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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie

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Old 16-02-2011, 16:34   #1
Katrin
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@torsten
" Für mich gibt es einen Grundsatz, was sie nicht dürfen, muss weh tun und was gut ist wird ihnen gut tun" kannst du ein bischen genauer erläutern was du mit weh tun meinst?
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Old 16-02-2011, 17:57   #2
Torsten
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Originally Posted by Katrin View Post
@torsten
" Für mich gibt es einen Grundsatz, was sie nicht dürfen, muss weh tun und was gut ist wird ihnen gut tun" kannst du ein bischen genauer erläutern was du mit weh tun meinst?
So wie es da steht ... weh tun kann jeder für sich interpretieren .... also der Eine tritt seinen Hund zusammen (Spaß), nein im Ernst, es ist sinnbildlich gemeint und soll eigentlich nur auf schlechte Erfahrungen hinweisen. Als Sachen wie, erschrecken, ignorieren oder isolieren, aber auch körperlicher Einfluss. Es soll etwas den Hund nachhaltig beeindruckten ohne das es mit mir immer verknüpft werden muss. z.B. Er geht am Tisch ans Essen von uns, ja dann wird der Tisch ihn nass spitzen ..... Oder wenn ich mit allen Hunden unterwegs bin und einer ist der Meinung sich auf einen entgegen kommenden Hund so zu fixieren, dass er Alles um sich herum ignoriert oder abschaltet und sich auf den anderen Hund zu konzentriert und ein Zucken an der Leine oder verbales Einwirken nicht hilft, mache ich ihn "wach" in dem er schon mal das Ende der Leine auf seinem Köpfchen spürt, das tut nicht weh aber er wird aus seiner Tranche gerissen und erschreckt sich so , dass er sofort Blickkornakt zu mir auf nimmt und ansprechbar wird.
Ich hoffe du weißt was ich meine. Also weh tun im übertragenen Sinne oder ein besseres Wort dafür ist sicher , es muss ihm unangenehm sein, so dass er ähnliche oder gleiche Situationen damit verknüpft.
Und wenn es gar nicht geht werden meine Hunde erst mal so richtig verprügelt .....´um sie dann wieder auf zu bauen
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Last edited by Torsten; 16-02-2011 at 18:01.
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Old 16-02-2011, 18:45   #3
Katrin
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du sagst das jetzt so lapidar, es gibt auch heute immernoch genug menschen die das machen.
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Old 16-02-2011, 21:22   #4
Torsten
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Originally Posted by Katrin View Post
du sagst das jetzt so lapidar, es gibt auch heute immernoch genug menschen die das machen.
Ach mensch Katrin, klar machen das heute noch genug Menschen, das ist aber sicher nicht die Regel. Und ich muss ehrlich zu geben, dass sich in Deutschland so ein richtiges Kuschelklima entwickelt hat, was die Erziehung von Hunden betrifft. Gerade das vermenschlichen ist es doch was die Probleme hervorruft.
Die ganze Palette von Erziehungsmaßnahmen der einzelnen Leute die damit Geld verdienen, ist doch auch im Grunde genommen Vieles was eigentlich nur abgewandelt ist von älteren Methoden wo die Hunde teilweise noch besser im Gehorsam standen. Man geht heute auf antiautoritäre Scheinen, genau wie in der Kindererziehung und wundert sich dann wenn es eskaliert. Ich weiß ich schreibe schon wieder zu krass, aber es ist doch wirklich so. Allein das ganze Theater um die Erziehung ist doch schon Zirkus verdächtig. Im Prinzip ist Hundeerziehung ganz simpel, wenn man mal das ganze Geschnörkel von jedem Einzelnen weg lässt. Vertrauen, Konsequenz und nat. ein klein wenig Sachverstand mehr benötigt ein Halter nicht. Kompliziert wird es doch immer von denen gemacht die damit Kohle verdienen, die den Leuten was vom Pferd erzählen weil es ja ihr Job ist. Ich bin der Meinung, dass Jeder aber wirklich Jeder einen Hund so hin bekommen kann wie er ihn gern haben möchte (scheiß Satz), wenn er in der Lage ist, das Wesentliche heraus zu filtern und zu verstehen.
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Old 16-02-2011, 21:42   #5
Katrin
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du wirst jetzt vielleicht überrascht sein aber ich gehöre absolut nicht zu den menschen die antiautoritäre erziehung befürworten. ich persönlich inde auch es wird heutzutage sehr üertrieben wenn einem bei seinem kinmd mal die hand ausrutscht (damit meine ich jetzt nicht das kind zusammen zu schlagen ode mit nem stock drauf einzuprügeln), der trend geht immer mehr zu antiautoritär und wi eman sieht werden die kinder immer frecher. das ist natürlich genauso bescheuert wie auf alles einzuprügeln.
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Old 16-02-2011, 21:49   #6
Torsten
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Warum soll ich überrascht sein .... ich habe mich nicht auf dich bezogen wo ich über antiautoritär schreib. Aber es ist doch gemeinhin so. Ich gehöre nicht zu der Korksandletten und Renntierpullover Fraktion, die alles aus diskutieren müssen und Peace für Jeden .... Nein, ich versuche meine Kinder und auch meine Hunde geradlinig und richtungs- weisend zu erziehen, dabei gibt es auch mal einen auf den Aller wertesten. Hab ich auch bekommen , deswegen bin ich fast 2m groß , es hat mir nicht geschadet und zum Amokläufer bin ich auch nicht geworden.
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Old 16-02-2011, 21:54   #7
Katrin
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ich hab auch die ein oder andere ohrfeige gekrigt und sage auch immer es hat mir nicht geschadet. die psychologie sieht das im übrigen als schutzbehaupung weil genau den satz jeder sagt bei dem es so war, aber das soll hier jetzt nicht das thema sein. ich persönlich werd versuchen sowohl bei hund alsauch bei kind darauf zu verzichten, aber nur mit lob kommt man in jedem fall nict weiter.
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Old 16-02-2011, 22:26   #8
koboldine
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"Respekt und Wohlwollen vor dem / für das Wesen des Anderen" gehört für mich noch in die Riege neben Konsequenz und Eindeutigkeit. 

