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Old 23-11-2011, 22:46   #16
Beowulf
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Hallo!
Doch ich habe verstanden um was es hier geht. Auch habe ich gelesen, das der Hund erst demnächst übernommen werden soll und noch beim Vorbesitzer oder im Tierheim ist. Ich habe nur meine Gedanken mitgeteilt und hinterfragt ob es sinnvoll ist, den Hund nur für seinen Alltagsablauf zu sozialiesieren. So habe ich es aus Cerlis Geschriebenen entnommen. Das erstmal Vertrauen zum Hund aufgebaut werden muss, habe ich vorausgesetzt. Das jeglicher Stress vermieden werden soll, finde ich persönlich als nicht förderlich für die Persönlichkeitsbildung. Wozu auch Selbstbewustsein gehört, welches wiederum für die Angstbewältigung förderlich ist. Wie man dabei vorgeht, sollte nicht in einen Forum diskutiert werden, sondern auf die beiden Individuen Hund und Mensch abgestimmt werden. Als Hundehalter sollte man seinen Hund so gut kennen, das man spürt bzw. weiss wie weit man gehen kann/soll.

Was ich dem Geschriebenen von Cerli entnehme ist. Der Hund will nicht aus dem Haus weil er Panik hat. Er ist weder phychisch noch physisch ausgelastet. Ihn so untrainiert vor einen Schlitten zu spannen würde ihm die Knochen und Gelenke kaputt machen. Er hätte mit 4 Jahren wie so viele falsch bewegten Hunde Ahtrose. Um das zu vermeiden müsste mit dem Hund in der Zeit von 1:00 Uhr bis 4:00 Uhr Ausdauer und Muskeln trainiert werden. Denn in der Zeit sind kaum Menschen und Autos auf den Strassen. Nur wer hält solche Nachtaktivitäten durch? Wie laste ich den Hund geistig aus, wenn er das Haus nicht verlassen will? Warum soll es in Ordnung sein, den Hund den Stress auszusetzen, im Haus alleine zu bleiben? Aber nicht ihn mit Angstsituationen zu konfrontieren? Ihr merkt selbst, der Hund beisst sich in den Schwanz. Es muss halt hier bei 100 angefangen werden, weil es versäumt wurde bei Null anzufangen. Dann kommt noch die nächst Frage. Wie baue ich Vertrauen auf, wenn ich weder Vertrauen gebe ( ich vertraue dem Hund und gebe ihm die Möglichkeit an den Aufgaben zu wachsen) noch Vertrauen fordere (der Hund muss mir Vertrauen das ich ihn sicher durchs Leben bringe)?
Ich habe Angel auch erst 2 Monate. Bei unserer ersten Begegnung hat sie mich als ihren Menschen gewählt. Ich brauchte kein Vertrauen aufbauen, denn sie hat mir ihr vollstes Vertrauen sofort gegeben. Ich darf es nur nicht verspielen. Dies war der Glücksgriff oder 6er im Lotto der nicht jeden im Leben zu geteilt wird. Wobei ich nie Probleme hatte, das Vertrauen von Hunden zu erwerben.

Cerli, Dein Hund zerstört das Haus weil er nicht alleine bleiben will. Ein rassetypisches Manko des TWH. Nur wenige können es, und das auch nur weil sei es in kleinen Schritten schon als Welpe gelernt haben. Da hilft keine geistige und körperliche Auslastung allein. Das wird meines Erachtens noch schwieriger als seine Panik vor allem. Denn allein zu Haus kann auf den Hund nicht eingewirkt werden. Angel zerstört weder Auto noch Wohnung aber ihr Heulen kann man meilenweit hören. Also auch die liebe supersozialiesierte Angel kann nicht allein zu Hause bleiben.

Gruss
Beowulf
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