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| Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie |
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#1 |
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Junior Member
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Moin, ich wunder mich gerade selbst über mich, das ich den Mut habe mir mein Tag gleich zu so früher Stunde zu versauen *g*
1. Christian, tut mir leid das sagen zu müssen, aber du nervst wie kein zweiter! Halt doch mal die Hamstertaschen still, was soll der ganze Mist hier! Jetzt wo dir deine sachlichen Beiträge ausgehen, versuchst du scheinbar dein Image zu retten...gibs auf, jemand der wild um sich tritt sieht danach nur noch schlimmer aus. Dieser Satz: "Und genau dass ist eben, dass TWHs eine dominante Hunderasse sind" ist was mir immer sauer aufstösst. Sowas sagen nur Leute die eine Endschuldigung brauchen, weil sie ihren eigenen Hund nicht im Griff haben. Wer hat das Sagen? Hund oder Mensch?! Also meiner hat gegenüber anderen nichts zu melden, wenn ich es nicht will. Der hat sicher nicht zu klären, wer wo sein darf und darf auch nicht einfordern, dass jemand ihn sich erstmal ordentlich vorzustellen hat. Wo kommen wir denn da hin? Vielleicht bin ich da anders eingestellt als andere, aber auch wenn ich kein Hund bin und damit kein Alpha an sich sein kann, bin ich doch Chef des ganzes Rudels und was ich nicht will, das dulde ich auch nicht. Natürlich forme nicht nur ich meinen Hund, sondern auch seine Umwelt! Man kann niemals ausschliessen das durch bestimmte Erfahrungen mein Hund anders wird als ich es gerne hätte. Trotzdem für mich aber keine Ausrede zu sagen, die Rasse sei so. Die meisten Leute glauben, wenn sie meinen Hund gesehen haben, das der auch mal ordentlich austeilen würde. Ich bin der Meinung das er nicht das recht hat auf fremden oder neutralen Boden jemanden zu zeigen was er davon hält. Er entscheidet zwar für sich selbst, wie die Situation am besten zu regel ist, damit niemand ein Schaden davon trägt, aber ganz sicher nicht in dem er jemanden "zur Sau" macht. Das darf er nicht mal auf seinem eigenen Grundstück. Sicherlich hat er aber trotzdem das Recht jemanden passend zu maßregeln, wenn der jenige bei ihm selbst Grenzen überschreitet und er darf sich verteidigen. Aber ich sollte trotzdem die Möglichkeit haben, jeder Zeit dazwischen zu funken. Jeder Hund der unseren Hof betritt, wird hier begrüßt als sei es neutraler Boden. Das verlange ich von meinen Hund, weil es MEIN Grundstück ist. Ich verlange nicht das er jeden mögen muss, aber es wird hier ganz sicher von ihm kein Stress verursacht. Er hat im Haus sein Platz wo niemand Fremdes was zu suchen hat, den Platz darf er mit jedem teilen den ER für richtig hält, aber mehr steht ihm auch nicht zu. Ich kann es einfach nicht mehr hören, wie "dominant" eine Rasse doch sein soll. Entweder bin ich HERR der Lage oder ich schaffe mir ein Hamster an. (sorry das ich alles auf die armen Hamster schiebe, dabei haben wir doch selbst zwei) Zum Thema Mimik und Gestik, ich habe das Gefühl das andere Hunde überfordert sind, mit der Sprache von Leo und deshalb abdampfen. Warum ihn nie was passiert ist, obwohl er manchmal aufdringlich wirkt und er selbst sich manchmal nicht jemanden vorstellt und gleich den Clown macht, als wer er noch Welpe, das weiß ich nicht. Ist mir aber auch egal, ich geniesse das unkomplizierte an meinem Hund. Wenn ich mal davon ausgehe das andere Hunde ein viel kleineres Vokabular haben, als Wolfshunde, dann denke ich das die anderen Hunde es schwieriger haben, als ein Wolfshund und nicht wie hier jemand schrieb umgekehrt. Die wichtigsten Signale kann ein "verzüchteter" Hund mit Sicherheit ausdrücken, schliesslich hat er sein ganzen Körper der ihm genug Möglichkeiten bietet. Ein Wolfshund glaubt