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Old 11-01-2011, 20:39   #4
Manni
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Location: Fronhausen/Lahn
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Hi Heinz,
danke für den Tipp - paßt aber wohl nicht.
Versuche mal ein Bild vom HR reinzustellen und hier der Text dazu:
Wolf oder doch ein Hund? Zwei Jäger, die das flüchtige Tier im Kreis Gießen unmittelbar vor sich hatten und fotografierten, können die Zweifel nicht nachvollziehen. Sie wissen, dass es ein Wolf ist - aus Erfahrung
Wir prüfen auch, ob es Unfälle mit Hunden gegeben hat", hatte die Polizei am Montag mitgeteilt, nachdem im Lückebachtal und im Pohlheimer Ortsteil Watzenborn-Steinberg ein hinkender Wolf gesichtet worden war. Seitdem wird spekuliert, ob es sich bei dem verletzten Vierbeiner wirklich um einen der in Deutschland äußerst seltenen Wölfe handelt oder doch vielleicht um einen großen Hund. Auch am Dienstag hatten Polizei und Tierärzte nach dem Tier Ausschau gehalten - allerdings vergeblich.

Er sei zwar kein Experte, aber "das Tier hatte ein viel breiteres Kreuz als ein Schäferhund", berichtete Dominik Trupp von einem Autohaus in Watzenborn-Steinberg, über dessen Gelände der Vierbeiner am Montag gestreift war. Falls es doch ein Hund sei, "dann eine Rasse, die ich noch nie gesehen habe", sagte er zu hr-online.


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Jäger kennen Wölfe aus Kanada



Audio: Fotograf: "Wolf hatte Angst" 25 Sek
(© hr3, 11.01.2011)



Eindeutig fällt das Urteil der beiden Jagdpächter Winfried Volz und Klaus-Dieter Schmandt im Gespräch mit hr-online aus. Sie waren am Montag zu dem Autohaus gerufen worden, nachdem Trupp und seine Kollegen den Vierbeiner entdeckt hatten. "Es war ein Wolf", sagte Volz mit voller Überzeugung. Er und Schmandt seien als Jäger in ihrer Freizeit regelmäßig in Kanada unterwegs und hätten schon häufiger aus unmittelbarer Nähe Wölfe gesehen und fotografiert. Deshalb sei er sich auch sicher, dass das Foto, das sein Kollege Schmandt geschossen hat, einen Wolf und keinen Hund zeigt. Das habe auch der Tierarzt gesagt, als er das Foto gesehen habe.

"Der Wolf war vielleicht drei Meter von mir entfernt", erinnerte sich Schmandt, der das Foto mit einer kleinen Digitalkamera schoss. Das Tier sei hinter einem Auto hervor gekommen und dann stehen geblieben. "Der Wolf wirkte ängstlich und gar nicht aggressiv." Dennoch habe er geknurrt und die Zähne gefletscht. Kurz darauf sei das Tier dann weggelaufen und im Wald verschwunden.




Rechter Hinterlauf regelrecht "zertrümmert"


Beide Jagdpächter halten die Verletzung des Tieres für sehr gravierend. "Der rechte Hinterlauf ist mehrfach gebrochen", vermutete Schmandt - "möglicherweise durch einen Verkehrsunfall". Das Tier habe den Hinterlauf gar nicht mehr aufsetzen können. Sein Kollege Volz bestätigte die Eindrücke: Das rechte Bein sei regelrecht "zertrümmert" gewesen.

Beide Jagdpächter sind nun gespannt, ob das Tier in den kommenden Tagen gefunden und eingefangen wird. Aber nicht nur sie, wie Volz berichtete. "Die Aufregung ist hier so groß, dass ich mein Handy an einem Tag leer telefoniert habe."




Woher kommt der Wolf?


Seit etwa zwei Jahren ist bekannt, dass Wölfe im nordhessischen Reinhardswald leben. Als zum ersten Mal einer gesichtet wurde, war das eine Sensation - seit mehr als 150 Jahren war das nicht mehr vorgekommen.

Ob der Wolf im Kreis Gießen auch ein "Reinhardswalder" ist, oder möglicherweise aus einem Tierpark weggelaufen ist, ist noch unklar. Wölfe stehen in Hessen unter Naturschutz und dürfen nicht abgeschossen werden.

Sorry - das mit dem Bild klappt leider nicht - hier der Link zu dem Artikel und dem Bild.
http://www.hr-online.de/website/rubr...ument_40569003

Last edited by Manni; 11-01-2011 at 20:42. Reason: erg
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