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Kein Streit, nur eine Feststellung, das eben doch einige ihre TWHS "zur Sicherheit" (Julia hat es m.E. gut beschrieben) in Zwinger tun für die Zeit der Abwesenheit. Aber warum gibt es Hunderassen, wo die Hunde eben nicht in den Zwinger müssen?!
Nein Marion ich rede nicht von Herdenschutzhunden oder Hütehunden o.ä. die frei rumlaufen, sondern von Mischlingen, Schäferhunden, goldies großen und kleinen Hunden usw. Die können frei laufen und hauen nicht ab oder nur so weit, dass sie noch im Umfeld sind.
Nach meiner Erfahrung und was ich hier so lese und aus Gesprächen kann man einen TWH auch laufen lassen, nur geht der dann ein bißchen weiter als eben andere Hunde, wegen seiner Neugierde. Er wird auch zurückkommen, da bin ich mir sicher. Und wenn man am Rande eines Dorfes mit wenig Verkehr wohnt, und die ensprechenden Nerven hat, dann könnte man es versuchen.
ZUm Thema Familienhund gab es vor 2 Monaten schon mal einen String. Für meinen persönlichen Geschmack muss ein Familienhund nicht beschäftigt werden, sondern kann immer dabei sein, steckt alles ein und verbreitet auch keine Angst, indem er z.B. agil durch die Gegend rennt. Es ist halt ein Stofftier, das lebt. Versteht mich nicht falsch, so einen Hund möchte ich nicht. Aber die Gesellschaft wünscht solche Hunde nach meiner Erfahrung. Jedenfalls braucht ein Familienhund keinesfalls einen Zwinger.
Ich habe auch nicht gesagt, dass Zwingerhunde schlechte Hunde sind. Es gibt einen TWH-Züchter in Deutschland, der hält seine Hunde nur im Zwinger und sie total nett und Kinderfreundlich. Nur, mein Fall wäre das nicht. Das ist aber eine Einstellungsfrage. Von dem Züchter könnte man meiner Meinung nach aber jederzeit einen Hund holen, weil er und die Hunde nett sind. Nur ich würde sie so nicht halten. Lieber in einer 2 Zimmerwohnung und 3x am Tag rausgehen und toben, radfahren usw. aber die Hunde immer um mich herum.
Also Marion keine Angriffe, sondern eben so, wie schon oft erwähnt und von Norbert nun auch aufgegriffen, ich finde es schade, dass doch einige TWHs den Besitzer wechseln, weil einige Halter meinen nur die eine Seite des TWHs zu schildern und es gipfelt eben in dem Familienhund, der er in meinen Augen nicht ist. Candy2 Markus, wir nehmen unsere Hunde auch überall mit hin, wie z.B. Ende Mai nach Südfrankreich oder St.TRopez unter all die Touris mit an den Strand, Myla hat auch ihren Spass beim Sonnenbaden. Den extra für sie angeschafften Sonnenschirm hat sie links liegen lassen. Aber trotzdem ist sie für mich neutral betrachtet kein Familienhund.
Zum Auotfahren. Norbert, ich finde auch dass du zu vorsichtig mit deinen Hunden umgehst. WEnn du schon selbst schreibst, dass du schon mal 15 bis 30 km fahren musst, dann ist es doch sinnvoll jetzt wo Onka noch jung ist, sie daran zu gewöhnen, weil um so älter, desto schwieriger wird es. Unser Briardrüde hatte am Anfang auch immer einen nassen "Stress"Bart. heute fährt er überall mit. Ich bin mit ihm, wie schon mal erwähnt, in 42 Stunden von Hannover nach Budapest - um Myla zu holen - und zurück gefahren. Es hat ihn nicht gestört. Langweiliger wäre es für ihn gewesen allein zu Hause zu sein. Es ist alles eine Frage der Gewöhnung. Und Myla mit 6 Wochen, die hat es gar nicht mitgekriegt, dass wir gefahren sind. Ach so, 2 Wochen später bin ich dann von Hannover nach Venedig mit den beiden Hunden (Myla 8 Wochen alt), auch hier hat es keinen gestört, Hauptsache dabei sein.
Allerdings würde ich nicht daraus schließen, nur weil ein Hund von alleine in den Wagen springt, er besonders gerne Auto fährt. Meine Interpretation lautet da eher, "ich will nicht alleine (oder ohne Herrchen) zu Hause bleiben" und springe sicherheitshalber schon mal ins Auto sonst vergißt mein Herrchen mich. Das kann ich aus Erfahrung belegen, denn manchmal nehme ich auch nur mal Myla mit und ehe ich mich versehe, sitzt Hannibal im Auto. Grundsätzlich ist aber nicht unbedingt heiß auf das Autofahren.
Schön, dass mal wieder ein bißchen ausgetauscht und geschrieben wird. Anscheinend ist der Sommer zu Ende und alle setzen sich vor die Kisten.
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