Ich verteufel Ratenzahlung nicht generell, aber grad wenn es um Tiere geht, kommt sie für mich nicht in Frage.
Wenn ich mir ein Auto auf Raten kaufe und irgendwann feststelle, dass ich mir die Versicherung oder den Treibstoff oder was auch immer für die Erhaltung nötig ist nicht mehr leisten kann, ja dann geb ich das Auto halt wieder weg. Wird außer mir selbst, da ich nun wieder öffentlich fahren muss, niemandem weh tun. Für ein Lebewesen ist das dann weniger lustig, wenn es plötzlich wieder weg müsste, weil es sich sein 2-Beiner nicht mehr leisten kann. Eine TA-Behandlung wo man auf einmal sehr viel Geld aufbringen muss ist zwar sicher nicht alltäglich, aber sie ist möglich. Und den TA auf Raten zahlen - gut und schön - aber was denn noch alles auf Raten? Hund, Tierarzt,... da wird man sich dann irgendwann einmal auch die Raten nicht mehr leisten können.
Natürlich gibt es immer Dinge/Umstände, die noch unpassender, schlechter usw. sind. Und es ist sicher typisch menschlich, Suboptimales mit noch Schlechterem "schön zu reden". Wäre ich Züchter, würde ich nicht abwiegen zwischen: Welpe kann zu jemandem mit wenig Zeit oder zu jemandem mit wenig Geld; sondern einen Platz bei jemandem suchen, der sowohl vom einen als auch vom anderen genügend hat.
Damit möchte ich jetzt aber bitte weder dir noch einem Züchter, der mit Ratenzahlung einverstanden ist, auf die Füße treten und schon gar nicht andeuten, dass es ein Hund bei Menschen, die ihn auf Raten gezahlt haben, schlecht hat. Das ist lediglich meine Meinung zum Thema "Ratenzahlung beim Hundekauf".