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Presse, TV & Werbung Tschechoslowakische Wolfshunde in der Presse, Werbung, Videoclips und TV (als TWH oder Wolf spielend) Artikel und Programme über die Rasse |
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16-01-2008, 18:05 | #41 | |
Junior Member
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16-01-2008, 18:44 | #42 | ||
Senior Member
Join Date: Sep 2003
Location: Bad Dürkheim
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Ich denke, dass sie nach wie vor ein Nutztier sind, ihr Nutzen ist nur nicht mehr materiell begründet. Ich kenne viele Menschen die ihr gesamtes Leben und ihre Arbeit mit Hunden verbracht haben und sie als eben dies bezeichnet haben, sehr prominente Beispiele sind da z.B. Erik Zimen und Ray Coppinger. Beide haben ihre Hunde sicherlich nicht entsorgt und auch ausreichend ver- und umsorgt. Sie haben aber sicherlich niemals zur Idealisierung derselben geneigt und ich habe auch noch von keinem von beiden den Ausdruck Freund gehört. Die letzten Zimenschen Hunde habe ich ganz gut gekannt, sie sind sicherlich von so manchem vierbeinigen Freund ziemlich beneidet worden um es vermenschlichend auszudrücken. Unser ältestes hauseigenes Nutztier liegt im übrigen gerade verbotenerweise auf dem Gästebett neben dem Computer auf dem ich gerade schreibe und haart alles voll. Ich hoffe sie wird mindestens 20. Sie wird im Frühjahr 10 und bringt von daher schon etliche Zeit keinerlei materiellen Nutzen mehr denn sie ist eine pragmatische, faule Couchpotatoe und findet Dreharbeiten öde. Sie wird mit Sicherheit ihre hoffentlich lange Rente so verbringen dass sie möglichst viel Nutzen daraus zieht, da hat sie den Laden gut im Griff und eine ausgeprägte Neigung zur parasitären Lebensweise hat sie auch. Ich kann Dich also beruhigen. Wir würden alles was uns möglich ist für diesen Hund tun, aber ist sie deshalb ein Freund im menschlichen Sinne? Sicherlich nicht, für mich ist sie etwas genauso wichtiges, sie ist mein Hund. Deshalb wird sie auch, wenn es sich mal wieder ergibt, von ihrer Couch herunterkommen und etwas arbeiten müssen, schließlich arbeite ich ja auch um sie zu unterhalten und zwar ziemlich viel. Ina |
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16-01-2008, 19:18 | #43 |
Junior Member
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Danke für die Beruhigung, das ihr Eure Tiere ebenfalls bis zum Schluss behaltet.
Und das sie den Nutzen aus der Beziehung zu Euch, bis zum Schluss geniessen dürfen. Ich wünsche ihnen, das sie dies recht lange können. :-) Vermutlich haben wir in einigen Belangen eine ähnliche Einstellung zum Hund. Nüchtern betrachtet, sind und bleiben meine Hunde eben meine Hunde. Sie waren und werden nicht meine Kinder oder zum Kindersatz und ich habe sie m.W. nach noch nie "meine Freunde" genannt. Aber eben auch noch nie Nutztiere. Tja, es ist und bleibt wie immer im Leben - alles eine reine Einstellungssache. Uschi |
16-01-2008, 19:44 | #44 | |
Senior Member/ Dude