Vielleicht noch ein Gedanke... Erziehung ist in den letzten Jahren zu einer Art Buh-Wort geworden, denn konsequent zu sein macht einen nicht zwingend beliebt - bei den Mitmenschen. Das wird dann in der verzweifelten Suche nach Anerkennung und (Selbst-)Wert schnell mal auf die Kids und die Viecher projeziert, tja, und schon tanzen die lieben Kleinen auf den Nasen der Suchenden

Daher wurde "Erziehung" im Hundebereich einfach mal "neu erfunden"; aber es hat ein Gutes: wer seinem Bauchgegühl nicht traut bekommt inzwischen eine Menge Möglichkeiten es durch Theorie zu ersetzen.

Bitte nicht vergessen, dass ein "fremder konsequenter" Mensch erstmal Eindruck auf Mensch und zu erziehenden FiFi macht, somit der größte vorzeigbare Erfolg in den ersten Stunden zu sehen ist (hach, wie ausgewechselt, hätt nicht geglaubt, dass Fifi das kann....). Hat Fifi sich an den Fremden "gewöhnt", sind die alten Muster schnell wieder da.
Tja, daher ist meist die Erziehungshilfe für eine Stunde mit dem Tier beschäftigt und neun Stunden mit dem "Anderen Ende der Leine"...

Solange man offen für alles ist, findet man bei jedem Entertainer bzw Trainer ETWAS für sich und seine Hunde, und kann somit einen eigenen Stil entwickeln.

LG koboldine   
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Kein Mensch darf mir meine Schwächen so deutlich zeigen, wie meine (Wolfs-)Hunde es tun.
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