aber vielleicht er hätte schon deutlich genug "geredet", sein Gegenüber weiß aber immer noch nichts mit ihm anzufangen. So wie Leo´s Begegnungen bisher aussahen, hatte ich das Gefühl das der Gegenüber nicht wusste was Leo eigentlich wirklich wollte. Er kann nicht wissen ob Freund oder Feind, ob schwach oder stark. An seiner Stelle würde ich auch lieber gehen, wenn man sich seinen Feind schon nicht anschauen kann ![]() Natürlich hätte es auch anders ausgehen können und da kann ich Astrid und das meiden einer Hundewiese sehr gut verstehen! Woher will man wissen ob der andere im Kopf richtig tickt? Woher will man wissen das ein Mensch nicht dazwischen funkt und damit einen großen Fehler begeht? Woher will man wissen ob nach einer völlig harmlosen Unstimmigkeit zwischn Hunden nicht gleich die Polizei vor der eigenen Tür steht??? Die Menschheit ist einfach zu dumm. Glaubt alles zu wissen, kann aber gerade mal seine eigenen Schuhe zu binden... Daher kann man nicht einfach jede Hundebegegnung passieren lassen um zu schauen. Ich hol meinen auch zu mir ran, auch wenn ich davon ausgehe das meiner nichts tut. Er brauch heute doch nur mal ein falschen Blick rüber werfen und schon sind einige geschockt. Für mich steht jedenfalls fest das mein Wolfshund, weit aus mehr "sprechen" kann als eine lang gezüchtete Rasse und ich glaube das kann keiner abstreiten, dass es auch bei anderen Wolfshunden so ist. Wir Menschen haben die meisten Hunderassen so weit weg von ihrer natur gezüchtet, dass sie gar nicht mehr in der Lage sind alle "Vokabeln" zu können. Jeder ist aber lernfähig und auch wenn er eine Sprache selbst nicht reden kann, durch verstümmelung und Co., ist er aber immer noch in der Lage zu verstehen! Es liegt aber an uns, ob wir es unseren Hunden beibringen wollen oder nicht und dafür müssen Hunde verschiedenster Rassen zusammen sich kennen und verstehen lernen. Von alleine geht das untereinander sich nicht. Das kennen und verstehen lernen, versäumen aber gerade solche Leute die im glauben sind das sein eigener das nicht braucht, sich zu fein sind mal ein Hundekontakt zu zu lasssen, einige sogar Angst haben seinem könnte was passieren oder schon beim jungen Hund behaupten seiner sei zu gefährlich. Solch ein deppen haben wir hier wohnen, einer von der Sorte "alter Hundesportler". Ich bin mit ihm, seinem Hund und Leo mal ein Stück zusammen unterwegs gewesen, schon amüsant wenn der "Großmeister" sein Hund wieder einfangen muss, weil der durch sein Kettenhalsband geflüchtet ist, als Leo auf zwei Beinen zeigen wollte das er doch nur toben will *g* An dieser Stelle sei gesagt, dass ich selbst seit vielen Jahren Hundesport mache, auch Schutzdienst gemacht habe und trotzdem nie versäumt habe meine Hunde richtig zu solzialisieren! Es liegt doch an uns selbst, was wir unseren Hunden beibringen, was wir ihnen erlauben. Sicher können wir nur wenig andere Hundehalter und Hunde beinflussen und damit bleibt immer ein Restrisiko, aber zu versuchen alles auf eine Rasse zu schieben, weil sie so ist wie sie ist? Ich sage auch das Leo so sehr reserviert ist,weil es in ihm steckte, ABER ich bin ebenfalls davon überzeugt, das ich daran etwas hätte ändern können, wenn ich damals gewusst hätte wie. So nun widme ich mich meinen Hundis
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Ich bin wer ich bin und das wird keiner ändern können! LG Nicole
Last edited by Silver_Fox; 29-01-2009 at 10:43. |
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#2 |
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Member
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Silver fox klasse Beitrag,
