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Zucht Informationen über die Zucht, Selektion und Würfe

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Old 03-02-2011, 17:13   #1
Astrid
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Originally Posted by Gernot160 View Post
Was war, neben den genetischen Dinge wie z.B. Widerstandsfähigkeit und Aussehen denn der Hauptgrund die Kreuzung zwischen Karpatenwolf und Schäferhund vorzunehmen? Man wollte einen spezialisierten Arbeitshund (kein Arbeitsjunkie im Sinne von Mali oder Border) für die Personensuche (als Trailer und in der Fläche) und den Schutzdienst. Gerade die Trailarbeit schließt von vorneherein Tiere mit einem hohen Agressionspotential aus. Aber das nur am Rande.
Da widersprichst du dir aber selbst. Für den Schutzhundesport sind durchaus triebigere und auch "härtere" Hunde gefragt. Auch im Sport gibt es ja die "Bedrohung" durch Körperhaltung des Figuranten und den Softstock und soweit ich weiß, ist der Schutzhundesport in z.B. Tschechien doch recht heftig - nur mit Beutetrieb wird da nicht immer gearbeitet. Und ist es nicht auch so, dass bei den Wesenstests der Hund auf Bedrohung ebenfalls nach vorne gehen soll?

Grundsätzlich würde ich den TWH für Therapiehundearbeit nicht automatisch ausschließen - wenn bei der Auswahl schon ein wenig darauf geachtet wird und dann v.a. von Anfang an die dafür wichtigen Bereiche gefördert werden - why not? Solange man sich bewusst ist, dass das alles keine Garantie dafür ist, dass es am Ende auch wirklich klappt, spricht doch nichts dagegen.

@ Katrin: also die Prüfungen bei uns umfassen da schon mehr als Unterordnung und Alltagstauglichkeit. Der Hund sollte eine überdurchschnittlich hohe Toleranzgrenze bei Menschen haben und idealerweise auch mit anderen Tieren verträglich sein und der Hundeführer sollte neben umfassendem Wissen zum Thema Hund (u.a. Stress, Beschwichtigungssignale ect.) auch über pädagogisches Wissen verfügen.
__________________
Liebe Grüße aus Wien,
Astrid mit Nanook & Chinua - jetzt auch auf Facebook

Astrid jest offline   Reply With Quote
Old 03-02-2011, 18:00   #2
Katrin
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@Astrid

Selbstverständlich sind die Anforderungen hier genauso. Die Anforderungen an den Menschen hatte ich bewusst weg gelassen weil die ja nichts mit der Hundrasse zu tun haben. Also auch hier muss der Halter Wissen über tiermedizinische Dinge, Verhaltensgrundelagen der Hunde, usw. haben. Nur das mit den pädagogischen Dingen ist nicht so ganz zutreffend, da er nur im medizinischen Bereich eingesetzt werden wird und die Ausbildung hier sehr individuell ist (es kann nicht jeder alles können).
Mit der Gewöhnung an Rollstühle, Krücken, usw. meinte ich natürlich auch eine überdurchschnittliche tolleranz anderen Dingen gegenüber. Der Hund wird von Anfang an mit in Altenheime gehen und zu der Hundeschule gehört ein Behindertenheim.
Alles in allem sind die Anforderungen hoch aber mit dem richtigen Hund und vorallem viel Geduld und mühe hoffe ich dass es machbar ist. Naja, und wenn nicht dann sollte es nicht sein.
Katrin jest offline   Reply With Quote
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