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Off topic Über alles und nichts - ein Weg vergnüglich Deine Freizeit zu verbringen |
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#1 | |
Senior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Da, wo auch der Wolf zu Hause ist
Posts: 1,446
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![]() Selbst mit Mördern und Schwerverbrechern, die bewußt gehandelt haben, und Menschen ermordet und verstümmelt, vergewaltigt, etc. haben, hat die "große Masse" und Gesetzlichkeit auf Grund der sogennaten "Menschenrechte" mehr einsehen (mit vielen von diesen Verbrechern würde ich da eher nach mittelalterlichen Methoden verfahren). Und ein Hund, der seine natürlichen Instinkte lebt, soll für Fehler seiner Besitzer bestraft werden, hat er kein Recht zu leben? Wird da nicht mit zweierlei Maß gemessen? ![]()
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LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira "Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (Kant) ![]() |
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#2 | ||
Member
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Du musst es ja nicht an die große Glocke hängen, aber der neue Besitzer sollte so etwas schon wissen... Quote:
Ich will ja auch keinesfalls sagen daß die Menschen in solchen Situationen unschuldig sind, aber ich weigere mich den Hund in solchen Situationen immer als Opfer der Menschen zu sehen. Ein Amokläufer der Jahrelang geärgert und gedemütigt wurde ist auch nicht unschuldig wenn er ausrastet. Auch wenn die Verursacher einer solchen Situation natürlich andere sind; bestraft wird er trotzdem. Grüße Thomas
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Woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich höre was ich sage... Der frühe Vogel... kann mich mal... |
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#3 | |||
Senior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Da, wo auch der Wolf zu Hause ist
Posts: 1,446
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Hallo Thomas,
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Im hier vorliegenden, konkreten Fall ist es m.E. doch ganz offensichtlich. Da wird gegrillt, gefeiert und das Baby steht um 22 Uhr (noch) auf der Terrasse, der Hund läuft rum, und dann wird abgeräumt und das Baby bleibt allein und unbeaufsichtigt, obwohl noch andere Erwachsene und ältere Geschwister da waren. Hätte nicht eine einzige Person aufpassen können? (Die Frage, die meine Frau aus der Sicht einer Mutter und Großmutter stellte, war, was sucht ein 8 Wochen altes Baby abends um 22 Uhr bei einer Grillparty auf der Terrasse?). Quote:
So etwas mit einem Hund, der seinen natürlichen Instinkten nachgeht, zu vergleichen, geht einfach nicht. Ich weis nicht wer es hier schon öfter schrieb, zumindest gebe ich ihm Recht, "ein Hund macht aus seiner Sicht nichts verkehrt. Fehler macht nur der Mensch."
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LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira "Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (Kant) ![]() |
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#4 |
Senior Member
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Meiner Meinung nach war es nicht eine außergewöhnliche Situation, die zu dem Unfall geführt hat. Denn wenn ich mir überlege, dass Huskys nach meinem eigenen Erleben, den Mitteilungen von Husky Haltern und vor allem Husky Auffangstation betreibern, diese die Huskys nicht frei laufen lassen, weil sie einen extremen Jagdtrieb haben, dann passt das. Diejenigen, die ihre Huskys dennoch frei laufen lassen, konnten dann schon mal ein paar Tage warten bis sie wiederkamen.