Ich traf mich gestern das erste Mal mit einer Sehbehinderten und deren Labradorhündin, die Hunde beschnupperten sich kurz einer nach dem andern, liess auch nicht alle gleichzeitig los, damit die kleine nicht überfordert wird. Danach gings dann los jeder schnupperte übers Feld und sie akzeptierten einander. Es war als ob sie sich schon ewig kannten. Sie waren so mit den Spuren beschäftigt, dass sie nicht spielten. Das sehbehinderte Frauchen erzählte mir, dass sie schon die ganze Zeit alleine Gassi geht, denn wenn sie auf Hunde treffen, werden diese schnell weggenommen, dass ja kein Kontakt entsteht, denn der Labrador könnte ja den andern Hund beissen.Sie hatte auch schon überlegt einen 2. zu kaufen ![]() Man geht nicht nur mit TWH allein spazieren, dass ist ein Problem unsrer Zeit, keiner möchte mehr was mit dem andern zu tun haben. So, ich geh, meine treffen sich nun mit ihren Freunden auf freiem Feld, da es bei uns keine Hundewiese gibt. Ich hab mehrere Hunde, da jedem Kind einer gehört. Und wenn Dajka stirbt, spart sich David einen Deutschen Pinscher ![]() Birgit
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------------------------------------------------ ![]() Man kann versuchen Euch zu ändern, aber man kann auch die Zeit sinnvoll nutzen! ----------------------------------------- Zwinger von der Gölshäuser Lücke |
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#3 | |
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Junior Member
Join Date: Nov 2006
Posts: 138
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Quote:
mit einigen deiner Aussagen gehe ich ja konform. Einige widersprechen aber ganz klar dem was ich gelernt habe. Vielleicht habe ich ja was falsches gelernt, dazu habe ich die Erfahrung leider nicht. Wenn ich mir diesen Link http://www.wolfhond.ch/twh.html so anschaue, und noch mal lese was ich schon desöfteren gelesen habe verstehe ich einige deiner Aussagen nicht. Keine dominante Hunderasse?? Natürlich hat er das Recht jemanden anders zu zeigen was er von seinem Gegenüber hält, um es mal wie Du vermenschlicht zu sehen. Machen wir Menschen doch auch. Nur wir als Rudelführer haben einzuschreiten, wenn die Grenze überschritten, besser gesagt kurz vorher. Das und nichts anderes ist die Kunst seinen Hund, wie Du sagst im Griff zu haben. Ich würde es allerdings anders formulieren. Jeder Hund der deinen Hof betritt, wir genauso begrüßt, als wäre es neutraler Boden. JO, jede Katze und jeder Fasan wahrscheinlich auch. Auch das geht mir irgendwie nicht in den Kopf. Ich will ja nichts beunken, aber wie ist das Verhalten zu erklären, wenn es sich um einen TWH handelt. Ist der Hund evtl. gebrochen worden. Ich frage nur, oder ist das tatsächlich, entgegen den Rassebeschreibungen auf sanfte Weise hinzubekommen. Also ich sage mal ganz ehrlich wie es bei mir ist. Zum Einen fühlt er sich im Hunderudel unheimlich stark. Seine Katzenstellung wenn´s dann zu einem Fremdtreffen kommt ist der 1. Schritt. Gleichzeitig wird geschaut wo sein Rudelmitglied denn endlich bleibt, es soll ja nu losgehen. Kommt er nicht mit, ist er n Schisser hoch 13. Es ist aber nicht immer so. es gibt auch andere Situationen, wie z.B. bei den "Vornehintengleich-Rassen". Denen geht er aus dem Weg. Bei allen Hunden die von Vornherein Angst zeigen, dass man die Adrenalinwolke förmlich sehen kann, da könnte es eskalieren, wenn der Schidbüddel keine Unterwürfigkeit zeigt. Deine Aussage mit Herr der Lage hört sich ein wenig diktatorisch an. Ist dein Hund dein Partner??? Last edited by Julia; 29-01-2009 at 14:50. Reason: Schriftfarbe geändert |
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#4 |
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Junior Member
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Ich sage ja, mir wurde auch immer etwas anderes erzählt, was für "harte Brocken" diese Hunde doch seien. Aber, ich forme diesen Hund. Ich kann aus einem Dackel ein Kampfhund machen und anders rum natürlich auch. Wie gesagt spielt die Umwelt mit eine Rolle.
