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Old 18-11-2006, 21:26   #4
hanninadina
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Jos und Norbert haben es schon richtig beschrieben. man muss eben ganz klar unterscheiden zwischen einem Rudel Wölfen in der freien Natur und einem im Gehege. In der Natur ist es in der REgel ein Familienverband - kannst du gerade gut an den deutschen Wölfen sehen Vater und Mutter, 1-3 Jährlinge und 6-7 Welpen (5Monate) -. Nur in Kanada und Nordrussland hast du mal große Rudel, wo auch der ein oder andere fremde Wolf integriert ist. In den Gehegen hast du meistens zusammengewürfelte Rudel. Da ist Stress vorprogrammiert. DArum wird es da öfters zum knurren kommen, um etwas durchzusetzen oder dem anderen zu bedeuten, verdrück dich.

Bei Hunden sollte, dass aber nicht der Fall sein. Denn schau dir das Verhalten eines normalen Hundes an, wenn ihm was nicht passt:

Er geht von allein und entschärft die Situation. Dafür braucht er Platz.

Er zieht die Lefzen hoch und/oderstellt dazu noch die Nackenhaare hoch.

Wenn das nichts nützt, fängt er an zu knurren.

Und wenn er damit auch keinen Erfolg hat, kann er auch mal zubeißen.

Das wäre normales Verhalten. Wenn ein Hund einen der Zwischenschritte auslässt, weißt du, dass mit dem Hund was nicht stimmt. Ob in der Prägephase in den ersten Wochen nach der Geburt oder in der anschließenden Sozialiserungsphase. Oder später durch ein spezielles Schmerzehaftes Erlebnis.

Dann kommt natürlich noch dazu, ob er zartbesaitet ist und keine oder kaum Nerven hat.

Es spielen also viele dinge ein rolle. Und zurück zum Wolf, da ist es nicht anders, denn daher haben es ja die Hunde.

christian
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