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Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie |
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#1 |
Junior Member
Join Date: Jul 2008
Location: Herxheim bei Landau
Posts: 21
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also bei unserer großen twh 2Jahre ist es so das sie große dunkle hunde unheimlich findet aber bei welcher rasse ist es nicht so, aber sie spielt mit jeder rasse.ud je nach laune klappt es mal mit hündinnen gut und mal nicht ebenso bei rüden.
bei unserem kleinen 3monate ist es so das er sich erst an unserer großen orientiert, was die da so mit dem anderen hund macht, und es dann bei ihr abschaut. wenn sie häufig nicht dabei ist, steht er oft da und schaut blöde drein, wenn der andere ihn zum spielen auffordert. ![]() jedoch wenn unsere katzen ihm den weg kreutzt dann findet der kleine das ganz toll und will mit ihnen spielen(die katzen finden das nicht so toll) aber sie sind ja auch keine hunde und wenn sie mit bällen oder kneulen spielen wolle unsere twh auch mit ihnen spielen.sieht immer lustig aus. |
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#2 |
Member
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Vor drei Jahren habe ich im Sommer für drei oder vier Wochen ein Praktikum in einer Hundepension mit Grossgruppenhaltung (bis 50 Hunde) gemacht - und hatte Chester auch dabei. Er befand sich täglich in der sich laufend ändernden Hundegruppe von 30-40 Hunden. In der ganzen Zeit, in der ich dort war, konnte ich nicht feststellen, dass er dort mit anderen Hunden anderer Rassen (und derer gab es auch einige verschiedene) mehr oder weniger Verständigungsprobleme hatte (oder umgekehrt), als die anderen Hunde untereinander auch. Auf der anderen Seite konnte ich feststellen, dass Hunde genauso persönliche Sympathien und Antipathien haben, wie wir auch - was dementsprechend auch das Verhalten bestimmt.
Der grosse Vorteil an diesem Praktikum war, dass ich alle Hunde in einer Gruppe beobachten konnte - und damit den direkten Vergleich untereinander hatte. Was ich festgestellt habe, ist, dass Kommunikation und Verhalten auf verschiedene Faktoren basieren: 1. Logischerweise die körperlichen Gegebenheiten. Schwierig oder gar nicht zu erkennen ist z.B. ein Nasenrückenrunzeln bei einem Shar Pei oder einem Pekinesen, ein Augenbrauen hochziehen bei einem ganz schwarzen oder ganz weissen Hund, ein Lefzen heben bei einer Bordeaux Dogge, ein "Ohrenspitzen" bei einem Schlappohr, eine Rute in Imponierstellung bei einem Ringelschwanz... Der Wolfshund hat durch seinen normalen und gesunden Körperbau und seine optimale Gesichtsfärbung (wie die des Wolfes) auch die optimale Ausgangslage, dass seine Mimik und Körpersprache so offensichtlich ist, dass sogar wir Menschen diese - eigentlich - ohne Probleme erkennen können. Aber - nur weil sie bei manchen Rassen evtl. nicht oder nur schwer erkennbar sind - heisst es noch lange nicht, dass sie nicht da sind!!! 2. Erlernen der "Hundesprache". Auch Hunde müssen ihre Sprache erlernen. Ein isoliert aufgewachsener Hund z.B. wird mit Sicherheit massive Probleme haben, Körpersprache und Verhalten von anderen Hunden zu verstehen und selber gezielt zu kommunizieren. 3. Die Erfahrung. Hunde, die in der Welpen/Junghundezeit viele andere Hunderassen getroffen haben, konnten eben diese Unterschiede lesen und verstehen lernen. Sie konnten lernen, dass es Hunde gibt, die Ringel- oder dauernd aufgestellte Schwänze haben, dass das Gesicht eines drohenden schwarzen Hundes mit Schlappohren anders aussieht als das eines Hundes mit Maske und Spitzohren, dass es Hunde gibt, die ständig den Nasenrücken runzeln, dass es Hunde gibt, die stänig starren, usw usw. Hunde, die diese Erfahrung nicht gemacht haben - haben logischerweise die grösseren Kommunikationsprobleme. 4. Training. Siehe Punkt 1 von Beowulfs Ausführungen. TWHs, die gelernt haben, dass sie am Menschen nicht hochspringen und Mundwinkel lecken dürfen, werden dieses Verhalten auch nicht zeigen. Mein spanischer Winzling ist Weltmeister im Hochspringen und Nasswäsche durchführen. 