden. Hinzu kommt, dass einige Dinge eben nicht so geheim bleiben wie sie sollten und so ist doch die Gefahr, dass man mit einer falschen DNA hantiert schon sehr groß.
@Rani
Quote:
Zu dem Punkt der Arbeitsrasse, habe ich ein wenig eine andere Meinung...
Die kannst du gerne haben, Fakt ist aber, dass der TWH als Arbeitsrasse eingestuft ist und natürlich sollte er auch genau aus diesem Grund auch das Wesen dazu mitbringen. Das sollte mit Einkreuzungen von Mixen aus Timberwölfen oder sonnst was schlecht möglich sein. Ich habe mich in miener Aussage bewusst auf den Arbeitshund bezogen, da die Definition sehr wohl aussagt, dass es sich um gesellschaftsfähige Hunde im Sinne von -umweltfest handeln sollte. Das du nat. wieder auf die alte Leier auf springst und Arbeitshund in dem eigentlichen Sinne meinst, ist nicht mein Anliegen. In einer Zeit in der Hunde nicht mehr willkommen sind, brauchen wir sicher keine Tiere, die sich gesellschaftlich schlecht eignen und ständig unter Druck stehen, da sie eben mit ihrem Umfeld nicht klar kommen. Das nenne ich nämlich Qualzucht, weil die Tiere dann ständig unter Druck stehen und so auch das Immunsystem stark leidet und belastet wird... Es macht erst recht wenig Sinn, wenn man bedankt, dass der TWH in den letzten Jahren einen guten Fortschritt gemacht hat was die allgemeine Sozialisierung betrifft, was wiederum nicht von Ungefähr kommt, sondern teilweise auch durch gute züchterische Arbeit. Und ich denke dass man da weiter machen sollte udn nicht wieder mit Hunden rummachen sollte die allgemein einen Rückschritt bekunden und schon gar nichts im TWH zu suchen haben, da sie im Ursprung der Rasse nie in Erwägung gezogen worden sind. Wenn ich auf einigen HPs lesen muss, das man scheue Tiere nimmt (was man natürlich mit Zurückhaltung begründet), aber sich wesenstarke Welpen erhofft, kann man den Sachverstand des Züchters schon erkennen.
@ Detlef
Quote:
Warum schafft ihr nicht einfach so 'ne Art "Gütesiegel"?
Keine schlechte Idee, aber ich denke , dass es auch kein Garnat dafür ist, dass ein Züchter mit dem Siegel nicht doch in die andere Richtung geht. Haben wir doch jetzt schon, der VDH und dessen Richtlinien sollte Garant genug sein .....
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Old 28-01-2011, 13:24   #4
BadNero
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Hallo,

ich denke nicht, dass Torsten mit dem einkreuzen einen Mali oder Schäferhund meinte. Sondern eher mit einem SWH oder einem AWH meinte.

Und ich denke es geht in erster Linie um die Gesundheit. Wir haben nunmal auch in unserer Rasse Erbkrankheiten, diese sollte man als Züchter, wenn möglich beachten.

Ich fände auch eine solche Kommission nicht schlecht....vielleicht sollten sich hier die beiden Vereine auch einschalten und dahinter stehen. Schließlich werden ansonsten auch immer Aktionen gestartet.

lg Tanja
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Old 28-01-2011, 14:49   #5
Torsten
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Hallo Tanja
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Originally Posted by BadNero View Post
Hallo,

ich denke nicht, dass Torsten mit dem einkreuzen einen Mali oder Schäferhund meinte. Sondern eher mit einem SWH oder einem AWH meinte.
Ja genau das meinte ich, SWH, AWH, AWH/TWH Mixe und so weiter .....