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Wer spricht von den stressigen Ausstellungen in dem die Hunde sich teilweise auch nicht von der besten Seite zeigen , und das ist sogar noch nachvollziehbar , weil sie wirklich gestereßt sind und sich einfach nur dagegen wehren im Ring herum gezerrt zu werden . Das ist aber up to date , weil man will ja dazu gehören . Wa ist mit dem Hunden die sich in der Öffentlichkeit zeigen als haben sie einen Schuß , nur weil ihre Besitzer zu blöd sind mit ihnen richtig um zu gehen ? Das ist dann aber auch normal , weil ein TWH ist eben so , weil er noch soooo nah am Wolf ist . Natürlich sind es nicht die se Hunde die die Rasse vertreten , nein , es sind immer die , die lieb und artig sind . Und es sind immer die Hunde , die von ihren Besitzern vermenschlicht werden , die das Sinnbild für die Rasse dar stellen . Ich kann den gequirlten Mist über den TWH der hier teilweise verbreitet wird nicht mehr hören . Warum kann man nicht akzeptieren , das der TWH ein Hund wie jeder andere ist und auch so sein kann . Es ist nicht immer nur der gute Schmusehund für den ihr ihn verkaufen wollt .Und Norbert , wenn ich das über den Pit Bull höre , das er genetisch vorbelastet ist - kommt mir das Grauen . Von 10 Pits hast du , wenn überhaupt dein Klischee bestätigt , und da kommt es eben auch noch auf den Besitzer an . Wie viele Pit Bull hattest du bis her ? Ich finde es geil wie hier Rassen eingestuft werden , vom Dackel sagt man sie seien hinterlistig - vom Spitz übrigens auch . Vom Rotti er sei gefährlich usw.usw. ich könnte das unendlich weiter führen .... und vom TWH behaupten hier Einige , das er ein sooo lieber Hund ist . Ich denke , das hier die wenigsten Leute die Wahrheit sagen , weil sie ihr Weltbild vom TWH nicht zerstören wollen . Bei all dem Gejammer hier vergesst ihr alle , das Hunde von Menschen erzogen und auch ausgebildet werden - und das ist doch der Punkt , ein Hund verhält sich so wie es ihm bei gebracht wird oder wie man es ihm vor macht . Das ganze Geschwafel , das Menschen sich an Filmen orientieren und das dann in die Realität übertragen ist doch wieder nur " Wunschdenken " und Panikmache . Andererseits wundert mich in dieser Gesellschaft nichts mehr .einfach mal ein wenig mehr Ehrlichkeit und Spiegel schauen , würde der Rasse sehr gut tun . Im Übrigen , ich habe nicht vor Jadem einen TWH zu verkaufen von da her ist es mir auch egal was Menschen mit verschobenen Weltbild denken und sagen . Ich denke , man sollte auch mal ein wenig Toleranz ( kann ich leider auch nicht immer ) walten lassen und anderen Menschen ihr Leben lassen . Steht zu der Rasse egal ob sie negativ dar gestellt wird oder positiv , erfreut euch an den Tieren , denn das Leben kann manchmal sehr schnell umschlagen und einen so richtig in den Arsch treten , da müssen wir es uns nicht auch noch gegenseitig schwer machen .
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com |
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16-01-2008, 20:26 | #45 | |
Senior Member
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Hallo Uschi, ich denke Ina hat auch meine Einstellung zur Beziehung Mensch-Hund und dem Begriff Nutztier ausreichend dargelegt. Vielleicht noch eins, ist es nicht arrogant von uns Wohlstandshundeleuten Schäfern, Inuit, (manchen) Jägern, etc. gegenüber zu sagen Hund-Nutztier=Scheisse. Schau, ich arbeite mit der Lawinenhundestaffel Salzburgerland, da hätten einige gar keinen Hund wenn sie ihn nicht zur Arbeit bräuchten. Und trotzdem oder gerade deswegen geht es den Hunden dort gut. Die meisten Hunderassen gäbe es gar nicht, wären sie keine Nutztiere gewesen. Je länger sie ihrer Arbeit nachgingen, umso mehr profitieren wir heute noch in puncto Gesundheit und Wesen davon. Das mußt Du als DSH-Frau am besten wissen. Der TWH ist in der Regel nur deswegen