5. Die Nuancen. Bei gleichem Verhalten kann es dennoch rassespezifische Unterschiede geben. Schäferhunde, z.B. spielen anders als Jack Russel, die spielen wieder anders als Möpse, die wieder anders als Border-Collies, usw. usw. Auch diese Erfahrung will erst gemacht sein, um es verstehen zu können. Auch da gibt es Sypmpathien und Antipathien. Es gibt Hunde, die können die Spielart von anderen überhaupt nicht ab... Dass sich "Gleich und Gleich" gerne gesellt und Hunde Rassisten sind - das dürfte eine alte Binsenweisheit sein - und nicht nur für die TWH gelten. Genauso wie TWHs sich am liebsten mit ihresgleichen (oder ähnlichen Rassen) abgeben, geben sich Doggen, Retriever, Pinscher am liebsten mit ihresgleichen ab. 6. Individuelle Unterschiede. Jeder Hund hat seine Eigenheiten, die sich in unterschiedlicher Körpersprache und Verhalten ausdrücken, auch innerhalb der gleichen Rasse. Beispiel: Wenn ein Hund mit einem anderen Hund nichts zu tun haben will, kann er ihn anknurren, ihm drohen, ihn ankeifen, ignorieren oder weglaufen. Gleiche Situation, unterschiedliches Verhalten. Und manchmal - denke ich - interpretieren wir Menschen auch ganz einfach unsere Hunde (egal ob eigen oder fremd) falsch, weil wir vielleicht etwas annehmen, was gar nicht so ist oder etwas nicht sehen, was eigentlich da ist. |
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#3 | |||||||
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Beide meine spanischen Winzlinge sind in Mimik, Körpersprache und Verhalten genauso gewitzt und ausdrucksstark wie Chester oder Amber. Ihnen kann man jede Regung im Gesicht und in der Körperhaltung mindestens genauso gut ablesen. Chester und Fina ebenso wie Amber und Fina konnten z.B. auch stundenlang nebeneinander liegen und dieses "TWH-typische" Schnauzenspiel betreiben - oder miteinander "kabbeln"... ![]() ![]() ![]() Quote:
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Ich kann mich gut daran erinnern, wie oft Chester von seiner Oma und seiner Tante so richtig eins auf die Mütze bekommen hat, weil er deren deutliche Warnung "ich will meine Ruhe" auf die genau gleiche Weise missachtet hat. Quote:
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Last edited by Nebelwölfe; 25-01-2009 at 00:39. |
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#4 |
Junior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Wien
Posts: 409
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Warum muss hier eigentlich immer gleich so ein feindseliger Ton herrschen?
Ich hab übrigens auch keine Tomaten auf den Augen, aber nicht das Gefühl, dass TWH großartig anders kommunizieren (wobei mit Sicherheit manche Rassen aufgrund ihrer angezüchteten speziellen Optik Probleme haben werden, sich aller Ausdrucksformen zu bedienen). Ich räume aber ein, dass sie ev. manchmal etwas hmmmm, wie soll ich sagen - überschwänglicher/ exzessiver (?) kommunizieren; zumindest meine noch junge Hündin. Verstanden wird sie dennoch von anderen Hunden - wenns mal kracht, dann wohl eher deshalb, weil sie a) entweder zu frech wird oder b) mit ihrem fiddeln (= überspielen, herumkasperln - neben fight, flight und freeze eine der 4 Möglichkeiten die Hunde haben, um Konflikte zu lösen) schon so extrem lästig, dass es kontraproduktiv wird. Und es gibt mit Sicherheit Rassen, mit denen sie tendenziell besser zurecht kommt, als mit anderen - weil sie ähnliches Spielverhalten haben, weil da einfach mehr Sympathie ist oder weil sie von klein auf mehr mit Hunden dieser Rassen zu tun hatte (so liebt sie zB. Border Collies und kommt auch mit Schäferartigen sehr gut zurecht). Die Grundformen der Ausdrucksweise bei Hunden ist übrigens allen und auf der ganzen Welt gemein - sofern sie die Möglichkeit hatten, sie überhaupt zu lernen und praktizieren können, sind sie eine universelle Sprache, die von jedem anderen Hund auf der Welt (unabhängig seiner Rasse oder Mischung) sofort verstanden wird. Interessant ist übrigens, dass gerade die Gesichtsmimik aller Caniden die der Menschen sehr ähnlich ist (Mund/Lefzen, Augen, Augenbrauen, Falten... bei Gefühlen wie Angst, Zorn, Aufregung, Entspannung...). Wenn ein einzelner Hund vom Großteil aller anderen nicht verstanden wird, würd ich mich zuerst fragen, ob dieser eine Hund möglicherweise Probleme mit der Kommunikation hat, bevor ich allen anderen Hunden unterstelle, diesen einen Hund nicht zu verstehen. ![]() @ Petra: toller Beitrag! ![]() |