Quote:
Und ich denke es geht in erster Linie um die Gesundheit. Wir haben nunmal auch in unserer Rasse Erbkrankheiten, diese sollte man als Züchter, wenn möglich beachten.
Nicht nur, sondern auch darum, dass ein TWH nun mal nicht mit einer anderen Rasse oder einen anderen Mix entstanden ist und sich auch nicht über ihn definiert ... Wenn ich einen BMW kaufe, möchte ich auch keinen Mercedes Motor in ihm haben, da es ja so kein BMW mehr wäre.... Und wenn ich einen TWH möchte, dann einen der auch wirklich einer ist und kein Timber oder wer weiß was drin ist... Und hier interessiert mich auch nicht das Geschwafel der Befürworter von anderen Wolfshunden, dass sie angeblich gesünder und besser wären und man deswegen keine Reinzucht machen kann .... wenn ich einen AWH haben möchte werde ich mir keinen TWH holen .... Hinzu kommt, dass der TWH einen guten Schritt nach vorn gemacht hat, was sein Wesen und Alltagstauglichkeit betrifft und da sehe ich auch ernste Probleme, das es ein Rückschritt wäre ... Ich habe erst kürzlich gelesen, dass Jemand einen AWH mit einem AWH verpaart hat. Der Rüde wird als zurückhaltend beschrieben (was das heißt wissen wir ja), aber man verspricht sich aus der Verpaarung wesenfeste Welpen ..... das zeugt für mich von einer guten Fachkompetenz was Zucht betrifft.

Quote:
Ich fände auch eine solche Kommission nicht schlecht....vielleicht sollten sich hier die beiden Vereine auch einschalten und dahinter stehen. Schließlich werden ansonsten auch immer Aktionen gestartet.
Es macht wenig Sinn wenn es nur national gemacht wird, weil man so nie die Möglichkeit hat die wirklichen Mütter und Väter von TWH deklarierten Hunden ausfindig zu machen und den Betrug zu entlarven .... Die Clubs in D sind da wenig hilfreich, da die damit zu tun haben sich gegenseitig aus zu spionieren (geller Herr Langstreckenfahrer), und darum buhlen, wer endlich über die Rasse bestimmen darf um es dann den anderen mal so richtig zu zeigen .....Und du weißt doch, um so mehr Schangelvereine sich da rein hängen um so schlimmer wird es ....
Nein hier ist der VDH und die FCI gefragt, man muss an die Organisationen treten, ihnen das Problem klar machen, so dass ein DNA Test, für Hunde die unter der Organisation zur Zucht eingesetzt werden, als "Muss" zur Zuchtzulassung festgelegt wird (und das international und auch mit schon bestehenden Potential an Hunden)
So hat man dann auch die Möglichkeit, ab zu gleichen ob betrogen worden ist oder nicht.
Beispiel: Welpe A kommt von dem Vater B und der Mutter C , nun ist der angegebene Vater B nicht der Vater, sondern ein AWH MIx. Der Welpe bekommt aber TWH Papiere und wird so als reinrassiger TWH ausgewiesen.
Da Vater B ja ein reinrassiger TWH mit ZZL ist und sicher nicht nur einmal zum Decken genutzt worden ist, kann man dann an Hand der Nachkommen die wirklich vom Vater B kommen den Betrug aufdecken der in dem Wurf passierte in dem der AWH der Vater war. Die DNA väterlicherseits müsste dann bei den Halbgeschwistern gleich sein. Wenn dann noch die Organisationen mit den Clubs oder einzelnen ehrlichen Züchtern zusammen arbeiten, sollte es möglich sein bestimmte Schweinereien auf zu decken und gegen sie vor zu gehen .... Wenn man bedenkt, dass es auch Züchter in D betrifft, vor denen ich z.B. mal Achtung hatte und eine hohe Meinung, ist es um so schlimmer .... Für mich wäre zu mindest die Konsequenz gewesen, den Wurf ohne Papiere zu machen und mich vom VDH zu verabschieden. Das wäre noch ehrlicher, als nicht nur sich selber zu betrügen, sondern alle Anderen die sich der Rasse verpflichtet fühlen und von der Rasse TWH mal ganz abgesehen. Ist eben verdammt scheiße wenn man eine Wetterfahne ist und den Charakter im Arsch hat .....
Ich möchte hier auch nicht missverstanden werden, was den TWH betrifft habe ich nun mal eine radikale Ansicht, sage aber auch, das Keiner fehlerfrei ist und Fehler passieren können, auch solche die man nicht bemerkt. Doch wenn man sie dann bemerkt, sollte man dazu stehen .... Aber wer wissentlich und absichtlich Fehler macht, aus welchem Grund auch immer, ist einfach nur dumm oder charakterlos. Zumal im Nachhinein auch keine Konsequenzen kommen, die erkennen lassen, dass man seinen Betrug ein sieht ..... von zu der Sache stehen rede ich gar nicht erst !
Was natürlich auch sehr bedenklich ist, ein großer Teil der Mitglieder der Clubs und die Clubs selber, wissen auch von den Dramen, aber eine Reaktion kam von keinem der Clubs die doch für den TWH da sein sollten, statt dessen macht man sich Gedanken um Tests, die sich wenn es so weiter geht, sowie so von selber erledigen oder ins Hintertreffen geraten, da mit den Einkreuzungen dann andere Probleme hinzu kommen die dann gravierender sind ..... Für mich stellt sich da natürlich auch dei Frage wo zu dann diese Einrichtungen u.a. eigentlich da sind, außer den Spaß mit den Hunden zu fördern.
Deswegen auch meine Aussage zu den Clubs, dass sie hier wenig hilfreich sein können, so lange man nicht erkennt das es für die Hunde sein soll und nicht mit irgend welchen Spionagegehabe irgend welche Strategien zwecks Zerstörung oder Übernahme von Anderen praktiziert.

