Thread: Wild und Hund
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Old 10-03-2010, 22:00   #10
hanninadina
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Norbert, ich diskutiere gerne mit dir. Doppelzüngigkeit konnte ich nicht entdecken, auch wenn ich auch überrascht war, als am Ende klar das statement, wie oben beschrieben, abgegeben wurde. Du lässt eins außer acht, nämlich dass derjenige, der den Artikel geschrieben hat, Dr. Meyer-Ravenstein, Jurist und Abteilungsleiter im Niedersächsischen Landwirtschaftsministerium ist. Er kann nicht einfach so, was schreiben, das gestattet ihm sein Amt nicht. Ich zitiere mal, auch wenn es etwas länger ist, um die Eindeutigkeit zu belegen:

"Die Überführung des Wolfes in das Jagdrecht sollte deshalb erst erfolgen, wenn die Population deutlich zugenommen hat und sich die Probleme signifikant vergrößert haben, jagdrechtliche Instrumente benötigt werden und die Bevölkerung nach dem Jäger ruft. Bis dahin sollte sich die Jägerschaft aber nicht verweigern, sondern durchaus einbringen und das Wolfsmanagement unterstützen. Sonst besteht die Gefahr, das sie ihre Glaubwürdigkeit als Naturschutzverband verleirt und in den Verdacht gerät, dass sich die Jäger nach einer Populationsentwicklung unter dem Dach des Naturschutzes erst zu Wort melden, wenn es um ein "Totschießen" geht."

Christian
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