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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie

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Old 14-03-2007, 23:27   #1
Frauke
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Default "Kindermädchen" für TWH?

Hallo Ihrs,
ich besuche mit Magni eine Hundeschule und von Anfang an ist klar, dass er diesen Gruppenuntereicht braucht weil er sich sonst aus Unsicherheit zickig gegen die meisten fremden Rüden verhält, je regemäßiger ich mit ihm in die Hundeschule gehe, desto sicherer ist und wird er.
Jetzt wollte ich mal fragen, ob ihr meint, dass es möglich wäre, ihn über einen gewissen Zeitraum die Hundeschule mit einem "Kindermädchen" besuchen zu lassen oder ob ihn das überfordern würde. Ich würde dann für den besagten Zeitraum eine Anzeige aufgeben und mir mögliche Interessenten anschauen. Er würde normal mit uns weiterleben, nur die Hundeschulbesuche (1-2 mal die Woche) müßte jemand anders mit ihm machen.
Meint ihr das wäre möglich, sofern genug Sympathie zwischen Hund/Betreuer und mir/Betreuer ist?

lg
Fraukie
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Old 15-03-2007, 05:32   #2
Bille
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Hallo Frauke,

ob Magni geeignet ist, kann Dir keiner sagen, Du müsstest es ausprobieren ob es klappt.
Was ich im Verlauf meines Hundeerlebens, -haltens gelernt habe ist, daß es nie schadet auch den Hunden ein gewisses Maß an Flexibilität beizubringen, in diesem Fall, das Arbeiten mit einer anderen Person, wobei ich immer am Anfang in der Nähe war und so auch Sicherheit vermitteln konnte. Außerdem will ich wissen, wie der Andere mit meinen Tieren arbeitet und da bin ich sehr kritisch. Was auch zu bedenken ist, ist daß dem anderen eine Situation passiert, die Du immer versucht hast zu vermeiden. Z.B. Hund geht beim anderen jagen und lernt es dabei, gerät in eine Beisserei, die Du u.U. vorhersehen hättest können, gerät in Panik, läuft in ein Auto....

Wünsche Dir viel Erfolg bei der Wahrheitsfindung.

Bille
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Old 15-03-2007, 12:26   #3
hanninadina
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Hallo FRauke,

auch wenn du mir ob meiner deutlichen Worte gleich den Kopf abreissen wirst:

DAs ist doch jetzt keine schleichende Trennung in Raten.....????

Kann dein Mann nicht mit ihm trainieren?

Ich hatte dir ja angeboten, dich mit Miguel und seiner Hündin und mit Tala zu treffen....

Tala ist ja leider auch eher der ängstlich Typ. Der würde mit keinem anderen was machen, es sei denn aus gnadenlosen Schiss...

Da hast du dir aber was richtig schwieriges vorgenommen. Du brauchst ja nicht nur jemanden, der sich mit Hundeausbildung gut auskennt und Hunde lesen kann und vor allem auch großen Hunde. Sondern du brauchst auch jemanden, der sich mit der Eigenart von TWHs auskennt! Deine Gedanken passen jetzt aber nicht wirklich so richtig zu deinen bisherigen statements, die du in den letzten Monaten hier abgegeben hast.

Ich hoffe, dass du jemanden geeignetes findest.

Grüße und nichts für Ungut

Christian
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Old 15-03-2007, 13:24   #4
Steffen
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Quote:
Originally Posted by Frauke
Meint ihr das wäre möglich, sofern genug Sympathie zwischen Hund/Betreuer und mir/Betreuer ist?

lg
Fraukie
Das kann ich aus der Ferne nicht beurteilen, dazu müsste ich Deinen Hund näher kennlernen.

