Hi Torsten
Zu: "Es ist meiner Meinung nach wesentlich angenehmer , mit einem Hund spatzieren zu gehen , der nicht eigenmächtig entscheidet und sich so mit über mich stellt . ( Bezogen auf den " Schutztrieb / instinkt ")".
Da hast Du sicherlich recht.
Aber ich habe es zu Beginn des Threads schon mal erwähnt. Im Bezug auf unsere Kinder ist Laika schon ziemlich angespannt. Zu Hause will sie "mitspielen". Und das zuweilen ziemlich grob. Und wenn sich Gruppen zwischen den Kindern bilden hält sie halt unseren bei. Wir legen sie dann an eine Leine. Wenn wir irgendwo fremd sind, dann passt sie sehr genau auf unsere Kinder auf. Und wenn ein fremdes Kind laut schreiend hinter unseren herläuft, mag sie es nicht und knurrt rum. Ich glaube aber nicht, dass sie was tun würde solange meine Frau oder ich dabei sind. Sie meckert halt und macht uns aufmerksam. Woher soll sie auch wissen dass die Kids nur spielen.
Aber einmal wars mir im Nachhinein ganz komisch zu Mute.
Mein Sohn war mit mir und seinem Kindergartenkumpel eine Runde spazieren. Die Kinder liefen vorne weg. Ich gemütlich hinterher. Laika pendelte zwischen uns hin und her. Der Weg ist dort ziemlich uneinsichtig und wenn Laika außer Sicht war rief ich sie immer zu mir zurück. Das ging ne Weile so bis plözlich mein Sohn und sein Freund zu uns kamen. Mein Sohn laut heulend.
Er war im Wald einem älteren Jungen begegnet, der ihn blöd anmachte und in eine Dornenhecke warf.
Was will ich damit sagen? Ich glaube einfach, dass es Situationen gibt wo der Hund nicht auf eine Entscheidung des "Rudelchefs" wartet. In dem konkreten Fall denke ich Laika hätte diese Entscheidung sehr schnell getroffen zu ihren und unseren Ungunsten. Gott sei Dank blieb uns das erspart und ging mit ein paar Kratzern aus.
Niemand kann seine Hand für den Hund ins Feuer legen.
viele Grüße
Armin
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