Hallo zusammen,
der Hund als Beschützer ist doch so eine Sache. Natürlich ist es toll, daß er auf Haus und Hof aufpaßt. Es ist auch angenehm wenn man mit einem großen Hund die letzte Runde geht und einem im Dunkeln die Leute eher aus dem Weg gehen. Ich will damit sagen das alleine durch die Optik große Hunde schon gut beschützen können. Auch ist es von Vorteil wenn sie einen evtl. Einbrecher melden.
Aber was ist mit dem wirklichen Ernstfall. Also wenn einer mit einer Waffe vor mir steht wäre ich eher froh wenn mein Hund brav neben mir sitzt oder von mir aus auch das Weite sucht. So ist wenigstens mein Hund in Sicherheit. Sollte mich einer mit blosen Fäusten attakieren brauche ich schon ein paar blaue Flecken und Schrammen bevor mein Hund eingreift oder zumindest 150 Zeugen. Sonst steht am nächsten Tag in der "Blöd": Böser Kampfhund zerfleischt harmlosen Taschendieb.
Bei uns in der Nachbarschaft hat die Gemeinde ein paar Kontainer aufgestellt. Die Bewohner dieser Blechbaraken sind wirklich das allerletzte Gesindel. Die Polizei ist dort fast täglich vor Ort. An einem Nachmittag belästigten diese Leute meine 13-jährige Tochter. Zwar nur mit unflätigen Worten aber doch massiv. Sie kam völlig verängstigt nach Hause. Mein Mann war außer sich vor Wut und rannte sofort los. Ich rief die Polizei, schnappte mir meine zwei Hunde und rannte dann meinem Mann hinterher. Als ich dort ankam war mein Mann von sechs Männern umzingelt. Der Anblick meiner beiden Hunde (Rotti und RR knurrend und zähnefletschend), schüchterte die "Herren" dann doch so ein, das die Situation nicht eskalierte.
Die gerufenen Polizisten fragten mich später warum ich nicht einfach meine beiden Hunde losgelassen habe. Ich erwiderte darauf, daß ich keine Lust habe jede Menge Schmerzensgeld zu zahlen und meine Hunde einschläfern zu lassen.
Der Gedanke ist natürlich beruhigend, wenn man weiß, daß der
Hund einen im Ernstfall beschützt, nur in Deutschland muß man sich auch wirklich fragen und was kommt danach?
Nachdenkliche Grüße
Conny
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