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#5 | |
Junior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Wien
Posts: 409
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P.S: noch zu diesem Beitrag
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![]() Zum anderen kann das durchaus auch dieses "fiddeln" sein, das Chinua übrigens auch bis zur Perfektion beherrscht. Ihre Absicht ist es, die angespannte Situation zu entschärfen und den anderen Hund friedlich zu stimmen; mit ihrer penetranten Art Unterwerfung zu zeigen (Lefzen lecken, auf den Boden werfen, aufspringen, herumlaufen, "Spielaufforedrung" machen, wieder auf den Boden werfen usw.) erreicht sie allerdings oft das Gegenteil. Diese Art mit Konflikten umzugehen ist halt leider ein bissi kritisch, weil sich das Ganze wie ein Teufelskreis immer mehr zuspitzt - der andere Hund wird noch ungehaltener, der Fiddler legt sich noch mehr ins Zeug usw. Wie schon erwähnt ist es einfach eine von mehreren Strategien, mit Konflikten umzugehen, wobei ein Hund sich nicht auf eine Strategie versteifen muss, sondern durchaus auch - je nach Situation - auswählen kann. (kommt eine Gruppe sich kennender Hund auf einen "neuen" zu, wird er vielleicht eher flüchten, während er beim Aufeinandertreffen mit einem einzelnen, weniger selbstsicheren Hund stattdessen "Angriff" wählen könnte.) Interessanterweise werden von verschiedenen Rassen verschiedene Strategien besonders häufig verwender - ich kenne eine ganze Reihe DSH die recht gerne auf fight zurück greifen, während unzählige Golden Retriever (und mein TWH) besonders oft zum "fiddeln" tendieren... ![]() |
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#6 | |
Member
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Hallo Astrid
Danke ![]() Quote:
Das festigt die Rudelstruktur... Grüssle, Petra Last edited by Nebelwölfe; 25-01-2009 at 02:48. |
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#7 |
Junior Member
Join Date: Mar 2008
Location: Dedensen bei Hannover
Posts: 12
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Wenn ein einzelner Hund vom Großteil aller anderen nicht verstanden wird, würd ich mich zuerst fragen, ob dieser eine Hund möglicherweise Probleme mit der Kommunikation hat, bevor ich allen anderen Hunden unterstelle, diesen einen Hund nicht zu verstehen.
![]() @ Petra: toller Beitrag! ![]() na wunderbar... entschuldigt, wenn ich nicht auf eure fragen antworten kann. hundepsychologie überlasse ich denen, die davon verstehen oder auch denen, die glauben davon zu verstehen. ich habe über einen teil meiner erfahrungen mit unserer hündin berichtet. ort und zeitraum spielen dabei keine rolle. was mir hier auffällt ist, dass sich die lager ein bisschen spalten. da sind diejenigen twh-besitzer, die glauben einen wolf zu haben und die anderen, die darauf pochen, dass sie einen hund besitzen. nun ja, jeder soll es so sehen, wie er es für richtig hält. ich wollte mit meinem posting auch keine tiefenpsychologische diskussion entfachen oder jemanden ärgern. ich habe nun mal beobachtet, dass unsere hündin anders kommuniziert als viele andere rassen. nordische rassen und promenadenmischungen aus rumänien, spanien, griechenland oder wo auch immer her, sind bevorzugte spielpartner. und ja, sie "verstehen" sich auf anhieb nach dem üblichen herantasten. warum ist das wohl so...? buenas noches |
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#8 |
Senior Member
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Astrid schildert doch genau das "Problem", welches fast alle Wolfshundbesitzer haben. Die Junghunde vor dem Erwachsen werden "nerven" die anderen Hunde. Und warum ist das so? DAs hat Luis doch gut beschrieben, weil die anderen Hunde die Wolfshunde nicht lesen können!
