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Originally Posted by timber-der-wolf
Interessant in diesem Zusammenhang ist ja, wer diesen Thread eröffnet hat Ein Schelm wer böses dabei denkt.
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Zitat aus der Praxis meiner gscheiten TA:
Herr schmeiß Hirn ra und lass Gras wachsen, die Zahl der Rindviecher wird täglich größer.
Dies ist keine Neueröffnung eines Themas sondern eine Übersetzung aus dem engl. Forum, damit Menschen, die sich mit der englischen Sprache schwer tun, wie meiner einer, auch informiert werden.
Ich bin froh an sowas, denn für mich sind die Übersetzungen mühsam und somit sehr zeitaufwändig, auch wenn ich mich immer wieder durcharbeite.
Schon seltsam, daß immer die gleichen Menschen hinter allem irgendwelche Dinge/ Verstrickungen etc. vermuten, das muss schon ein sehr entspanntes Leben sein

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Manchmal hilft es auch über seinen Schatten zu springen und über den Tellerrand zu schauen.
Torsten, zum "armen" DSH, auf dem u.a. ich so "herumhacke, einfach dh. es waren 4 Wölfe, 5 Linien und eine Vielzahl an DSH ( 48 ?!) beteiligt, daß somit ein großer Teil vom Genmaterial von den DSH kommt ist relativ leicht nachzuvollziehen.
Der DSH dh, weil er in der Welpenstatistik mit knapp 17.000 Welpen 2008 nur unter dem VDH gezüchtet, so sind es noch mehr, die größte Rassepopulation hat und man so relativ viel schauen kann.
Daß es genügend andere kranke Rassen außer dem DSH gibt ist ein alter Hut, doch die sind nicht beim TWH mit eingekreuzt.
Inzucht macht solche Krankheiten sichtbar, da es ein einfacher Erbgang (monogen) ist und 2 Träger kranke Hunde bringen (können). Mit Hilfe von Inzucht, ohne zu bewerten, kann und konnte man ohne Gentest Erkrankungen herausfinden, doch da es diese Tests jetzt gibt, warum sie nicht verwenden?
Die Lebensbedingungen der Hunde außerhalb vom luxusverwöhnten D sind hart gewesen, da starb schon mal ein Welpe, weil er ein "Mickerling" war mit wenigen Tagen bis Wochen, da ist ein großer Hund schon mal mit 8 Jahren älter oder alt und hat halt Probleme.
Diese Erkrankungen sind keine Neuerscheinung oder Neuerfindung, man hat nur heute die Mittel sie früher und als solche zu erkennen. Die Träger sind weit verbreitet, die erkrankten Hunde i.d. Regel tot.
Aus diesem Grund bringt es nichts, Träger aus der Zucht zu nehmen, denn dann hat man fast keine Hunde mehr in der Zucht und das Augenmerk sollte ja nicht nur auf diesen beiden Erkrankungen liegen.
Rechnbsp. Träger Aa und nicht Träger AA verpaart gibt 25% Aa, also Träger und 75% AA, alles sind phänotypisch gesunde Hunde. Warum also auf die Träger zu verzichten, die vielleicht andere positive Eigenschaften mitbringen? Wichtig ist nur Träger nicht mit Träger zu verpaaren.
Es gibt nicht den perfekten Hund!
Für mich ist ein Ignorieren solcher Untersuchungen vergleichbar mit dem Kopf in den Sand stecken oder wie damals zu Semmelweiß Zeiten, als die Ärzte vom Leichsezieren zur Entbindung gingen ohne sich die Hände zu schrubben und es halt normal war, daß Mütter im Kindsbett starben. Einfache Maßnahmen können viel Leid verhindern, Extreme schaden aber auch.
Die Zeiten ändern sich, das Wissen sollte sich auch ändern. Daß Neuerungen auf Sinn und Unsinn überprüft werden müssen ist logisch, aber manche Dinge sind sehr naheliegend.
Wenn das einzigste Problem darin besteht, daß man sich einer Regelung unterordnen "muss", sollte man sich vielleicht auch überlegen, ob vielleicht darin das Problem besteht und nicht in der Sache selbst. Und letzt endlich trägt jeder Züchter die Verantwortung für seine von ihm kreierten Welpen.
Torsten nun etw. noch persönliches, daß Du Dich über Züchter aufregst, die einen oder mehrere Würfe machen, weil sie Geld brauchen ( u.a. mir das vorwirfst, in 4 Jahren 3 Welpen mit 2 Hündinnen) finde ich etw. befremdlich.
Viel Spaß noch, ich habe meine Meinung genug vertreten
Bille