Hallo!
In stadtnahen Wäldern ist die Wilddichte sehr hoch und die Tiere sind so an Menschen und Hunde gewöhnt, das sie fast mit auf dem Wanderwegen laufen. Sie bleiben auch lange liegen und springen erst wenige Meter vor einen auf. Allzuoft ist mir schon so etwas passiert. Auch habe ich schon auf einer Wiese, gegen Mittag zwei Rehe vergnügt miteinander rennen sehen. Sie liefen dann im Abstand von etwa 10m an mir und Hund vorbei, ohne Eile und Scheu. Sicher startet mein Hund in einer solchen Situation auch durch. Kann ihn aber ohne Probleme abrufen. Auch ein Jäger muss Hund und Halter in solch einer Situation Zeit zum agieren und reagieren geben. Meine persönliche Meinung!!! Es ist gut für das Wild, wenn es eine gewisse Scheu vor Menschen und Hunden behält. Es gehört zu einen artgerechten Leben wenn Bambi und Klopfer um ihr Leben rennen und sich nicht nur den Bauch vollstopfen.
Zum Jagterfolg. Mein Hund hatte seinen ersten Erfolg mit 6 Monaten bei einem an Kaninchenseuche erkrankten Tier. Danach folgten weitere dieser bemitleidenswerten Kreaturen. Er hatte nie eins dieser Tiere angerissen oder versucht diese zu fressen. Er hat sie nur festgehalten, die meisten musste ich dann erlösen. Er hat mir immer seine Jagtbeute widerspruchslos überlassen. Heute geht er selten hinter Kaninchen her. Das Spiel ist für ihn langweilig geworden, da er sein ganzes Leben auf geeigneten Gelände seiner Jagtlust frönen durfte. In dem Sinne ist er ein Hobbyjäger, er braucht ja keinen Jagterfolg. Der Fressnapf zu Hause ist ja immer gut gefüllt und er ist ein Suppenkasper.
Gruss
Beowulf
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 Parole!
Niemals aufgeben!
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