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Gesundheit & Ernährung Wie füttere ich einen Wolfshund, Informationen über Hundefutter, Impfungen und Krankheiten |
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22-03-2010, 10:42 | #1 |
Junior Member
Join Date: Mar 2010
Posts: 3
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Kastration Weibchen
Hi Leute,
unser TWH-Weibchen ist jetzt 2,5 Jahre alt. Sie ist ziemlich aggressiv ängstlichen Hunden oder Weibchen gegenüber. Schon 3 mal hat sie die Weibchen richtig geschüttelt. Gott sei Dank ist bis jetzt noch nichts Ernsthaftes passiert. Das macht sie nicht immer, aber eben immer öfter. Nun wollten wir sie gern kastrieren lassen, dass sie evtl. ruhiger wird. Hat da jemand Erfahrung? Bringt das wirklich was? Bitte schreibt mir Eure Erfahrung darüber. Vor allem wegen der Kastration. Liebe Grüße und Danke schon mal Klaus-Dieter |
23-03-2010, 22:07 | #2 |
Junior Member
Join Date: Sep 2003
Location: Dortmund
Posts: 410
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Hallo!
Bei einer Kastration weiss man nur in einer Sache das sie Erfolg bringt. Es gibt keinen Nachwuchs mehr. Alles andere, was man so schön damit bezwecken will, wie dem mit allen und jedem verträglichen Hund, gehört in Grimms Märchenstunde. Will man einen ewigen Junghund, der mit allen und jedem klar kommt, muss er vor der Pupertät kastriert werden. Deine Hündin ist fast Erwachsen und eine Verhaltesänderung durch Kastration ausgeschlossen. Wenn Du nicht jeden Hund aus dem Weg gehen willst, investiere das Geld für die, in dem Fall sinnlosen, Kastration in ein kompetentes Training. Meine Erfahrung mit meinen fast 11 jährigen Rüden. Ich habe ihn so erzogen, das er nicht ohne Erlaubnis zu anderen Hunden darf, auch nicht zu Bekannten und Freunden. Somit habe ich eine Kontrolle über ihn. Denn er ist immer noch ein Napoleon Bonarparte mit Highlandersyndrom, der jeden unkastrierten Rüden beseitigen will. Wenn er bei mir ist, kann ich abklären was für ein Hund mir begegnet und entscheiden ob ich den Kontakt zulassen kann oder nicht. Ich konnte nur meinen Hund dazu bringen, meinen Willen folge zu leisten, sein Wesen konnte ich nicht änderen. Aus einen Raufbruder oder Prügelschwester macht man keinen "Der tut nix". Gruss Beowulf
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Parole! Niemals aufgeben! |
23-03-2010, 23:09 | #3 |
Senior Member
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Deine Hündin ist in der Welt der erwachsenen TWH angekommen. Sie zeigt für einen erwachsenen TWH völlig normales Verhalten. Ich sage und schreibe es seit Jahren, wenn ein TWH mit 2-3 Jahren erwachsen ist, ist er kein Hundewiesenhund mehr, den du frei dort laufen lassen kannst. Wusstest du das nicht?
Außerdem kommt dein Hund von einer Mutter, die ihr eigenes Schärflein zu tragen hat...., wusstest du das nicht? Frag einfach deine Züchterin. Wenn du dich wirklich dafür interessierst, ob eine Kastration etwas bringt, dann besorg dir die "Bielefelder" Kastrationsstudie von Dr. Gabriele Niepel. Sie ist leider vor 2 Jahren meine ich, viel zu früh verstorben mit Mitte 40. Sie hat aber statistisch relevante knapp über 1.000 Fälle untersucht. Und im Ergebnis kann ich auf die Ausführungen von Beowulf verweisen. Wenn du ein Verhaltensänderung hättest haben wollen, dann hättest du sie vor ihrer Geschlechtsreife kastrieren müssen. Aber, dass ist für Hunde letztlich schädlich, weil sie da meist noch nicht wirklich voll ausgewachsen sind. |
23-03-2010, 23:53 | #4 | ||
Member u. Forenranger
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Location: Westerwald - Old Germany
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Quote:
Christian, komm mal langsam von deinem "Höhenflug" wieder etwas runter - wäre besser so. Kastration hin oder her, egal welche Vor- oder Nachteile, das Natürliche bleibt dabei auf der Strecke - bringt alles nicht wirklich was ! - außer dass die Hunde womöglich "fett" werden und dies auf die Organe schlägt !
