also ich kann Dir nur sagen, wie es bei uns gelaufen ist, als ich vor gut 4 Monaten meinen jetzt 5 jährigen Hovawartrüden geholt habe, weil der in der Familie abzugeben war (denen war er allerdings einfach nur 'unbequem'): Nero war weder HD geröngt, noch hatte er an einer Zuchtveranstaltung teilgenommen -ergo völlig roh für den Verein, denn außer dem Wurfabnahmeprotokoll war neben den Papieren keine weitere Info da.
Aber die Familie wollte ihn loswerden, ergo bin ich in die Nähe von Augsburg gefahren (wir wohnen 140km nordöstlich von Frankfurt/Main) und dort habe ich mir Nero angeschaut. In vohergehenden Telefonaten haben wir schon darüber gesprochen, dass ich gerne eine Prämie an den Tierschutz abgeben würde, eben als würde ich ein Tier aus dem Tierheim holen. Vereinbart wurden daraufhin 150€. Welpenpreis für ihn lag bei 1000€. Als ich dann dort war, schaute ich mir an, wie es passen würde und als ich mich nach langem Überlegen entschlossen hatte, ihn zu übernehmen, habe ich das Geld direkt am Bankautomaten nebenan (das war natürlich Glück) ans zuständige Tierheim überwiesen, denn wir hatten ausgemacht, dass der Betrag direkt ans Tierheim gehen solle.
Den Leuten ging es darum, dass der Hund gut aufgehoben ist (auch wenn sie bis jetzt nicht einmal nachgefragt haben) und er sollte weg -wahrscheinlich hätte ich ihn sogar geschenkt bekommen...
Ich denke, welchen Preis jemand für einen Hund nimmt, hängt oft davon ab, warum er abgegeben werden soll.
Andersrum kenne ich es von einem Kumpel, der einem Züchter eine Rottweiler Zuchthündin 'abschwatzte' -die kostete dann mal locker mit gut 2 Jahren 4.000DM...
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Liebe Grüße,
Kerstin und ihr Hovawart Rudel
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