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Old 20-07-2006, 11:07   #40
Hitana
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Ich nochmal.

Ich kenne etliche Besitzer die diesen Sport als "Potenzprothese" benutzen. Es gibt durchaus zweifelhafte Ausbildungsmethoden bei denen der Hund über den Wehrtrieb in den Kampf mit dem Helfer goholt wird. Hierzu werden z. B. die Hunde an den Zaun gebunden und vom Helfer bedroht. Bringt das nichts wird gesagt: Gib ihn ab und hol' dir einen gescheiten Hund!

Solche Hunde, die nur "antrainiert" werden, zudem noch falsch und als Folge mitten drin aus der Ausbildung rausgenommen werden, stellen durchaus eine Gefahr dar. Denn diese haben gar nicht begriffen was mit ihnen geschah und verstehen die Welt nicht mehr. Das sind dann die sogenannten "Problemhunde" die diesen Sport zu Recht als sehr fraglich da stehen lassen weil sie es nicht besser wissen.

Aus diesem Grund gehe ich mit meinem TWH auch nicht auf einen Schutzhundeplatz. Diese Leute sollen mal schön bei Malis, DSH, Dobermänner, Riesenschnauzern, Airdale, Rottis usw. bleiben. Da haben sie schon eine breite Palette von Rassen die sie in die Zeitung bringen können.

Ich habe diesem Sport in dieser Form den Rücken zugewandt. Damit identifiziere ich mich nicht. Nicht mehr. Der alte Schlag von Ausbildern ist ersetzt worden und Strom und Stachel sind normale Ausbildungshilfmittel geworden. Mein Hund trägt noch nicht mal ein normales Halsband...

Das heisst aber nicht, dass ich unter "Sportsfreunden" meinen Hund nicht an den Ärmel lassen würde! Auf einem TWH-Treffen unter den richtigen Gesichtspunkten wie "Spaß an der Freud" und vernünftiger Anleitung währe es bestimmt eine tolle Abwechslung für meine Socke.

"Schutzhundesport" macht Spaß, aber wir sollten uns bemühen das unsere tolle Rasse nicht in die falsche Sparte/falsche Hände rutscht. Das währe wirklich sehr schade.

Sonja
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Was manche Menschen sich vormachen macht ihnen so schnell keiner nach!
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