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Allgemeines Alles über Tschechoslowakische Wolfshunde...

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Old 30-12-2009, 22:11   #1
wildwolf
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Originally Posted by buccaneeroo View Post
ich glaube, dass hier so mancher/manche wirklich denkt, dass wenn man die "super-literatur" gelesen hat, die hier zuhauf zitiert wird, sofort zum "experten" wird. dann muss natürlich über das neue wissen lauthals diskutiert werden. und jeder weiss mehr als der andere. FALSCH!!!
richtig ist, dass der eine einfach etwas anderes gelesen hat als der andere und meinungen bekanntermaßen weit auseinander driften können.

ausserdem scheint es da draussen einige zu geben, die anscheinend nichts anderes zu tun haben, als sich über gelesene literatur zu brüskieren und auch sonst nicht viel zu tun haben (bei den ellenlangen posts...)

und toleranz vermisse ich hier sowieso seit jeher...


Da ich deutsch fast nur noch im Internet lesse ist copia und incolla mit dem einmal gelesenen nicht so schwer, andere zitiren nur Titel, aber lassen nicht erkennen ob sie es auch gelesn haben...
Auserdem nehme ich auch an seminaren teil, ist nicht alles nur Literatur..

z.B. 24/ 25 jaenner "der Wolf / der Hund und der Mensch dazwischen..."

nicht alles ist immer nur theorie, zum rest gebe ich dir recht....
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wildwolf jest offline   Reply With Quote
Old 30-12-2009, 23:21   #2
Astrid
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*seufz*

Es ist leider sehr schwierig, eingehend über etwas zu diskutieren, wenn schon die Basics fehlen. Barry Eatons Büchlein hat keine 50 Seiten, ist also sehr schnell und einfach zu lesen und fasst humorvoll und kompakt die neuesten Theorien zum Thema Mensch-Hund-Beziehung und den damit lange Zeit komplett falsch verwendeten Begriffen Alpha, Dominanz u.ä. zusammen. Der oben zitierte ellenslange Beitrag von Brinks ist mittlerweile absolut überholt. Ich habe bereits erwähnt, dass ich fest der Meinung bin, dass Hunde Regeln, Grenzen und Führung benötigen; ich selbst arbeite hauptsächlich über positive Motivation (in meinem Fall über den Clicker), bin aber sicherlich kein Wattebausch-Werfer, da ich denke, dass es - selten aber doch - Situationen gibt, wo man allein mit positiver Motivation auch nicht mehr weiter kommt. Aber vom Dominanzgespenst dass hier bei einigen offenbar immer noch fleissig herum geistert, halte ich nichts. Und wenn ich mir durchlese oder auch höre, was alles als fehlender Respekt oder Dominanz interpretiert wird, tun mir die Hunde leid, denn in den meisten Fällen wird dann ja auch seitens des Menschen hart durchgegriffen.

Selbstverständlich habe ich die Literatur, die ich hier empfohlen habe, auch selbst gelesen und nachdem ich seit 30 Jahren mit Hunden zusammen lebe und auch sonst viel mit Hunden zu tun habe, ist das mitnichten reine Theorie. Und - um beim Thema Wolfshund zu bleiben, denn eigentlich "darf" man hier andere Rassen ja gar nicht ins Spiel bringen, weil TWH mit ihnen ja angeblich überhaupt nicht vergleichbar sind - wenn ich mir anschaue, wie sich meine eigene Hündin entwickelt hat, weiß ich, dass ich den richtigen Weg gewählt, die richtigen Bücher gelesen und die richtigen Methoden angewandt habe. Und zwar ganz ohne ständig den "Alpha" oder "Rudelführer" (der ich nicht bin, da ich kein Rudel habe, weder Wolf noch Hund und schon gar nicht mit meinen beiden Hunden verwandt bin) heraushängen zu lassen, sondern indem ich als ruhiger, überlegter und souveränder HUNDEFÜHRER agiert habe.
__________________
Liebe Grüße aus Wien,
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Old 31-12-2009, 00:54   #3
wildwolf
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Barry Eaton hat in Italien nicht so grossen Erfolg gehabt wie z,B. im Deutschsprachigen Raum,( scheint auch bei den Schweizer Tieraerzten so zu sein, wie mein Link klarstellt) auch glaube ich das man die Wahrheit ein wenig in der mitte der beiden Extremen suchen sollte, ...

...auch ich lebe mit Hunden seit ca 40 jahren aber ich glaube das sagt kaum etwas aus, ich habe sicher noch nie eine weder verbale noch phisische gewalt gegenuber meinen Hunden ( tieren ) benutzt, ich versuche einfach durch mein selbstbewustes Handel, die Rolle desjengen der Entscheidet zu ubernehmen...( leadership ) und ich selbst zu sein...gemeinsam zu leben heist immer das es grenzen gibt, in der Menschlichen Welt wie auch in der der Tiere, ich setze meine Grenzen fest und das Tier seine, und dazwischen liegt die moglichkeit in Ruhe und Frieden susammen zu leben, Zwischen den Grenzen und den Limits jedes Einzelnen Indiviums...

Wie bereits geschrieben ich habe meinen TWH nicht als Welpe zu mir genommen aber viele scheuen dies, den meisten ist ein Welpe lieber, da vieles ( ganz besonders mit dieser Rasse ) einfacher ist....

Und bestimmte Dinge kann man nie mehr oder fast niemehr aufholen... ich habe es allerdings nicht gescheut, und glaube das ich sicherlich nicht mit haerte oder Dominanz mit ihr ein Verhaeltnis aufgebaut haette,...

Apprposito, die letzten Ideen ( finde nicht das richtige wort )von Tiertherapisten und -erziehern sind gar nicht so uberzeugt von den Theorien des Lernen wollens des Tierverhaltens und der Tiersprache, da eines immer klar bleibt...
"wir sind Menschen und werden immer, so sehr wir uns auch anstrengen wollen, immer Menschen bleiben, und so denken..." und das sich wie ein Tier zu verhalten, bringt sehr heufig unerwunschten effekt wir sollten Menschen sein und uns immer so verhalten, um den Tier zu ermoglichen uns als Menschen kennen zulernen und zu studieren ..und sich darauf einstellen zu konnen, nicht in 75% des Tages sind wir Menschen und wenn wir uns dem Tier direkt zuwenden, wollen wir wie Tiere sein, auch das funkzioniert nicht...schafft nur confusion, richtig ist die tiere und ihr verhalten zu kennen und ihnen nicht etwas aufzuzwingen oder etwas von ihnen zu erwarten das nicht ihre natur ist, aber das ist ja dann bereits mit den Limits erwahnt...

Habe dazu erst gestern mit meinen Tierarzt aus dem TTeam gesprochen und das ist auch in deren Programm...
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