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Old 17-05-2005, 11:55   #5
hanninadina
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Familienhund ist für mich ein Hund, der nicht nur in der Familie und in der Wohnung/Haus wohnt, sondern mit dem ich überall hingehen kann und wo mein Hund egal ob Rüde, Hündin oder sonst was eine ruhige freundliche Begegnung hat, egal ob mit oder ohne Leine, wo Freundlichkeit herrscht. D.h. im Umkehrschluss, kein "Mackergetue" wie aufbauen und zeigen werde Chef ist, kein da "will ich aber hin", kein Gegretze.

Meine Fraun und ich waren am Wochenende nur mit Myla in Hannover beim "Gartenfestival". Viele Menschen und viele Hunde. Alles Klasse. Und wieder konnte ich einen Labbie-Rüden und einen goldie-rüden sich gegenüber stehen sehen angeleint und sie begegneten sich freundlich schwanzwedelnd. Nichts passierte, absolut nichts. Jetzt habe ich mir meinen Briardrüden vorgestellt. Der hätte sich aufgebaut und mal gezeigt, wer der Chef ist. Er ist von klein an auf alle Hunde und Hundeschule, Stadt, Zug, Kaufhaus pp. geprägt und sozialisiert worden. Trotzdem hat sein - briardtypisches - Rüdenmackerverhalten. Natürlich lebt er im Haus und ist zu allen Menschen und Hündinen und kastrierten Rüden sehr freundlich.

Da liegt für mich der Unterschied. Wenn ich meine Nachbarshunde so in direkter Nachbarschaft ca. 15 Stück sehe, die spielen und toben und es ist super. Der Hartzer fuchsrüde und mein Rüde werden von uns zurückgehalten, wenn andere Rüden in der Nähe sind. Und von daher kann ich in meinem dörflichen und freundeskreisumfeld nur feststellen, dass sich die meisten Labbies und Goldies anschaffen. Wenngleich mir mein Tierarzt gesagt hat, golden Retriver Rüden seien auch nicht ohne, er habe schon eine ganze Reihe aus unserer Gemeinde kastriert.

Christian
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