Quote:
lg Tanja
Torsten
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Last edited by Torsten; 28-01-2011 at 15:33.
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Old 30-01-2011, 21:09   #6
hanninadina
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Das ist eine gute Idee mit der DNS, Torsten. Es wird sich nur nicht umsetzen lassen. Du darfst nicht vergessen, dass die wenigsten ihr Geld mit dem Züchten von TWH verdienen - und die sind nicht mal im VDH organisiert, bis auf einen.

Es wäre ein sehr großer Aufwand bei dem DNS-Test sicher zu stellen, dass das Blut, die Haare oder der Speichel von den richtigen Tieren sind. Das wird nicht gelingen.

Schau nach Italien, da gibt es schon seit Jahren den DNS-Test gerade für die Champion-Hunde usw. Aber das ist Makulatur, da keiner weiß, ob das richtige Blut getestet wurde.

Dann kommt dazu, dass der VDH nicht wirklich hinter den Wolfshunden steht. Oder ist schon einer der Vereine aufgenommen worden? Die Voraussetzungen sind längst erfüllt. Aber es tut sich nichts. Der VDH beklagt sich drüber, wenn man von Hobbyzüchtern spricht, verhält sich aber selbst auch nicht professionell, sondern macht, was er möchte.

Du hast Recht, dass in den vergangenen 5 Jahren die TWH sich positiv zu offenen und freundlichen Hunden entwickelt haben. Ich kann mich noch gut an 2005 erinnern, wo immer mit Staunen gesagt wurde, man hätte noch nicht so einen offenen Hund wie Myla gesehen. Meist war von scheuen TWHs die Rede.

Aber, Torsten, macht es wirklich Sinn an einem ursprünglichen Standard zu kleben? Ich habe ja mal mit Briards angefangen. Die Deutschen Züchter haben es auch geschafft, aus ihnen tolle Familienhunde zu machen. Die französische Originallinie war eher noch aggressiv und nicht ohne weiteres als Familienhund compatibel. Die Deutschen Züchter werten es als Erfolg und ich auch, dass es nun tolle Familienhunde sind. Sicher mit dem ein oder anderen kann man nicht mehr so gut arbeiten, aber Hunde müssen sich immer der Gesellschaft anpassen.

Und das gilt m.E. auch für die TWHs. Bedenke doch bitte, wie die meisten von uns zu den TWH gekommen sind. Die Wolfsoptik hatte es uns angetan. Ich kam sogar vom Saarloos. Als ich aber feststellt, dass dieser erst recht nicht zum Arbeiten im herkömmlichen Sinne geeignet ist, habe ich mich auf den TWH konzentriert, weil ich schon zumindest die Begleithundeprüfung machen wollte und regelmäßig auf den Hundeplatz wollte. So habe ich mir ja auch die Mutterhündin von Myla ausgesucht. Mona hatte IPO 1, 100 km und anderes.

Aber nichts desto trotz ist die Gesellschaft weiter einem Wandel unterlegen, die da keine Hunde möchte, die auch mal nach vorne gehen, wenn es drauf ankommt. Und da gibt es leider doch einige TWH, die das tun. Denn nicht jeder hat seine Hunde so gut im Griff wie du. In den letzten 3 "Zuchtsaisonen" sind ja in Deutschland auch weniger Hunde gezüchtet worden. Daraus kann man ablesen, dass die Nachfrage eher doch nicht so groß - oder die Nachfrage ist groß, aber es gibt nicht genügend wirklich geeignete Leute.