Genau so kann ich einem Hund beibringen nicht zu jagen, aber ich kann sein natürlichen Trieb nur zügeln, nicht ausradieren! Alles was wir unseren Hunden zeigen, was er sich nicht alleine angeeignet hat oder so nicht in der Natur zu stande gekommen wäre ist ein erlerntes Verhalten. Mein Hund hat eben gelernt das ich mehr bestimme als er, auch wenn das von natur aus schon klar sein sollte. Übrigens eine Katze würde sich hier nicht über den Hof trauen Aber das ist so weil ich es WILL!Wenn ich es wollte und ihm von Anfang an gezeigt hätte das ich das nicht will, dann würde er die auch die hier dulden. Genau so wie er mit meinen Frettchen , spielt und kuschelt oder er mit Frettchenwelpen die so groß wie eine halbe Faust sind versuchen etwas anzufangen. Er hat es nicht anders gelernt, von MIR. Und mein Hund wurde in keinster Weise gebrochen. Ich kann dir sagen was passiert, wenn ich meinen Hund mit purer, sinnloser Gewalt entgegenkomme. Da hätte jeder Schönheitschirog eine Lebensaufgabe! ![]() Nein mein Hund hat keinen Zwang durchleben müssen um zu lernen das ich möchte das meine Frettchen zu uns gehören und ebenso wenig das er andere Hunde hier duldet. Er hat von meinem ehm. Hund und von uns vorgelebt bekommen welche Vorzüge es hat. Dann liegt es an ihm ob er seiner Natur folgt oder uns. Hätte er seine Natur gefolgt (ich will ja nicht leugnen das er sich ohne uns anders entwickelt hätte) dann hätten wir eingreifen müssen. Aber das war nicht der Fall was die besagten Sachen angeht. Um so mehr musste ich ihn ermahnen mein Eigentum in Ruhe zu lassen oder mir doch bitte auch ein Happen von MEINEM Essen übrig zu lassen *g* Hier war aber das Problem das ich nicht aufgepasst habe. Das wäre ebenso unkompliziert verlaufen, wenn er erst gar nicht mit diesem, mir unerwünschten Verhalten Erfolg gehabt hätte. Übrigens hat er schon eine Taube und eine Amsel in unserem Garten gefangen. Ich frage mich warum nur gefangen. Ich habe und hätte nicht die Chance gehabt ihm das zu verbieten. Wenn er das Tier hat ist es zu spät für mein Eingriff. Die Taube starb am Schock, die Amsel durch mein zu tun weil sie ein Flügelgebrochen hatte. Die Taube hat er mir gebracht, die Amsel? Keine Ahnung ob er sie mir gebracht hätte, ich war schneller bei ihm. Natürlich ist das seine Natur, unser jetztiger Welpe saß auch gleich die ersten Tage vor dem Hamsterkäfig wie eine Katze und hätte gern... aber ich sage nein und bleib dabei. Ich lobe ihn wenn er richtig handelt und lasse ihn keine Fehler machen. Ich wurde früher immer gefragt warum meine Hunde soooo gut gehorchen. Ich wusste aber nie eine Antwort! 3 Jahre später und ein Mann reicher, wusste ich es. Meine Hunde kamen nie in den Versuch Fehler zu machen und damit Erfolg zu haben. Mein Mann lehrte die Hunde etwas anders, die Folgen nerven mich sehr! Sie haben das getan was ich von ihnen wollte, weil ich es geschafft habe keine Fehler zu zulassen. Heute frag ich mich verflixt nochmal wie ich das geschafft habe! Denn bei Leo, der mir schon unheimlich schlau war, war ich zu unaufmerksam in einigen Dingen und jetzt mit meinem nächsten Welpen wüsste ich gerne, was ich damals getan hab, ohne zu wissen was es war und das es scheinbar richtig war. Keine Ahnung ob mich hier jemand versteht
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Ich bin wer ich bin und das wird keiner ändern können! LG Nicole
Last edited by Silver_Fox; 29-01-2009 at 15:23. |
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#5 |
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Member
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Ich versteh dich sehr gut,
denn mir geht es ähnlich. Ich verbiete Hund oder Kind etw und mein Göttergatte umgeht diese Regel und erlaubt es... Ich könt ihn
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#6 |
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Junior Member
Join Date: Nov 2006
Posts: 138
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Na ja gut. Ich denke das ist kein Lernprozess, wenn er sich mit Katzen, Frettchen etc. pp versteht, wenn er von Anfang an nichts anderes kannte. Es gibt genügend Beispiele wo verschiedene Tierarten zueinander finden, die sich in freier Natur mit Sicherheit nicht lieben würden. Von Geburt an kennen die einfach nichts anderes. Wie war das noch mit dem Küken und dem Besenstil.
