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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie

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Old 05-04-2006, 16:53   #21
Cora
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Hi Kay,
daß Amy nicht bei dir im Schlafzimmer schläft ist wohl kein Einzelfall und sicherlich eine subjektive Einstellungssache;

wenn die Kleine lernen soll draußen zu schlafen finde ich das generell ok, allerdings gefällt mir die Leinenidee auch nicht sehr... nur ohne Leine könnte ich wahrscheinlich nur schlecht schlafen, weil ich dann besorgt wäre, der Hund verschwindet irgendwann mal nachts... wie weißt du nachts ohne leine, ob sich nicht ev. mal eine Hase in den Garten verirrt, oder eine fremde Katze und dein Junghund zumindest mal 200m Anlauf nimmt ? wie weit ist dann die Straße weg ?

Also ich habe das mit dem ich will es ohne Gehege /gr.Zwinger probieren schon verstanden, aber irgendwie klingt es für mich so viel streßfreier und sicherer so etwas für die Nacht zu haben; Die Ausrede einen solchen nicht zu haben, weil man dann ev ständig in Versuchung ist, den Hund da aus Bequemlichkeit auch untertags hineinzugeben, finde ich kein gutes Argument; da finde ich schon wichtiger, daß Amy notfalls sicher verwahrt sein kann, das hat ja auch rechtliche Gründe, ob deine Haftpflicht bei einem Unfallschaden sonst einspringt ? oder du dir dann Vorwürfe machst ? aber wie gesagt, ich könnte einfach nicht gut und fest schlafen ohne Leine und die Variante "Leinenhund" finde ich schlechter als ein gesicherter Freilauf

Cora
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Old 05-04-2006, 19:27   #22
hanninadina
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Hallo Kay,

ich wisste gar nicht, dass ich soviel geschrieben habe.

Norbert, sei gegrüßt, du darfst aber nicht vergessen zu erwähnen, dass deine Onka bei einer Züchterin aufgewachsen ist, die ihre Hunde und zwar alle fast 20 oder waren es 30 Stück draußen in Zwingern und teilweise Gehegen hält, so auch die Welpen. Sie kannten gar nichts anderes.

Darum ja mein Gedanke, Amy frühzeitig an die Gegebenheiten zu gewöhnen, die sie mal ständig leben wird. Ich habe den Fehler gemacht, Myla erstmals mit fast 10 Monaten in eine Box zu stecken, weil ich bis dahin dachte, sie wird mal genauso ruhig wie meine Briards im haus schlafen. Da war es natürlich fast unmöglich sie daran zu gewöhnen. Eine Flugbox ging drauf und ein leichter gitterkäfig. Erst die Schmidtbox für 330,--€ hates ausgehalten.

Ich hoffe, dass meine Erfahrungen dazu beitragen, dass der ein oder andere sein Handeln hinterfragt und es letztlich besser machen kann.

Christian
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Old 05-04-2006, 20:03   #23
Torsten
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Originally Posted by hanninadina
Hallo Kay,

ich wisste gar nicht, dass ich soviel geschrieben habe.

Norbert, sei gegrüßt, du darfst aber nicht vergessen zu erwähnen, dass deine Onka bei einer Züchterin aufgewachsen ist, die ihre Hunde und zwar alle fast 20 oder waren es 30 Stück draußen in Zwingern und teilweise Gehegen hält, so auch die Welpen. Sie kannten gar nichts anderes.

Darum ja mein Gedanke, Amy frühzeitig an die Gegebenheiten zu gewöhnen, die sie mal ständig leben wird. Ich habe den Fehler gemacht, Myla erstmals mit fast 10 Monaten in eine Box zu stecken, weil ich bis dahin dachte, sie wird mal genauso ruhig wie meine Briards im haus schlafen. Da war es natürlich fast unmöglich sie daran zu gewöhnen. Eine Flugbox ging drauf und ein leichter gitterkäfig. Erst die Schmidtbox für 330,--€ hates ausgehalten.

Ich hoffe, dass meine Erfahrungen dazu beitragen, dass der ein oder andere sein Handeln hinterfragt und es letztlich besser machen kann.