Von daher kann es den TWHs nichts schaden, wenn sie ein bißchen runtergefahren werden vom Verhalten.

Es ist doch auch eher die Ausnahme von TWHs, die zum ganzheitlichen Arbeiten geeignet sind. Nicht zu letzt ist doch das "Projekt" TWH-Zucht des Tschechischen Militärs deshalb auch eingestellt worden.

Zu den von dir angesprochen Mixen kann ich dir nur sagen, dass ich mich mit den Spezialzuchtrichtern unterhalten habe, die z.B. Ckynai de la Louve Blanche zum Französischen Champion gemacht haben usw. unterhalten. Sie haben mir gesagt, wir schauen nach dem Standard und dem unterfällt er voll. Und ein TWH-Rüde, der sich während einer Ausstellung zu benehmen weiß, hat noch keinem geschadet. Bedenk doch bitte, dass Ckynai in Bratislava bei der Welthundeausstellung 2009 die offene Klasse in dem Mutterland der TWH gewonnen hat. Man stelle sich nur mal vor, er hätte bei der Gegenüberstellung besser abgeschnitten, dann wäre ein Mix um ein Haar Weltchampion geworden. Richter Oskar Dora und Sonja Boogerova. Sonja ist klasse. Oskar, hm.

Fragst du einen Biologen, welches der Unterschied zwischen amerikanischen und europäischen Grauwölfen ist, wird er dir Anworten, es gibt keinen Unterschied! Alle sind Canis Lupus.
hanninadina jest offline   Reply With Quote
Old 30-01-2011, 22:33   #7
Torsten
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Originally Posted by hanninadina View Post
Das ist eine gute Idee mit der DNS, Torsten. Es wird sich nur nicht umsetzen lassen. Du darfst nicht vergessen, dass die wenigsten ihr Geld mit dem Züchten von TWH verdienen - und die sind nicht mal im VDH organisiert, bis auf einen.
Was das mit Geld verdienen über die Hunde zu tun hat, kann ich an dieser Stelle nicht so recht nachvollziehen, offensichtlich projizierst du wieder mal deine Auffassung von Zucht auf die Anderen. Und falls du die Kosten für so einen Test meinst, die halten sich sehr in Grenzen und sind von Jedem auf zu bringen.

Quote:
Es wäre ein sehr großer Aufwand bei dem DNS-Test sicher zu stellen, dass das Blut, die Haare oder der Speichel von den richtigen Tieren sind. Das wird nicht gelingen.
Muss es doch gar nicht, wichtig ist hier zu nächst einmal, alle Tiere die über FCI gezüchtet sind und als Zuchttiere ausgewiesen worden zu testen. Ob dann die richtigen Tiere zum Vorschein kommen, wird sich doch so wie so erst nach den Test der einzelnen Nachkommen aus den verschiedenen Würfen herausstellen. Da ja wie du weißt, die angegebenen Tiere Zuchttiere sind, die auch tatsächlich mal Nachkommen zeugen sollen oder haben. Deren DNA Vergleicht man dann mit den Halbgeschwistern und wenn es da keine Übereinstimmungen gibt, muss wohl was faul sein. Ich dachte das hätte ich in meinem vorherigen Beitrag eindeutig so geschrieben - hast wohl wieder nur überflogen ?

Quote:
Schau nach Italien, da gibt es schon seit Jahren den DNS-Test gerade für die Champion-Hunde usw. Aber das ist Makulatur, da keiner weiß, ob das richtige Blut getestet wurde.
Stimmt in Bella Italia und auch anderen Ländern herrscht eben das Chaos, der Bestechlichkeit. Es lebe der Hundehantel in seiner reinsten quantitativen Form! Eben darum sollten die Verbände in ihren Ländern mit vertrauenswürdigen Züchtern oder Menschen eines Vereins zusammen arbeiten, so sollte es auch schon etwas schwieriger werden. Mir ist auch klar, das man etwas nie zu 100% hin bekommt, so lange es Geldmacher und Egoisten mit einen jämmerlichen Charakter gibt, die sogar ihr Ego über die anerkennenswerte Arbeit Anderer wie z.B: Hartel setzen, um Das was er anfing und Rosik weiterführte über die Züchter der einzelnen Länder, kaputt zu machen. Weil die eben so jämmerlich sind und selber nichts richtiges auf die Reihe bekommen - gelle Herr Berge, ist doch so ?