gesünder und wesensmäßig stabiler als Saarlooswolfshunde (ohne TWH-Anteil) weil er bei der Grenztruppe als Nutztier selektiert wurde und der SWH nicht. Der Begriff Nutztier adelt meiner Meinung nach einen Hund. Aber das ist wohl auch Einsellungssache. Michael P.S. Lies mal das Forum der Zeitschrift "Wild und Hund", dann wirst Du vielleicht verstehen wieso ich so darauf erpicht bin den TWH als arbeitsfähigen, anerkannten Hund der FCI-Gruppe 1 zu sehen statt als "Wolf an der Leine" eines emotional verquerten Wolfsromantikers. Und wieso sowohl ich als auch Steffen und viele andere das Thema Wolfshybriden (AWH und andere) aus dem Forum raus haben wollten. Und uns auch von deren Haltern distanzierten. |
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16-01-2008, 21:28 | #46 | |
Senior Member
Join Date: Sep 2003
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LG Franziska[/quote] Hallo Franziska, ist eigentlich sehr einfach. Man motiviert den Hund durch Spiel, z.B. mit der Beißwurst oder - lappen. Mit verschiedenen, zuverlässigen Personen die wissen was sie tun. In verschiedenen Situationen, Plätzen und unter schwerster Ablenkung. Der betreffende Schauspieler wurde instruiert (ein richtig trainierter Hund "verzeiht" Laien auch Fehler) und bekam die Beißwurst unter den Fellmantel um den Hals gehängt. Da Farouk auf die Beißwurst fixiert war, konnte der Darsteller mit ihm ringen soviel er wollte. Es wurde insgesamt 9 oder 10 mal in verschiedenen Einstellungen gedreht. Natürlich muß ein Hund zuverlässig auslassen und sehr gut im Gehorsam stehen, sonst sollte man die Übung vorher vergessen. Farouk macht so etwas sehr viel Spaß, da wir es nie mit etwas Negativem verknüpft haben. Man muß ihn nicht sichern, da er solche Sachen nicht mit dem Menschen verknüpft, sondern nur mit dem Gegenstand spielt. Der Schauspieler konnte sofort nach dem Auslassen mit Farouk schmusen und ihn knuddeln. Allerdings sollte man für solche Sachen nur wesensmäßig sichere und ausgeglichene Hunde nehmen, die auch unter schwerem Streß und Ablenkungen arbeiten können und nicht kippen. Und nie in einem Trainingslager in den Ursprungsländern mittrainiert haben!!! Bei den anderen Sachen z.B. bei Laufszenen, schicke ich ihn auf Handzeichen voraus in verschiedene Richtungen und stoppe ihn auf Kommando um ihndann später weiter zu schicken. Sachen die man bei der Absuche eines Lawinenfeldes z.B. können muß. Als er erschossen wurde habe ich ihn ganz einfach aus dem Laufen ins Down! gebracht (Jagdhundeausbildung) und dann auf Handzeichen eine Rolle machen lassen um ihn dann auf der Seite "tot" liegen zu lassen. Das Ganze wurde in Zeitlupe gesendet und so war er dann "hinüber". Solche Szenen werden als erstes in Einzelsequenzen trainiert. Oftmals bekommt man erst am Drehtag gesagt was der Hund konkret machen muß, so daß man einen relativ kurzen Zeitraum hat dies zu proben. Deswegen sollte der Hund ein Grungerüst an verschiedenen Sachen besitzen. Und vor allem menschenfreundlich und belastbar sein. Ich hoffe das hat Deine Fragen und auch die des schwarzen Reiters beantwortet. Grüße, Michael |
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16-01-2008, 22:42 | #47 |
Junior Member
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Michael, es kommt immer darauf an was man mit dem genannten Begriff asoziiert. Für dich mag es arrogant sein, für mich ist es nicht nur unverständlich sondern einfach unmöglich. Punkt!
