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| Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie |
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#1 | ||||
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Member u. Forenranger
Join Date: Sep 2003
Location: Westerwald - Old Germany
Posts: 1,288
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Quote:
Hallo Sonja, die Tips von Christian sollte man etwas mit Vorsicht genießen, er hat manchmal eine sehr voreilig, schnelle Tastatur - wobei des öfteren die Gedankengänge etwas auf der Strecke bleiben! Das sehe ich genau so wie Jos. Ignorieren wäre in euerem Fall wohl nicht die richtige Methode und würde den Hund in seinem Verhalten womöglich nur bestärken. Damit hat er sich mit seinem Gehabe (Knurren) gegenüber deinem Mann durchgesetzt und ihn vorerst "vertrieben" - also ein Erfolgserlebnis. Da dein Hund sich schon paar gefangen hat, wird er daran noch zu "knabbern" haben. Bei offensivem (souveränen) Vorgehen deines Mannes verfällt er in Unsicherheit (Demutshaltung), die aber auch durch das Knurren in offensives Verhalten übergehen kann, auch ohne die anderen vorherigen Drohgebärden - habe dies selbst schon festgestellt und würde es nicht unbedingt als Fehlverhalten bezeichnen. Besser dann die andere Variante; ruhiges Gegenübertreten und Stillhalten einfordern, wodurch möglicherweise das Vertrauen wieder mehr aufgebaut wird. Gruss Hier eine sehr gute Darstellung von Erik Zimen: Optische Kommunikation: Ein aggressiv (in Angriffshaltung) auftretender Hund macht sich möglichst groß; die Beine sind gestreckt, die Rückenhaare gesträubt, die Ohren stehen nach vorne, die Rute steif nach oben und mit runden Augen wird der Gegner fixiert. Beim freundlich-unterwürfigen Hund dagegen sind alle Signale des Ausdrucks umgekehrt: Er macht sich klein, die Beine sind eingeknickt, die Körperhaare angelegt, der Schwanz wedelt, die Ohren werden nach unten gezogen und nach hinten gelegt, wodurch das Gesicht glatt und die Augen nicht mehr so groß und fixierend erscheinen. Ausdruckselemente des Angriffs und der Angst: Ein Hund ohne Angst und Wut hält die Ohren aufrecht und den Fang geschlossen. Bei zunehmender Angst werden die Ohren zurückgelegt, bei zunehmender Wut dann das Maul aufgerissen und die Zähne gebleckt. Bei angstvoll Wütenden ist demnach das Maul offen und die Ohren sind zurückgelegt. Wut und Angst können sich also überlagern und gegebenenfalls beide gleichzeitig sehr stark sein. Bei zunehmender Angst infolge eines großen Rangunterschiedes zum Gegner oder bei direkten Angriffen von dessen Seite kommt es zuerst zu Verhaltensweisen der Beschwichtigung, wie der aktiven und bei größerer Unsicherheit, der passiven Unterwerfung. Hier drücken alle Ausdruckselemente das Fehlen jeder eigenen Angriffstendenz aus. Erst wachsende Stärke des gegnerischen Angriffs führt dann zum Verteidigungsverhalten und schließlich zur Flucht.
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Niemand kann Dir nehmen was Du bist, weil Deine Kraft in Dir unendlich ist ! ![]() vom Westerwälder Berg |
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