Jeder, der "Der Wolf" von Zimen und andere Wolfs- bzw. Wolfsverhaltenbücher gelesen hat, weiss doch, dass Wölfe bis zum erwachsen werden extrem unterwürfig sind. Nichts anderes hat Herr Eichhorn von seinen Wölfen beschrieben. Aber jeder, der weiss, was passiert, wenn die Geschlechtsreife mit 2 bzw. 3 Jahren bei Wölfen eingetreten ist, weiss auch, dass das dann absolut vorbei ist! Bestes Beispiel Arctic Wolf Noran, bester Freund meiner Wolfshündin Noomi, konnte bis zum knapp 2 Lebensjahr mit allen Rassen und Mischlingshunden problemlos spielen. Nach erreichen des 2. Lebensjahres war es vorbei! Nur noch Noomi und sonst keiner. Für die, die es nicht wissen, für einen Kostenbeitrag konnte man einen Wolfsspaziergang buchen und seinen Hund mitnehmen. Jetzt nicht mehr mit Hund. Wer sich mit Wölfen auskennt und sich mal die "Mühe" gemacht hat, diese und sei es nur im Zoo beobachtet hat, weiss, dass die Wölfe gut 43 Mimiken beherrschen. Ein durchschnittlicher normaler Hund oder Mischling bringt es nur noch auf 4- 8 Mimiken. Der TWH liegt da noch deutlich drüber. Da wundere ich mich doch stark über die Aussagen von einigen hier, die auch noch irgendwelche Hundepsychologiestudien u.ä. gemacht haben. Das ist doch gerade das, was klasse ist, der TWH hat noch was drauf, was der durchschnittliche Hund nicht mehr hat. Das bei derartigen Kommunikationslücken Stress entstehen kann, liegt doch auf der Hand. Warum hat Astrids Hund Stress? Klar, die anderen "Deppen" schnallen einfach nicht, dass das unterwürfigkeits GEsten sind. Man man man, ich wundere mich, wie wenig hier einige Wissen über die TWHs. Wie soll bei einem Tier das F 7 ist, das Wolfsverhalten schon komplett rausgezüchtet sein? Wovon träumt ihr. Ein tolles, aber auch endloses Thema. Astrid du wirst auch noch erleben, wie dein Hund andere platt machen wird, wenn er denn erwachsen ist. Petra, Chester hat schlicht eine Situation der Überforderung, deshalb funktioniert das problemlos. Das habe ich mit Tala auch erlebt, deshalb hat er auch den VDH-hundeführerschein. Komisch das meine Wolfshunde und andere Wolfshunde problemlos mit meinen Welpen klar kommen, während "normale" Hunde sich sehr schnell genervt fühlen und richtig zupacken. Ich lebe hier noch mit 6 anderen Mischlingshunden. Träumt weiter. Luis super Beitrag! Die sollten mal mit ihren erwachsenen TWHs auf die Bult nach Hannover kommen, dann wären sie ganz schnell klein mit Hut. Künstlicher Pech, wenn ich meine Hunde immer nur in meinem Rudel führe oder in abgesperrten Gelände, dann weiss ich eben nicht was draußen abgeht. Warum könnt ihr nicht Stolz darauf sein, Wolfshunde zu haben. Warum wollt ihr aus ihnen Labbies machen? Ich versuche das gerade mit meinem Wurf, damit es die nachfolgenden Generationen einfach leichter haben. Christian |
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#9 |
Junior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Wien
Posts: 409
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![]() ![]() Woher willst du wissen, dass ich nicht stolz auf meinen Wolfshund bin? Du fängst schon wieder an, Leuten Dinge zu unterstellen und anzudichten. Und du bist derjenige, der Hunde mit TWH-Optik und Labbiverhalten will, nicht die anderen... Hättest du meinen Beitrag nicht nur überflogen um ihn dann auseinander zu pflücken und zu motzen, hättest du vielleicht gelesen, dass die Grundformen der Ausdrucksweise allen Hunden gemein sind - was bedeutet, dass verschiedene Rassen durchaus auch zusätzliche Eigenheiten entwickeln können (so wie sie auch unterschiedliches Spielverhalten oder ganz verschiedene Optik haben, die für die Kommunikation durchaus auschlaggebend sein