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Old 28-02-2008, 08:51   #3
Hitana
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Guten Morgen!

Mein Schäferhund hatte das auch. Erst die Blutstropfen haben verraten das etwas nicht stimmte. Ultraschall ergab dann: Tumore in der Prostata!

Er wurde direkt Kastriert. Zweck: Nach der Kastration soll die Prostata sich zurückbilden, sie wird weniger versorgt und die Tumore ebenfalls. Das Problem bei Hunden ist wohl, dass man ihnen nicht, wie bei Menschen, die Prostata entfernen kann, weil sie direkt mit der Harnröhre zusammenhängt (Ina kann das sicher besser erkären wie sich das verhält und was da genau passiert). Deswegen ist die Kastration die einzige Möglichkeit die Prostata zu beeinflussen.

Mit 9 Jahren hat er seinen Charakter gefestigt. Den wird er nicht ändern. Soziale Einbußen sind da wahrscheinlicher. Mädels sowie Rüden nehmen ihn evtl. nicht mehr für voll. Das war bei meinem so... aber im Ernst: das kann kein Argument sein einen 9 jährigen Rüden nicht zu kastrieren.

Die Kastration ansich, bei einem normalen, gesunden Hund, da gebe ich Dir Recht - muss nicht sein. Aber Deiner ist krank, 9 Jahre alt,... mein Tip: lass ihn kastrieren. Meinem hat es noch 2,5 Jahre "gesunde" Jahre beschert.

Ich wünsche Dir viel Glück bei Deiner Entscheidung und Deinem Wuff gute Besserung!
Liebe Grüße!
Sonja
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Was manche Menschen sich vormachen macht ihnen so schnell keiner nach!
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