Quote:
Dann kommt dazu, dass der VDH nicht wirklich hinter den Wolfshunden steht. Oder ist schon einer der Vereine aufgenommen worden? Die Voraussetzungen sind längst erfüllt. Aber es tut sich nichts. Der VDH beklagt sich drüber, wenn man von Hobbyzüchtern spricht, verhält sich aber selbst auch nicht professionell, sondern macht, was er möchte.
Deine Haarspalterei oder das Vermischen von Fakten sind wieder unerreichbar. Wozu muss für so was der VDH einen Verein aufnehmen ? Natürlich wäre es besser aber kein Muss. Und ich weiß nicht wo du deine Infos her beziehst, so weit ich weiß sind die Voraussetzungen für eine Aufnahme eben noch nicht gegeben. Und Hobbyzüchter oder professioneller, das sollte zumindest im Sinne der Rasse egal sein. Jeder Züchter der sich einer Rasse verschrieben hat, sollte im Sinne der Rasse züchten .....

Quote:
Du hast Recht, dass in den vergangenen 5 Jahren die TWH sich positiv zu offenen und freundlichen Hunden entwickelt haben. Ich kann mich noch gut an 2005 erinnern, wo immer mit Staunen gesagt wurde, man hätte noch nicht so einen offenen Hund wie Myla gesehen. Meist war von scheuen TWHs die Rede.
Ja Christian, ich freue mich dass du bestätigst was selbst der laienhafteste Mensch bemerkt hat. Klar dein Hund ist natürlich der Vorreiter der TWH, weil er eben so offen ist. Und du ein Pionier der ersten Stunde.

Quote:
Aber, Torsten, macht es wirklich Sinn an einem ursprünglichen Standard zu kleben? Ich habe ja mal mit Briards angefangen. Die Deutschen Züchter haben es auch geschafft, aus ihnen tolle Familienhunde zu machen. Die französische Originallinie war eher noch aggressiv und nicht ohne weiteres als Familienhund compatibel. Die Deutschen Züchter werten es als Erfolg und ich auch, dass es nun tolle Familienhunde sind. Sicher mit dem ein oder anderen kann man nicht mehr so gut arbeiten, aber Hunde müssen sich immer der Gesellschaft anpassen.
Ich möchte deine Frage nicht mit einer Gegenfrage beantworten, die zwar hier angebracht wäre aber sicher auch an den Falschen gestellt wäre.
Und offensichtlich scheinst du tatsächlich nicht zu wissen wovon du redest, ich habe vom Briard nicht all zu viel Ahnung, aber ich weiß, das in D die Zucht so ausgerichtet worden ist, das man eben nur Hunde der Rasse benutzt hat die mehr Freundlichkeit oder gewollte Eigenschaften zeigten und hat die weiter verpaart(so was nennt man selektive Zucht, Herr Berge und nicht "kreuze was du in die Hände bekommst") Man hat definitiv keine andere Rasse ein gekreuzt, so wie du es beim TWH forderst. Also du siehst auch hier weißt du nicht wovon du redest. Hamster wäre doch besser und dem TWH damit geholfen ....
Ja es macht Sinn an einen Standard fest zu halten, weil nämlich durch Einhaltung dieses Standards die Rasse TWH noch TWH ist und sich genau deswegen auch so gut entwickeln konnte. Voraussetzung ist natürlich immer eine überlegte Zucht. Bein Mali ist man wenigstens so kulant und ehrlich und sagt, oder gibt den Mischlingen einen Namen an dem sie auch zu identifizieren sind. Bein TWH hingegen, macht man sich nicht die Mühe oder hat eben nicht den Arsch in der Hose und verzichtet auf Papiere wenn man einen Timber Mix aus was weiß ich was, einkreuzt. Bei den Mali Mixen, will man gar nicht das sie als Mali laufen, da ja der X Mecheler und Herder angeblich die besseren Hunde sind. Beim AWH sagt man doch auch, dass sie die besseren Hunde wären, aber man benötigt die Papiere vom TWH (aus welchen Grund auch immer) Ist das nicht ein Widerspruch. Für mich, ist der TWH immer noch aus Schäferhund und Karpaten Wolf entstanden und nicht aus irgend welchen Mixen aus nordischen Rassen und irgendwelchen Timberwölfen. Da kannst du von der Spezies aus gehen wie du willst, das ist doch wieder nur Geseiere deinerseits ...