kann, man denke z.B. hoch getragenen Ringelruten), genauso wie da steht, dass Menschen und Caniden bei den Grundgefühlen eine sehr ähnliche Mimik haben. Es steht aber nirgendwo, dass sie haargenau gleich ist. Ich hab dir schon mehrmals geschrieben, dass ich nie behauptet habe, der TWH wäre wie andere Rassen (weil keine wie die andere ist), aber ich respektiere jede Rasse und jedes Lebewesen Hund und finde es unter aller Sau, andere als "Deppen" zu bezeichnen. Ich brauche keinen erwachsenen TWH um zu wissen, dass es genug Hunde gibt, die nicht mit jedem anderen können. Müssen sie auch nicht - weder ein TWH noch ein Schäfer oder sonst einer. Ich mag auch nicht alle Menschen. Wäre es mir wichtig, dass mein Hund mit dem Großteil seiner Artgenossen problemlos auskommt, hätt ich mir keinen TWH genommen (aber auch keinen Schäferartigen). Ich hab auch keinerlei Hundepsychologiestudien gemacht, sondern mich als Hundehalter einfach ein wenig mit dem Wesen Hund beschäftigt - nicht mehr und nicht weniger. Etwas das jeder Hundebesitzer seinem 4-Beiner meiner Meinung nach schuldig ist - egal, ob vor ein paar Generationen noch Wolf mitgemischt hat oder nicht. Denn immerhin hat auch der Hund seine Gene vererbt - insofern ist es sicher hilfreich, sich auch mit dem Wolf zu beschäftigen, es ist jedoch unerlässlich sich auch mit dem Hund auseinander zu setzen. Fiddelnde Hunde gibt es auch bei anderen Rassen (außerdem können auch ältere Hunde fiddeln) und das diese öfters mal eine am Deckel bekommen hat nicht damit zu tun, dass der andere Hund die Unterwerfungsgesten nicht versteht, sondern dass sie einfach extrem übertrieben und nervig sind. By the way kenne ich eine Menge Hunde, die bei Welpen überaus tolerant sind. Ich habe keine Ahnung, was die Bult auf Hannover sein soll, aber weder bewegen sich meine Hund in abgesperrten Gelände, noch führe ich sie immer im Rudel. Schon wieder irgend welche Unterstellungen... Last edited by Astrid; 26-01-2009 at 01:50. |
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#10 |
Junior Member
Join Date: Feb 2007
Location: Meppen / Nordhorn
Posts: 114
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Moin zusammen,
Zitat Christian: Man man man, ich wundere mich, wie wenig hier einige Wissen über die TWHs. Wie soll bei einem Tier das F 7 ist, das Wolfsverhalten schon komplett rausgezüchtet sein? Wovon träumt ihr. Warum könnt ihr nicht Stolz darauf sein, Wolfshunde zu haben. Warum wollt ihr aus ihnen Labbies machen? Ich versuche das gerade mit meinem Wurf, damit es die nachfolgenden Generationen einfach leichter haben. Christian Zitat Ende Diese Aussage, gerade den letzten Absatz, würde neben der Geringschätzung der Forenteilnehmer mal als hochgradig schizophren einstufen wollen. Wer ist man, wenn man behauptet, Verhalten nicht durch Erziehung in ein begrenztes, umweltverträgliches Maß in den Griff bekommen zu können (allerdings sind es dann immer nur die anderen, die dies nicht zu leisten vermögen), weil das Wofsverhalten durch die noch genetische Nähe noch nicht rausgezüchtet sein kann. Ein bestandener VDH-Hundeführerschein bietet allein, und für die Zukunft, auch keine Garantie für einen umweltverträglichen Hund. Genetisch bedingtes Wesen mit dem dazugehörigen Verhalten wird man niemals mit Erziehung herauszüchten können. So einfach funktioniert es nicht, für die zukünftigen Generationen, oder wie hier beim Versuch TWH mit Labbiverhalten an seine Welpeninteressenten abgeben zu wollen, eine Wesensänderung hervorrufen zu wollen, obwohl man die Kenntnis hat, daß diese noch recht ursprüngliche Hunderasse im Verhalten noch zu Abweichungen, und hiermit meine ich nicht nur ein