Christian
Hallo Christian
meine Hunde haben alle durch die Bank die Flugbox ( für die Nacht ) kennengelernt und auch akzeptiert - ich weiß nicht wo das Problem ist ?
Meine Hunde haben auch alle die ersten Lebensmonate ( 6 Monate ) im Haus verbracht - und es war kein Problem sie ans Drausen sein zu gewöhnen . Bei Chamook steht mir das allerdings noch bevor , aber da sie draußen dann nicht allein ist und die Großen da sind wird das auch kein Ding werden . Ich stehe nach wie vor auf dem Standpunkt , das ich meine Hunde erst im Haus an uns alle gewöhne ( festere Bindung ) und dann können sie drausen tun und lassen was sie wollen . Der Effeckt davon ist , das die Hunde mir mehr vertrauen , ich mit ihnen besser arbeiten kann , und ich es auf diese Art auch leichter mit ihnen habe .
Sicher , kann man mir jetzt vor werfen , das ich meine Hunde bis zum Draußen sein an eine emotionale Kette gelegt habe , aber die Hunde beweißen mir es jeden Tag aufs Neue , das ich es ( für mich ) genau richtig gemacht habe, da ich im Gegensatz zu manchen die hier schreiben die Hunde nicht als " Etwas " ansehe und mit ihnen Geld verdienen muß , sondern es sind meine Partner auf die ich mich verlassen kann . Es wird kein Patentrezept geben , das hängt von Jeden selber ab , wie er die oder als was er die Hunde sieht , was er mit den Hunden vor hat oder erreichen will . Um nur zu züchten , brauche ich sicher diese Bindung nicht so intensiev , und kann die normalen Grunderziehungen anwenden . Ich arbeite mit meinen ( je nach dem , wer sich für was eignet ) und da muß ich mich schon auf sie verlassen können und sie sich auf mich . Da meine Hunde bis zum oben genannten Alter in meiner unmittelbaren Nähe befunden haben , kennen sie mich auch relativ richtig , und können einen großen Teil meiner Verhaltensweise oder Gestiken ganz gut deuten . Sicher , das können sie auch , wenn sie draußen leben , aber so habe ich schon die Vorarbeit geleistet . Um das weiter zu festigen , verbringen die drei heute noch jeden Tag ein bis zwei Stunden im Haus . Klar kann man von Anfang an die Hunde draußen lassen , aber ob die Bindung dann so intensiev oder besser gut ist - ich weiß es nicht und werde es wohl nie erfahren
Also , lieber eine emotionale Kette ( was ja nicht der Fall ist ) als meine Hunde mit übermäßiger Härte oder gar Tritten oä. zur Resong bringen zu müssen .

Gruß Torsten
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Old 05-04-2006, 20:58   #24
Nebelwölfe
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Originally Posted by Outlaw-T
...Klar kann man von Anfang an die Hunde draußen lassen , aber ob die Bindung dann so intensiev oder besser gut ist...
Eine gute oder schlechte Bindung hängt nicht davon ab, ob oder wie lange ich meinen Hund (24 Stunden am Tag) bei mir im Haus habe, oder nicht. Da spielen noch ganz andere Faktoren mit.

Eine teilzeitarbeitende Mutter kann eine schlechte oder eine gute Mutter sein, genauso wie diejenige, die den ganzen Tag zu Hause ist. Alleine die An- oder Abwesenheit einer Mutter sagt nichts darüber aus, ob die Beziehung zu den Kindern besser oder schlechter ist - ebensowenig wie die An- oder Abwesenheit der Kinder. Ansonsten dürfte es keine Babykrippen für arbeitende Mütter geben...

Es gibt Hunde, die haben eine besch... Bindung zu ihren Besitzern, obwohl sie nur im Haus gehalten werden. Ebenso gibt es Hunde, die eine super gute Bindung zu ihren Besitzern haben, obwohl sie nur draussen gehalten werden.

Petra
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Old 05-04-2006, 21:47   #25
Torsten
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Originally Posted by littlepeet
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Originally Posted by Outlaw-T
...Klar kann man von Anfang an die Hunde draußen lassen , aber ob die Bindung dann so intensiev oder besser gut ist...
Eine gute oder schlechte Bindung hängt nicht davon ab, ob oder wie lange ich meinen Hund (24 Stunden am Tag) bei mir im Haus habe, oder nicht. Da spielen noch ganz andere Faktoren mit.