Es ist mir auch herzlich egal, wer im Einzelnen nun Haustiere die im Verbund mit dem Menschen leben, ob freiwillig angeschlossen oder mit ihnen leben müssen, als Parasit bezeichnet. Im Sinne des Wortes, sind sie es sogar. Und wenn man das ganze weiter ausbauen möchte, ist jede Beziehung egal welcher Spezies auf Nutzen und damit auf den Vorteil des Einzelnen ausgerichtet. Als Nutztiere verstehe ich im allgemeinen Vieh. Ich weiss auch, das je nachdem welche Literatur man aufschlägt unter dieser Defination, wenn auch weitab, mitunter Hunde und Katzen vorfinden kann. Das ändert letzlich für mich nichts daran, das ich meine Hunde, Hunde allgemein, Katzen und Pferde zu den Haustieren und nicht zu den Nutztieren zähle! Und ich möchte dir nicht vorenthalten, warum mir das K**** kommt, bei dieser Benennung. Ich habe auch Landwirte kennenlernen müßten!, die die Tiere dich ich als Haustiere ansehe als Nutztiere halten. Als ich vor ca. 20 Jahren mit meinem Mann aufs Land gezogen bin - ja richtig der vielen Hunde ( 8 ) wegen - kam gleich im ersten Frühjahr der einzigste Nachbar mitsamt einem 10 Liter Eimer und bat darum, das ich in unserer Scheune nachsehe, ob seine Katze darin geheckt hat. Auf meine Frage was er mit dem Eimer wollte: Die werden ersäuft, weil soviele Katzen kann er auf dem Hof nicht gebrauchen, da sie ihm keinen Nutzen bringen. Ein zweiter ähnlich denkender Geselle und im nächsten Ort wohnend, soll nach Angaben seinen Hund - erschlagen haben. Weil Nutzen = Vorteil und Kosten = Nachteil des Einschläferns nicht in Relation zu einander standen. Erinnert so ein wenig an Schweine- und Bullenmast. Was nix taugt wird schon als Ferkel.......... Von daher darf ich dir versichern, mich schüttelt es bei Deiner Defination Hund = Nutztier. Du bist bis dato der erste und einzigste Züchter oder allgemein betrachtet Hundehalter der einen/seinen Hund derart benennt. Wie gesagt, es mag eine Einstellungssache sein. Uschi |
16-01-2008, 22:50 | #48 | |
Member
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... wieviele haben wohl schon jemals von einem Hund der Rasse Tschechoslowakischer Wolfshund gehört - vor allem bei der Klientel, die solche Filme schaut - und können daher den Hund, den sie gesehen haben mit einem TWH verbinden. Nicht mal auf Hundeausstellungen mit tausenden interessierten Hundefreunden weiss schliesslich jeder, was ein TWH ist - oder dass es eine solche Rasse überhaupt gibt. ... wieviele zerbrechen sich wohl den Kopf darüber, was genau das nun für eine Hunderasse war. Für die meisten wird es einfach ein Hund gewesen sein, der in einem Krimi mitgespielt hat. Manche Schreiber hier halten anscheinend nicht nur unsere Hunde für vollkommen bescheuert, sondern - wie es scheint - auch die die meisten Menschen... Wie gut, dass nicht jeder, der einen Krimi liest, auch gleich zur Waffe greift... Man kann auch aus einer Mücke einen Elefanten machen. Petra |
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16-01-2008, 23:23 | #49 |
Guest
Posts: n/a
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Meine liebe Petra,
es geht doch nicht um den Tschechoslowakischen Wolfshund der nur einer minimalen Anzahl der Zuschauer bekannt ist, sondern um einen Hund im Wolfslook. Die Rasse ist nur indirekt betroffen. Ich denke da viel eher an den Ruf des Wolfes, welcher, falls du die Berichterstattung der letzten Tage verfolgt hast, ohnehin wieder zu leiden hat. Wer Wölfen nahe steht sollte auch um die Verantwortung wissen die ein wolfgleiches Tier welches er in den Medien präsentiert mit sich bringt. Wenn jemand trotzdem meint er müsse mit seinem Hund Klischees bedienen, bitteschön. Es finden sich wahrscheinlich