erweitertes Repertoire in Mimik und Gestik, zum "Ottonormalhund" neigen kann (hier erinnere ich an die zahlreich veröffentlichten Anekdoten über die Hunde des zitierten Verfassers). Personen, die einen TWH, wegen ihres äußeren Erscheinungsbildes mit zugesprochenen Labbiverhalten wünschen, sind meiner Erfahrung nach nicht einmal in der Lage, einen eher phlegmatischen Basset halten zu können. Auch kann die wegweisende Vorbereitung auf seine möglichen Umweltreize durch einen Züchter und die Erziehung durch, vorrangig die Mutterhündin, eines bis zum Abgabetermin zumeist achtwöchigen Welpen kein für die Zukunft erwünschtes Verhalten beim abgegebenen Welpen hervorrufen, denn dafür durchläuft der Hundewelpe noch einige Entwicklungsstufen wobei er noch durch seine neue Umwelt (vorrangig neue Halter) geprägt wird. Daher ist es immens wichtig geeignete Welpenerwerber aus der Bewerberschar herauszufiltern (gilt auch für andere Hunderassen und Mischlingen daraus). Das ein erweitertes Gestik- und Mimikspiel beim Hund zu Problemen mit Artgenossen führen kann, liegt wohl darin begründet, daß dieses nicht von den anderen Hunden gedeutet werden kann (eine Beobachtung, die ich hier fast täglich mit meinem Hund machen kann, ob nun durch Domestizierung oder welchen Grund man noch dafür angeben möchte). Es gibt allerdings bei Begegnungen mit fremden Artgenossen dann immer bis zu drei situationsabhängige Signale im Gestik- und Mimikspiel meines Hundes für mich, was mich meinen Hund aus solchen Begegnungen abrufen läßt, bevor die Situation eskalieren kann. Gruß Heinz |
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#11 | |||||||
Senior Member
Join Date: Sep 2003
Location: Bad Dürkheim
Posts: 2,249
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Werden unsere Junghunde dann von den erwachsenen deshalb zurechtgewiesen weil sie einen höheren Wolfsanteil haben und ihre eigenen Vorfahren sie deshalb nicht verstehen?? Wurde der extrem aufdringliche Labradorjunghund deshalb von unserer ältesten Hündin zusammengestaucht weil sie sein wolfsähnliches Verhalten nicht versteht??? Oder sollte es tatsächlich so sein das Junghunde generell teilweise so aufdringliches Verhalten zeigen das ältere Hunde genervt sind und sie zurechtweisen. Naturgemäß desto aufdringlicher desto tempramentvoller der jeweilige Hund ist???? Quote:
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Fakt ist das HUNDE ALLER RASSEN lernen müssen das es unterschiedlich aussehende Hunde gibt. Fakt ist auch das alle Hunde dies lernen können. Quote:
Und ich bin ziemlich sicher das Astrids Hund nicht jeden anderen Hund platt machen wird den er trifft, ich kann Dir auch sagen woran das liegt, wie immer am anderen Ende der Leine. Quote:
Du solltest vielleicht mal versuchen wieder in der Realität anzukommen, sowohl Chester wie auch unsere Hunde laufen sehr häufig in Hundegruppen auf nicht eingezäuntem Gelände und auch nicht in Rudeln. Sie amüsieren sich dabei prächtig und sie spielen sogar auch mal mit anderen Rassen. Dabei gibt es Rassen von denen gehäuft Ärger ausgeht, nein, es sind nicht die Wolfshunde sondern die Australien Shepherds und Border Collies sowie die Jack Russel Terrier. Sowohl Chester wie auch ein Teil meiner Hunde ist in der Lage Spuren in Fußgängerzonen, entlang befahrener Straßen und durch bevölkerte Räume konzentriert zu verfolgen, Altai kann das über mehrere Kilometer. Wenn Du glaubst das das Wolfsverhalten ist versuche doch mal mit dem Gassigehwolf zielstrebig durch ein Alterheim zu laufen in dem demenzkranke, schreiende Menschen sitzen. Wenn die fünf Mischlinge Deiner Freundin ein großes Defizit bei der erlernten Beißhemmung haben heißt das nicht im Umkehrschluß dass das am Verhalten der TWHs liegt sondern es heißt wie immer das eintweder ein ignoranter Besitzer seinen Hund in einer ihn überfordernden Situation läßt oder das der Hund kein adäquates Verhalten gelernt hat. Mein Irischer Wolfshund hat sich unseren TWHs gegenüber genauso benommen wie die direkte Verwandschaft, und nein, Irische Wolfshunde haben keine Wölfe eingekreuzt bekommen, ganz im Gegenteil. Quote:
