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Old 05-01-2007, 21:56   #47
Kerstin
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Originally Posted by Spike
Hallo Kerstin,

ich will es mal poetisch ausdrücken:

Der Charakter des Hundes ist wie ein rohes Stück Holz das man schnitzt. Das Holz ändert sich beim Schnitzen nicht, aber die Gestalt kann man nach eigenen Vorstellungen verändern. (Natürlich in gewissen Grenzen)

Und ein einmal geschnitzes Stück Holz, kann später nicht mehr jede beliebige Gestalt annehmen.

Ich hoffe es war nicht allzu poetisch.
Hi Thomas, zu poetisch nicht, aber auch nicht passend.
Wenn ein Holz reisst, schmeißt Du es weg. Du bist von vorneherein in Deiner Gestaltung festgelegt. Hund ist Hund-Holz ist Holz. Es gibt bestimmt bessere Beispiele- aber ist ja auch nicht wichtig

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Originally Posted by Spike
Wieviel in den Genen liegt, und wieviel anerzogen ist, ist schwer in % auszudrücken. Ich denke Charakter und Erziehung sollten sich erzänzen, und aufeinander abgestimmt sein. Wie gesagt, einen sanguinischen Hund wird man nicht zum "Zappelphilipp" machen können, und einen aufgedrehten Hund nicht zur Schlaftablette, aber man kann mit entsprechendem Aufwand durchaus die vorhandenen Anlagen in gewünschte Bahnen lenken.
Schade, daß Du keine Prozentangabe machen möchtest- rein instinktiv- ohne nachzulesen ... Besonders schön finde ich die Beschreibung mit entsprechendem Aufwand... ja, mit entsprechenendem Aufwand kann ich viele Sachen machen-aber ist das sinnvoll? Und was machst Du, wenn die Anlagen eben nicht vorhanden sind?

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Originally Posted by Spike
Abgesehen davon, verstehe ich auch nicht warum ein und dieselbe Person zwei grundverschiedene Hunde hat wenn er das nicht will.
Es stand nirgends, daß er das nicht will. Sondern daß es so ist. Ich finde es nicht problematisch völlig unterschiedliche Hunde zu haben, sondern spannend.

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Originally Posted by Spike
Also ich suche mir doch den Welpen aus der zu mir passt, oder in das schon bestehende Rudel. Das kann in manchen Situationen ein ruhigere Hund sein, und manchmal ein "wilderer".
Ja na klar, was sonst?

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Originally Posted by Spike
Allerdings sollte man nicht denken, daß man einen wilden Hund über die Erziehung zum Ruhepol "erziehen" kann. Und umgekehrt natürlich auch nicht, das kann dann nach hinten losgehen...
Aber ist das nicht genau der Punkt? Es ist doch viel einfacher einen Hund mit seinen Anlagen zu unterstützen, als lange an irgendwelchen Dingen "rumzudoktern", die einem nicht gefallen. Es ist doch viel leichter, mir einen Hund auszusuchen, der über die gewünschten Anlagen verfügt. Tut er das nicht, sollte man sich umorientieren

VG Kerstin
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