Quote:
Und das gilt m.E. auch für die TWHs. Bedenke doch bitte, wie die meisten von uns zu den TWH gekommen sind. Die Wolfsoptik hatte es uns angetan. Ich kam sogar vom Saarloos. Als ich aber feststellt, dass dieser erst recht nicht zum Arbeiten im herkömmlichen Sinne geeignet ist, habe ich mich auf den TWH konzentriert, weil ich schon zumindest die Begleithundeprüfung machen wollte und regelmäßig auf den Hundeplatz wollte. So habe ich mir ja auch die Mutterhündin von Myla ausgesucht. Mona hatte IPO 1, 100 km und anderes.
Weißt du überhaupt was du willst oder schreibst? Redest hier ob es überhaupt sinnvoll ist an dem ursprünglichen Standard fest zu halten und anderseits kommst du mir damit wie du deinen TWH ausgesucht hast. Das du manchmal wunderlich bist wusste ich ja, aber so offensichtlichen Mist in einem Beitrag zu bringen grenzt für mich an ein beängstigendes Maß von Inkompetenz .....


Quote:
Aber nichts desto trotz ist die Gesellschaft weiter einem Wandel unterlegen, die da keine Hunde möchte, die auch mal nach vorne gehen, wenn es drauf ankommt. Und da gibt es leider doch einige TWH, die das tun. Denn nicht jeder hat seine Hunde so gut im Griff wie du. In den letzten 3 "Zuchtsaisonen" sind ja in Deutschland auch weniger Hunde gezüchtet worden. Daraus kann man ablesen, dass die Nachfrage eher doch nicht so groß - oder die Nachfrage ist groß, aber es gibt nicht genügend wirklich geeignete Leute.
Und damit willst du jetzt sagen, dass man den Standard vergessen sollte und endlich anfangen sollte Tiere ein zu kreuzten, die den TWH um Jahre zurück werfen was Wesensfestigkeit an geht. Nun gut, da man dann aber mit Rassen rechnen muss die zu mindest auch ihre Eigenarten haben, wie z.B: ein Husky der nicht entsprechend gehalten und gefordert wird, würde mich dann mal die Argumentation interessieren, wenn das auch nicht das Wahre ist. Und ich weiß echt nicht was gerade du immer mit geeigneten Leuten anfängst, bist doch in meinen Augen selber ein Kandidat den ich keinen Hund verkaufen würde, weil dir einfach de Kompetenz fehlt. Und ich weiß nicht warum du immer schreist "nach vorne gehen " hast du Angst vor großen Hunden, dann solltest du es mit einen Hamster versuchen. Jede Hund ist eben nur so gut wie sein Besitzer und deine Stories, kennen wir hier doch zur Genüge ..... Ach ja, du denkst wirklich dass mit dem Einkreuzen von Rassen die in einem TWH nichts zu tun haben, der Hund "umweltfreundlich" wird ? Ich denke ehr man soll beim Standard bleiben um den TWH so zu erhalten wie er schon seit Jahren ist, und verbessert ihn durch vernünftig überlegte Zucht, wie es bisher auch gut geklappt hat ..... Ich sehe keinen Sinn darin aus einem BMW einen FIAT zu machen.


Quote:
Von daher kann es den TWHs nichts schaden, wenn sie ein bißchen runtergefahren werden vom Verhalten.
Tja, die Akzeptanz nicht jeden Besitzers ist die Akzeptanz eines TWH. Mit anderen Worten, wenn du möchtest, dass deine Tiere dich akzeptieren, dann solltest du anfangen sie zu erziehen wie Hunde. Und wie gesagt um sie "runter zu fahren " wie du dich ausdrückst, hat man die Zucht im Sinne des TWH und nicht gegen ihn, wie es leider von Einigen praktiziert wird, in dem man was komplett Artfremdes einkreuzt, sich aber mit TWH Papieren schmückt, ausgerichtet.