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Niemand kann Dir nehmen was Du bist, weil Deine Kraft in Dir unendlich ist ! vom Westerwälder Berg |
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24-03-2010, 08:43 | #5 | |
Senior Member
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Ansonsten haben Beowulf und Christian mit ihren Ausführungen schon Recht.
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LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira "Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (Kant) |
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24-03-2010, 11:22 | #6 |
Junior Member
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Posts: 298
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ich gebe beowulf recht, fang an zu arbeiten an dem problem. die kastration bringt dir nichts.
wobei ich wegen den hündinen verhalten christian wiedersprechen muss. und es sind auch keine ausnahmen. meine beiden hündinen 2,5 + 5,5j. kann ich nach wie vor mit allem laufen lassen auf den hundewiesen und habe keine probleme. und beide hatten schon welpen. ausser die zwei mitteinander im eigenen revier da vertragen sich mutter und tochter überhaupt nicht (wobei es da mehr um die besitzansprüche am rüden geht.) das gleiche gilt für viele andere die wir so 3-4x im jahr treffen zu einem laufen. und da sind immer alle frei ca 15-20twh (von jung bis alt) auch da gibt es keine probleme auch nicht wenn wir andere hunderassen treffen. |
24-03-2010, 14:22 | #7 |
Junior Member
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Hi,
bezüglich Kastration kann ich nichts beitragen - meine Hunde sind (noch) nicht kastriert. Ich denke, das Thema an sich ist - ähnlich wie die Futterfrage - fast schon eine Philosophiesache. Ich würde einen Hund aber niemals kastrieren lassen, nur weil ich mir dadurch eine Verhaltensänderung bezüglich Verträglichkeit erhoffe. Meine Hündin war schon als Welpe kein Hundewiesenhund - souveränen Hunden gegenüber ist sie nach wie vor sehr unterwürfig, vermutet sie aber auch nur eine leichte Unsicherheit, würde sie drüber fahren. Unsichere oder gar ängstliche Hunde würden gnadenlos gemobbt, wenn man sie lassen würde. Auch mein Rüde (kein TWH) ist kein "Tut-Nix" - zum einen mag er Rüden nicht sonderlich, neigt bei Unsicheren ebenfalls zum mobben, zum anderen hat er leider bedingt durch einen schlechten Welpenkurs und einige weniger schöne Erfahrungen gelernt, dass "Angriff die beste Verteidigung ist". Soll heissen: er fährt im Freilauf zuerst drüber und schaut dann, ob es sich um Rüde oder Hündin handelt, wobei Hündin im Normalfall dann ok ist. Beide Hunde sind also Hundewiesenuntauglich und nicht geeignet für "Leine ab und guck ma mal". Ist aber nicht tragisch, da ich Hundewiesen ohnehin wie die Pest meide, da zumindest bei uns viel zu beengt und häufig mit sehr fragwürdigem Publikum versehen und ich zum anderen auch kein Fan von "die machen sich das schon aus" unter wildfremden Hunden bin. Nachdem ich früher einen "Tut-Nix" hatte, weiß ich, wie angenehm man es mit einem solchen Hund hat. Aber ist es für mich nicht abnormal, wenn erwachsene Hunde nicht jeden Artgenossen mögen. Dennoch können meine Hunde beide frei laufen und bekommen auch Hundekontakte - ich muss nur einige Dinge beachten: zum einen ist vorausschauendes Spazierengehen notwendig, zum anderen ein verlässlicher Rückruf, zum dritten muss ich ev. mit fremden HH kommunizieren, damit sie ihre "Tut-Nixe" nicht einfach herrennen lassen und zum vierten lernen wir neue Hunde einfach langsam kennen. Im Falle des Rüden durch ein ruhiges aneinanderführen an der Leine, im Falle meiner Hündin durch einen entspannten Leinenspaziergang ohne dass die Hunde gleich auf Tuchfühlung gehen. Ich weiß in etwa mit welchen Hunden meine Hündin klar kommen kann und im Laufe des Spaziergangs sieht man ja auch anhand von