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Old 31-03-2006, 09:50   #60
cry
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Location: Sachsen-Anhalt
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Hallo Beowulf,

was Du schreibst, klingt mir durchaus einleuchtend und ich neige dazu Dir zuzustimmen, daß es in Deine konkreten Situation das Beste ist was Du tun kannst. Doch Du bist Jäger, kennst die Kollegen und hast den Hund im Revier dabei. Ich würde sicher auch so oder ähnlich verfahren. Meine ersten Gedanken dazu waren die aufkommende Angst, daß ich mit Amy einem andersdenkenden Jäger begegnen könnte und eines Tages der gefürchtete Schuß erklingt. Ich lebe seit kurzem in einer scheinbar sehr wildreichen Gegend ca. 20 Rehe und einige Fasane
begegnen uns täglich beim Spaziergang. Auch nutzen wir, wenn nicht gerade andere Hunde zu gemeinsamen Spaziergängen zu finden sind, sehr einsame Waldwege, welche voller Fährten sind aber kaum Fußspuren haben. Gelegenheit iat also ständig gegeben.

Ich frage mich jedoch eher, ob ich den kindlichen Hund, welcher zur Zeit höchstens 10 Meter aus Spieltrieb bzw. allgemeiner Neugier einem aufgescheuchten Reh hinterherhopst, nicht eventuell durch das "Überangebot" an Wild gewöhnen kann.
Sicher wird das so einfach nicht funktionieren, aber Deine Methode ist dann schon mal als eine Variante im Hinerkopf. Vielleicht komme ich ja auch dazu, mit den Jägern der Gegend wenigstens mal ein Bier zu trinken - natürlich in Amy?s Anwesenheit.

Eins steht jedenfalls fest. Es ist wie mit den Kindern - die verbotenen Sachen locken am meisten.

Amy beißt auch nur in ein verbotenes Möbel oder holt ein Papier vom Tisch wenn sie gelangweilt ist oder provozieren will. Der Hund hat tatsächlich in 9 Wochen bei mir nur einen einzigen Gegenstand zerstört (Tesafilmabroller) und ich sah ihr beim Verlassen des Raumes schon an, das etwas passieren würde.
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Gruß Kay
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