Eine teilzeitarbeitende Mutter kann eine schlechte oder eine gute Mutter sein, genauso wie diejenige, die den ganzen Tag zu Hause ist. Alleine die An- oder Abwesenheit einer Mutter sagt nichts darüber aus, ob die Beziehung zu den Kindern besser oder schlechter ist - ebensowenig wie die An- oder Abwesenheit der Kinder. Ansonsten dürfte es keine Babykrippen für arbeitende Mütter geben...

Es gibt Hunde, die haben eine besch... Bindung zu ihren Besitzern, obwohl sie nur im Haus gehalten werden. Ebenso gibt es Hunde, die eine super gute Bindung zu ihren Besitzern haben, obwohl sie nur draussen gehalten werden.

Petra

Ja ja schon klar
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Old 05-04-2006, 22:02   #26
Torsten
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Originally Posted by littlepeet
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Originally Posted by Outlaw-T
...Klar kann man von Anfang an die Hunde draußen lassen , aber ob die Bindung dann so intensiev oder besser gut ist...
Eine gute oder schlechte Bindung hängt nicht davon ab, ob oder wie lange ich meinen Hund (24 Stunden am Tag) bei mir im Haus habe, oder nicht. Da spielen noch ganz andere Faktoren mit.

Eine teilzeitarbeitende Mutter kann eine schlechte oder eine gute Mutter sein, genauso wie diejenige, die den ganzen Tag zu Hause ist. Alleine die An- oder Abwesenheit einer Mutter sagt nichts darüber aus, ob die Beziehung zu den Kindern besser oder schlechter ist - ebensowenig wie die An- oder Abwesenheit der Kinder. Ansonsten dürfte es keine Babykrippen für arbeitende Mütter geben...

Es gibt Hunde, die haben eine besch... Bindung zu ihren Besitzern, obwohl sie nur im Haus gehalten werden. Ebenso gibt es Hunde, die eine super gute Bindung zu ihren Besitzern haben, obwohl sie nur draussen gehalten werden.

Petra

Ich sagte doch , das es kein Patentrezept gibt - aber die Wahrnehmung eines Babys dürfte doch wohl mit mit der eines Hundes nicht zu vergleichen sein ( bedingt durch die unterschiedlich schnelle Entwicklung ) und auch kann ich mir nicht vorstellen , das ich , wenn ich zu Hause wäre mein Kind in diesem Alter in die Babykrippe geben würde - und da ich mir es eben leisten kann meine Hunde so zu halten werde ich das auch tun . Zum anderen , wenn die Hunde um mich herum sind , binde ich sie in den Ablauf des jeweiligen Geschehens ein , das heißt schon das man sich mehr mit ihnen beschäftigt als wenn sie " nur " auf dem Grundstück sind .
Sicher , kann ich die Hunde um mich herum haben ohne das ich sie beachte - darin sehe ich aber keinen Sinn . Bei mir , jedenfals ergibt es sich von selbst , wenn meine Hunde bei mir sind , das ich mich auch mit ihnen beschäftige und so mit auch auf sie einwirken kann . Ich bin in keinster Weise davon ausgegangen , das Jemand das was ich oben geschrieben habe , so verstehen könnte das meine Hunde nur anwesend sind .
Aber man ließt eben immer das was man will
Ich kanns dir ja bei passender Gelegenheit mal erklären , denke aber , das sind vergebliche Mühen .
Gruß
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Old 05-04-2006, 23:05   #27
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Originally Posted by Outlaw-T
...Ich bin in keinster Weise davon ausgegangen , das Jemand das was ich oben geschrieben habe , so verstehen könnte das meine Hunde nur anwesend sind .
Aber man ließt eben immer das was man will
Ich kanns dir ja bei passender Gelegenheit mal erklären , denke aber , das sind vergebliche Mühen .
Leider kann ich nicht nachvollziehen, wo das Problem liegt und warum du dich gleich wieder auf den "Schlips" getreten fühlst...

Ich habe mich lediglich generell dazu geäussert, dass eine Bindung nicht von drinnen/draussen abhängig ist und ich habe keinerlei qualitative Wertung in den Begriff "An- oder Abwesenheit" gelegt. In keinster Weise habe ich mich auf dich oder deine Hunde bezogen...

