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Gesundheit & Ernährung Wie füttere ich einen Wolfshund, Informationen über Hundefutter, Impfungen und Krankheiten |
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12-04-2005, 17:00 | #21 |
Member
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oh je, und ich krieg schon zu viel, weil Rex jetzt 10 Tage nicht so wild toben darf (er hat gestern Goldimplantate bekommen.).
Wie wärs mit Leckerchen verstecken u. kleine "Kunststücke" beibringen? Z.B. bestimmte Sachen benennen, die er dann für ein Leckerchen holen muss. Also Denksport betreiben. Vielleicht hast du dann den ersten TWH, der aus 20 Gegenständen 10 geforderte holen kann. Das wär doch was. Sonst hilft sicher nur lange ruhige Spaziergänge, vielleicht immer neue interessante Schnüffelstrecken finden? Gruß Marion |
12-04-2005, 18:25 | #22 |
Junior Member
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Hallo Sabine,
ich mache mit der Caya auch manchmal kleine Suchspiele in der Wohnung, so wie Marion das auch schon beschrieben hat. Ich fülle ein rundes Etui ( wie aus Schulzeiten) mit ein paar Lekkerli, lasse sie dann in einem Raum absitzen und verstecke dann die Beute. Das Etui hat den Vorteil,das sie sich nicht selbst belohnen kann, und das Gefundene erst zu mir bringen muß.Sie hat das Spiel sehr schnell verstanden und auch Spaß dran. Also, alles Gute an Willi und auf ein baldiges, gesundes Wiedersehen Tanja und Caya |
26-10-2006, 10:29 | #23 |
Junior Member
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Hallo, wir haben auch eine Frage was die Kastration angeht. Wir haben vor die zwei Jährige Lucy aus dem Tierheim Hilden zu befreien und zu adoptieren. Jetzt sagt die Tierheimleiterin dass sie nur kastrierte Hunde abgeben dass hieße, da sie gerade läufig ist, seeehr viel Zeit vergehen lassen, zum Zweiten, sind wir nicht sicher ob es richtig ist sie nach der erste Läufigkeit schon kastrieren zu lassen, oder ob wir sie überhaupt kastrieren lassen. Wir möchten sicherlich mit ihr nicht züchten, das ist für uns klar, aber es gibt bestimmt andere Möglichkeiten...und die suchen wir.
1. Muss unbedingt ein Tierheim kastrierte Hunde abgeben? Hat jemand diesbezüglich Erfahrungen gesammelt? 2. Verändert sich eine Hündin deutlich im Wesen nach einer Kastration? Bisher ist mir geraten worden davon Abstand zu halten da die Kleine zum Neutrum gemacht wird (was auch einleuchtend ist) Teresa und der traurige Wolf Grizzly |
26-10-2006, 11:06 | #24 |
Member
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Kastration
Ich habe schon gelesen, dass es für eine Hündin besser sei,wenn man nicht züchten will, wegen dem gesäugetumor.
Dajka habe ich mit 5 kastrieren lassen, nachdem eben dieser im Anfang festgestellt wurde! Verändert hat sie sich nicht so sehr, sie kann Hündinnen besser akzeptieren, solange kein Rüde der ihr gehört da ist und die fremde Hündin grad nicht läufig wird1 Rüden auch TWH finden sie immer noch anziehend :P Kastrierte Rüden können Probleme mit Hündinnen bekommen, da sie wie eine läufige Hündin riechen...die meisten davon will meine immer killenausser 2.... Fazit ihr Verhalten wurde angenehmer anderen hUnden gegenüber ich hoffe es hilft Dir ein wenig
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26-10-2006, 11:41 | #25 |
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Hallo Teresa,
ich habe bisher zwei Hündinnen aus dem Tierheim geholt. Die erste schon vor vielen Jahren. Die zweite ist Laika, unsere Wolfshündin. Beide waren nicht kastriert. Laika war zudem noch heiss als sie die Leute vom Tierheim brachten. Aus der Sicht verstehe ich das nicht ganz. Eigentlich sollte man davon ausgehen, die Leute im Tierheim seien froh wenn die Tiere gut unterkommen und eine Vermittlung nicht an solche Bedingungen knüpfen. Aber wenn es nicht anders geht schlag denen im Tierheim doch einen Kompromiss vor. Haltet vertraglich fest, dass ihr Lucy zum nächtmöglichen Zeitpunkt kastrieren lässt. Dann kommt sie wenigstens aus dem Tierheim raus. zur Veränderung nach Kastration: Unsere erste Hündin war recht aggressiv anderen gegenüber. Das hat sich auch nach der Kastration geändert. Sie neigte aber eher zum dick werden. Laika ist nicht kastriert und verträgt sich bisher mit fast jedem Hund. viele Grüße Armin |
26-10-2006, 11:45 | #26 |
Junior Member
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Sorry da ist mir ein Fehler passiert.
