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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie

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Old 09-03-2011, 21:37   #1
Volvic
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lieber Torsten da hast du recht dazumal mit meiner Situation konnte ich niemals einen THW haben und darum musste ich meine Lebensumstände drastisch verändern...nach meinem Studium im Sommer kann ich den Hund mit zur Arbeit nehmen jetzt arbeite ich halt 60 prozent und wie schon erwähnt mein partner kann sie ins geschäft mitnehmen...und das vereinfacht einiges...und es stimmt auch im Herzen wollte ich schon dazumal einen THW aber die Meinung im Forum war mir auch wichtig da ihr einige Jahren mehr Erfahrung habt...
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Old 09-03-2011, 21:39   #2
Volvic
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und zur Info seit 2 Monaten gehe ich konstant im Welpenkurs und nehme auch vereinzelte Privatstunden seit 2 Wochen...aber ich bin halt eine die so viel Infos wie möglich möchte...da natürlich man von jeder Seite etwas anderes hört...
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Old 09-03-2011, 21:48   #3
Torsten
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Originally Posted by Volvic View Post
und zur Info seit 2 Monaten gehe ich konstant im Welpenkurs und nehme auch vereinzelte Privatstunden seit 2 Wochen...aber ich bin halt eine die so viel Infos wie möglich möchte...da natürlich man von jeder Seite etwas anderes hört...
Das ist doch schön, aber mach dir nicht so viel Stress wegen der Infos (das macht einen nur verrückt), weil viele Köche verderben aber auch den Brei. Such dir Jemanden, den du vertraust und der wirklich kompetent ist. Das sollte die Person sein, an der du dich orientierst. Mit der Zeit wird es dann auch besser werden.
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Old 13-03-2011, 01:00   #4
Alster
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Hallo, bin recht neu hier und bisher nur stiller Mitleser... Hab auch einen Welpen, 14 Wochen, der auch ziemlich viel 'Flausen' im Kopf hat. Was mich nun interessiert ist, was hanninadina ( hoffe ich hab Ihren Namen richtig geschrieben) mit Unterordnung meint. Wollte selbst demnächst zum Hundeplatz um mir Erziehungstips zu holen. Würd mich über Trainingstips, bzgl. Unterordnung freuen.
Vg und vielen Dank im voraus
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Old 14-03-2011, 23:26   #5
hanninadina
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Was ich mit Unterordnung meine, ist ganz einfach. Geh mit deinem Hund auf einen ordentlichen Hundeplatz, Verein oder Hundetrainer und bilde ihn dahingehend aus, dass er den VDH-Hundeführerschein bzw. die Begleithundeprüfung dann im nächsten Jahr, wenn er 15 Monate + ist, besteht. Allerdings suche dir keinen Hundeplatz, wo man mit Stachelhalsband oder Stromhalsband arbeitet, aber auch nicht, wo man nur mit Leckerchen arbeitet. Finde raus, ob dein Hund gerne auf Spielzeuge reagiert. Zu Beginn als Bestätigung Leckerchen ist ok, aber baue das ab, weil du ja als Halter eine Bindung zu dem Hund bekommen sollst. Hunde, die nur mit Leckerchen trainert werden, würden sich von jedem, der ihm ein Leckerchen als Belohnung gibt, "kaufen" lassen. Ein Band zu deinem Hund wirst du damit nicht bekommen.

Üblicher Weise ist 2x die Woche minimum, besser ist 3x. Dabei wird dein Hund auch verstehen, dass du sein Hundeführer bist.

Konsequenz ist das Zauberwort. Auch TWHs sind leicht in der Lage diese Prüfungen zu bestehen, denn letztlich sind sie mehr Schäferhund als Wolf. Allerdings sind sie viel stärker im Kopf als ein Schäferhund, was die Ausbildung schwieriger macht. Viel Erfolg.