Ich habe Huskys an der lange bzw. Flexi -Leine Wildkaninchen oder gar Katzen töten sehen. Bevor ich dem Besitzer etwas sagen konnte, war es passiert. Und schaut man sich die beiden Beißstatistiken aus den USA bzw. USA/Kanada, die über 20 bzw. 27 Jahre geführt worden sind, dann stehen die Nordischen Huskys, Malamuten und ChowChow ganz weit oben, nämlich an dritter Stelle nach den Pit bulls und Rottis. Von 1979 bis 1988: http://www.cdc.gov/HomeandRecreation...ogbreeds-a.pdf und Merrit Clifton (Animal People) von 1982 bis Dez. 2009 Zusammenfassung (bitte runterscrollen; ohne Malamute, siehe Ganze) http://www.dogsbite.org/bite-study-deaths-maimings.htm Ganze http://www.scribd.com/doc/24436191/D...cember-22-2009 Das heißt für mich, auch beim Husky erst Recht aufpassen, wie bei jedem Rotti, DSH und auch Wolfshund. Letztlich aber bei allen Mittelgroßen bis großen Hunden. Christian |
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#5 | |||
Member
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Aber nachdem was ich bisher gehört habe war es wohl recht gezielt. Und ich hoffe doch daß Kinder töten kein natürlicher Instinkt eines Haustieres ist. ![]() Quote:
Wie schon geschrieben, bin ich definitiv der Meinung daß auch die Eltern eine gewisse Mitschuld tragen, aber ich denke Vorwürfe sind das letzte was diese Eltern jetzt gebrauchen können. Vorwürfe machen sie sich mit Sicherheit selbst schon zu genüge... ![]() Grüße Thomas
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Woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich höre was ich sage... Der frühe Vogel... kann mich mal... |
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#6 | |||
Senior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Da, wo auch der Wolf zu Hause ist
Posts: 1,446
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es war kein Husky, sondern ein Schäferhund-Husky-Mischling. Was bei Mischlingen herauskommt, zumal wenn sie charakterlich und Wesensmäßig so unterschiedlich sind wie DSH und Siberian Husky, weis man vorher nie genau. Und wie DSH, zumindest die (meisten) mir bekannten, ticken, ... na ja ... ein Opfer dieser tollen Hunde, nämlich meinen Ricky, hatte ich 1996 auch zu beklagen. Quote:
Wie es wirklich ablief, und wie es genau zu diesem tragischen Vorfall kam, weis niemand! Denn keiner von uns, geschweige von den Medienvertretern, war dabei. Daher ist alles reine Spekulation, auch in den diversen "bunten Blättern" und der "BLÖD"-Zeitung. Einzig und allein ist nachgewiesener Fakt, dass das Baby um 22 Uhr, als es passierte, allein mit dem Hund auf der Terasse war. Weiteres werden eventuell die Ermittlungen ergeben, wenn die Eltern wieder ansprechbar sind. Ja es ist ein Schicksalsschlag und eine furchtbarte Tragödie für die Familie und sicher sind Vorwürfe jetzt fehl am Platze, weil die Eltern sich diese ein Leben lang machen werden. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass sie eine gewisse Mitschuld haben - so sehe ich das zumindest, und viele "Hundemenschen", mit denen ich dieses Thema in den letzten Tagen diskutiert habe. Denn es ist erstaunlich, wie dieser Vorfall die Menschen bewegt. P.S.: Quote:
Die Sorgfaltspflicht beginnt mit der Anschaffung des Tieres, also bevor etwas passiert ist!
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LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira "Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (Kant) ![]() Last edited by timber-der-wolf; 28-04-2010 at 16:26. |
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#7 |
Junior Member
Join Date: Apr 2008
Location: Grenze Niedersachsen/Hamburg
Posts: 189
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klar haben die menschen in dem fall ihre pflicht nich erfüllt. mal ganz davon abgesehen muss ich dir recht geben, was macht ein kind in dem alter um die zei noch auf der terrasse.
ein tierheim darf solche sachen nicht verheimlichen. hab auch ne ganze zeit im tierheim geholfen und weiß das daher genau. und auf der anderen seite was hätte der hund davon wenns verheimlicht wird und dann das böse erwachen kommt? weil halt gleiche situation wieder passier z.b. ich sag ja nicht schläfert den hund bloß ein; aber auf der anderen seite muss man auch ganz ehrlich sagen was hat der hund denn noch für chancen??? ich würde ganz ehrlich kein hund nehmen wenn ich wüsste der hat ein kind tot gebissen. und ich hab schon viele hunde gesehen die weit aus kleinere "probleme" hatten und trotzdem als extrem schwer vermittelbar galten oder dann sogar im TH gestorben sind. und da is dann einfach die frage muss man dem hund das antun?? |
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#8 |
Senior Member
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Kein Hund tötet gezielt einen Menschen, außer den im Schutzhundtraining im weitesten Sinne angelernten Verhalten. Es ist eine Triebfrage, Thomas, kein objektives "Denken" " jetzt töte ich das Kind". Der Trieb ist bei Tieren viel stärker ausgeprägt als bei uns Menschen. Aber es gibt auch Menschen, da ist der Trieb stärker, leider.
Die Frage, bei welcher Zeit ein Kind auf der Terasse steht, ist doch völlig sekundär. Ein Baby von 8 Wochen schläft in der Regel und dem ist es völlig egal, ob in der Kinderkarre, im Zimmer, im Auto oder im Kinderbettchen. Bei meinem ersten Kind war ich auch so überkandidelt. Meine Tochter hat überall gepennt, Hauptsache sie war dabei, egal wie laut die Musik, wieviel Menschen usw. So kann sie heute immerhin erzählen, dass sie Michael Jackson live gesehen hat. Mit 1,5 Jahren im Bremer Weserstadion. Die meiste Zeit hat sie in ihrer Karre gepennt oder Papa musste mit ihr raus auf den Gang und "Gassi schieben". Christian |
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