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| Erziehung & Charakter Was muss man bei einem Welpen beachten, wie sozialisiere ich ihn, die meisten allgemeinen Probleme mit dem TWH, wie löse ich sie |
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#1 |
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Junior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Wien
Posts: 409
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Öhm... dein TWH ist 4 Monate alt, du lebst also maximal seit 2 Monaten mit einem TWH zusammen und weißt jetzt schon, dass dieser HUND kein Haustier sein soll? Da hat mal wieder wer die Weisheit mit Löffeln gefressen, oder? - Sorry, auch von mir nicht bös gemeint... (Aber da du Kritik ja gut austeilen kannst, wirst du sicher auch einstecken können...)
Ich kann aber verstehen, dass man - vielleicht grade in der ersten Zeit? - sich manchmal fragt, ob man die richtige Entscheidung mit dieser Rasse getroffen hat. Das hab ich auch getan, denn meine Maus (jetzt fast 10 Monate alt) hats mir wirklich nicht leicht gemacht, mich ordentlich auf Trab gehalten und mich des öfteren an meine Grenzen gebracht - und auch bei mir wars nicht der erste Hund. Allerdings wär ich persönlich nicht drauf gekommen, die Rasse an sich anzuzweifeln, sondern nur meine eigenen Kompetenzen. Wie auch immer - nachdem ich die ersten paar zugegebenermaßen sehr turbulenten Monate überstanden habe, wird das Zusammenleben eigentlich zunehmend unkomplizierter (auch wenn es dennoch spannend bleibt und mein Mädl mich immer wieder vor neue Herausforderungen stellt), weiters hab ich in diesen paar Monaten sicherlich mehr über Hunde gelernt, als in den vielen Jahren mit Hund davor. Was deine Fragen betrifft: stubenrein wurde bisher noch fast jeder Hund; mir hat man von vornherein gesagt, dass es bei der Rasse manchmal etwas länger dauern kann. Wir hatten damit absolut keinen Stress, wir sind nicht brüllend auf unseren Hund zugestaubt, wenn wir sie erwischt haben, wir haben draussen keinen Freudentanz aufgeführt, wenn sie ihr Geschäft dort erledigt hat, wir haben das Ganze vielleicht sogar ein wenig zu sehr auf die leichte Schulter genommen und trotzdem wurde sie stubenrein. Sie hat halt einfach mehr Zeit gebraucht, meine Güte, was solls. Alleine bleiben muss halt geübt werden - mit 4 Monaten hab ich bei meiner Maus allerdings gerade erst (in kleinen Schritten) damit begonnen. Zugegeben, es hat das eine oder andere bei uns daheim dran glauben müssen, aber das hat auch unser WSS in jungem Alter vollbracht. Und was Zwinger u.ä. betrifft: wir haben keinen Zwinger und unser Zaun ist auch keine 2,60 hoch. Chinua haut nicht ab, sondern versucht maximal, zu uns zu kommen. Vielleicht sollte die Person, die sich diese Fragen stellen muss (du selber hast ja keine Probleme, wie du schreibst) bevor sie das alleine bleiben übt, zuerst mal an der Bindung und dem Vertrauen des kleinen Hundekindes arbeiten...? Mich würde allerdings brennend interessieren, welches Verhalten deiner Hündin dich glauben lässt, sie würde sich "draussen" (wo auch immer das sein mag) wohler fühlen. |
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#2 |
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Junior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Wien
Posts: 409
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P.S: nach nochmaligem durchlesen frag ich mich, was du mit deinem Ursprungspost eigentlich bezwecken willst. Natürlich sei es dir gegönnt, dich hier frei zu äussern, dennoch würde mich der Sinn des Ganzen interessieren.
Zuerst schreibst du, der TWH wäre kein Haustier - ok, das mag deine Meinung sein, obwohl ich mich frage, wieso du nach nur 2 Monate Zusammenleben mit einem solchen Hund eine derart pauschale Behauptung aufstellst, gleichzeitig aber beleidigt reagierst (so wirkt es jedenfalls), wenn dir langjährige Halter dieser Rasse gegenteilige Meinungen darlegen. Du scheinst das Bedürfnis zu haben, zukünftige TWH-Interessenten zu warnen, sagst gleichzeitig, dass du deiner Züchterin aber nicht geglaubt hast, als sie dich über etwaige Probleme informierte. Für MICH wirkt das ziemlich überheblich - einerseits unterstellst du damit allen Interessenten, den gleichen Fehler wie du zu machen, andererseits glaubst du, dass die Welt jetzt darauf gewartet hat, dass du die Leute aufklärst? Drittens frage ich mich, wie du in 2 Monaten Zusammenleben mit deiner TWH-Hündin alle Probleme (wir wissen immer noch nicht, welche das gewesen sein sollen) behoben haben willst. Ich meine - freut mich für dich, wenn dem so ist; vielleicht verrätst du uns einfach dein Patentrezept? Ich persönlich stosse jedenfalls immer wieder auf neue Verhaltensweisen oder kreative Ideen meiner Hündin, an denen es zu arbeiten gilt. Ehrliche Aufklärungsarbeit bedeutet für mich jedenfalls nicht, Pauschalurteile über eine ganze Rasse zu verfassen, sondern gezielt die Probleme beim Namen zu nennen, sich auch einzugestehen, wenn man mal nicht weiter weiß und über Ursprung und Lösung der unerwünschten Verhaltensweisen zu diskutieren. Ich glaube damit ist Interessenten und TWH-Neulingen wesentlich mehr geholfen als mit einem "Der TWH ist kein Haustier" oder "Der TWH ist noch ein halber Wolf" oder ähnlichem (beides übrigens Aussagen, die ich nicht bestätigen kann bzw. sehe ich dies nicht so). |
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