Bei uns wäre es mit Aura möglich. Bei Ambro auch, nur darf kein anderer Rüde ihm den Weg kreuzen. Bluebell ist sehr auf mich fixiert, sie akzeptiert auch Fremde, aber wahrscheinlich nur solange sie mich in der Nähe weiß. Ciara akzeptiert nur Else und mich.
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Old 15-03-2007, 13:28   #5
Kerstin
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Hallo Frauke,

aus welchem Grund soll eine fremde Person mit Deinem Hund auf den Hundplatz gehen? Hast Du keine Zeit, keine Lust, oder kein Interesse an Hundeplatzarbeit? Ist das der Grund würde ich ganz darauf verzichten. Warum soll mein Hund auf den HP?

Was soll es bringen, wenn eine fremde Person das macht? Es gibt sicher Leute die so etwas kennen und gut machen (Hundeausbilder), aber ich will meinen Hund auch selbst ausbilden. Ich würde ihn nicht in fremde Hände geben WOLLEN.
Und wenn der Hund, wie Du sagst eh schon unsicher ist, wäre es für mich ein Grund genau das NICHT zu tun.

Denkst Du allerdings, Du hast Defizite in der Ausbildung, also z. B. Du bist zu unruhig oder unsicher, wäre es vielleicht nicht schlecht, wenn ein Fremder mit dem Hund arbeitet.

Ob es Sinn macht, funktioniert oder notwendig ist, mußt Du entscheiden. Allerdings stelle ich es mir sehr schwierig vor, den Hund mit dem neuen HF zu beobachten. Sobald Dein Hund Dich sieht, wird er richtig mitarbeiten, weil Hund Dich beobachtet. Ob und wie er mitarbeitet kann man aus der Ferne nicht sagen.

VG Kerstin
__________________
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Old 15-03-2007, 15:34   #6
Frauke
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Hi ihr,
Christian: Nein, von Trennung ist nicht die Rede.
Mein Mann hat für soetwas keine Zeit, der hat ja auch seinen Beruf und es ist für mich wunderbar genug zu wissen, dass er in dieser Zeit die Grundversorgung meiner 3 - und 4 Beiner sicherstellt.
Ihr kennt mich ja, ich bin eine Kämpferin und eigentlich gibt es auch nichts das mich niederstreckt, jedoch nun muss ich ehrlich zu mir sein, denn es gibt Dinge denen ich mich stellen muss und die ich nicht ein ums andere Mal verdrängen kann.
Mir ist im Herbst letzten Jahres ein damals gutartiger Knochentumor aus dem Unterkiefer entfernt wurden und ich hatte gedacht es sei damit ausgestanden. Nun ist das gute Stück zurück, gut tastbar und laut CT frißt er ungebeten meinen Unterkiefer, an betreffender Stelle sind bereits 90% der tragenden Knochensubstanz zerstört und weder der Radiologe noch mein Kieferchirurg haben eine zufriedenstellende Theorie was das sein könnte.
Eigentlich sollte ich es sofort operieren lassen, aber ich habe mich entschieden zu probieren noch dieses Semster zu schaffen, dann habe ich realistische Chancen, die OP und entsprechnde Nachbereitung binnen der Semesterferien hinter mich zu bringen.
Der Plan ist, dass ich ins Krankenhaus gehe und die defekte Stelle samt Tumorgewebe so weitläufig wie möglich ausgeräumt wird, dann wird das mit Knochenersatzmaterial zugetüftelt und ich muss im KH bleiben bis das Ergebnis der Histo da ist, dann wird im Idealfall eine medikamentöse Threapie folgen und logopädische Übungen (es ist nahezu Unmöglich, dass da keine Nerven verletzt werden), verläuft alles nicht nach meinen Vorstellungen folgen im unschönsten Fall Spielerein wie Chemoblöcke, Bestrahlungen und/oder eine weitere OP bei dem, der Teil des Unterkiefers gegen ein Stück aus meinem Hüftknochen ausgetauscht wird usw.
Ich bin mir darüber bewußt, dass ich mit der Adoption von jedem einzelnen meiner Tiere die volle und alleinige Verantwortung für dessen Zukunft übernommen habe, aber ich hoffe ihr könnt das verstehen.. ich werde ein paar Wochen (im schlechteren Fall Monate und für den Wost Case gibt es Plan B) nicht in der Lage sein mich adäquat um meine Tiere (und vorallem um Magni der noch zu Lernen hat) zu kümmern, während des KH-aufenthalts ja eh nicht und ich fürchte, dass ich für ein paar Wochen nicht die Kraft haben werde mit ihm zu arbeiten. Meine Art mir dieses Szenario nur irgendwie erträglich vorzustellen ist vorher zu planen wie die Versorgung in der Zeit abzulaufen hat..
Ich bin ziemlich spindelig gebaut und über längere Zeit keine feste Nahrung futtern können wird mir gewiss nicht unbedingt gut tun (körperlich eh nicht und psychisch sei meine Brathähnchensucht zu erwähnen, deren Entzug mich einge Nerven kosten wird ).