Die Taube starb am Schock??? Na woher willst du das denn wissen. Innere Verletzungen siehst du von aussen nicht, oder hast du die Taube seziert? Wenn bei uns Kinder kommen, müssen wir äußerste Obacht walten lassen, ansonsten meint Cäsar, juchuu ein Spielkamerad. Er hat es eben nicht gelernt mit Kindern umzugehen. Was soll man nicht noch alles machen im Jugendprogramm eines TWH´s. Die ersten 2 Wochen das Programm Katzen verstehen, die nächsten 2 Wochen Kinder verstehen lernen, ich könnte das ellenlang fortsetzen. Alles geht nun mal nicht. Cäsar hat gelernt von unserer älteren Hündin zu spielen. Sie spielte immer mit Gegrumel und Geknurre und nicht sehr sanft. Der kleinste unserer Weimaraner lernt das grobe Spiel jetzt vom Cäsar. Will man die Hunde jedesmal auseinander bringen, wenn´s zu grob wird? Wie du schon sagst. Hunde sind auch Produkte ihrer Umwelt. Wo soll ich als Halter einschreiten? Ist grobes Spielen schon ein unerwünschtes Verhalten? |
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#7 |
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Junior Member
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Eben, mein Hund kennt es auch von Anfang an so, das man fremden Hunden gegenüber, eine freundliche Grundeinstellung gegen über hat und er keine Befürchtungen haben muss das die ihm irgendwas streitig machen können.
Aber warum soll das kein erlerntes Verhalten sein? Hätte ich ihn gelassen, sehe das ganz sicher anders aus. Sicherlich hat er es leicht, weil er so aufgewachsen ist, aber Hunde sind wie wir ihr ganzes Leben lang lernfähig ![]() Jeder soll selbst wissen was er seinem Hund bei bringt und was nicht. Aber niemand brauch mir erzählen das es völlig unnormal ist, wenn ein Hund im Bezug auf andere Hunde so unkompliziert ist. Man kann sicher nicht alles mit dem Hund schaffen, so wie du schon sagst, geht nun mal nicht alles gleichzeitig und sicher denkt man auch nicht an alles was einem mal im Leben passieren kann und später ist es schwerer etwas lehren, aber wie gesagt nicht unmöglich. Ich kann es halt nicht mehr hören, wenn man sagt "die Rasse ist so". Schön! Von Natur mag sie das eine oder andere vielleicht mit bringen, aber jeder ist formbar, wenn man früh genug anfängt, sich Mühe gibt und aufmerksam bleibt. Ich kann einem Hund nicht das fliegen bei bringen, aber ein Wolfshund, der von Natur aus sicher nicht Hundesport und Co. betreibt, kann ich auch dazu bekommen das er es macht. Ich muss ihn nur ein Anreiz geben der groß genug ist um mit zu machen. Meiner macht z.B. Agility, kann einige Kunststückchen und Co., andere werden im Schutzdienst geführt, liegt das etwa in der Natur des TWH? Da streiten sich ja heute noch die Geister was ein TWH wirklich können sollte. Übrigens unterliegt mein Hund keinem Zwang wenn wir Hunde begegnen. Ich brauche ihn nicht zu sagen das er "lieb" sein soll oder muss ihn zügeln. Ganz im Gegenteil! Ich muss guten Halt finden wenn andere kommen die ihn ebenfalls zeigen das sie ihn gerne mal näher kommen wollen. Aber hab ich doch selbst Schuld! Ich habe es versäumt, hab mich über sein Verhalten zuviel gefreut als ihn mal zu bremsen und jetzt bin ich einfach zu faul. Entweder arbeite ich daran oder ich lebe damit. Naja ich grüber schon ne ganze Weile oder arbeiten oder leben soll ![]() Er hat eben von Anfang an gelernt das es sich lohnt lieb zu sein, das bringt mehr Spaß und man hat weniger Stress und Sorgen. Von sich aus hat noch keiner meiner Hunde einen