Ich habe geschrieben: "Unsere erste Hündin war recht aggressiv anderen gegenüber. Das hat sich auch nach der Kastration geändert. Sie neigte aber eher zum dick werden." Richtig muss es heißen: Wir haben unsere erste Hündin einige Jahre nachdem sie zu uns kam kastrieren lassen. Sie war vorher und nachher zu anderen Hündinnen recht aggressiv, neigte aber danach eher zum dick werden. Gruß Armin |
26-10-2006, 13:30 | #27 |
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Unser TA rät generell von Kastrationen ab, sofern sie nicht medizinisch begründet sind. Meines Wissens ändert sich bei der Hündin nach der Kastration das Wesen nicht. Sie ist dann nämlich in demselben "Zustand" wie in der nicht-läufigen Zeit.
Außerdem ist eine Kastration für eine Hündin eine recht große Bauch-OP. Manche Hündinnen sind nach der Kastration auch leicht inkontinent, viele haben Gewichtsprobleme. Laut Tierschutzgesetz sind Eingriffe, zu denen eine Kastration gehört, auch nur aus medizin. Gründen erforderlich, deshalb verstehe ich auch nicht, warum ausgerechnet die meisten Tierschutzvereine Kastrationen zur Bedingung für Vermittlung machen. Ich würde auch sagen, versuch einfach mal, die Hündin mit der Zusage aus dem TH zu holen, dass ihr sie kastrieren lasst. Dann frag deinend TA danach und entscheidet selbst. Gruß Marion |
26-10-2006, 13:32 | #28 | |
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26-10-2006, 14:04 | #29 |
Senior Member
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DAss die Tierheime Hunde kastrieren, die wohl länger im tierheim bleiben, leuchtet mir gerade so noch ein, damit die sich nicht gegenseitig verrückt machen, wenn sie läufig sind. Das aber ein Hund kastriert werden soll, obwohl die neuen Besitzer ihn so lieb haben wie er ist, kann ich nicht verstehen. Und gerade deshalb nicht, weil marion völlig recht hat, dass ein Hund nicht kastriert werden darf, wenn es nicht medizinisch notwendig ist. die Tierärzte befinden sich da in einer deftigen GRauzone! klare Sache, sie wollen nur Kohle machen. Kann ich aus meiner Nachbarschaft bestätigen, hatte ich oben ja shcon geschrieben. Die Neuhundebesitzer reden sich selber heiß!
Es gibt die Bielefelder Kastrationsstudie von Dr. Gabriele Niepel. Sie ist nicht Tierärztin sondern Psychologien und Hudnetrainerin seit langen Jahren. sie hat raus gefunden, dass es im ERgebnis nichts bringt, wenn Hudne kastriert werden. Dann hat die Tieruni Gießen noch über 1000 Hunde bezüglich Gesäugetumor usw. untersucht. Ist im Heft 4/2005 und 5/2005 "Unser Rassehund" oder es war März veröffentlicht. Danach bewegen wir uns bei 0,6 % oder so, wo es verhindert wird. Es ist also im Ergebnis eine absolut vernachlässigende Größe, weshalb auch aus medizinisch wissenschaftlichen Sicht abgeraten wird von einer Kastration. Mensch Birgit, dass wusste ich ja gar nicht das Dajka kastriert ist. Na ja, dass erklärt einiges. Schöne Grüße Christian P.S. Du solltest das Tierheim mal auf die o.g. Argumente hinweisen, gerade im Hinblick auf das TierschutzG! |
26-10-2006, 14:09 | #30 | ||
Junior Member
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Zum neugierig machen: Die Kastration bei den Hündinnen hatte bei Körperliche Veränderungen 49% Fellveränderungen 44% Gewichtszunahme 40 % vermehrter Hunger 28 % Harntröpfeln Verhaltensveränderungen 15 % lethargisches Verhalten 12 % geringere Aggressivität gegen andere Hündinnen 9 % erhöhte Aggressivität gegen andere Hündinnen 11 % erhöhte Aggressivität gegen andere Hunde allgemein Quelle: Bielefelder Kastrationsstudie Zum Weiterlesen: http://www.kleintierpraxis-am-hafen.de/kastrationh.html http://www.hundeverstehen.de/Kastrationjanein.htm OHNE MEDIZINISCHE NOTWENDIGKEIT WÜRDE ICH KEINE HUND KASTRIEREN! Grüße, Kerstin |
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26-10-2006, 14:17 | #31 |
Junior Member
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@Christian:
Hey Christian: Gib mir 5!