Christian
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Old 15-03-2011, 04:34   #6
Torsten
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Hab auch einen Welpen, 14 Wochen, der auch ziemlich viel 'Flausen' im Kopf hat.
Da würde ich sagen, dass in dem Alter ehr die Welpen/Junghundeschule angesagt ist, und keine zwei bis drei Mal Unterordnung. Lass deinem Hund Zeit sich zu entfalten und mach ihm keinen Druck. Alles was er spielerisch lernt in dem Alter verknüpft sich auch positiv .....
Und mit Unterordnung wirst du keine vernünftige Bindung zu deinem Hund aufbauen, weil es in dem Alter für ihn noch andere Dinge gibt die er ausprobieren will. Einen Hund in dem Alter schon so auf Unterordnung zu trimmen, halte ich persönlich für Quatsch, der sehr leicht später nach hinten los gehen kann. Zumal ein TWH erst mit zwei bis drei Jahren "klar" im Kopf ist.
Lass dich nicht von Anderen drängen - du allein lebst mit deinem Hund und nicht die Anderen, beweisen musst du niemanden was - außer dir und deinem Hund.
Quote:
...die Begleithundeprüfung dann im nächsten Jahr, wenn er 15 Monate + ist, besteht.
Ja genau, die kann man ab diesem Alter machen, aber es soll auch Hunde gegeben, die im späteren Alter umschlagen und nicht mehr mit machten. Sich gegen ihren Besitzer stellen, weil die Hormone verrückt spielen oder er lässt Dampf ab, weil er zu sehr gedrückt worden ist. Immer in Maßen (denn Weniger ist mehr) dann klappt es auch - und erziehen und unterordnen kannst du deinen Hund überall wo du mit ihm bist. Dein Hund wird sich dir anpassen und sich auf dich einstellen, auch wenn du nicht mit ihm übst. Er wird dich "studieren" positiv als auch negativ und wird das für sich ausnutzen ....genau wie du für dich sein Verhalten ausnutzen wirst.
manchmal habe ich den Eindruck, das einige von ihren Eltern als Kind zu sehr in den Arsch getreten worden und Leistungen bringen mussten die sie eigentlich in dem Alter nicht bringen konnten oder wollten, weil sie überfordert waren. Das lassen sie jetzt als Erwachsene an ihren Tieren aus und machen die selben Fehler ... Auch Hunde haben eine Kindheit, dass solltest du nicht vergessen ....
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Last edited by Torsten; 15-03-2011 at 04:42.
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Old 15-03-2011, 10:46   #7
hanninadina
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Ähm, das liegt doch wohl auf der Hand, dass man altersentsprechend trainiert....

Das größte Problem der vielen vergangenen Jahre war doch, dass die meisten viel zu spät angefangen haben ihre Hunde zu trainieren. Es wurde immer so schön gesagt, erst wenn er 1 Jahr alt ist und es wurde auf die Polizeihundeausbildung verwiesen. Nur da ist ein Gedankenfehler, die Polizei sucht ihre Hunde - in der Regel - erst mit 1 Jahr aus, weil sie sehen wollen, ob die Hunde genug Potential haben (nach vorne zu gehen).

Es ist wie mit der Kindererziehung: die kleinen sehr sehr viel in der Phase bis 3 Jahre. Auch das hat lange gedauert, bis die Menschen das verstanden haben.

So ist es sehr einfach einem Welpen sitzt bei zu bringen und dass er im "Fuß" neben dir sitzt. Das geht alles spielerisch. Und dann ist es für ihn eine Selbstverständlichkeit. Gerade wenn man einen Hund hat, der Herrchen gerne anschaut und "fragt", was machen wir jetzt?

Kein Mensch redet von "Drücken"! Überleg doch einfach mal, was du da in den Raum stellst Torsten. Wenn man solche Wolfshunde hat wie ich, geht sowas erst Recht überhaupt nicht. Aber dazu muss man solche Tiere halt kennen. Ich gehöre jedenfalls nicht zu der Fraktion TWH, die ihre TWHs mit der Faust auf den Kopf oder die Schnauze hauen, wenn sie nicht gleich parieren. Das ist jetzt auch nicht auf dich gemünzt Torsten, aber ich kenne doch eine erklägliche Zahl, die gedrücktes Verhalten ihrer TWH erreicht haben und sich dann freuen, wie gut ihr Hund "funktioniert" - mit angelegten Ohren, geklemmter Rute, geduckter Körperhaltung vermeintlich submissiv aber im Ergebnis total gedrückt ...



Christian
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