Mimik und Körpersprache, wie sie auf den Artgenossen reagiert. Möglicherweise werden manchmal Dinge auch ohne großes Tamtam (eben rein durch Körpersprache und kleine Signale) "abgeklärt", ohne dass die Hunde direkten Kontakt miteinander haben - jedenfalls habe ich diese Erfahrung gemacht. Dass man an der Leine ohne Radau an fremden Artgenossen vorbei gehen kann, ist einfach eine Sache des Training. Ich würde mich von der Vorstellung aus deiner TWH-Hündin einen "Tut-Nix" zu machen verabschieden - du hast hier Erwartungen, sie wahrscheinlich nicht erfüllt werden können. Schau stattdessen, dass es keine weiteren Vorkommnisse gibt, du damit umzugehen lernst, dass deine Maus eben nicht mit jedem Hund kann und mach einfach das Beste aus dem Machbaren. Wie gesagt: nicht jeden Hinz und Kunz lieben bedeutet nicht automatisch ein isoliertes Leben an der Leine, sondern nur guten Gehorsam, vorausschauendes Agieren des 2-Beiners und überlegtes Handeln. |
24-03-2010, 15:11 | #8 |
Senior Member
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Das kann ich auch bestätigen. Wir haben unsere TWHündin mit 7,5 Jahren kastrieren lassen, zwecks Nachwuchsvermeidung. Ihre Unverträglichkeit gegenüber unserer TWHündin Aura besteht aber unverändert nach wie vor.
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24-03-2010, 15:33 | #9 |
Senior Member
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Ja, es gibt solche und solche. Manche Hündinnen sind ausgesprochene Zicken und nutzen jede Gelegenheit mit ihresgleichen zur Konfrontation, ein "No go!" für Hundewiesen. Und manche schenken ihresgleichen weniger Beachtung, gehen nicht gleich auf Konfrontation, sie sind somit etwas verträglicher für Hundewiesen. Letztere sind aber in der Rasse seltener zu finden.
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24-03-2010, 18:56 | #10 |
Junior Member
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mit dem gleich schütteln hab ich noch nicht erlebt aber meine ist auch ein ziemlicher hau draf naja gut von hundewiesen halte ich sowieso nix. viel zu viel eigenartige menschen
wenn du glaubst das ein kastra helfen könnte kannst du es ja vorher mit der chemischen kastra versuchen. ist zwar auch nicht sonderlich gesund aber dann hast du danach nicht dieses"hätte ich es mal gelassen" glauben das eine kastra bei deiner was bringt tu ich wiederum auch nicht. hab zwar noch nicht so viele twh kennengelernt wie viele andere hier, habe aber von den paar schon oft gesehn das problemlose verträglichkeit ehr ausnahme ist. meine ist jetzt knapp 2 und sie ist nicht generell unverträglich, aber es kommt halt ganz stark auf das verhalten ihres gegenüber an und ich denke das ist einfach ne sache die hier viele kennen |
25-03-2010, 09:05 | #11 | ||
Senior Member
Join Date: Nov 2004
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Posts: 1,446
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Hallo Stephanie,
... dann sei froh. Aber das kann alles noch kommen, wenn sie die Gelegenheit dazu hat bzw. sich eine ernsthafte Auseinandersetzung mit einer "Artgenossin entwickelt". Quote:
Diesem Thema ist in der aktuellen Ausgabe "dogs" ein ausführlicher Beitrag gewidmet. Man kann dem entnehmen, dass eine Kastration mehr Nachteile als Vorteile mit sich bringt, und dass man sie nur aus tiermedizinschen Gründen durchführen lassen sollte. Quote:
Unseren lieben Vierbeinern gehts wahrscheinlich genau so wie uns Menschen - sie haben Freunde & Feinde (wir vertragen uns ja auch nicht mit All und Jedem, aus welchem Grund auch immer). Wonach unsere Hunde allerdings ihre "Freunde & Feinde" aussuchen, bleibt mir allerdings ein Rätsel . Auffällig ist bei meinen Zwei, dass Kira, im Gegensatz zu Onka, jeglicher Konfrontation mit anderen Hunden, egal ob Hündin oder Rüde, aus dem Weg geht. Sie ist eine ruhige, sehr verträgliche Hündin (im Wesen wie der Huskypapa ).