auch noch genug geldgierige Pit Bull Besitzer die ihren Hund für einen Film hergeben in dem dieser ein kleines Kind angreift um der Öffentlichkeit wieder einmal klarzumachen um was für eine gefährliche Rasse es sich dabei handelt. Natürlich gibt es auch noch die Liebhaber dieser Rasse die sich der präkeren Medienpräsenz bewusst sind und die ihr Tier niemals für so eine Darstellung preisgeben würden die dazu geeignet ist die öffentliche Hetze zu nähren und am Leben zu erhalten. Man kann aus einer Mücke einen Elefanten machen? Es gibt sogar Menschen die auf ein Zitat einen ganzen Beitrag verfassen der überhaupt nichts mit der eigentlichen Aussage zu tun hat. Diese sind entweder des Aufnehmens nicht mächtig oder aber wollen bewusst eine Aussage unterschieben auf die sie antworten können da ihnen auf die tatsächlich erfolgten Äusserungen gerade nichts einfällt. |
17-01-2008, 00:22 | #50 | |
Senior Member
Join Date: Sep 2003
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Posts: 2,249
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was unterscheidet einen Ochsen der das Joch trägt von einem Pferd das das Kummet trägt und zieht? Der eine ist nach Deiner Einstellung Nutztier und das andere Haustier? Das hat in Deinem Fall wahrscheinlich subjektive Gründe. Was ist wenn Du ein Ferkel großziehst? Nutztier oder Haustier? Ich traue mir jedenfalls nicht zu das an einer Tierart definitiv festzumachen. Was Deinen benachbarten Landwirt betrifft, müsst Ihr als "Zugezogene" denn von der Landwirtschaft leben? Oder ist man nur der lieben Tiere oder der guten Luft wegen aufs Land gezogen? Ich bin weiß Gott ein Gegner des Ertränkens von Katzen (habe es als Kind zu oft miterleben müssen), aber man sollte sich zumindest damit auseinandersetzen wieso so etwas und anderes getan wird. Alles andere finde ich zum K...... Ich bin übrigens Gott sei Dank nicht der einzige Hundehalter oder Züchter der Hunde auch als Nutztiere bezeichnet. Hätten Züchter fast aller Hunderassen ihre Tiere nicht als Nutztiere behandelt und entsprechend selektiert, wären wir schon vor 60 bis 80 Jahren dorthingekommen wo wir uns in der Hundezucht bei vielen Hunderassen demnächst hinbewegen. Zu gesundheitlichen und charakterlichen Defiziten. Als Beispiel mögen hier einige Retrieverrassen gelten, die nachdem sie nicht mehr bei Jägern als Apportiernutzhunde verwendet wurden, zunehmend retardieren (böse Menschen sagen manchmal schon verblöden) und immer mehr gesundheitliche Mängel zeigen. Die Liste läßt sich beliebig weiterführen. Ich verstehe wenn man subjektiv und emotional beeinflußt Probleme mit dem Begriff hat, objektiv führt jedoch kein Weg daran vorbei wieder mehr Nutztiercharakter sowohl in Haltung als auch Zucht einzubringen. Wie der aussehen mag kann individuell verschieden sein. Zuletzt möchte ich gerne noch eine Frage beantwortet haben. Was ist artgerechter, der Bordercollie der in Nordengland als reines Nutztier bei einem Farmer täglich als Koppelhund arbeitet und Schafe treibt (und auch nur deswegen gehalten und gefüttert wird) oder der Bordercollie der in einer Wohnung als sogenanntes Haustier leben muß und im günstigsten Fall als Ersatzbeschäftigung, damit er nicht gänzlich durchdreht, Agility machen muß oder Stofftiere auf Zuruf herträgt? Gute Nacht, Michael |
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17-01-2008, 00:54 | #51 |
Junior Member
Join Date: Nov 2006
Posts: 138
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Um Himmels Willen ..... Jetzt sogar schon Thread übergreifend. Bei "Wolfis im Musikvideo" werden Wölfe oder Wolfshunde in Verbindung mit einer derart dunkelschaurigen Musik gebracht, dass man tatsächlich Angst bekommen muss. Hoffentlich verrät niemand, dass es sich um TWH´s handelt