Aber man ließt eben immer das was man will Und gerne erkläre ich dir mal bei Gelegenheit, dass du nicht stets im Mittelpunkt meiner Ausführungen stehst - ich denke aber, dass sind vergebliche Mühen...

Petra
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Old 05-04-2006, 23:23   #28
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Originally Posted by littlepeet
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Originally Posted by Outlaw-T
...Ich bin in keinster Weise davon ausgegangen , das Jemand das was ich oben geschrieben habe , so verstehen könnte das meine Hunde nur anwesend sind .
Aber man ließt eben immer das was man will
Ich kanns dir ja bei passender Gelegenheit mal erklären , denke aber , das sind vergebliche Mühen .
Leider kann ich nicht nachvollziehen, wo das Problem liegt und warum du dich gleich wieder auf den "Schlips" getreten fühlst...

Ich habe mich lediglich generell dazu geäussert, dass eine Bindung nicht von drinnen/draussen abhängig ist und ich habe keinerlei qualitative Wertung in den Begriff "An- oder Abwesenheit" gelegt. In keinster Weise habe ich mich auf dich oder deine Hunde bezogen...

Aber man ließt eben immer das was man will Und gerne erkläre ich dir mal bei Gelegenheit, dass du nicht stets im Mittelpunkt meiner Ausführungen stehst - ich denke aber, dass sind vergebliche Mühen...

Petra
Hallo Petra
wenn du dich generell zu etwas äußerst - dann wohl immer mit Zitat als Eröffnung .Und glaube mir eins , du bist die letzte bei deren Ausführung ich im Mittelpunkt stehen möchte - da du ja hier die Expertin bist und offensichtlich aller Welt kund tun mußt das dein theoretisches Wissen auf dem neusten Stand ist . Hoffe nur , das du mit deinen Hunden auch so gut klar kommst oder besser das du sie auch so gut im Griff hast wie du es im Forum schreibst
Meine jedenfals hören , wenn sie abgeleint sind
weißt schon gelle ?
Grüße
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Old 06-04-2006, 00:02   #29
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Originally Posted by Outlaw-T
... wenn du dich generell zu etwas äußerst - dann wohl immer mit Zitat als Eröffnung...
Wenn ich mich auf etwas beziehe, das jemand vorher als generelle Aussage geschrieben hat, klar.

Petra
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Old 06-04-2006, 13:28   #30
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Originally Posted by Wolfwoman
Deine Worte sind sicher richtig .. aber sag das mal meinen "Wölfen"


oder
Hallo grüß Dich wolfwoman,

einfach süß!
Ins Haus kommen, kuscheln und schmusen (Herrchen die "Schnauze" abschlecken) tut Onka auch gern. Aber dann will sie halt wieder in die "Freiheit" .

Sie sind schon toll, unsere Wolfshunde.
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Old 06-04-2006, 13:48   #31
timber-der-wolf
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Originally Posted by hanninadina
Norbert, sei gegrüßt, du darfst aber nicht vergessen zu erwähnen, dass deine Onka bei einer Züchterin aufgewachsen ist, die ihre Hunde und zwar alle fast 20 oder waren es 30 Stück draußen in Zwingern und teilweise Gehegen hält, so auch die Welpen. Sie kannten gar nichts anderes.Christian
Hallo Christian,

schön, dass Du immer wieder mal hier hineinschaust.

Sicher, bei meiner Züchterin waren (und sind) die Hunde im Gehege. Wobei die Hündinnen (und bei den TWH auch die Rüden) mit ihren Welpen immer im am Gehege angrenzenden "Hundehaus" ein- und ausgehen können.

Meine Onka schlief bis gut 1/4 Jahr bei mir am Bett!
Nur sie war es, die lieber draußen im Gehege bei Timmy schlafen wollte. Trotzdem besteht eine so enge Bindung, dass meine Frau schon manchmal "eifersüchtig" wird, und meint, ich sollte mich wenigstens halbsoviel mit ihr beschäftigen, wie ich es mit Onka (und Timmy) tue .

Wie gesagt, unsere Hunde sind so verschieden, wie wir Menschen es auch sind. Und manche Dinge kann und sollte man von Fernen nicht beurteilen bzw. muss es ein Jeder für sich selbst entscheiden.