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LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira "Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (Kant) Last edited by timber-der-wolf; 25-03-2010 at 09:11. |
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25-03-2010, 10:30 | #12 |
Junior Member
Join Date: Apr 2008
Location: Grenze Niedersachsen/Hamburg
Posts: 189
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ja dieses rätsel kenne ich hab auch keinen blassen schimmer wonach meine zicke aussucht wen sie mag und wen nicht
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25-03-2010, 11:09 | #13 |
Junior Member
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Posts: 3
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Hallo Leute,
herzlichen Dank für Eure Informationen. Naja, im Großen und Ganzen sehen wir das auch so. Wollten eigentlich nur mal wissen, ob wir auf dem richtigen Dampfer sind. Okay, zu aller Information: Die Kleine hat jeden Tag eine Stunde intensives Training. Naja und im Alltag wird natürlich auch regelmäßig trainiert. (Um Diskussionen vorzubeugen: Sie wird nicht gedrillt!) Also das macht ihr Spaß und es bringt natürlich auch was. Das Ganze hält sich ja noch im Rahmen, wir wollten einfach nur vorbeugen. Aber wir werden Eure Ratschläge natürlich beachten, den einen mehr, den anderen weniger . Wir wissen natürlich auch, dass man aus einem TWH keinen Tut-Nix macht und das beabsichtigen wir auch gar nicht. Hier ging es lediglich um Erfahrungswerte der Kastration bei Weibchen, mehr nicht. Gruß Klaus |
25-03-2010, 17:57 | #14 |
Senior Member/ Dude
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Geh einfach davon aus Rüden können meist mit Rüden nicht wenn sie geschlechtsreif sind und Hündinnen mit Hündinnen nicht , gewöhn dich dran das du mit deiner Hündin besser nur noch mit Rüden spatzieren gehen kannst. Eine Kastration bringt wie es schon geschrieben wurde nur mäßig was, auch der Quatsch mit dem kastrieren im Welpenalter ist totaler Blödsinn (siehe Tiebetdogge), die werden oder wurden im Welpenalter kastriert, das Ergebnis sind übergroße Tiere die aber mit Nichten unbedingt verträglicher sind - wenn man deren Aufgaben kennt weiß man was ich meine. Es ist ein Ammenmärchen wenn behauptet wird das fremde Hunde untereinander immer so sozial sind wie es einige Hier schon behauptet haben und Rüden die sich an knurren als Pöpler bezeichnet haben. Klar gut sozialisierte Hunde (auch TWH) können weit über ihre Geschlechtsreife mit anderen gut klar kommen, aber dann meist auch nur mit Denen die sie schon lange kennen, und selbst da spielt eine große Rolle wie dominant oder zickig beide sind , vor allem sollten da auch keine Spielchen statt finden die den anderen provozieren. So wa sgeht mit Einzelhunden meist besser als mit Hunden die in einem Rudel leben und so eine abgeschlossene Einheit bilden ......
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com Last edited by Torsten; 25-03-2010 at 18:01. |
25-03-2010, 18:11 | #15 | |
Member
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Ein gesunder Hund darf nach Tierschutzrecht nicht ohne medizinische Indikation kastriert werden, auch wenn das viele TA nicht wirklich ernst nehmen. Unsere Rüden wurden erst in hohem Alter wegen Prostatakrebs kastriert. Beide wurden etwas ruhiger, wobei ich das eher auf das fortgeschrittene Alter zurückführen würde. Grüße Thomas
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Woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich höre was ich sage... Der frühe Vogel... kann mich mal... |
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25-03-2010, 21:52 | #16 | |
Senior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Da, wo auch der Wolf zu Hause ist
Posts: 1,446
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Quote:
hier gebe ich Dir gern Recht, und gestehe ehrlichen Herzens diesen Lapsus in meinem Beitrag . Natürlich ist das "darf" gesetzlich korrekt und auch so von mir gemeint. Aber ich glaube schon, das Ines und Klaus wußten, wie ich es meine.