Quote:
Es ist doch auch eher die Ausnahme von TWHs, die zum ganzheitlichen Arbeiten geeignet sind. Nicht zu letzt ist doch das "Projekt" TWH-Zucht des Tschechischen Militärs deshalb auch eingestellt worden.
Ließt du eigentlich die Beiträge auf die du antwortest ? Oder kannst du die deutsche Sprache nicht so richtig verstehen? Es hat absolut nichts damit zu tun ob der Hund arbeitet, es hat mehr etwas damit zu tun, den Hund einen Gefallen zu tun und ihn so zu züchten, dass er eben nicht permanent unter Stress steht wenn man mit ihm unter Menschen geht (und das nicht nur auf dem eigenen Grundstück ), von gesundheitlichen Faktoren rede ich jetzt nicht mal. Es geht hier nicht um Schutzhund oder Arbeitshund, es geht einfach nur darum, das man mit einem TWH in der heutigen Zeit auch wirklich in die Stadt oder sonnst wo hin gehen kann, ohne den Hund zu stressen. Klar wenn man in seinem Bungalow sitzt und Geschichten über You Toube erzählt, sind die Hunde in ihrem Revier und fühlen sich sicher, aber wie sieht es aus in Gegenden in denen sie noch nicht zu vor waren?
Weißt du, mir reicht es schon wenn ich auf Ausstellungen den SWH sehe, da habe ich echt keinen Bock drauf und ich verstehe auch die Halter nicht, dass sie mit ihren Hunden kein Mitleid haben und sie so stressen. Ja und das ist ja im Ursprung Schäferhund Timber Einkreuzung ..... Man hat auch ihn verbessert ..... das weißt du ja und genau solche Verbesserungen (auch in gesundheitlicher Hinsicht )hat der TWH nun wirklich nicht verdient ..... oder besser darauf kann er getrost verzichten. Da kannst du noch so sehr versuchen den kompetenten Fachmann heraus hängen zu lassen, letztlich glauben es doch nur Die , die sich blenden lassen .....
Quote:
Zu den von dir angesprochen Mixen kann ich dir nur sagen, dass ich mich mit den Spezialzuchtrichtern unterhalten habe, die z.B. Ckynai de la Louve Blanche zum Französischen Champion gemacht haben usw. unterhalten. Sie haben mir gesagt, wir schauen nach dem Standard und dem unterfällt er voll. Und ein TWH-Rüde, der sich während einer Ausstellung zu benehmen weiß, hat noch keinem geschadet. Bedenk doch bitte, dass Ckynai in Bratislava bei der Welthundeausstellung 2009 die offene Klasse in dem Mutterland der TWH gewonnen hat. Man stelle sich nur mal vor, er hätte bei der Gegenüberstellung besser abgeschnitten, dann wäre ein Mix um ein Haar Weltchampion geworden. Richter Oskar Dora und Sonja Boogerova. Sonja ist klasse. Oskar, hm.
Das waren also die Richter die du konsultiert hast, dass du hier offen eine Wertigkeit über die Personen die mit Verlaub ein klein wenig mehr Ahnung haben als du triffst, war ja zu erwarten. Ist schon mal ein Anfang, dass du ihnen ihre Kompetenz nicht absprichst, wie mit einigen Fachleuten die wirklich wissen was sie tun und wovon sie reden. Und dass der Hund da gewonnen hat, sei ihm gegönnt (denn der kann ja nichts für den unsäglichen Vermixer aus Frankreich). er hat TWH Papiere und wenn ein Richter nicht weiß was los ist, wird er ihn auch richten. Keine frage dass solche Tiere gut aussehen, genau wie ein Teil der AWHs die ich gesehen habe. Ja eben um ein Haar ....... und genau weil man eben noch so mauscheln kann ist es nun mal so, das ein Hund der TWH Papiere vorweisen kann auch gerichtet werden muss .... ich sag doch DNA Test muss her.

Quote:
Fragst du einen Biologen, welches der Unterschied zwischen amerikanischen und europäischen Grauwölfen ist, wird er dir Anworten, es gibt keinen Unterschied! Alle sind Canis Lupus.
Ich muss keine Biologen fragen und du solltest aufhören mit deinen demagogischen Spielchen und endlich anfangen die ganze Wahrheit zu sagen. Ein Karpatenwolf ist kein Timberwolf wenn sie auch der gleichen Spezies angehören...
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Last edited by Torsten; 30-01-2011 at 22:57.
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