anderen irgendwas getan, ob in weiter Flur oder bei uns auf dem eigen Grund und Boden. Und ich brauchte bisher noch nie Eingreifen, auch nicht verbal. Ich denke wenn man einen Welpen von Anfang an zeigt, wie toll sein Verhalten ist und das immer wieder bis zum Hohen Alter, welche Gründe gibt es da noch anders zu handeln, wenn ich zusätzlich darauf achte das es hier keine Streitigkeiten geben sollte, in dem ich keine Spielsachen, Futter und Co. hier rumstehen lasse, wenn wir Besuch erwarten? Der Besuch darf auch nicht in die Bereiche meiner Hunde. Wäre ja schön blöd wenn ich das provoziere ![]() Ich verlange nicht das meine Hunde alle anderen mögen sollen. Aber das kann man auch auf völlig ruhige Art und Weise seinem Gegenüber zeigen. Da brauch hier keiner irgendwas klar stellen. Was denn auch? Wer Ranghöher ist sollte eigentlich nur im eigenen Rudel eine Rolle spielen. Unsere Hunde sind durch aus in der Lage zu unterscheiden wer auf der Strasse mal hin und wieder seinen Weg kreuzt und nie und nimmer ihn etwas streitig machen kann oder einem Artgenossen mit dem er seine 4 Wände teilt und an seiner Stelle nagen könnte. Ich verlange auch von niemanden das er meine Ansicht teilt! Aber ich weiß, dass man einen Hund durch aus dazu bekommt, anders zu sein als ihn seine Natur vor gibt. Wie gesagt ich möchte nicht leugnen das unsere Rasse sonst vielleicht "dominater" ist. Es geht mir jetzt auch nicht darum einen Hund nach meiner Willkür zu formen. Aber wir Hundehalter können es uns in heutiger Zeit einfach nicht erlauben ein "Stressmacher" an der Leine zu haben. Man kann andere nicht beeinflussen, aber wenn wenigstens meine eigenen Hunde friedlicher natur sind, dann sind es in der Welt schon einige weniger, die nicht so guter Dinge sind. Achso, bei der Taube stand ich unweit entfernt. Ich sehe wenn mein Hund richtig zu langt und wann nicht. Ausserdem habe ich einwenig Tiermed.kenntnisse
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Ich bin wer ich bin und das wird keiner ändern können! LG Nicole
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#8 |
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Senior Member
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Nicole, ich freue mich, dass du so einen passiven TWH hast. Es streitet sich auch niemand, was ein TWH können muss. Der TWH wurde quasi wie ein Herdenschutzhund gezüchtet, um Republikflüchtlinge zwischen dem ersten und zweiten GRenzzaun zu stellen. DAs beinhaltet auch, dass er die Aufgabe hatte, derartige Menschen zu töten, wenn es denn sein musste. Das war in seine eigene Entscheidung gestellt. Son ein "Weicheich" wie du anscheinend hast, habe ich auch, Tala. Deshalb habe ich auch einen VDH-Hundeführerschein mit ihm bestanden, einer der wenigen TWH. Du kannst mir glauben, ich kann sehr wohl unterscheiden, wie meine Tiere sind. Ich leben mit 10 Hunden zusammen, von unserer Tanzmarie einer 11jährigen Mopshündin bis zu meiner schwarzen Wolfshündin mit 20 Monaten. Ich kenne alle Facetten des Hundelebens und hatte das glück in den vergangenen 13 Monaten nahezu alle anderen Tierarten kennen zu lernen. Ich habe Wildschweinferkel zum beliebtesten Haustier Deutschlands geführt und sitze gerade mit einem Papagei auf der Schulter vor dem Laptop. Ich kenne TWH, die schutzhundmässig geführt werden und eben Weicheier wie Tala, den ich über alles Liebe. Deshalb bitte, dass ist kein Angriff. Aber der Durschnittstwh ist ein dominanter Chef mimender Hund!
