Thread: Jungspunde
View Single Post
Old 22-02-2008, 14:55   #6
Astrid
Junior Member
 
Astrid's Avatar
 
Join Date: Nov 2004
Location: Wien
Posts: 409
Default

Hi und Danke für Eure Antworten - musste jetzt ein paar Mal richtig schmunzeln - v.a. über das: "...bekommen sie auch früher oder später Ärger, man hat den Eindruck vorher sind sie nicht zufrieden". Diesen Eindruck hab ich bei Chin tatsächlich auch manchmal - v.a. wenn sie Nanook wieder mal sekkiert (scheitn schon fast zu ihren Lieblingsbeschäftigungen zu zählen).

Dass sie genau unterscheiden, bei wem sie was dürfen glaub ich sofort. Bei mir und René macht sie´s ja schon kaum mehr, auch meine Oma traut sich mittlerweile wieder durch den Garten gehen, wenn Chin draussen ist - hat sie ein paar Mal mit ihrem Einkaufskorb zur Seite gedrückt, seitdem hüpft Chin zwar um sie rum, aber nicht mehr an ihr hoch.

@ Ina: soweit so klar; setzt du das ruhige, nachdrückliche Runterpflücken mit Schnauzgriff auch ein, wenn sie anderen raufhüpft? Das ist halt momentan das Hauptproblem; die Frage ist halt dann auch immer: wie schnell bin ich bei ihr und kriege sie zu fassen, wenn sie ein Opfer massakriert. *ggg*

Passive Unterwürfigkeit - ups, ja - eigentlich logisch!

@ Julia: da ist deine alter Schäferdame um einiges schlauer als Nanook - der brummt wie ein Verrückter, kann aber doch rein absolut gar nix gegen sie ausrichten. (Der Hit ist ja immer, wenn sie ihm eine Leckerei klaut - er steht und brummt, sie haut sich auf den Buckel, während er zum "Schnaugriff-Angriff" übergeht, wurschtelt sie sich unter ihm durch und schon hat sie die Beute oder neuerdings legt sie sich auf den Buckel, die Hinterbeine weit auseinander und lädt ihn quasi ein, an ihr zu riechen/lecken. Wenn er dann den dumm-dämlichen Gesichtsausdruck annimmt, steht sie langsam auf und klaut ihm die Beute, an der er eben noch rumgekaut hat... )

Bisher konnte ich bei Chin eigentlich noch keinerlei "aggressives" Verhalten beobachten - gestern war eigentlich das erste Mal, wo sie wirklich auf einen anderen Hund drauf ist. Warum sie´s gemacht hat, ist mir absolut klar (wie gesagt kenn ich mobben auch von Nanook - Schäfer sind darin ja auch ganz gut); mich hat nur das nicht ablassen "gewundert". Wobei eigentlich auch wieder nicht - es war für den anderen Wauz mit Sicherheit keine schöne Erfahrung und er hatte Angst (ich hab ja auch sofort reagiert), aber körperlich ist nix passiert und das hab ich auch zu keiner Zeit angenommen. Erst als mich die Dame dann fragte, weshalb sie trotz quietschen nicht ablässt, hab ich da dann überhaupt erst nachdegacht.

@ Ina: würdest du sagen, das ist auf einige Rassen beschränkt oder eher generell verbreitetes Verhalten? Und: wozu wird das quietschen dann eingesetzt? Ich habs bisher eigentlich immer so gehört, dass es als "Abbruchsignal" im Spiel fungiert. Oder liegt die betonung da wirklich auch Spiel und nicht beim Ernstfall?

Nanook hat früher schon unterschieden, seit Chin da ist, hat er auch begonnen, erst mal drauf zu fahren und dann zu gucken, was es ist. Was natürlich nicht toleriert wird. Aber bei Chin hab ich wirklich das Gefühl, sie mag Hündinnen einfach lieber. Aber vielleicht liegts wirklich daran, dass wir - bedingt durch Nanook - zu Weiberln einfach mehr Kontakt haben...

Na wir werden einfach weiterhin bzw. verstärkt Begegnungen mit anderen Hunden herbeiführen - ohne Nanook, damit sie sich sein Machogehabe ja nicht weiter abguckt.
__________________
Liebe Grüße aus Wien,
Astrid mit Nanook & Chinua - jetzt auch auf Facebook

Astrid jest offline   Reply With Quote