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26-03-2010, 09:08 | #17 |
Moderator
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Es ist totale Quatsch. Kastration hat nichts zu tun mit Charakter der Hund. Meine beide alte Damen (Nancy - 13 Jahren, und Alfa - 10 Jahren) sind schon 3 Jahren kastriert und kannst Du sicher sein, dass ob eine Hündin treffen (speziell Nancy), dann kampft mit sie, wie eine junge Mädchen. Legende, dass mit Kastration beruhigt sich der Hund kommt von Tierärtzte, darum natürlich Kastration machen nicht gratis . Frag mal speziell in Schweiz, wo war noch vor Paar Jahren sehr populär die Rüden kastrieren lassen wegen Wesenprobleme (meine Meinung meistens Wesenprobleme der Besitzer, nicht der Hund). Viele waren enttäuscht, darum haben viel Geld für Kastration bezahlt und Hund bleibt der selbe . Aber jeder glaubt etwas anderes und natürlich klingt besser eine Zauberlösung (Kastration), als lange, gedulte, konsequente Erziehung und Training ...
Last edited by Pavel; 26-03-2010 at 09:10. |
26-03-2010, 11:28 | #18 |
Senior Member
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Ja das mit der Kastration nehmen die Tierärzte nicht so Ernst, weil das eine Haupteinnahmequelle ist. Wenn ich mir überlege, dass die Tierarztdichte in meiner Heimatgemeinde die Größte ist von allen Ärzten und jeder etwas verdienen möchte, dann ist das kein Wunder. Ich habe mal so ne Zahl von 80% machen es, egal ob Tiermedizinische Gründe oder nicht und die anderen halten sich an die Regeln.
Ich habe in den vergangenen 2 Jahren mit einem 5/6 Rudel normalen Hunden zusammen gelebt im Haus. Davon waren bis auf Briardhündin Vai alle kastriert. Wenn Besucherhunde dazu kamen ging das immer recht schnell und problemlos. Die Hunde sind aber auch alle erst nach der Geschlechtsreife kastriert worden. Es waren durch die Bank weg Tierschutzhunde. Vom Charakter her schon eher erwachsen. Der Eindruck war schon etwas, dass es da in der Gesamtheit etwas gebracht haben könnte. Aber wenn ich genau drüber nachdenke, ist es wahrscheinlich die eher sehr offene Situation mit vielen verschiedenen und fremden Menschen. Es kommt wie so oft im Leben immer auf die speziellen Situationen an. Grundsätzlich ist es bei "anspruchsvolleren" Rassen sicher so wie Torsten es mit einer einfachen Regel beschrieben hat, Mädels sollten mit Jungs und Jungs mit Mädels, dann hat man am wenigsten Stress. Es geht auch mehr oder minder immer um Freilauf. Weil an der Leine, dass sehen wir ja auf den Ausstellungen und Treffen funktioniert es ja. Christian |
26-03-2010, 13:48 | #19 | |
Senior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Da, wo auch der Wolf zu Hause ist
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Quote:
das stimmt nicht gaz so, wie Du es hier schreibst! Es klappt auch sehr gut "Mädel mit Mädel" ! Nur, und das ist der entscheidende Punkt, dann darf da im Rudel kein Rüde vorhanden sein (ich glaube, dass hat Steffen in irgend einem früheren Thread auch schon mal geschrieben), denn dann ist der Ärger vorgrogrammiert, wenn eine der "Damen" läufig wird und um die Gunst des Rüden buhlt.
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26-03-2010, 14:08 | #20 | |
Senior Member/ Dude
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Nicht immer muss ein Rüde der Anlass sein, auch in einem geschlossenen Hündinnenrudel. Eine nicht unwesentliche Rolle spielt auch der Altersunterschied oder sind die Hündinnen aus einer Familie oder nicht miteinander verwandt, von der Hitze, sprich hormoneller Umstellung (auch ohne Rüden) ganz zu schweigen ..... und natürlich ganz zum Schluss auch ihr generelles Umfeld so wie der einzelne Charakter spielen da eine wesentliche Rolle. Aber wie du ja so schön schreibst bestätigen Ausnahmen die Regel .....
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