Und Astrid oder Nicole, einer von euch hat es geschrieben, warum setzt sich keiner, vor allem die Eichhorns, nicht damit auseinander, was ich zitiert habe. Und auch erklärt habe aus eigener Anschauung. Ich wundere mich über die Kritik, es ist doch mehr als anschaulich, was ich erlebt habe und wissenschaftlich belegt habe. Warum redet ihr um den heißen BRei herum? Mir wird klar, wenn du schreibst Nicole, keiner hat was in dem Bereich deiner Hunde zu suchen, wie es bei dir abgeht. Schau auf meine hp, dann weisst du, wie es bei mir abgeht. Da ist der Teufel Myla entspannt auf dem Sofa, eine fremde Frau hält einen ihrer Welpen auf dem Arm und zeigt es einem Myla fremden Wolfshundrüden. Bei mir dürfen alle mitten unter meinen Hunden sein. Dafür habe ich sie! Und nicht, um sie allein zu lassen und keine Fremden ran zu lassen. Wenn ich meine Hunde so wegsperren oder nur mit ausgesuchten Leuten spazieren gehen lassen würde, wie Astrid, mein Gott, dann hätte ich auch keine Probleme!!!! Aber das ist langweilig, das ist nicht artgerecht und das nützt mittelfristig niemanden. Wenn ich das so machen würde, dann wäre das Leben meiner Hunde und mein Leben arm. Ich sag mal ganz brutal als alter Kommunalpolitiker und Mensch,der gerne unter Menschen ist, das ist asozial! Asozial, ist kein Schimpfwort, das heißt einfach nur, nicht gesellschaftsfähig, allein sein, nur unter ausgesuchten Menschen. Das ist mir einfach zu langweilig. Aber jedem so, wie er es mag. Aber deshalb lass ich mich von euch nicht angreifen. Mittlerweile glaube ich, dass meine Tiere sozialer sind, als manch andere hier. Steffen, schreib mal was, du hast mir noch vor wenigen Monaten gesagt im Wolfshundelager im Spessart, weiss gar nicht was du willst, Myla und Tala sind doch die Ruhe selbst. Ja, es mag so sein. Auch Margo auf deren Innenhof mit 30 Hunden keine Stress, aber anscheinend, reicht mir das nicht. Ich fände es mal spannend, euch mit euren Hunden zu erleben. Ich glaube langsam, das wir irgendwie eine unterschiedliche Sprache sprechen. Ich würde mich echt freuen, mal den ein oder anderen zu sehen mit seinen Hunden unter Hunden. Christian |
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#9 |
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Junior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Wien
Posts: 409
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Ich wollt deine Beiträge eigentlich nicht mehr kommentieren, aber es ist wirklich unglaublich, dass du jede einzelne - eigentlich in sich doch klare - Aussage wieder und wieder verdrehst, bis sie einen völlig anderen Sinn ergibt. Wenns nicht so ärgerlich wäre, weil man wieder und wieder bis ins kleinste Detail neu beschreiben muss, was genau man dir damit sagen wollte, könnte man dir das fast schon als Kunst anrechnen.
Es gibt da irgend so einen Kobold oder Elf, der einem Wünsche erfüllt - allerdings muss man diese Wünsche auch bis ins kleinste Detail haargenau formulieren, weil dieses kleine Monster immer noch und noch ein Pünktchen findet, welches ein winzig kleines bisschen Ausflüchte zuliesse und welches dann ausgenutzt wird, so dass man nie das bekommt, was man sich eigentlich gewünscht hat - ist der vielleicht, eventuell irgendwie über zig Ecken mit dir verwandt? Ich habe nicht geschrieben, dass ich meine Hunde wegsperre und aus dem Kontext meines Beitrags geht auch eigentlich ganz eindeutig hervor, dass ich mit ausgewählten Mensch-Hund-Gespannen spazieren gehe (spazieren gehen heisst für mich mit freilaufenden Hunden, die gemeinsam schnüffeln, toben, Löcher buddeln ect. und Menschen, mit denen ich mich gerne unterhalte, die ich sympathisch finde), weil ich in meiner Freizeit gerne Spaß habe und mit meinen Hunden etwas machen möchte, wobei wir alle entspannt sind. Dazu gehört definitiv nicht, mich mit Leuten herum zu plagen, die Panik aufreissen, weil mein Rüde beim spielen permanent den Schlapfen offen hat oder die es lustig finden, wenn ein Hund gemobbt wird usw. Ich habe aber nirgendwo geschrieben, dass ich meine Hunde unter Verschluß halte - weder Menschen gegenüber (ich denke, ich habe schon in zig Beiträgen erwähnt, dass gerade meine Hündin 2-Beiner prinzipiell super-toll und klasse findet), noch Hunden gegenüber (nur muss sie nicht mit jedem Kontakt aufnehmen) und dass ich auf keine Hundewiesen gehe, hat in allererster Linie mit meiner Abneigung gegen solche Institutionen zu tun (stell dir vor, ich hatte davor einen Hund, der sehr verträglich war, aber auch mit dem bin ich nicht in Hundezonen gegangen). Ist das vielleicht jetzt endlich bei dir angekommen oder wirst du das Spielchen weiter spielen und dir wieder irgendeine Aussage heraus picken, neu zusammenwürfeln und in völlig anderem Kontext wieder geben? Last edited by Astrid; 30-01-2009 at 00:12. |
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