20-02-2006, 09:51
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#18
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Senior Member
Join Date: Nov 2004
Location: Da, wo auch der Wolf zu Hause ist
Posts: 1,446
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Hallo Marion / Adi,
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Originally Posted by citywolf
Mir ist wieder einmal aufgefallen, dass es allem Anschein nach oft ein unterschiedliches Verständnis zu manchen Begriffen gibt. In diesem Fall "normaler Hund".
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Und daher ist es doch richtig und wichtig, wenn man sich zu unterschiedlicher Auffassung bzw. der begrifllichen Klärung der Selben sachlich und vorurteilsfrei verständigen kann.
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Für mich ist ein normaler Hund einer, den ich erziehen und mit dem ich zusammenleben kann. Deshalb ist der TWH für mich ein ganz normaler Hund. Der natürlich seine Eigenarten hat. Aber nur weil vor nicht allzulanger Zeit noch ein Wolf eingekreuzt war, heißt das für mich nicht, dass er jetzt nicht mit normalen Hunden zu vergleichen wäre.
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Da haben wir doch annähernd eine Meinung. Meine Einschränkung "annähernd" bezieht sich auf die Punkte der "Randbedingungen" in meinem Beitrag, die vom Halter für den TWH erfüllt sein müssen.
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Hätte er viel mehr das Verhalten eines Wolfes, also das extrem Scheue, das es ihm unmöglich macht, glücklich und locker mit Menschen zusammenzuleben und sich von ihnen führen und erziehen zu lassen, dann wäre es für mich schon eher kein normaler Hund.
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Grundsätzlich ist es so, wie Du / Ihr es beschrieben habt. Ein Wolf ist ebend kein Hund. Ausgang der Zucht der neuen Rasse TWH waren ja schließlich auch nur 4 Wölfe, aber immerhin 23 DSH.
Es gibt aber auch Ausnahmen. Wölfe können bei entsprechender Sozialisierung, Prägung auf uns Menschen, entsprechender Haltung und Erfahrung sehr wohl bis zu einem bestimmten Grade erzogen / geführt werden. Bestes Beispiel ist die Wölfin Inge von Toni Seiler, die weniger scheu und ängstlich ist, als manch TWH. Natürlich wird das immer eine Ausnahme bleiben.
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LG, Norbert mit seinen Graupelzen Onka v. Böhmerwald & Kira
"Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen" (Kant)
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