Hallo Koboldine,
nein, der Eindruck täuscht, es sind absolute Shortruns, die wir machen. Gestern war es ein gezogen beginnender Trail, der dann auf 100 Metern etwa ausgearbeitet werden musste, frisch, auf Waldboden. Hierbei geht es nur darum, daß er lernt wofür er den Rüssel im Gesicht hat!
Mit Tala war das Problem auch anders gelagert, als Du jetzt sagst. Ihr fehlte die komplette Sozialisierung, hierdurch hat sie irgendwann begonnnen die "Opfer" zu selektieren, nach Rettungswürdig und nicht Rettungswürdig! Und das kannst Du halt in der Rettungshundearbeit nicht brauchen. Sie ist jetzt "Sofawolf", Hüterin von Haus und Hof, Vorführhund (Unterordnung, Geräte) und Besuchshund, und in dieser Aufgabe geht sie auf!
Bei Lando handhabe ich es auch so, daß ich nur trainiere wenn ich "Fremdopfer" habe, und Du kannst Dir vorstellen, daß Du nicht an jeder Ecke eine fremde Person findest, die sich die Zeit nimmt sich von meinem Hund suchen zu lassen. So kommen wir im Schnitt auf 2-3 Trainingseinheiten von wenigen Minuten in der Woche. Das reicht auch, denn die Zielsetzung ist in 2 Jahren zu wissen ob sich die Ausbildung mit ihm lohnt.
LG
Gernot