Das war gleichzeitig.... und nicht abgesprochen |
26-10-2006, 14:24 | #32 |
Junior Member
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Vielen Dank für eure Ratschläge, ich versuche Lucy so rauszuholen, vielleicht kann ich auch mein Tierarzt zur Hilfe holen :P oder den einen oder anderen Wolfshundrechtsvertreter .
Gruss Teresa und der verliebte Grizzly Wolf |
26-10-2006, 14:47 | #33 |
Junior Member
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habe darüber etwas interessantes gefunden:
Vergleichstabelle Bei Hündinnen kastriert größeres Risiko -(2 x) zu Übergewicht -(8 x) größeres Risiko zu Herztumoren -Akute, fatale Pancreatitis -(8 x) zu Harninkontinenz -größeres Risiko zu Hämangiom (Blutschwamm) -Schilddrüsenkrebs -Schilddrüsenüberfunktion -Nieren/Blasengeschwüre -chronische Hornhautentzündung -Schwund von Muskelmasse und Bindegewebe -während der Operation zu sterben Bei Hündinnen unkastriert größeres Risiko -(6 x) von Analfisteln perianal fistula -größeres Risiko zu Scheidenentzündung und Scheidentumoren -Brustkrebs (im Vergleich zu Frühkastrationen) -Gebärmutterentzündung Quellennachweis Dr. Gabriele Niepel Die Bielefelder Kastrationsstudie Gruss Teresa |
26-10-2006, 17:31 | #34 |
Member
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Kastration
@christian,
dass verhalten hat sich nicht verändert nach der kastration! Ich hätte es nicht getan, wenn die Tumore nicht da gewesen wären Dass TH Esslingen vermittelt seine Tiere unkastriert das Tierheime nur kastraten vermitteln find ich quatsch und auch blödsinnig. die andern nebenwirkungen bis auf inkontinenz und übergewicht, habe ich nicht gewusst gruß birgit
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26-10-2006, 18:31 | #35 |
Senior Member
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Finde ich gut, dass du/ihr das auch gefudnen habt. Ich habe die Kastrationsstudie im Ganzen, ic hglaube etwas über 100 Seiten DINA 4.
Wenn du mich meinst Teresa, kein Problem ich rufe gerne im Tierheim an und würde versuchen, vermittelnd zu erklären,dass es überhaupt nicht notwendig ist. Schick mir ein PN mit deiner Nummer oder email dann melde ich mich. Christian |
26-10-2006, 19:29 | #36 |
Junior Member
Join Date: Feb 2005
Posts: 25
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Grizzylwölfin hat folgendes geschrieben
Vergleichstabelle Bei Hündinnen kastriert größeres Risiko -(2 x) zu Übergewicht -(8 x) größeres Risiko zu Herztumoren -Akute, fatale Pancreatitis -(8 x) zu Harninkontinenz -größeres Risiko zu Hämangiom (Blutschwamm) -Schilddrüsenkrebs -Schilddrüsenüberfunktion -Nieren/Blasengeschwüre -chronische Hornhautentzündung -Schwund von Muskelmasse und Bindegewebe -während der Operation zu sterben Bei Hündinnen unkastriert größeres Risiko -(6 x) von Analfisteln perianal fistula -größeres Risiko zu Scheidenentzündung und Scheidentumoren -Brustkrebs (im Vergleich zu Frühkastrationen) -Gebärmutterentzündung Quellennachweis Dr. Gabriele Niepel Die Bielefelder Kastrationsstudie [quote] Nur als Frage - diese Studie beschreibt, daß Kastration zu einem 8x höheren Risiko für herztumoren, weiters zu höherem Risiko für Schildrüsenkrebs, Harnblasen und Nierentumoren führt ? wo steht das ? das würde ich mir gerne anschauen Danke Cora |
26-10-2006, 21:16 | #37 |
Senior Member
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Die Kastrationsstudie gibt es für - ich meine es waren - 15,--Euro bei Dr. Niepel. Schau mal bei google. Dr. Gabriele Niepel, Bielefeld, sie ist auch Briardzüchterin, du findest sie sicherlich bei www.briardclub.de oder www.cfh-net.de. Dann kannst du sie dir ja schicken lassen. Ist echt interessant. Ich meine, sie hat auch so rund 1000 Fälle analysiert. Das ist ja so die allgemeine zahl, wie sie auch von Emnid usw. bei Umfragen genommen wird.
