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Gesundheit & Ernährung Wie füttere ich einen Wolfshund, Informationen über Hundefutter, Impfungen und Krankheiten |
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#1 |
Junior Member
Join Date: Aug 2009
Posts: 472
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Vertauen auf zu bauen ist sicher für die einen ganz einfach, andere brauchen dafür Zeit. Egal wie viele Hunde man hält, denn das ist ein individueller Prozess; jedenfalls sehe ich nicht nur bei Menschen so, sondern auch bei Tieren, die in sozialen Verbänden leben.
Dominanz braucht einen Gegenpart - das Vertrauen des Dominierten, dass er sich der Dominanz gefahrlos beugen kann - sonst ist es Gewalt, ohne Rücksicht auf soziales Miteinander. Dazu kommt, dass "Vertrauen" und "kennen lernen" keine statischen Zustände sind, sondern Prozesse, die jeder der Beteiligten besser einschätzen kann, als ein Außenstehender. Ergo finde ich es schwierig, solche Behauptungen wie "Probleme mit der Rangordnung" aufzustellen... Aber auch DAS ist nur MEINE Meinung :-D Gruß koboldine
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Kein Mensch darf mir meine Schwächen so deutlich zeigen, wie meine (Wolfs-)Hunde es tun. |
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#2 | |
Senior Member/ Dude
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Koboldine und Stefan, ich gebe euch bis zu einem gewissen Grade Recht, jedoch ist es egal ob Abgabehund oder nicht. Wenn das Tier schon einige Wochen bei mir ist, haben Beide von einander gelernt und wenn die Situation eintritt, dass man dem Hund etwas verabreichen muss, bevor er Jahre bei mir gelebt hat und nun endlich mal Vertrauen zu mir hat, ist es schon besser ihm klar zu machen, dass er eben nicht um die Augentropfen kommt. Dabei liegt es an mir selber, wie ich das hin bekomme. Ich kann ihm einen Kuchen backen und mal warten wann er so weit ist um es sich gefallen zu lassen oder ich kann aber auch souverän auftreten und ihm klar machen, dass ich derjenige bin der den Ton angibt (klingt jetzt zwar hart, ist aber ein ganz einfaches Prinzip) .... Gerade eben hatte ich Besuch von einer Hündin, die sein neuer Besitzer gestern erst aus der Vermittlung geholt hat. Das sei natürlich noch etwas verstört ist , sollte wohl klar sein. Als ihr dann das Halsband aus dem sie sich befreit hat (meine Hunde haben sie verunsichert), weil sei an einem fremden Ort von fremden Hunden angebellt worden ist, wieder angelegt werden sollte, hatte es der Besitzer auch nicht leicht. Ich habe dann die Hündin zu mir gelockt, bin auf sie eingegangen und habe ihr ohne Weiteres ihr Halsband angelegt, keine Spur von Ksperletheater oder (obwohl Verunsicherung) sich der Situation entziehen zu wollen. Sorry aber, in dem Fall mit den Augentropfen ist es wahrscheinlich besser den Hund zu seinem "Glück zu zwingen", da sich der Verletzung sicher nicht so viel Zeit nehmen wird um zu warten, bis der Hund "Vertrauen" zu seinem Besitzer aufgebaut hat, denn das geht ja nun auch nicht innerhalb von Minuten ..... Ich habe weiß Gott nicht gegen die neuen Methoden bei denen man seinem Hund um jedes Ding erst freundlich bittet, aber man kann es auch übertreiben. Und wenn ich für etwas eine Entschuldigung finden will, finde ich sie auch ....
Quote:
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...! ![]() Lieber stehend sterben – als knieend leben ! http://www.wolfs-hunde.com Last edited by Torsten; 07-03-2012 at 17:29. |
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#3 |
Junior Member
Join Date: Sep 2003
Location: Schöngeising
Posts: 133
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Ich denke, man darf die Methoden auf keinen Fall pauschalisieren.