Ich hoffe ihr könnt mich ein bischen verstehen und mir Tips geben wodrauf ihr bei der Auswahl eines solchen Kindermädchens achten würdet...
Es geht mir bestimmt nicht darum mich der Verantwortung seiner Betreuung zu entziehen, nur hat er auch nichts davon wenn auch mit ihm auf dem Hundeplatz stehe obwohl noch Nachblutungen, körperliche Auszehrung und Schwächung durch Medikamente drohen.

Lg
eine dezent deprimierte Frauke
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Old 15-03-2007, 16:19   #7
Kerstin
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Puh, na da hast Du ja was vor Dir. Ich drücke Dir die Daumen, daß alles so komplikationslos wie möglich verläuft.

Gute Besserung!

Zur "Kindermädchenauswahl": Ich würde schauen, wie gehen Hund und Sitter miteinander um. Ist da Sympathie vorhanden? Man kann den Leuten eben nur vor den Kopf gucken... Viel Glück/Erfolg bei der Auswahl.
__________________
Kerstin jest offline   Reply With Quote
Old 15-03-2007, 16:49   #8
hanninadina
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Heftig! Sorry, dass zu hören. Wir werden uns Gedanken machen.

Halt die Ohren steif!!!

Christian
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Old 15-03-2007, 17:42   #9
VerenaB.
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Hallo Frauke,

ich würde vorschlagen, daß du einfach nach deinem Gefühl gehst, bei der Auswahl des Hundesitters und wie Magni auf den Sitter reagiert.
Ich wünsche dir von Herzen alles Gute für die OP und das du den Tumor besiegen wirst!!!
Gute Besserung!

Liebe Grüße

Verena
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Old 16-03-2007, 00:31   #10
Koos
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Hallo Frauke,

Zu erst mal, ich drücke für dich die Däumen und hoffe das alles nach Wünsch verlaufen soll.

Aber wohnen bei dir nicht ein par Leute in der Nähe, die auch TW hatten und mit Magni spazieren gehen können und dann vielleicht auch Spass haben nach denm Hundenplatz zu gehen. Vielleicht auch mal 1x in der Woche??

Sonst sollst du sehr gut beobachten müssen wie deinen Sitter mit den Hunden umgeht und ob da auch Vertrauen da ist zwischen Magni und dein Sitter.

Weiterhin alles Gute,

Letty
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Old 16-03-2007, 12:03   #11
canislupus
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Hallo Frauke,

ich würde auch nach dem Prinzip Sympathie gehen, sowohl für Magni als auch für dich... und ich wüde mir die HP mal vorher anschauen und beobachten, wie dort mit den hunden gearbeitet wird, denn wenn dir die Methoden der trainer schon einmal zusagen und dort eine klare Linie gefahren wird, ist das Risiko einen fremden dort mit Mgni trainieren zu lassen sicher geringer, als wenn du dem Sitter erst erklären mußt, wie du es gerne hättest und dann der Trainer alles gaaanz anders sieht.
Wie sieht es denn bei dir mit interessierten Komilitonen aus? Oder vielleicht gibt es ja auch auf dem HP jemanden, der gerne mit ihm arbeiten möchte ...

Ich wünsche dir alles alles Gute und das alles so klappt, wie dues dir vorstellst.
Tanja
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