christian |
26-10-2006, 21:24 | #38 |
Senior Member
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So habe es direkt gefunden und die Studie ist auch noch lieferbar. Es kommt demnächst sogar ein ganzes buch zum Thema Kastration:
http://www.hundeschule-niepel.de/htm...lichungen.html Für die Moderatoren: Dass ist keine Schleichwerbung, sondern es geht um weitere Infos zum Thema Kastration. Es ist leider zu wenig bekannt, dass es eben die 2 echten Studien gibt. Ich kenne auch ein paar Tierärzte, die es als Verstoss gegen das Tierschutzgesetz sehen, wenn Hunde ohne medizinische Diagnose kastriert werden. Übrigens im letzen Jahr wusste selbst Bloch nicht, dass es diese Studien gibt, wovon ich ihn im Rahmen seines Vortrages aufklären konnte. Christian |
26-10-2006, 23:49 | #39 |
Junior Member
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Hallo,
viele Tierschutzvereine haben in ihrer Satzung stehen, dass die Tiere kastriert abgegeben werden müssen. Das ist allerdings selten medizinisch begründet, eher ist es so, dass ein Tierheim 100% sicher gehen will und muss, dass keine Nachkommen entstehen, gewollt oder ungewollt. 1. Ist es unmöglich jeden Menschen der ein Tier adoptiert 100% korrekt einzuschätzen 2. Kann auch dem zuverlässigsten Menschen während der Hitze der Hündin ein Karabiner brechen, Tür nicht richtig schließen usw. Die Welpen kommen dann auf eine Welt in der schon "kein Platz" für viele andere ist. Daher finde ich es sehr wohl verständlich, dass Tiere unfruchtbar gemacht werden vor der Abgabe, schließlich arbeiten die Vermittler nicht im Tierschutz weil Menschen so zuverlässig sind, sondern haben mit Tieren zu tun, die meistens einsitzen, weil Menschen eben nicht zuverlässig waren. Mein Tip: Wenn Du die Hündin möchtest, aber Kastration ohne akuten, medizinischen Grund nicht vertretbar findest, dann bitte das Tierheim um Erlaubnis die Hündin gegen Erstattung der Kostendifferenz sterilisieren zu lassen (die meisten Tierärzte die ich kenne berechnen da auch nicht mehr als für eine Kastration). Dabei werden nur die Eileiter durchtrennt, wie beim gleichnamigen Eingriff beim Menschen. Der Hormonhaushalt wird nicht verändert. Wenn Du dem Tierheim diesen Kompromiss anbietest könntet ihr durchaus überein kommen, da viele Tierschutzvereine, wie gesagt, aufgrund ihrer Satzung die Tiere aus gutem Grund nur unfruchtbar rausgeben dürfen. Liebe Grüße Frauke |
27-10-2006, 07:18 | #40 |
Member
Join Date: Sep 2005
Posts: 612
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Schönes Tierschutzgesetz wo sich keiner daranhalten muss! Gerade die, die als gutes Beispiel vorangehen sollten!
Kommt mir Irgend wie Bekannt vor! Das Beisst sich die Schlange in den Eigenen Schwanz! Roland |
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