Die Methode muss zum Hund UND Mensch passen. Eine Ferndiagnose in diesem Fall ist meiner Meinung nach nicht möglich - wenn die Augentropfen drin sind, war der Weg auf keinen Fall ganz verkehrt. Bei unseren beiden Hunden ist es z.B. so, dass Chaos durchaus mal einen Rüffel oder ein kurzes "Zwang ausüben" abkann (meist schaut sie mich dabei als wollte sie mir sagen, hey Alter, misch dich da mal nicht ein), Alissa reagiert viel besser auf Ruhe und Ablenkung, sie fängt das Flippen an, wenn man Druck ausübt. Wir wenden also bei unseren beiden Hunden meist unterschiedliche Methoden an, um etwas zu erreichen. Was aber auf keinen Fall sein darf, ist dass der Hund sich durchsetzt oder mit seiner Art den Konflikt zu vermeiden recht bekommt. Stefan |
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#4 |
Junior Member
Join Date: Aug 2009
Posts: 472
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Torsten, meine "Beschreibung" wie Augentropfen bei mir gemacht werden, hatte nix von "niedlich" oder "vermenschlichen", sondern nur ein Weg...wenn man nicht der Typ für "komm her, halt still" in Situationen ist, die man selbst nicht mag oder fürchtet.
Ich kann meinem - oder auch nem fremden Hund - weit mehr "verkaufen" (im Sinne von Mitarbeit einfordern), wenn ich sicher bin, dass das was ich tue genau so richtig ist - bin ich mir nicht sicher, oder habe ich selbst Schwierigkeiten mit habe... Aber das ist doch noch lange kein Grund zur Ferndiagnose "unfähig" oder so, schließlich hat es geklappt - und das hätte es auf sicher nicht, wenn da irgendwas ernsthaft im Argen in der Beziehung gewesen wäre, oder? lg koboldine
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Kein Mensch darf mir meine Schwächen so deutlich zeigen, wie meine (Wolfs-)Hunde es tun. |
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#5 |
Senior Member/ Dude
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Wer hat denn etwas von unfähig geschrieben ? Oh und klar geht hier eine Ferndiagnose, da es sich um eine eindeutige Situation handelt und zumindest Jeder der Zucht betreibt vor diesem Problem steht. Wenn ich meinen Hund kenne frage ich nicht in einem Forum wie ich was machen soll, wenn ich jedoch da frage, muss ich auch mit verschiedenen Antworten rechnen. Und rein strukturell gesehen, ist es nun mal so, dass ich über meinen Hunden stehe und ihnen sage was ich will oder was nicht .... Da es ja schon geschrieben worden ist, wie schwierig es sich gestaltet die Tropfen zu verabreichen, ist es auch keine Ferndiagnose sondern eine andere Art der Verabreichung die ich oder auch Steffen hier für angebracht halten, natürlich unter Berücksichtigung der Natur des Hundes. Ich denke nicht, das die Zeit ausreicht um ein "Vertrauensmeeting" über Monate ab zu halten, also geht es auch mal auf andere Art .... den Aspekt, was sich der Hund bei Bittschriften einprägt, schneide ich jetzt nicht an. Ihr tut ja so, als soll der Hund vergewaltigt werden... dem ist natürlich nicht so, aber ihn bestimmt zu sagen was jetzt gerade angesagt ist und auch sein muss, ist nicht abnormal sondern gehört einfach zu einem Leader .... KLar hat man Zeit, geht man sicher auch andere Wege die aber trotzdem bestimmend sind, denn wenn nicht steht man eben nicht dort wo man stehen sollte bei seinen Tieren .....
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#6 | |
Senior Member
Join Date: Sep 2003
Location: Weiterstadt
Posts: 1,149
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Ansonsten sollte man vorher genau mitteilen, was man gerne für Antworten haben möchte, oder welche einem genehm sind. |
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#7 |
Junior Member
Join Date: Sep 2003
Location: Dortmund
Posts: 410
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Hallo!
