Ich mache das ja auch erst seeehr kurz.
Allgemein ist es so: Die Hunde können anzeigen, wie sie wollen. Die Hundeführer müssen wissen, wie ihre Hunde anzeigen.
Manche Hunde stellen sich vor die Person und bellen, was etwas ungenau sein könnte, wenn mehrere Personen dicht zusammenstehen und der Hund die richtige anzeigen muss. Das könnte in der Realität bei der Suche nach einem Verbrecher auf dem Flohmarkt sein. Deshalb ist auch das Anzeigen der gesuchten Person wichtig. In England (wenn ich mich richtig erinnere) werden entsprechend ausgebildete Mantrailer als Beweis vor Gericht zugelassen.
Das einfachste für den Hund ist, wenn er anspringt. Das kann aber für die betreffende Person unangenehm sein. Es könnte ja mal eine ältere oder geschwächte Person oder ein Kind gesucht werden.
Wir versuchen es so, dass das Lob und die Belohnung für das Berühren kommt, bevor der Hund anspringt. Wenn das klappt, ist es optimal.
Der Hundeführer muss übrigens auch erkennen, wann der Hund ein Negativ anzeigt. Manche Hunde lernen dafür auch ein bestimmtes Verhalten, z. B. den Hundeführer anspringen. Eigentlich ist es aber egal, hauptsache der Hundeführer kann seinen Hund verstehen, wenn er ihm sagt, hier ist die gesuchte Person nicht gewesen (am Ansetzpunkt) oder hier endet die Spur (z. B. wenn die Person in ein Auto eingestiegen und weggefahren ist).
Gruß Marion