Mal ehrlich. Einige benötigen hier wohl besser einen Boxring um sich zu messen. Geht ja zu wie im italienischen Parlament. Der für mich einzig interessante Beitrag war der vom Michael, über das "wie wurde es gemacht". Alles andere ist für mich total Latte und habe ich nur überflogen. Soll die Bevölkerung doch eine schlechte Meinung oder Angst oder Respekt oder wie auch immer bekommen. Dann bleibt die Verbreitung unserer Rasse jedenfalls überschaubar. Nur eines darf nicht passieren. Jeder TWH Besitzer sollte seine Rasselbande so weit in den Griff bekommen, dass diese Rasse in die Kategorie "gefährlicher Hund" (oder wie nennt man die?) eingestuft zu werden möglichst minimiert wird. |
17-01-2008, 01:20 | #52 |
Mutti
Join Date: Jul 2006
Location: NRW
Posts: 181
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Michael,
vielen Dank für deine Ausführungen, sehr interessant wie ich finde. Es ist sicherlich mit viel Arbeit verbunden, Respekt. LG Franziska |
17-01-2008, 02:52 | #53 | |
Member
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Gruss, Petra |
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17-01-2008, 08:40 | #54 |
Junior Member
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Guten Morgen allen Spätaufstehern,
Michael du hast nicht Unrecht, ich sehe in der Tat vieles was Hunde betrifft emozional. Bei der Verwendung des Begriff Nutztier, steht für mich einzig und allein der wirtschaftliche Aspekt im Fordergrund. Hier wird das Tier nicht gehalten um seines selbst willen oder aus Spaß an der Freude, sondern nur solange wie es den Erwartungen genügt und es seinen Nutzen, erfüllt. Und es sich wirtschaftlich lohnt, dieses Tier zu behalten. Du hast mich gefragt ob wir von der Landwirtschaft leben müssen. Wir haben keine Landwirtschaft und Viehhaltung, denn ich wäre denkbar ungeeignet Nutztiere zu halten um sie je nach Art zu vermarkten. Wir |
17-01-2008, 08:53 | #55 |
Junior Member
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Wir sind aus Platzgründen, für unsere Hunde aufs Land gezogen.
Es stand kein wirtschaftliches Interesse dahinter. Die Frage nach dem Bordercollie kann ich dir nicht beantworten. Denn es kommt für mich in erster Linie auf die Haltung der Tiere an. Welche Arbeiten sie verrichten ist für mich nicht pauschal gleichzusetzen damit, das sie perfekt aufgehoben oder gar artgerecht leben. Ob ein Border glücklicher ist, wenn er den ganzen Tag in der Furche stehen und arbeiten muss oder ob er sich je nach Temperament auf dem Übungsplatz mit Agility wohler fühlt? Ich weiß es nicht. Aber eine Gegenfrage, auf die ich keine Antwort will. Was passiert mit dem Border wenn er sich schon in jungen Jahren aus gesundheitlichen Gründen, nicht mehr fürs Hüten eignet und somit nicht mehr sein Fleisch verdienen kann? Ich distanziere mich von derart Denkweise den oder die eigenen Hunde betreffend. Es gibt wirklich genügend Züchter die ihre Hunde aus wirtschaftlichen Interesse haben. Auch von denen distanziere ich mich. Ebenso von Hundesportlern, die ihre ausgedienten Sportgeräte abschieben. Ich erlaube mir den Luxus, mir einen Hund zu halten auch wenn ich keinen wirtschaftlichen Nutzen von ihm habe. Uschi |
17-01-2008, 09:58 | #56 |
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Aber wahrscheinlich ist es wichtiger hier nur die Meinung einer bestimmten Gruppe von Forenteilnehmern gelten zu lassen (die natürlich immer und in allem Recht haben und alles ganz genau besser wissen), und gegen jede andere Auffassung / Meinung sofort Sturm zu laufen. Nur entlarvt ihr Euch dabei immer mehr selbst.
