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Old 07-03-2012, 16:45   #18
Torsten
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Koboldine und Stefan, ich gebe euch bis zu einem gewissen Grade Recht, jedoch ist es egal ob Abgabehund oder nicht. Wenn das Tier schon einige Wochen bei mir ist, haben Beide von einander gelernt und wenn die Situation eintritt, dass man dem Hund etwas verabreichen muss, bevor er Jahre bei mir gelebt hat und nun endlich mal Vertrauen zu mir hat, ist es schon besser ihm klar zu machen, dass er eben nicht um die Augentropfen kommt. Dabei liegt es an mir selber, wie ich das hin bekomme. Ich kann ihm einen Kuchen backen und mal warten wann er so weit ist um es sich gefallen zu lassen oder ich kann aber auch souverän auftreten und ihm klar machen, dass ich derjenige bin der den Ton angibt (klingt jetzt zwar hart, ist aber ein ganz einfaches Prinzip) .... Gerade eben hatte ich Besuch von einer Hündin, die sein neuer Besitzer gestern erst aus der Vermittlung geholt hat. Das sei natürlich noch etwas verstört ist , sollte wohl klar sein. Als ihr dann das Halsband aus dem sie sich befreit hat (meine Hunde haben sie verunsichert), weil sei an einem fremden Ort von fremden Hunden angebellt worden ist, wieder angelegt werden sollte, hatte es der Besitzer auch nicht leicht. Ich habe dann die Hündin zu mir gelockt, bin auf sie eingegangen und habe ihr ohne Weiteres ihr Halsband angelegt, keine Spur von Ksperletheater oder (obwohl Verunsicherung) sich der Situation entziehen zu wollen. Sorry aber, in dem Fall mit den Augentropfen ist es wahrscheinlich besser den Hund zu seinem "Glück zu zwingen", da sich der Verletzung sicher nicht so viel Zeit nehmen wird um zu warten, bis der Hund "Vertrauen" zu seinem Besitzer aufgebaut hat, denn das geht ja nun auch nicht innerhalb von Minuten ..... Ich habe weiß Gott nicht gegen die neuen Methoden bei denen man seinem Hund um jedes Ding erst freundlich bittet, aber man kann es auch übertreiben. Und wenn ich für etwas eine Entschuldigung finden will, finde ich sie auch ....
Quote:
Ähm Torsten, Du hast auf dem Plan, dass die "Kleine" erst ein paar Monate dort ist als Abgabe?
ja und ? Nach dieser Zeit, sollte der Hund mich kennen und ich ihn, es sei denn er lebt den ganzen Tag getrennt von mir und ich hab nur an den WE Zeit für ihn.... Sorry Petra, aber ein Hund der schon ein par Monate bei mir lebt, hat meine volle Aufmerksamkeit von dem Tag an, an dem er zu mir kommt, allein schon deswegen um zu sehen wie er im Allgemeinen tickt und wie ich mich auf ihn einstellen kann. So ganz nebenbei taste ich mich dabei auch an Grenzen um aus zu loten wo ich daran arbeiten muss und woran nicht. Dabei ist es selbstverständlich, dass der Hund mich auch auslotet und sich auf die Gegebenheiten einstellt. Auch dass ich ihm klar mache was hier Usus ist ..... also wenn dann noch eine Situation eintritt, die eben keinen Aufschub hat und ich den Hund noch nicht so weit habe, wird er eben zu seinem Glück mehr oder weniger gezwungen .... so einfach handhabe ich das, ohne zu analysieren oder zu verniedlichen oder zu vermenschlichen oder , oder , oder .....
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es ist egal gegen Wen oder Was man kämpft, wichtig ist Wofür...!

Lieber stehend sterben – als knieend leben !
http://www.wolfs-hunde.com

Last edited by Torsten; 07-03-2012 at 17:29.
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