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Originally Posted by Julia
Das war auch nie als Argument dafür gedacht, kranke Tiere zu züchten, sondern ein Versuch eine potentielle Gefahr aufzuzeigen.
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So wie Du den Vergleich anstellst, könnte man meinen jede zweite Verpaarung trüge das Risiko in sich T+T zu verpaaren. Das ist aber nicht der Fall.
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Du stellst hier anhand von irgendeinem Beispiel irgendwelche Thesen auf, weist auf irgendwelche Gefahren hin und behauptest, aber gleichzeitig, dass gewisse Risiken gar nicht bestehen. ANHAND VON WELCHEN FAKTEN - ausser deinem seltsamen hypothetischen Rechenbeispiel - beurteilst du das bzw. schätzt du das ein, wenn du NICHT einmal weisst, wie verbreitet die Trägergene überhaupt sind? Wie kommst du dazu zu sagen, dass ein Risiko nicht besteht, wenn du gar nicht weisst, wie viele Hunde in der Zucht Träger sind? Wie willst du eine Lage beurteilen, wenn du dir nicht vorher erst einmal ein Bild von der Lage gemacht hast? Ein Tierarzt wird einen verletzten Hund auch nicht einfach wieder nach Hause schicken, nur weil er vermutet, dass kein Risiko besteht, dass der Hund sterben könnte. Oder? Bevor er einen Hund behandelt verschafft er sich doch auch erst einen Überblick - und entscheidet dann, was getan werden muss (oder auch nicht)...
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Es ist aber nunmal Fakt, dass ein Träger aus der Verbindung T+T für die Population dasselbe bedeutet wie ein Träger aus der Verbindung NT+NT. Und nein, dies ist keine Aufforderung T+T zu verpaaren, aber für mich ein Grund Panik außen vor zu lassen!
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Ahh - vorher waren es noch die zwei Verpaarungen, die für die Population keinen Unterschied gemacht haben, inzwischen ist es nur noch der einzelne Träger... Sehr klug. Ja, das stimmt schon, dass es keine Rolle spielt, ob ein Träger aus der einen oder aus der anderen Verpaarung kommt. Dennoch spielt es immernoch eine Rolle, dass die eine Verpaarung einen kranken Hund mitbringt, der als möglicher Zuchthund wegfällt und dass in dieser Kombination ein Nichtgenträger wegfällt, die Anzahl derer also reduziert wird... Also: nicht schummeln
Mit Panikmache hat das ganze doch überhaupt nichts zu tun. Es wird weder Panik verbreitet noch werden irgendwelche "Massenhysterien" ausgelöst! Es geht darum, sich erst einmal ein Bild zu verschaffen, um die Lage überhaupt einzuschätzen. Ich rufe nach einer Karambolage auch nicht gleich den Leichenwagen, weil ich vermute, dass es Tote gegeben hat - ohne erst mal zu schauen, ob es vielleicht nicht einmal Verletzte gegeben hat.
Hysterie ist hier genauso fehl am Platz, wie die "Hände in den Schoss legen" - das eine ist übertrieben und das andere ist "Kopf in den Sand stecken".
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Wie willst du denn die Krankheit eindämmen wenn Du keine Träger aus der Zucht nimmst? Kontrolle über die Verpaarungen?
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Vielleicht ganz einfach
Träger nicht mit Träger verpaaren???? Denn:
ein Trägerhund ist nicht krank!!!! Nur die
Verpaarung von zwei Trägerhunden ergibt kranke Hunde. Die Kontrolle darüber hat jeder Züchter selber...
Nimm dir einfach mal die Zeit und schau dir andere Rassen an, die schon lange Krankheiten haben, die monogen rezessiv vererbt werden. Dort werden die Hunde für die Zuchtzulassung getestet und bei den Verpaarungen darauf geachtet, dass eben Träger nicht mit Träger verpaart werden,
damit es eben keine kranken Tiere gibt.
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Ahja, und negieren ist für Dich mit fehlender Panik gleichzusetzen?
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