Ich habe schon in den ersten Tagen mit dem Hund Zähne, Augen, Ohren und Pfotenkontrolle gemacht. Diese Kontrollen mache ich einmal die Woche bei beiden Hunden. Desweiteren hatte sie in der ersten Woche sich gleich eine infizierte Wunde zugezogen, die mit Salbe behandelt werden musste. Das pflegen den Wunde hat sie ohne murren über sich ergehen lassen. Also war das Vertrauen zu dem Zeitpunkt schon stark genug um das auszuhalten. Sie hat bei den Kontrolle immer still gehalten und auch die Schnittverletzungen konnten problemlos behandelt werden. Sogar die Augentropfen gingen 6 mal mit leichtem Gezicke rein. Dann als der Hund die Tropfen verweigert hatte, habe ich sie mir zwischen die Beine geklemmt und ein Arbeitskollege ( war auf der Arbeit) hat die Tropfen eingeträufelt. Bei der zweiten Bahandlung nach 15 min. fing sie an zu schreien und wehrte sich indem sie sich wand. Danach hat sie sich über ca. 2 Std. nicht mehr in meine Nähe getraut. Und wenn ihr jetzt denkt, ich hätte mich um den Hund bemüht und wäre ihm hinterhergekorchen dann täuscht ihr Euch. Ich habe gewartet bis sie von alleine kam und weitergearbeitet. Abends ging dann gar nichts mehr. Wie ich bereits geschrieben habe, konnte ich das Auge jederzeit öffnen und ansehen, solange nicht die Tropfen bei mir ( auch versteckt in der Tasche) waren. Deswegen habe ich nach Tips gefragt. Dass das zwischen die Beine klemmen eine schlechte Idee war habe ich nach dem zweiten Einklemmen festgesellt, denn da reagierte sie panisch. Deswegen meine Weigerung weiter auf die harte Tour zu fahren, denn damit könnte ich das vertrauen verspielen. Ich bin kein Kuschikutschi Mensch, gehe eher forsch an die Sache ran, weiss aber wann genug ist. Sicherlich kann man keine Augenbehandlung mit Tropfen in gesunde Augen üben. Auch wenn ich Wasser nehmen würde, wäre da noch nicht der Schmerz eines verletzten Auges. Was ich machen werde, ist mit den Tropfen so tun als ob. Nur ob das die Lösung für weitere Augenprobleme ist, wenn dann wieder Tropfen ins schmerzende Auge müssen? Man wird sehen. Gruss Beowulf PS: Ich war nicht sauer wegen der Antwort von Steffen nur das dann eine andere Person sich dranhängt und gleich den grossen Hundeprofi raushängen lässt, die nicht einmal weiss das Welpen die Beisshemmung erst erlernen müssen.
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![]() Niemals aufgeben! |
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#8 | |
Senior Member/ Dude
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da sich ja Keiner weiter in der Form geäußert hat, gehe ich mal davon aus, dass ich damit gemeint bin (warum schreibst du nicht den Namen ?) Nun, wenn man logisch denken könnte, sollte selbst dir klar sein (nach deinen Beschreibungen), dass es kaum Alternativen gibt um in der Zeit, solange die Wunde noch behandelbar ist, die Augentropfen deinem Hund zu verabreichen. Da von "dranhängen" zu schreiben, scheint mir doch ein wenig übertrieben. Das ich eine ähnliche Meinung wie Steffen vertrete, liegt sicher daran, dass ich eben nicht wie der größte Teil hier, die Hunde und deren Verhalten bis ins Detail analysieren muss. Und so mit auch nicht aus jedem Mist eine Staatsaffäre mache, Du hast gefragt und hast Antworten bekommen, wenn meine Antworten dir nicht passen und du was etwas Anderes hören wolltest, solltest du es beim nächsten Mal sagen. Ich bin gewiss kein Hundeprofi, aber ich bin schon in der Lage einigermaßen logisch zu denken. Da dein Hund auf die "sanfte" Art die Tropfen nicht in sein Auge machen lässt, liegt es auf der Hand, dass du wenig Alternativen hast, da ja die Wunde nicht ewig warten wird bis du sie mal behandeln kannst. Natürlich gibt es noch eine andere Alternative, du kannst ihn jedes Mal in Narkose legen oder hypnotisieren ... LOL Was das mit erlernter Beisshemmung zu tun haben soll oder mein Wissen darüber, ist mir an der Stelle vollkommen unklar, da ich mich nicht daran erinnern kann mit dir jemals über ein solches Thema gesprochen zu haben. Aber egal, der "Hundeprofi" kommt mit seinen Hunden in solchen Situationen, wie du sie beschreibst klar, was du mit deinem Hund veranstaltest ist mir persönlich Rille .... Grüße vom Trittbrettfahrer .... LOL
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#9 | ||
Senior Member
Join Date: Sep 2003
Location: Weiterstadt
Posts: 1,149
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Ansonsten machst Du mir daraus zuviel Wissenschaft, was die Leute eher noch mehr verunsichert. Das meint auch Torsten sicherlich mit "neuen Methoden". |
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#10 |
Junior Member
Join Date: Sep 2011
Posts: 5
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Je nachdem welche Augentropfen es sind, brennen sie und ganz ehrlich, ich kann es verstehn, dass der Hund es nicht freiwillig mit sich machen läßt. Wer es nicht glaub, probiert mal die Augentropfen aus......
Ich trainiere mit homöopath. Augentropfen und pos. Bestärkung...... ; ) |
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