Ich finde das Anbinden / Anketten von Kays Amy auch nicht gut, weshalb ich ihm ja auch empfahl, ein Gehege zu bauen. Nun gut, er hat sich dazu positioniert und das sollte man akzeptieren. Ich wünsch ihm viel Glück. Wobei, ich bin überzeugt, dass er sich irgendwann an unsere Mahnungen / Warnungen erinnern wird (hoffentlich ist es dann nicht für Amy zu spät )
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Old 06-04-2006, 15:55   #32
hanninadina
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Hallo torsten,

das hast ud falsch verstanden, heute habe ich kein Problem mehr mit der Flugbox und dem daran gewöhnen. Damals dachte ich halt, es geht "immer" ohne. Dem ist aber eben nicht so. DArum empfahl ich Kay ja auch, mit solchen Sachen, wie auch Zwinger usw. frühzeitig anzufangen.

Was die Bindung betrifft, ist es da schwierig zu sagen, was richtig ist. Petra hat sicher nicht unrecht, wenn sie sagt, dass Hunde und Menschen, die viel zusammen sind, deshalb noch keine Bindung haben brauchen. Dass denke ich, kommt sogar häufig vor. Derjenige, der sich viel mit seinen Hunden beschäftigt und damit meine ich nicht nur körperlich auslasten, indem eine Stunde spazieren geht, sich dabei aber den Gedanken hingibt und nicht mit dem Hund spielt, sondern aktives "BEspielen" des Hundes, der wird auch eine intensivere Bindung erreichen, wenn er seinen Hund nicht so oft um sich hat.

Grundsätzlich bin ich auch ein Freund von viel zusammensein und dadurch eine Bindung aufzubauen, weil der Hund dich dann viel besser lesen kann und er wird es dir danken, weil er auf noch nicht mal konkret beigebrachte Sichtzeichen und Blicken mit den Augen reagieren lernt, weil er dich in allen Facetten kennengelernt hat.

Mit dem Hören bei Ableinen ist das auch so eine Sache. In dem Hundeverein, in dem ich mal trainiere gibt es einen "Hundesportler" der mit seinen DSH sehr erfolgreich ist. Auf dem Platz, auf dem auch mal Rehe sind, kann er seine Hunde abrufen vom Wild. In der Feldmarkt draußen nicht, weshalb er sie da auch nicht frei laufen lässt. Ich habe ihm schon gesagt, eigentlich wäre es doch gerade wichtig, dass die Hunde draußen hören. Das sieht er anders, weil es für ihn "Sportgeräte" sind. Aber es erstaunt mich schon irgendwie, das ein Hund, der die Kommandos so verinnerlicht hat, draußen nicht so bedingungslos hört.

Christian
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Old 06-04-2006, 20:02   #33
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Originally Posted by hanninadina
Aber es erstaunt mich schon irgendwie, das ein Hund, der die Kommandos so verinnerlicht hat, draußen nicht so bedingungslos hört.
Hunde lernen im Kontext. Das heisst, Umgebung/Geräusche/ Gerüche/Zeit/usw usw werden beim Lernen immer mit einbezogen. Damit ein Hund das, was er lernen soll, generalisieren kann, darf eigentlich nicht nur an einem Ort immer zu den gleichen Zeiten und Bedingungen trainiert werden - was auf dem Hundeplatz ja meist so üblich ist...
Zudem sind unsere Hunde ja nicht dumm - die können sehr genau unterscheiden, ob sie auf einem Trainingsplatz - und damit im Einflussbereich des Besitzers - sind, wo das was Herrchen/Frauchen sagt auch "gilt". Oder ob sie sich ausserhalb auf "freiem Feld" befinden, wo sie sich "erlauben" können, das zu tun, was ihnen passt, weil sie wissen, dass sie entweder damit durchkommen und/oder ausserhalb des Einflussbereiches des Besitzers sind...
Das sieht man übrigens bei vielen Hunden, die nur auf dem Platz trainiert werden, dass die zwar auf dem Platz und bei der Prüfung top sind, und sich wie "Halbstarke" benehmen, sobald sie den Platz verlassen...
Gute Hundeschulen traininern deshalb nicht nur auf dem Platz - sondern auch "draussen".