Ina Last edited by michaelundinaeichhorn; 26-01-2009 at 11:27. Reason: Ergänzung |
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#12 | |
Mutti
Join Date: Jul 2006
Location: NRW
Posts: 181
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LG Franziska Last edited by Teshi; 26-01-2009 at 11:23. Reason: Fehler |
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#13 | |
Senior Member
Join Date: Sep 2003
Location: Bad Dürkheim
Posts: 2,249
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Und zwar bitte ohne Dein übliches belang- und gehaltoses Geschwafel oder Unterstellungen aus Mangel an Fakten und Argumenten. Also: Läßt Du Deine Myla, mit der Du dem Wesen nach labradorähnliche Hunde (wie verhalten die sich?)züchtest, auf oben erwähnter Bult frei mit anderen Hunden laufen? Wenn nein, warum und was würde passieren? Michael |
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#14 |
Junior Member
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Ich hab jetzt noch nicht alle Beiträge lesen können (mein Mann wartet sehnsüchtig auf mich
![]() Ich kann sagen das mein Wolfshund, mit Sicherheit eine deutlichere Sprache hat als die meisten anderen Hunde. Behaupten tu ich das, weil ich so vieles erlebt habe in den letzten Jahren, was ich mir sonst nicht anders erklären kann und auch Leute die glauben Ahnung zu haben, sagen mir immer wieder das Wölfe mehr Mimik haben als Hunde und daher Wolfshunde sicher auch mehr als viele andere Rassen. Ich hab noch keine Doktorarbeit und Co. darüber schwarz auf weiß in meinen Händen gehabt, aber das brauche ich auch nicht. Alle Geschichten hier auf zu zählen würde euch langweilen oder irgendjemand versucht was anderes draus zu interpretieren. Ausserdem muss man das live gesehen haben um zu wissen was ich meine. Was ich aber sagen möchte, ich habe viele Hunde erlebt, die wirklich "sprachlos" geworden sind als sie auf einmal vor Leo standen. Ich habe mehr mals Hunde erlebt, die aus der Ferne angerast kamen und mit Sicherheit nichts gutes im Schilde geführt haben und NIE! ist meinem irgendetwas passiert. Da standen "Monster" Rüden vor ihm, die ihn nicht passieren lassen wollten, die aber nach paar Sekunden mit Leo einfach von dannen gezogen sind. Ich hab mich so oft schon in weiter Flur den Notruf anrufen sehen, wenn ich sah was da auch uns zu kam. Leo wird bald 6 und bis heute hat ihm noch keiner ans Leder wollen. Spätestens wenn sie ihm ins Gesicht schauen, bleibt der Gegenüber wie in Eis gegossen stehen, versucht Leo zu verstehen und geht dann enttäuscht wieder weg. Ich werde jetzt nicht weiter beschreiben wie Leo oder die anderen sich verhalten haben, würde euch eh nichts bringen. Dann die Begnungen mit Wölfen im Tierpark. Für mich eine eher unangehneme Situation, weil die anderen Besucher nicht wirklich begeistert sind, wenn alle Wölfe an unserem Stück Zaun kleben, aber echt einfach Traumhaft zu sehen wie die sich Verständigen *schwärm* Ich möchte dazu noch sagen das viele Hunderassen natürlich durch ihre Züchtung nicht mehr in der Lage sind, sich gut zu verständigen. Unifarbende Hunde sind natürlich schwerer zu verstehen, als im gegensatz zu einem wolfsfarbenden, der sehr viele Farbunterschiede im Gesicht