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LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira "Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (Kant) |
17-01-2008, 10:35 | #57 | |
Guest
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Bitte zitiere den Absatz wo ich schreibe der Tschechoslowakische Wolshund leidet unter diesem Krimi. Bist du wirklich nicht in der Lage einen gelesenen Text sinngemäß zu verstehen oder ist dies einfach nur mieser Stil von dir? Ich frage mich langsam ob es Menschen gibt die nur in Formation hinter ihrem Mutterschaf laufen, diesem nachblöken und deswegen nicht in der Lage sind den Text eines Verfassers als losgelöste Meinung einer einzigen Persönlichkeit zu betrachten in die man keine Aussagen von anderen Schreibern die der vermeintlich gegnerischen Herde angehören und keine Mutmaßungen reininterpretiert. |
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17-01-2008, 10:43 | #58 |
Senior Member
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Gute Morgen Uschi,
auf dem Land steht man eben früher auf. Emonationalität spielte bei der Domestikation der Hunde eine nicht unwesentliche Rolle. Und in unserer Wohlstandsgesellschaft (auch bei uns in der Familie) natürlich auch. Wäre aber am Anfang der Hund nur um seiner selbst willen und ohne weiteren Nutzen gehalten worden, hätten wir heute wahrscheinlich gar keine Hunderassen mehr. Ich möchte doch Deine Frage versuchen zu beantworten. Wenn sich ein Hund aus was für Gründen auch immer nicht mehr zum Hüten eignet wird er meist an arglose städtische Wohlstandshundehalter weiter verkauft, die dann mit ihren sogenannten Problemhunden in Hundeschulen zur "Verhaltenskorrektur" kommen. So hat dann schließlich jeder etwas von diesem ausgemusterten Hund. Und wir sind auch gerade deswegen in der glücklichen Lage weder von der Hundezucht leben zu müssen noch unsere Hunde als Sport- und Arbeitsgeräte abschieben zu müssen wenn sie denn krank wären, um auf Deinen letzte Absatz noch einzugehen. Grüße, Michael |
17-01-2008, 11:19 | #59 | |
Senior Member
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Was mich hier ja immer am meisten fasziniert ist das die eigene "eigene Meinung" zwar immer vehement verteidigt wird, die mit der anderen Meinung aber prinzipiell entweder intolerant oder fremdgesteuert sind. Die Möglichkeit das sie einfach tatsächlich eine andere Meinung haben könnten ist offensichtlich nicht existent, genauso wenig wie die Möglichkeit das man sich zuvor vielleicht so mißverständlich ausgedrückt haben könnte, dass Fehlinterpretationen vielleicht möglich wären. Eine dritte Möglichkeit wäre ja auch, dass sich üblicherweise auch eine Gruppe von Menschen die ähnliche Ansichten, Erfahrungen und Wertvorstellungen haben häufiger zusammenfinden und auch häufiger die gleiche Meinung entwickeln. Nur mal so als Denkanstoß... (meine Güte jetzt versuch ich´s auch noch mit Ironie!) Ina |
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17-01-2008, 11:59 | #60 | ||
Guest
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Womit ich jedoch ein Problem habe ist wenn ein Mensch der eigentlich einen intelligenten Eindruck auf mich gemacht hat etwas in meine Texte hineininterpretiert um eine Vorlage zu haben. Da fragt man sich doch, ist dieser Mensch wirklich so mies absichtlich die Meisterin der Fehlinterpretation zu spielen oder ist sie so sehr in einer Herde involviert das von ihr gelesene Texte nur in eine von zwei Gruppen kategorisiert werden, nämlich ihrer eigenen und der des "Gegners". Was ist es daß sie nicht in der Lage ist einzelne Texte einzeln zu erfassen? Quote:
Oder kann sie wirklich nur einfach strukturierte Texte verstehen so daß eine Fehlinterpretation möglich wäre? Ihr ironischer Kommentar lieferte schon die Antwort. |
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