Petra
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Old 07-04-2006, 08:35   #34
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Originally Posted by timber-der-wolf


Hallo grüß Dich wolfwoman,

einfach süß!
Ins Haus kommen, kuscheln und schmusen (Herrchen die "Schnauze" abschlecken) tut Onka auch gern. Aber dann will sie halt wieder in die "Freiheit" .

Sie sind schon toll, unsere Wolfshunde.
Ja, sie SIND toll! Entgegen allen Unbillen und Misshandlungen die sie (ich rede von meinen) erfahren mussten ...

und sie sind mitunter echte clowns!!



und



.. das ist eine, im Grunde genommen, Fremde Person für die Hunde .. und sie haben sichtlich Spass :-)

lg
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Old 07-04-2006, 20:47   #35
Torsten
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Originally Posted by littlepeet
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Originally Posted by hanninadina
Aber es erstaunt mich schon irgendwie, das ein Hund, der die Kommandos so verinnerlicht hat, draußen nicht so bedingungslos hört.
Hunde lernen im Kontext. Das heisst, Umgebung/Geräusche/ Gerüche/Zeit/usw usw werden beim Lernen immer mit einbezogen. Damit ein Hund das, was er lernen soll, generalisieren kann, darf eigentlich nicht nur an einem Ort immer zu den gleichen Zeiten und Bedingungen trainiert werden - was auf dem Hundeplatz ja meist so üblich ist...
Zudem sind unsere Hunde ja nicht dumm - die können sehr genau unterscheiden, ob sie auf einem Trainingsplatz - und damit im Einflussbereich des Besitzers - sind, wo das was Herrchen/Frauchen sagt auch "gilt". Oder ob sie sich ausserhalb auf "freiem Feld" befinden, wo sie sich "erlauben" können, das zu tun, was ihnen passt, weil sie wissen, dass sie entweder damit durchkommen und/oder ausserhalb des Einflussbereiches des Besitzers sind...
Das sieht man übrigens bei vielen Hunden, die nur auf dem Platz trainiert werden, dass die zwar auf dem Platz und bei der Prüfung top sind, und sich wie "Halbstarke" benehmen, sobald sie den Platz verlassen...
Gute Hundeschulen traininern deshalb nicht nur auf dem Platz - sondern auch "draussen".

Petra

Hallo Petra
dem kann ich mich nur anschließen , ( jetzt schreib aber nicht gleich wieder was anderes ) nur weil ich deiner Meinung bin
Gruß
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Old 13-08-2006, 15:03   #36
cry
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Hallo an Alle,

trotz so gegensätzlicher Meinungen und häufiger Abweichungen vom Thema will ich, weil viele um spätere Nachricht baten, noch vom Ausgang des Draußen-angeleinten-Hundes berichten.

Amy ist jetzt fast acht Monate alt, war bereits das erste Mal Läufig und ist aus der Großfamilie auf dem Hof nicht mehr wegzudenken. Sie lebt den ganzen Tag über mit uns zusammen drinnen und draußen, so wie sie es will. Abends zwischen 23.00 und 24.00 Uhr geht sie von selbst irgendwann auf ihre Decke neben der Haustür oder in die Hütte und schläft die Nacht durch. Die Leine ist seit einem Monat ohne Benutzung.

Es gibt keinen Zwinger keine Flugboxen und keine weiteren ernsthaften Zwänge für den Hund. Inzwischen wird laut über die Anschaffung eines weiteren Hundes (na was wohl?) in der Familie nachgedacht. Von anderen Erfolgen könnt Ihr im Beitrag zur Problematik der offenen Grundstücksgrenze nachlesen:
http://<a href="http://www.wolfdog.o...4958</a><br />

Ich bedanke mich bei allen, welche mir mit mutmachenden aber auch kritischen Beiträgen geholfen haben, meine Handlungen immer wieder neu zu hinterfragen und so für meinen Hund und mich eine glückliche Zeit vorzubereiten halfen.

PS. Zürnt mir nicht, aber ich würde fast alles wieder genauso machen. Nur werde ich mit Sicherheit mit einem zukünftigen Welpen die ersten ein bis zwei Nächte an seinem zukünftigen Schlafplatz verbringen, um ihm von vornherein die Furcht vor der Einsamkeit zu nehmen.

Hier noch ein Bild vom Wolfshundefamilientreffen bei Torgau mit Mutter Sina und Schwester June.

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Gruß Kay
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