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Old 08-01-2004, 20:05   #16
Beowulf
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Sicher ist es oft ein Problem, wenn der Rüde dominat ist. Aber es ist nun mal so, ist der Rüde zu stark, bist Du zu schwach. Oft sind es nun mal Erziehungsfehler, die man mit einer Kastration bereinigen will. Ich kannte auch einen Rüden, der mit allen Hunden verträglich war. Sein Fehler, er ist immer ausgebrochen und zum Bezierksbefruchter geworden. Nach der Kastration ist er durchgeknallt und hat alles gebissen. Jeden Hund, jedes Kind und jeden Erwachsenen den er habhaft werden konnte. Er hat seine Kastration nur 6 Monate überlebt, weil er als untragbares Risiko eingeschläfert wurde. Bei ihm handelte es sich um einen 45 cm hohen Mischlingsrüden (kein Kampfhundmix) und Terrierblut kann höchstwarscheinlich auch ausgeschlossen werden. Hätte man diesen Rüden sterilisiert, würde er noch leben. Es sind immer Einzelfälle, die man abwägen sollte, ob kastrieren oder nicht. Aber was ich anprangere ist, das zu schnell kastriert wird. Aus meiner Sicht, ist nun mal nur eine medinzinische Notwendigkeit akzeptabel. Wenn ein Rüde nicht decken darf, weil er HD hat, dann ist das eine medizinische Notwendigkeit. Wenn der Rüde mir die Zähne zeigt und ich Angst habe, dann hab ich in der Erziehung was falsch gemacht und sollte mir einen Fachmännischen Rat holen und daran arbeiten, dass ich Alfa bin und nicht er. Wenn ich denke, das die Kastration meinen Fehler bereingt und ich einen willigen Hund habe, dann kann es auch in die Hose gehen. Vieleicht beisst er mich in der Nacht tot, weil er durchgeknallt ist.

Gruss
Beowulf
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