hat. Die Form des Körpers kommt natürlich dazu, die Ohren, die Rute,... Wir Menschen sind mit unserem Züchten daran schuld, das unsere lang gezüchteten Hunde kaum noch kommunizieren können. Sicher ist es trotzdem möglich, ein Mensch ohne Stimme kann ja auch mit Händen und Füssen reden, also warum soll das unseren Hunden anders ergehen? Sie müssen es eben nur lernen! Edit: Ach herje, zu welchem Thema hab ich mich da bloß wieder geäussert *schock* Ich hab nun doch alle Beiträge (mehr oder weniger) gelesen. Mir ist immer noch nicht ganz klar, wer in welcher Richtung hier eigentlich was dazu sagen wollte. Ist jedem klar um welches Thema es hier geht oder bin nur ich so völlig durcheinander? Also meine Meinung steht ja oben, mitlerweile bin ich mir nur nich mehr sicher ob ich auch im richtigen Tread geschrieben habe... Ich las hier auch irgendwas von Erwachsenen Wölfen, unverträglichkeit im Alter, blablabla... Also ich weiß immer nicht was ich von solchen Geschichten halten soll. Als ich mich Anfangs über die Rasse TWH informieren wollte, hieß es gleich, Rüden seien eigentlich alle Rüdenunverträglich und Hündinen seien auch nicht besser. Also an sich eine Rasse die ordentlich stunk machen möchte. Ganz sicher nie ein Hund den ich haben möchte, aber erlich, ich habe bei der Anschaffung nie weiter eine Minute mit solchen Gedanken verbracht, weil für mich die Hauptrolle immer das andere Ende der Leine ist! Mein Hund ist im Grunde allen anderen Hunden, die ihm nicht ans Leder wollen, freundlich gestimmt. Auch fremden, aufdringlichen Welpen und Junghunden tut er nichts, genau so wenig wie anderen Hunden die versuchen ihn zu provozieren. Er stellt für sich schnell fest, ob es sinn macht zu zeigen was er davon hält und macht den großen, sich besser zu unterwerfen oder von dannen zu ziehen. Ja mein Hund mit fast 6 Jahren kann sich noch auf den Rücken legen! Vielleicht ist mein Hund geistig gestört oder ein zu groß gewordener Hamster, aber ist mir auch völlig schnuppe, ich liebe ihn über alles und bin so froh das er so umgänglich mit Hunden ist.
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Ich bin wer ich bin und das wird keiner ändern können! LG Nicole
Last edited by Silver_Fox; 28-01-2009 at 20:33. |
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#15 |
Member
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Nicole,
dann sei glücklich über Leo, dass ihm nix passiert ist, meine alte Hündin ist schon desöfteren von anderen Hunden angepöbelt und angegriffen worden. Mit Blessuren auf beiden Seiten. Wobei Zwerghunde bei ihr pöbeln können auf Teufel komm raus, da tut se nix. Im Park mit Wölfen gibts immer Lacher..den besten fand ich wo der Tierpfleger der Wölfe von Zoo Hellabrunn vor lauter schauen die Kontrolle übers Fahrrad verlor, weil er die TWH bestaunte ![]() Super Beitrag Astrid Und so hat eben jeder seine eigenen Erfahrungen... Bei den Malamutes meiner Freundin bekam mein Labbimix regelmässig Panik, während er TWH und SWH liebte, auch wenn er wegen seinem generve manchmal eine auf die Mütze bekam aber er brauchtwe das halt, war eben ein Mannsbild ![]() Gruß Birgit
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------------------------------------------------ ![]() Man kann versuchen Euch zu ändern, aber man kann auch die Zeit sinnvoll nutzen! ----------------------------------------- Zwinger von der Gölshäuser Lücke |
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#16 | |
Senior Member
Join Date: Sep 2003
Location: Bad Dürkheim
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Ina, auch mit Tomaten auf den Augen |
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